Beiträge von Seph

    Es ist vielleicht noch zu früh, aber versuche mal irgendwann den Perspektivwechsel: Deine Kollegin hat offensichtlich auch sehr gute Arbeit geleistet und das bereits seit langer Zeit. Nur so ist eine ebenfalls außerordentlich gute Beurteilung zu erklären. Dieser außerordentlich gute Arbeit abzuwerten, nur um dich in eine Position zu heben, wäre wohl kaum angemessen gewesen.

    Die Grundidee, Schüler zu etwas differenzierter Ausdrucksweise und v.a. zur Unterscheidung von Meinung und Fakten zu animieren, ist ja grundsätzlich begrüßenswert. Bei der Charakterisierung des Klans als rassistisch und gewalttätig handelt es sich allerdings um Fakten und nicht lediglich um eigene Meinungen. Da gibt es wenig Interpretationsspielraum.

    Ich werde auch wieder damit anfangen, eine zu tragen. Im Sommer war das mit offenen Fenstern und etwas Abstand zu den Schülern weniger ein Problem, aber ich muss es wirklich nicht auf eine Infektion anlegen. Dass man sie damit nicht zu 100% verhindern kann, steht nicht im Widerspruch dazu.

    Meines Wissens muss für Gelder aus dem Digitalpakt seitens der Schule ein Medienkonzept vorgelegt werden. Gelebt werden muss das wohl nicht. Oder kontrolliert das jemand?

    Mich befremdet die Frage etwas. Der Orientierungsrahmen und das daraus von der Schule zu entwickelnde Medienkonzept sind ja nicht nur Mittel zur Beantragung von Geldern, sondern sind genau wie andere behördliche Vorgaben verbindlich in Schule umzusetzen.

    Nach meinen Erfahrungen: Junge Menschen sehen in den Neuen Medien gar keine ernsthaften Gefahren für Körper & Geist. Vielmehr verlachen Sie die Skeptiker. Den jungen KuK an unserer Schule fehlt es offenbar an Kenntnissen hinsichtlich der Forschungslage.

    Das mag so wahrgenommen werden, nicht selten geht es aber darum, dass das Vorschieben dieser Gefahren durch die Skeptiker die Weiterentwicklung von Unterricht in diesem Bereich abgewürgt werden soll. Ja, die dauerhafte Nutzung digitaler Medien im Alltag kann nach aktueller Erkenntnis insbesondere bei Kindern und Jugendlichen Einfluss auf das Wachstum des Augapfels und damit ein deutlich erhöhtes Risiko von Kurzsichtigkeit bewirken. Das gilt im Übrigen für praktisch jede langwierige Beschäftigung mit kurzen Sehabständen. Insofern ist das analoge Setting in Schule mit Buch und Heft nicht soviel anders.

    Wenn das Argument jedoch zur Folgerung führt, man solle weiterhin in Schule den Blick auf die deutlich erhöhte Nutzung digitaler Medien in Freizeit und Beruf verschließen, dann ist das aus o.g. Gründen nicht gerade zielführend. Neben zielführendem - und nicht ausschließlichem - EInsatz digitaler Medien im Unterricht mit Blick auf Kompetenzbildung im Umgang mit diesen gehört auch die kritische Reflexion des häufigen Einsatzes. Das gelingt jedoch nicht, indem man die Geräte ganz aus Schule heraushält.

    Die Digitalisierung von Schule allgemein ist für mich vielerorts ein gefährlicher Fetisch: Der bloße Einsatz entsprechender Techniken bedeutet für die meisten einen Qualitätsgewinn. Aber worin genau besteht er? In der Regel wird als Argument genannt: Digitalisierung ist die Zukunft. Also ist mein Kind für die Zukunft gewappnet. Allerdings stellt sich hierbei die Frage, welche Kompetenzen wofür erworben werden sollen. Hier in Niedersachsen ist mir kein Curriculum bekannt, das entsprechendes festschreibt und begründet.

    Ich hoffe, dass du oder deine Schule da möglichst schnell das Lesen und die Umsetzung des "Orientierungsrahmen Medienbildung in der allgemein bildenden Schule" nachholt. Dessen Umsetzung ist Aufgabe aller Fächer, wobei bislang auf eine landesweit gesteuerte Vorgabe, welche der Kompetenzen in welchen Fächern entwickelt werden sollen, verzichtet wird. Daher tauchen die entsprechenden Kompetenzen nicht in den fachbezogenen Curricula auf. Die Schule hat jedoch in Absprache der Fachbereiche untereinander auf Basis dieses Orientierungsrahmens im schuleigenen Curriculum auszuweisen, wie der Erwerb entsprechender Medienkompetenzen erfolgt und dies auch umzusetzen.

    Ich kenne auch kaum jemand, der keinen Fernseher besitzt, ich kenne aber außer meiner Familie (die wohnen allerdings tatsächlich auf dem Dorf) niemanden mehr persönlich, der reguläres TV schaut (viele haben auch gar keinen Anschluss). Fernseher werden zum streamen und für Konsolen genutzt.

    Genau so machen wir es auch. Es steht ein Fernseher im Wohnzimmer, der aber keinerlei Anschluss an SAT, Kabel o.ä. hat. Bei Bedarf wird ein Notebook angeschlossen, um zu streamen. Und sonst ist es auch gut, wenn der nicht genutzt wird.

    Ja, hatte es zum Glück gesehen, bevor die Benachrichtigungsmail rausging. Da war das Set schon fast wieder abverkauft.

    Samstag ist zwar ein Werktag, wenn man an diesem aber nicht (regelmäßig) arbeitet, braucht man dafür auch keine Krankschreibung. Netter "Trick" der aber so nicht funktioniert.

    Der "Trick", am Samstag gesund zu sein, obwohl man Freitag und Montag krank war, um eine Krankheitsdauer von mehr als 3 Kalendertagen zu unterbrechen, dürfte viel eher unplausibel sein und nicht funktionieren. Das macht man als AN vlt. einmal und erhält dann für die Zukunft eben die - berechtigte - Bitte des AG zur unverzüglichen Vorlage einer AU auch bei kürzerer Erkrankung.

    SteffdA

    Sorry, aber du verdrehst hier einfach mal Ursache und Wirkung. Die Gaspreise stiegen zwar tatsächlich bereits seit dem vergangenen Jahr, aber nicht nur zeitlich korreliert mit der Erholung der Wirtschaft, sondern seitdem Russland sich im letzten Sommer bereits dazu entschloss, die (damals in Hand von Gazprom befindlichen) Gasspeicher nur mit ungewöhnlich niedrigem Füllstand zu betreiben und damit ein Druckmittel aufzubauen.

    Russland hat auch - anders als von dir behauptet - gerade nicht die vereinbarten Energiemengen geliefert. Seit Mitte Mai 2022 ist die gelieferte Menge drastisch eingebrochen, insbesondere durch die Pipelines Nord Stream 1 und Transgas. Dieser Einbruch ist mitnichten allein durch Wartungsarbeiten - die sonst auch jährlich stattfanden und dennoch ganz andere Liefermengen gehalten werden konnten - zu erklären. Auch nach Abschluss der Wartungsarbeiten im Juli 2022 wurde weit weniger Gas geliefert, als vertraglich vereinbart war.

    Dass die ganze Aktion rund um die Turbine in Portowaja eine Farce ist und von der Weigerung Russlands zur Gaslieferung entsprechend der Verträge nur ablenken soll, lässt sich am zeitlichen Verlauf und auch an der Drosslung der Lieferung in anderen Pipelines gut nachvollziehen.

    Ich unterrichte früher wie heute Kinder und helfe ihnen mithilfe der Fachinhalte meiner Fächer dabei, die ein oder andere wichtige Kompetenz für ihr Leben zu entwickeln. Dabei bin ich weder Erfüllungsgehilfe irgendeiner Firma noch lasse ich die Schülerinnen und Schüler dabei verblöden. Die digitalen Hilfsmittel sind genau das, was im Namen steht: Hilfsmittel, die an der ein oder anderen Stelle sinnvoll eingesetzt werden können, um den Unterricht an den dafür passenden Stellen abwechslungsreicher und einfacher zu machen sowie ebenfalls zur Kompetenzentwicklung für eine moderne Gesellschaft beizutragen. Es würde unserem Bildungsauftrag wohl kaum gerecht werden, wenn wir die Augen vor den "neuen" Möglichkeiten in Bezug auf Kommunikation, Informationsbeschaffung usw. zu verschließen. Gleichzeitig gehört es zu den Aufgaben von Schule, auch die Grenzen und Gefahren neuerer Medien zu diskutieren und damit ein Bewusstsein hierfür zu schaffen.

    Und vor allem ging es in seinem Posting darum, dass man aus einer Temperaturabsenkung um 2-3 Kelvin in Innenräumen keine Katastrophe herbeireden muss...genau wie eine Preiserhöhung von 70€ für einen Doppel-A14-Haushalt noch keine Katastrophe darstellt. Diese Ansicht teile ich.

    Davon völlig unbenommen ist es doch, dass es andere Haushalte geben wird, die die teils deutlich stärkeren Kosten kaum tragen werden können. Aber darum ging es hier gerade gar nicht! Das Umschwenken auf dieses Thema zur Diffamierung der ursprünglichen Aussage zur Temperaturabsenkung ist einfach schlechter Diskussionsstil.

    s3g4 Es ging doch auch gar nicht darum, dass der Effekt komplett vernachlässigbar ist. Schmidt , dem du Ahnungslosigkeit bzgl. Wärmeübertragung vorgeworfen hattest, hatte jedoch zurecht darauf verwiesen, dass eine leichte Absenkung der Raumtemperatur um 3 Kelvin i.d.R. gut durch angepasste Kleidung kompensiert werden kann, ohne dass gleich größere Probleme eintreten.

    Leider hast du scheinbar von Wärmeübertragung keine Ahnung. Die Körpertemperatur liegt etwa bei 36°C. Also steigt die Temperaturdifferenz zwischen Körper und Raum von 14K auf 17K. Also steigt die übertragene Wärmeleistung um 21%.

    Die Zahl selbst sagt nur leider erst einmal gar nichts und lässt vollkommen unberücksichtigt, dass man nicht nackt im Raum sitzt, sondern auf unterschiedliche Außentemperaturen auch durch angepasste Bekleidung reagieren kann, die die übertragene Wärmeleistung wiederum vermindert.

    Allerdings finde ich keine Vorschrift darüber, ob in NRW mit Drittelnoten oder - wie wohl in manchen anderen Bundesländern - mit Viertelnoten gearbeitet wird.

    In NDS ist die Nutzung solcher Tendenznoten sogar grundsätzlich verboten. In Anbetracht dessen, dass auch Zeugnisnoten nicht berechnet, sondern erteilt werden, sehe ich auch keinen tieferen Sinn in der Nutzung solcher Tendenznoten. Die Rückmeldung, wie nah oder weit man von einer anderen Notenstufe entfernt war, kann auch einfach über eine kurze Bemerkung o.ä. geschehen.

    Da die vorherige Abteilungsleiterin in Pension gegangen ist, gab es eine haushaltstechnische Sperre der Stelle von 9 Monaten.

    Nordish90 Das hier ist der entscheidende Satz. Deine Ausführungen klingen bislang so, als würde haushaltstechnisch noch überhaupt keine Planstelle A15Z für die Tätigkeit als stellv. SL bereit stehen. Insofern darf auch noch keine Beförderung stattfinden.

    Bei mir war es zwar ein anderes Bundesland, aber so viel anders sollte die Zuweisung nicht verlaufen: Mir wurde damals nach erfolgreicher Bewerbung zum Einen die Tätigkeit als .... übertragen und gleichzeitig wurde ich andererseits in eine entsprechende Planstelle eingewiesen, aus der ich zunächst eben noch bis zum Ablauf der Probezeit Bezüge der vorherigen Stufe erhalten hatte. Die Planstelle hatte ich aber explizit bereits durch Urkunde erhalten.

    PS: Weil du andeutest, durch Ausfälle da rein gerutscht zu sein: Möglicherweise ist der ursprüngliche Inhaber zwar dienstunfähig, aber noch nicht regulär pensioniert. Das kann dazu führen, dass die zugehörige Planstelle auch solange noch blockiert ist. Zumindest kenne ich einen solchen Vorgang aus Thüringen von früher. Ob das heute noch so ist und sich auch in anderen Bundesländern findet, kann ich spontan nicht sicher sagen.

    Ich habe auch noch nicht ganz herausgehört, ob dir lediglich die Aufgaben eines stellv. SL übertragen worden oder ob du bereits in eine Planstelle A15Z eingewiesen bist, aus der du lediglich Dienstbezüge nach A13 erhälst. Das wäre ein großer Unterschied.

    Anders gefragt: Hast du eine entsprechende Urkunde zur Einweisung in die Planstelle erhalten? Oder bist du lediglich mit den Aufgaben betraut worden?

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