Beiträge von D371

    Ich war im letzten Abibuch erstmalig in 2 Kategorien dabei, die mir nicht gefallen haben.

    Einmal bei „geht oft kopieren während des Unterrichts“. Den Schuh habe ich mir nach einigem Grübeln tatsächlich angezogen; ich war in diesem Schuljahr sehr angespannt und bin wahrscheinlich wirklich zu oft, während der Kurs arbeitete, noch eben was erledigen gegangen. Da achte ich in diesem Jahr drauf.

    Die andere war „guckt oft Filme“ und da konnte ich voller Überzeugung sagen, dass das totaler Blödsinn ist. Ich habe dann auf dem Abiball mal ein paar Leute gefragt, wie das denn zustande kam und sie sagten in der Tat, ihnen sei niemand eingefallen und dann hätten sie einfach irgendeinen Namen hingeschrieben. 🤷🏻‍♀️

    Wie hast du geantwortet?

    Auf Englisch. Mir war vorher gesagt wissen, dass ein kleiner Teil des Gesprächs auf Englisch sein werde.

    Wir befinden uns hierbei allerdings im Jahr 2008, weiß nicht, wie meine Schule das heute macht.

    Albern finde ich das aus o.g. Gründen auch. Die Situation selber war aber ok

    Hallo,

    Mir wurde in der Tat eine Frage auf Englisch gestellt. Weiß nicht mehr welche, ist zu lange her 🙈. Mir wurde von jeder der anwesenden 4 Personen eine Frage gestellt (vom Schulleiter noch ein paar mehr) und die in der Kommission sitzende Fachkollegin hat die englische Frage gestellt.

    TdOT ist Samstags, dafür gibt es im Laufe des Schuljahres einen Ausgleichstag, auch für die Lehrkräfte. Bedingung: Es findet Unterricht statt, den die Eltern besuchen dürfen.

    Hier auch so. Nachdem wir diesen Ausgleich lange Zeit auf einen Brückentag irgendwann im Folgejahr gelegt hatten, haben wir vor einigen Jahren beschlossen, dass direkt der Montag danach frei ist. Das hat sich bewährt. Die Belastung und der Krankenstand sind Ende November/Anfang Dezember auch so hoch genug.

    Und als Mutter bin ich auch sehr dankbar um die Möglichkeit des Mailkontakts. Ich könnte nämlich sonst gar keinen Kontakt zu den Lehrern meiner Kinder halten, da ich zu Sprechstundenzeiten nie könnte....

    Das wundert mich auch schon die ganze Zeit, während ich hier lese… gerade Lehrereltern haben doch ein Problem mit einer festen und alternativlosen Sprechstunde am Vormittag?

    Der WDR berichtet, dass der Download für morgen laut Feller problemlos laufe (? fängt der nicht erst nach zwölf an?) und es Nachschreibemöglichkeiten für muslimische Schüler geben soll

    Also meine Kollegen haben gestern - wie wohl die meisten - nach Unterrichtsschluss noch 7 Stunden in der Schule gesessen. Morgen müssen sie jetzt wieder nach der Schule dableiben, um dann - hoffentlich etwas früher - eine Auswahl zu treffen und ggf. Versuche aufzubauen. Freitag ist dann ganztägig Anwesenheitspflicht für die Prüfungen. Meine Kollegin die freitags frei hat und einen wichtigen privaten Termin hat, hat leider Pech gehabt. Das ist schon ein Rattenschwanz, der da noch dranhängt.

    Man sollte ja meinen, man kann nicht mehr geschockt werden. Aber es muss doch jetzt mal eine Entscheidung gefällt und vor allem kommuniziert werden?

    Also nicht wegen uns, wir sind den Mist ja gewöhnt, aber dass die Abiturienten sogar nix hören?

    Ich stimme überhaupt nicht zu, dass Du lügen und Dich selber krank melden sollst. Aber zumindest bei uns ist es seit kurzem in der Tat deutlich komplizierter, sich kindkrank zu melden. Bei mir selber reicht ein Anruf, ggf ein Attest ab dem dritten Tag. Für meinen Sohn musste ich letztes Mal einen dreiseitigen Antrag auf Sonderurlaub ausfüllen… zum ersten Mal, beim neuen Chef. Vielleicht ist das dort, wo Maria arbeitet auch so?

    Dann melde ich an dieser Stelle auch einmal zurück, dass alle 7 Bewerber (auf 7 verschiedene Stellen) meines Kollegiums seit März letzten Jahres nichts gehört haben, außer dass es normal sei, dass es so lange dauere.

    Aber das macht nichts; dass ich das Geld, das ich privat für eine Kursfahrt im August vorgestreckt habe, immer noch nicht zurück habe, ist auch normal…

    Ich habe aber in 28 Jahren noch nie soviel vertreten wie im vergangenen Jahr (und meinen Kollegen geht es genauso) und es ist in der Mehrheit Covid-19 (vielleicht sogar (fast) alles, ich weiß nicht über alle Gründe Bescheid). Jede Woche mindestens 3 zusätzliche Stunden seit den Herbstferien (aktuell sogar 4 oder 5, also eine täglich), nein, das hatte ich noch nie (3 im Monat war eher der Durchschnitt). Und dabei fallen alle Randstunden rigoros aus (früher nicht).

    Ich bin erstmals soweit, nachzudenken, ob ich wirklich bis zur Pension arbeiten soll, ob ich es schaffe.

    Hier ganz ähnlich… von 90 Kolleg:innen haben letzte Woche 35 gefehlt. Das gab es so noch nicht seit ich Lehrerin bin. Wie viele von denen Corona haben, weiß ich nicht, aber ich weiß aus vielen Gesprächen, dass viele nach den letzten drei Jahren einfach am Ende, ergo schnell und lange krank sind.

    Und obwohl ich aktuell noch gar keine Korrekturen habe, habe ich auch zum ersten Mal im Lehrerleben Zweifel, das auf Dauer zu schaffen. Ich kämpfe gegen meine Tendenz, mir abends und am Wochenende gar nichts mehr vorzunehmen, um mich zu erholen. Bescheuert, weiß ich, komme ich aber nur schwer gegen an.

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