Beiträge von Volker_D

    Das eine Vollzeitkraft im Grunde keine Randstunde frei hat meine ich insofern, als dass

    a) An Grundschulen Vollzeitlehrer i.d.R. nie Freistunden haben. Wie soll das bei 28WS funktionieren, wenn die kleinen Schüler zum Teil keine 6 Stunden haben.

    b) An Sek I sieht es für viele Lehrer ähnlich aus. Da viele 28 WS in einem 30 WS Raster haben. Die meisten können also maximal nur 2 Freistunden haben. Davon sind 2*5=10 mögliche Stunden am Rand von 5*6=30. Die Wahrscheinlichkeit beträgt daher nur knapp 30%. Oder anders gesagt: 60% der der Vollzeitlehrer haben immer (jeden Tag) von der 1. bis 6. Stunde Unterricht. (ok. evtl etwas weniger, weil einige Vollzeitkräfte evtl. Ermäßigungsstunden haben.)

    Mir ist klar, dass das an Sek II Schulen anders aussieht mit den "Randstunden" der Lehrer. Das hebt aber nicht die anderen Punkte, die ich genannt habe, auf; daher halte ich es weiterhin für Unsinn. Wie oft kommt das den bei euch vor, dass man wirklich einen Lehrer unerwartet um kurz vor Schulstart angerufen hat und holen musste? Das kann man doch i.d.R. anders Lösen und hat z.T. auch oft schon vorher Zeit das zu Planen. Es sind ja die wenigsten Fälle, die wirklich spontan erst morgens auftreten. Gründe für Abwesenheit sind doch schon oft vorher klar. (Weil z.B. schon am Tag vorher krank. Krankschreibung für mehr als einen Tag, Fortbildung, Klassenfahrt, ...)

    Das Argument mit den Randstunden halte ich für extrem marginal. Aus mehreren Gründen:

    a) man kann an Randstuden auch versuchen bevorzugt Teamteaching Stunden zu legen oder Kurse. Wenn Vertretung anfällt, dann kann man also als erstes die VR nehmen, als zweites einen Lehrer aus Teamteachung und als letztes zwei kleine Kurse zusammenlegen.

    b) Ein Vollzeitlehrer hat fast nie Randstunden.

    c) Ein Teilzeitlehrer hat fast immer Randstunden (auch in der 2., 3. ,...).

    d) Die meisten Grundschulen haben 0 Springstunden, 0 Bereitschaftstunden, ... die dürfen auch nichts ausfallen lassen. Guck dir doch mal an wie clever das dort gelöst wird ohne eine Bereitschaftsstunde an den Rand zu legen.

    Hilft natürlich nicht, wenn man an einer Schule ist, an der sehr viele Lehrer plötzlich krank werden. Meiner Meinung nach sollte man dann aber nicht versuchen die Wirkung der Ursache mit Hilfe von Bereitschaftsstunden scheinbar zu mildern, sondern sich einmal Ursachen anzugucken und zu überlegen ob man dort eingreifen kann, wenn man an einer Schule ist, an der es so schlecht läuft.

    siehe Punkt 11:

    https://duisburg.gew-nrw.de/news-duisburg/…in-schulen.html

    Wenn man in der Schule also seine Arbeitszeit mit Bereitschaft absitzen muss und keinen Arbeitsplatz zum Vorbereiten/Korrigieren/... hat, dann wird vermutlich an der Zeit dann gespart.

    Wobei ich den Sinn nicht verstehe: An Grundschulen haben die Lehrer i.d.R. nie "Bereitschaft" und auch keine Springstunden. An meiner alten Schule konnte ich den Plan mit max 2 Springstunden, ohne Bereitschaft und ohne VR setzen. Da hat Vertretung auch immer funktioniert. (An meiner neuen Schule schaffe ich das leider nicht mehr Aufgrund der vielen Besonderheiten an der Schule.)

    Hab mich schon gefragt, wie ich die Texte, die ich aktuell rumschicken muss zumindest ein wenig schützen kann.

    Oft kann man beim Export als pdf-Datei in den Einstellungen auch etwas genauer angeben was erlaubt sein soll oder was nicht. Z.B. markieren und kopieren, ...

    Wobei das auch nicht so richtig "schützt". Zum einen gibt es Programme, die diese Vorgabe einfach ignorieren. Zum anderen könnte man jederzeit ein Bildschirmfoto von der Unterschrift machen und hätte sie dann trotz "Schutzes" digital vorliegen.

    Es ist also kein "richtiger" Schutz. Es wird nur ein kleines bischen erschwert.

    Videokonferenzen auf einem eigenen Server zu betreiben ist nur ein Baustein des Datenschutzes.

    Zum TOM gehört mehr.

    u.a:

    Genau so wie Schulen mehrfach pro Jahr auf die Maßnahmen des Brandschutzes hinweisen bzw. üben und dies sogar schriftlich im Klassenbuch festhalten,

    genau so wie viele Schulen täglich durch Plakate auf die "korrekte" Nutzung eines Samrtphones in der Schule hinweisen,

    genau so müsste an allen Schulen mindestens jährlich Hinweise zum Datenschutz erfolgen.

    Denn die meisten Schüler könnten jederzeit durch einfaches Drücken von " 'Windowstaste' + 'g' " alles mitschneiden - und das wissen die meisten Schüler. Ein Blick auf YouTube zeigt das. Es ist aber auch klar, dass mehreren Schülern nicht klar ist, was sie so alles mitscheiden dürfen. Ein Blick auf YouTube zeigt auch das.

    Es ist eine Zwickmühle. Da gibt es wohl kein "richtig" oder "falsch". Beides hat Vor- und Nachteile. Das sollte jeder für sich ein seiner Situtation selbst beantworten; insbesondere da es bei jedem anders ist. (Wo liegt das Video? Wurden die Teilnehmer über Datenschutz/recht aufgeklärt und/oder belehrt? Ist den Teilnehmern der digitale Mitschitt (noch einmal) deutlich untersagt worden oder geht man davon aus, dass sich jeder auskennt und das "richtige" macht? Gibt es ein TOM?, ...)

    Ich sehe in dem Fall wenig Sinn für eine Klage. Was soll damit bezweckt werden und vorallem warum? Sprich: Welchen Vorteil erhoffst du dir durch die Klage? Dein Kind macht es nicht und fertig. Nichts machen kostet weder Zeit noch Geld. Eine Klage dürfte mindestens sehr viel Zeit aber (mindestens indirekt) auch Geld kosten; bringt aber keinen Vorteil, nur Nachteile.

    Ein anderer Punkt bei Videokonferenzen: Vom Prinzip finde ich Videokonferenz sinnvoll, aber ich will gar nicht die Schüler sehen. Mich interessiert das Heft des Schülers; nur so kann man leicht über die Aufgaben/Probleme sprechen. Insofern halte ich eine Kamera vom Smartphone oder Laptop für eher ungeeignet. Die Schüler müssten ein Stativ haben, sodass die Kamera das Heft aufnimmt UND sie gleichzeitig mein Heft/Tafel sehen können (Sprich: Handy ist dafür ungeeignet, weil man damit nur eins von beiden gleichzeitig gut kann)

    Rechtlich: Ob das Heft oder nur die Stimme: Es sind digitale Daten. Mit Stimmanalye werden heute z.B. schon Krankheiten erkannt.

    In der iOS- sowie der Androidversion sind Tracker enthalten:

    https://github.com/jitsi/jitsi-meet/issues/5799

    Das schöne ist, dass jeder dies sehen kann uns selbst entscheiden kann dies auf seinem Server zu machen oder nicht. Der Quellext liegt offen und jeder kann es anpassen wie er es haben will. Das ist ein riesen Vorteil von OpenSource.

    Bei bei closed source kannst du das nicht sehen, und kommt immer nur, wenn überhaupt, durch Umwege ans Licht. Du must dort blind vertrauen.

    Ich diskutiere da überhaupt nicht drüber, du hast mir als Beleg für deine Aussage einen Link geschickt, in dem deine Aussagen widerlegt werden.

    ??? In dem Wikipediaartikel über BigBlueButton? Sehe ich nicht. Welche Stelle meinst du?

    Oder sprichst du von dem Link von Möbius? Den habe ich nicht gelesen.

    Ist mir bewusst - die genannten Gründe sind aber inzwischen alle nicht mehr aktuell.

    Mit alle bin ich da sehr vorsichtig.

    Denn

    a) Wer hat das überprüft?

    b) Wer sagt mir, dass - selbst wenn a) jetzt stimmen sollte - sich nächsten Monat nicht wieder das gleiche machen?

    c) Wie lange dauert es, bis man Vertrauen in den Fällen von Zoom wieder zurückerhalten darf/kann? (Das ist vermutlich sehr individuell und bei dir scheinbar geringer als bei mir. Ich ja ok. Darf jeder selbst entscheiden)

    Richtig: Es gibt in allen Lagern etwa gleich viele Sicherheitslücken oder Probleme bei Updates. Vielleicht nicht absolut, weil es viel mehr Windows Nutzer gibt ist dort die absolute Zahl vermutlich höher, aber prozentual dürfte es gleich sein. Zumindest sind die Artikel auf heise über Probleme bei Betriebssysteme für alle Varianten etwa gleich häufig.

    noch einmal zur Geschwindigkeit: Mac ist nicht schneller als Windows. Das ist totaler Unsinn. Wenn du als normaler Anwender Unterschiede in der Geschwindigkeit bemerkst, dann ist das oft nur abhängig von der Festplatte, der CPU, der Grafikkarte, dem RAM oder dem Compiler. Aber all diese maßgeblichen Dinge stellen weder Windows noch Apple her. Sie kaufen ziemlich identische Produkte von den gleichen Herstellern ein. Auf Wunsch verlinke ich gerne auf Seiten, wo Compiler vergleichen werden. Da wirst du sehen, dass die Standartcompiler bei der gleichen Hard- und Software in der Ausführungsgeschwindigkeit sich zum Teil um deutlich über Faktor 2 unterscheiden und zwar in beide Richtungen. Und ich kann mir unter den Betriebssystemen aber verschiedene Compiler frei aussuchen. Ich brauche nicht den "Standartcompiler" des Betriebssystems zu nutzen.

    Zur Haltbarkeit: Siehe oben: Die Kaufen i.d.R. die gleichen Dinge ein => gleiche Haltbarkeit. Klar, wenn man jetzt wieder unbedingt den günstigsten PC kaufen muss, wo jeder Kondensator und Widerstand möglichst knapp an der Leistungsgrenze eingekauft wird und ggf. Kühlkonzepte/Kühler vernachlässigt werden, dann hält so ein extrem günstiger Rechner nicht so lange wie ein guter/teurer. Das hat aber wieder genau Null mit Windows oder Apple zu tun. Sondern hauptsächlich damit wie viel Geld du für ein Produkt ausgeben möchtest.

    Zur Nutzungsdauer: Da sowohl Windows, Linux als auch Apple Geräte z.T. sehr lange halten (mein "Hauptrechner" ist über 10 Jahre alt!), können diese Produkte grundsätzlich sehr lange benutzt werden.

    Unrühmliche Ausnahme: Apple. Da wird mit möglichst unkonventionellen Schrauben gebaut, Speicher verklebt, ...

    Meinen macMini, obwohl abgesehen vom Raspberry Pi 4 mein neuster Rechner, ist es der langsamste Rechner. Insbesondere aufgrund der Festplatte. Nachdem ich aber gesehen habe wie umständlich es ist die zu Wechseln, habe ich es erstmal gelassen. Und das obwohl ich in meinem Leben schon weit über 200 PC zusammengebaut habe.

    Zu Nutzungsdauer unter Beachtung von Sicherheitslücken: Im ersten Moment Gleichstand. Alle 3 Varianten bieten regelmäßig kostenlose Updates an.

    Auf den zweiten Blick unrühmliche Ausnahme wieder Apple! Warum?

    Weil sie extrem harte Schnitte in der unterstützten Hardware machen. (Ja, das hat auch positives!)

    Aber wenn ich da bei macOS-Nutzern lese "Meine Ersatzintervalle liegen im Schnitt bei neun Jahren.", dann glaube ich den Wert unter Beachtung der Hardware sofort. So lange hält das bei mir unter Windows und Linux nämlich auch locker.

    Wenn ich mir jetzt aber die Softwareseite angucke: 9 Jahre Durchschnitt? Bei macOS kann man im Schnitt eher davon ausgehen, dass das die absolut maximale Zeit der Unterstützung ist; eher deutlich kürzer. Wer bei macOS Geräte nutzt, die älter als 9 Jahre sind, hat oft schon nicht mehr das aktuelle Betriebssystem, sprich: bekannte Sicherheitslücken ohne Ende. Da Unterstützen Windows und Linux wesentlich länger. Das aktuelle MacOS unterstützt z.B. keine MacBooks, die vor 2015 hergestellt wurden!

    Mein iMac mini, obwohl der zweit neuste meiner Rechner (und weit weniger als halb so alt wie mein ältester Rechner), wird daher vermutlich der erste sein, den ich ersetzen muss, weil er nicht mehr vom Hersteller unterstützt wird!

    Nachdem ich jetzt viele negative Punkte für Apple genannt habe, mal ein paar positive Punkte:

    Da man kaum Möglichkeiten der Konfiguration der Hardware hat, kann man auch nicht so viel falsch kaufen.

    Da man kaum Möglichkeiten der Konfiguration der Software hat, kann man auch nicht so viel falsch machen.

    Da man i.d.R. nur gute/teure Hardware hat, hält die auch lange.

    Alle drei Punkte sollten (zumindest theoretisch) mögliche Probleme deutlich reduzieren.

    Und mal ein richtig guter Punkt für Apple:

    Auf dem Smartphonesektor machen sie es ziemlich gut; sowohl bei Hardware als auch Software. Da machen sie vom Prinzip eigene Hardwareentwicklung der CPU, und die ist wirklich besser als die Konkurrenz (wobei die Basis ja gleich ist, eine ARM CPU). Und das Betriebssystem wird hier im Vergleich zur Konkurrenz wesentlich länger auf alten Geräten sehr lange aktuell gehalten.

    PS: Ich benutze seit knapp 20 Jahren kein Word mehr. Das geht also auch schon länger :)

    Zoom würde ich mich zum Beispiel nicht auf meine Rechner installieren. Da ist mir das Risiko einfach zu groß. Die Firma hat da in der Vergangenheit zu viel Schindluder getrieben. Der vertraue ich nicht. Es hat schon einen Grund warum das in vielen Firmen und Regierungen nicht mehr benutzt werden darf.

    Ich habe damit bisher damit nur etwas herumgespielt, aber BigBlueButton lief auf meinen Rechnern bisher problemlos; sogar auf meinem 7 Jahre alten Android Tablett. Zoom ist aber aus meiner Sicht keine Alternative, dafür hat es zu viele Macken beim Datenschutz. Ich brauchte bei BigBlueButton auch nichts installieren, dass lief ohne Installation in einem uralten Browser.

    Wie lange das hochfahren dauert hat nur zu etwa 1/3 mit dem OS zu tun.

    Mehrere Sekunden gehen bei vielen Geräten dafür drauf, dass weil sich das BIOS/UEFI/EFI am Anfang mehrere Sekunden Zeit nimmt bevor es überhaupt anfängt das Betriebsystem zu laden.

    Den großen Unterschied beim Laden macht Festplatte vs. SDD aus. Am schnellsten sind bei mir beim Hochfahren daher mein 10 Jahre alter AMD Athlon mit Linux. An zweiter Stelle mein Raspberry. Am langsamsten mein MacMini. Das hat aber nichts mit Linux oder Mac zu tun, sondern insbesondere weil mein Mac der einzige Rechner mit klassischer Festplatte bei mir ist. Naürlich ist der danmit viel langsamer als all meine anderen Rechner.

    Updates verbocken macht jedes Betiebsystem leider immer wieder mal. Apple hat das letzte letze Update mal (so wie es im Moment aussieht) auch wieder verbockt (Stickwort E-Mail). Daher haben die Systemadministratoren bei uns in der Schule noch immer das Apple Mailprogramm deaktiviert. Warten wir mal das nächste Update ab.

    Wie gesagt: Updates verbocken kann ich dir bei jedem Betriessystem Beispiele nennen. Egal ob Windows, Apple oder Linux. Damit musst du rechnen, egal welches System du nimmt.

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