Beiträge von Seph

    anders gesagt: 95% der Grundschullehrkäften bleibt A13 vorenthalten.

    Nicht ganz: im Gesetzespaket sind nun auch Konrektorenstellen unabhängig von der Schulgröße zu finden, sodass die Gesamtquote von Beförderungsstellen mit Schulleitung zusammen ein gutes Stück über 5% liegen dürfte. Aber ja, das darf nur ein erster Schritt sein und ist sicher kein Grund für die Landesregierung, sich zu sehr auf die Schulter zu klopfen.

    Genau das meine ich ja. Der einzige Nachteil ist, dass man ohne Quali evtl. ein-höchstens zwei Jahre länger braucht...Das wars aber auch schon an „Nachteilen„. Wo ist denn hier die der echte Mehrwert der FOR-Q?...Ist es denn wirklich später DAS ausschlaggebende Kriterium ob ich ein, zwei Jahre früher oder später das Abi in der Tasche habe?

    1-2 Jahre früher die gleiche Qualifikation erreichen bedeutet auch 1-2 Jahre früher in den Beruf einsteigen zu können, 1-2 Jahreseinkommen mehr zu haben, 1-2 Jahre mehr Rentenbeiträge usw. Das ist ein deutlicher finanzieller Mehrwert.

    So weit ich weiß fordert kein Ungeimpfter, dass sich Geimpfte ihretwegen einschränken.

    Das Leben von uns allen wird durch politische Entscheidungen eingeschränkt, also richte deine Kritik doch bitte auch gegen diese politischen Entscheidungen und projiziere deinen Unmut nicht auf die Ungeimpften.

    Nur blöderweise hat die Entscheidung, sich nicht impfen lassen zu wollen, dennoch massive Auswirkungen auf alle anderen. Dazu gehört neben der unnötigen Verlängerung der notwendigen einschränkenden Maßnahmen auch der erhöhte Kostendruck im Gesundheitssystem durch ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Verläufe, der auf alle zurück fällt.

    Ich kenne einen jungen Kollegen, der das konsequent macht und dokumentiert. Er lässt aber auch den Stift nach den aufgebrauchten Stunden fallen. Die Schüler warten dann halt länger auf die Rückgabe von Klassenarbeiten. Ob das so optimal ist, weiß ich nicht. Irgendwann muss die Arbeit ja getan werden.

    Wie ich bereits schrieb, ist es in manchen Wochen nicht zu vermeiden, die Arbeitszeit auch mal etwas länger zu gestalten. Wichtig ist es nur, dann andere Wochen zu haben, in denen das ausgeglichen wird. Im Übrigen geht auch kein Schüler daran zu Grunde, wenn die Arbeiten erst eine Woche später fertig sind.

    Ich gebe dir da durchaus recht, allerdings ist das Problem, dass es bei diesen zusätzlichen Aufgaben keine vernünftige Reglung zu gibt, wann die 40/41 Stunden "aufgebraucht" sind.

    Miteinander sprechen hilft hier unglaublich. Im Gespräch lassen sich sehr gut Erwartungshaltungen, Umfang der Aufgaben und zur Verfügung stehende Zeitbudgets absprechen. Für die persönliche Steuerung der Arbeitszeit hilft auch deren konsequente Erfassung.

    Mit Überstundenausgleiche ist das so eine Sache. Viele dinge, die man in der freien Wirtschaft als "überstunden" bezeichnen würde, sind in deinem Gehalt mit inbegriffen und werden entsprechend nicht vergütet. Für Dinge, die vergütet werden können (zusätzliche Unterrichtsstunden) bekommst du entsprechend Ausgleich.

    Das was einige Lehrkräfte teils als Mehrarbeit auffassen (wenn man sich hier im Forum und in einigen Kollegien umhört: alles was über Unterricht hinausgeht), stellt oft gar keine Mehrarbeit dar, sondern lässt sich ganz gut in der durchschnittlichen Arbeitszeit von ca. 40-41h/Woche bei 45 Arbeitswochen oder eben 45-46h/Woche bei 40 Schulwochen unterbringen.

    Sollte die Arbeit nicht innerhalb dieser Zeit zu schaffen sein, so ist dies anzuzeigen und gerade nicht damit zu beantworten, auch tatsächlich Mehrarbeit zu leisten. Das ist ein entscheidender Unterschied zur freien Wirtschaft, in der dies ab bestimmten Gehaltsgruppen durchaus systematisch erwartet wird.

    PS: Ich rede bewusst von der durchschnittlichen Arbeitszeit. Uns allen ist klar, dass es im Schuljahr auch Wochen gibt, in denen man definitiv nicht mit 41h auskommen kann. Dazu gehört insbesondere die Korrekturzeit bei Abschlussprüfungen.

    Bitte nicht falsch verstehen: es gibt auch von den Fremdherstellern wirklich brauchbare Tinte und nicht selten merkt man die Unterschiede nur mit der Lupe. Es gibt aber in diesem breiten Markt auch Tinte mit deutlichen Qualitätseinbußen, insbesondere was Farbechtheit angeht. Insofern finde ich die Zuschreibung "Quali Mist -> Drucker schuld" etwas einseitig.

    Und ja, ich bin bei dir: Die Originaltintenpatronen sind i.d.R. vollkommen überteuert. Damit werden die zu günstigen Druckerpreise quersubventioniert. Daher nutze ich inzwischen lieber einen Drucker mit Tank.

    Im Anschluss habe ich einen Epson XP 710 gekauft und bin seither nur enttäuscht von dem Teil. Ich nehme halt Standardpapier, kein teures Epson-Spezialpapier und auch keine teuren Epson-Patronen, sondern günstigere von Fremdanbietern. Die meisten Fremdpatronen hat er nicht akzeptiert - Zusammenarbeit verweigert. Wenn er sich überlisten lässt, ist die Druckqualität miserabel. An Fotos drucken ist überhaupt nicht zu denken. Ich habe es einmal probiert und es war nur für die Tonne.

    Hast du schon einmal daran gedacht, dass die Tinte einen nicht ganz unerheblichen Teil zur Druckqualität, insbesondere bei Fotos, beiträgt? Wenn du den mit Billig-Tinte vom Fremdanbieter betreibst, ist nicht unbedingt der Drucker(-hersteller) am unzufriedenstellenden Druckergebnis schuld.

    Nur weil ich das zitiert habe, schließt du sofort daraus ,was ich als relevant einschätze und was nicht??...Ich sag dazu nichts mehr...Selten so etwas oberflächliches erlebt...Aber das scheint der Grundtenor hier in diesem Forum zu sein:autsch:

    Ich habe dir lediglich eine Frage gestellt, aber statt diese zu beantworten, kann man natürlich auch auf Empörung setzen. Ich halte es im Übrigen für einen grenzwertigen Gesprächsstil, wenn man hier Fragen und Provokationen einstellt und aus sachlichen Antworten anderer Forenmitglieder lediglich persönliches herausgreift anstatt auf die Sachargumente einzugehen.

    Seph vielleicht unterliege ich da einer Lehrerzimmerlegende, derer gibt es ja viele. Vielleicht weiß jemand anderes aus NRW darüber genaueres.

    Diese Art der Erzählung gibt es hier auch und es stimmt schon: Bei Bewerbungen von A13er und A14ern auf die gleiche Stelle können die A14er (durchaus zurecht) einen Laufbahnvorteil ausspielen. Im Regelfall sind die A13er dann de facto raus aus dem Rennen. Es kommt aber durchaus auch vor (wenn auch seltener), dass bei deutlich besserer Eignung des A13er dennoch dieser ausgewählt wird. Zumindest hier wird es so gehandhabt, dass der Laufbahnvorteil durch eine um eine Stufe bessere Beurteilung (z.B. B - "übertrifft erheblich die Anforderungen" vs. C- "entspricht voll den Anforderungen") ausgeglichen wird. Wenn dann weitere Umstände in der Feinabstufung für den A13er sprechen, erhält er halt die Stelle.

    Ach es geht um eine Sprungbeförderung? Ohje, da muss sich ja nur ein externer A14-er bewerben und schon hast du per Aktenlage keine Chance mehr auf die Stelle.

    Ist das in NRW so viel anders als in Niedersachsen? Wenn die Beurteilungen beider Bewerber entsprechend starke Leistungsunterschiede erkennen lassen, ist es durchaus möglich, dass der A13er dennoch am Ende die Stelle erhält. Bei vergleichbaren Beurteilungen wird es natürlich der A14er, da sich dessen Beurteilung auf ein höheres Statusamt bezieht und dementsprechend "gewichtiger" ist.

    Man könnte theoretisch, und ich sage bewusst theoretisch, einen Körper erfinden, bei dem x+y immer = xy.

    Nein, kann man auch theoretisch nicht, denn hier wären die Körpereigenschaften nicht mehr erfüllt.

    Man müsste sich halt von allem lösen, was wir konventionell unter Mathematik verstehen

    Klar, wenn wir von Mathematik ins Gebiet "Wir erfinden neue Geschichten" wechseln, kann man so etwas natürlich schreiben und erhält zumindest einen sinnvollen Satz. Das hat aber - wie du bereits festgestellt hast - nichts mehr mit Mathematik zu tun.

    Aber klar, im Grunde ist es wirklich so, dass 2+2=4 nur deswegen gilt, weil wir vorher mathematische Regeln so festlegen, dass die Gleichung stimmt. Gleichermaßen gäbe es auch Möglichkeiten, die dazu führen, dass 2+2=11. (...)

    Am Ende brauchen wir als Gesellschaft ein gemeinsames Zahlen- und Buchstabenverständnis, um miteinander kommunizieren zu können und DAS ist, woran 2+2=22 am Ende scheitert.

    Es stimmt zwar, dass sowohl Zahlen selbst als auch das Anwenden von Operatoren auf diese axiomatisch verankert sind, beliebig sind diese aber anders als hier suggeriert nicht. Es geht also nicht einfach um einen gesellschaftlichen Konsens, dass 2+2=4 ist und genauso gut auch verabredet werden könnte, dass ab sofort 2+2=22 sein soll. Dabei klammere ich erst einmal bewusst andere Zahlschreibweisen aus und bleibe im dezimalen Darstellungssystem.

    Seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es verstärkte (und weitgehend erfolgreiche) Versuche einer Axiomatisierung der Mathematik. Die natürlichen Zahlen und die Arbeit mit diesen wird dabei oft auf die Peano-Axiome zurückgeführt und letztlich über diese auch definiert. Ein anderer - und weitreichenderer Ansatz - ist die Beschreibung über ein mengentheoretisches Modell, die von Neumann vorgeschlagen hat und die sich heute in der Zermelo-Fraenkel-Mengenlehre wiederfindet. Rechenoperationen mit Zahlen lassen sich dann innerhalb dieser Axiomatik beschreiben und sind gerade nicht beliebig austauschbar.

    https://faire-nachhilfe.de/mathematik-ler…seine-probleme/

    ...und ist an dieser Antwort vielleicht auch etwas wahres dran?

    Ich kann einfach nicht anders (Auch wenn ich evtl. vorbelastet bin, da Mathe bis heute für mich ein Buch mit sieben Siegeln ist), ich kann diesem Artikel in großen Teilen etwas abgewinnen...

    Der Artikel leistet nicht viel mehr, als ein schönes Beispiel für fehlerhafte logische Schlüsse abzugeben. Wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht, kann man halt logisch auch falsches schließen. Letztlich werden in ihm Rechenoperationen vollkommen unnötig an festen Messgrößen eingeführt, die natürlich dann zu scheinbaren Widersprüchen führen. Das Problem ist, dass suggeriert wird, es ginge nicht anders.

    Für mich stimmt da das Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt nicht mehr, Bluebrixx nähert sich immer mehr Lego-Preisen an, über die Thomas Panke so gerne herzieht, während Bluebrixx hochgelobt wird. An der Teilequalität ist das nur begrenzt ablesbar, auch wenn sie sich dort etwas verbessert haben. Vom Design her gefallen mir von ihnen sehr viele Sets und das macht es durchaus schwer zu widerstehen, ich habe mich aber auch schon manchmal beim Gedanken ertappt, ein Bluebrixx-Modell mit Legosteinen zu rebricken...genau umgekehrt zu so manchem Fremdhersteller ;)

    Ich denke schon, dass das sehr kulant bewilligt werden wird - Verweise ggf. auf das entsprechende Gleichstellungsgesetz des Landes NRW und die Fürsorgepflicht (aber erst, wenn es wirklich zu Diskussionen kommt)….

    Ich habe meinen Antrag mit Elternzeitabschnitten für zwei Jahre zurückbekommen mit der Info, dass eine kurzfristige Anmeldung zum gegebenen Zeitpunkt ausreicht…eine Kollegin hat erst kürzlich mitten im zweiten Lebensjahr einen Monat genommen, für sich, war kein Problem mit sieben Wochen Vorlauf…

    Das ist i.d.R. auch kein Problem. Die gezielte Aussparung der Sommerferien hingegen ist rechtsmissbräuchlich und geht daher i.d.R. nicht durch, wie hier zutreffend bereits von einigen bemerkt wurde.

    Hier wird es dann wieder einfach: Wer etwas fordert, muss es auch bezahlen. Dann kann ich halt meinen privaten PKW nicht für Dienstfahrten einsetzen.

    Da bin ich vollkommen bei dir und so ist es ja auch gedacht. Im Regelfall ist für Dienstfahrten auf den ÖPNV zurückzugreifen und der Dienstherr kann - wenn das in seinem zwingenden Interesse steht - die Nutzung von privaten Kfz zulassen, muss dann aber auch im Fall der Fälle die Konsequenzen tragen. Ein Problem bekommt man selbst dann, wenn man aus eigenem Interesse heraus (z.B. Bequemlichkeit) ohne zwingende Notwendigkeit lieber das private Kfz für eine Dienstreise nutzt.

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