Beiträge von WillG

    Ich kenne mich in deinem Bundesland nicht aus, aber in der Regel hast du Anrecht auf Einsicht in deine Personalakte. Das müsste in einer eigenen Verordnung geregelt sein. Du wirst dann vermutlich einen Termin bekommen, zu dem du in der Behörde erscheinst, dort wird dir unter Aufsicht die PA vorgelegt.

    Denk daran, dass es oft üblich ist, dass ein Teilakt an der Schule liegt. Der enthält aber dann nicht alle Dokumente.

    Ganz egal, wie groß oder klein Systeme sind, dass jemand in einer Leitungsfunktion und mit Personalverantwortung in die gleiche Besoldungsgruppe eingeordnet wird wie jmd., der hat eine Zusatzaufgabe mit mehr oder wenig mittlerer Verantwortung übernimmt, - oder sie in Bayern per Regelbeförderung bekommt - ist blanker Hohn und ein Schlag ins Gesicht für alle, die bereit sind, eine solche Verantwortung zu übernehmen.

    Ich habe jetzt den Thread nicht gelesen und bin hier nur gelandet, weil ich verlinkt wurde.
    Ich nehme - aber auch erst in den letzten Jahren, insb. seit Corona - wahr, dass es mehr und mehr Schüler*innen mit mentalen und psychischen Problemen gibt. Das will ich gar nicht qualitativ beurteilen, aber quantitativ fällt es schon auf, vielleicht wird es aber auch nur deutlicher ausgesprochen.

    Insgesamt finde ich aber jetzt nicht, dass die Schülerschaft immer schlmmer wird oder so. Teenager sind Teenager sind Teenager.
    Und wir haben eine ganze Reihe von ganz feinen jungen Menschen; ich habe keine Angst vor der Zukunft unserer Gesellschaft, zumindest nicht wegen der "Jugend von heute". Aber, wie gesagt, vielleicht ist das auch am Thema vorbei.

    Im Prinzip hat Bolzbold recht: Du müsstest einen Fehler nachweisen können und ein Fachanwalt wäre hier der richtige Ansprechpartner.

    Ganz grundsätzlich glaube ich nicht, dass du etwas erwirken kannst. Du hast schlichtweg keinen Anspruch auf eine Versetzung (- das ist der Bundeslandwechsel nämlich formal). So wie sich das aus dem nicht ganz kohärenten Post darstellt, lag zum Zeitpunkt X keine gültige Freigabe vor. Was wie wann oder wo danach passiert ist, ist dann ärgerlich aber nicht unbedingt relevant, leider.

    Mein Ländertausch vor vielen, vielen Jahren hat nur geklappt, weil ich ständig mit allen Beteiligten (Schulleitern, Dezernenten, zuständige Personalräte etc. - sowohl im abgebenden als auch im aufnehmenden Bundesland). Sonst hätte es bei mir auch nicht geklappt, denn die Zahnräder zwischen den Bundesländern greifen nur sehr knirschend ineinander. Da musst du selbst das nötige Schmiermittel sein.
    Das ist nervig, zeitaufwenig und frustrierend, aber gleichzeitig auch der Weg, um die Kontrolle über den Prozess zu behalten.

    Aus Sicht des Dienstherren ist die Neu-Aufnahme einer verbeamteten Kollegin im Alter von 57 Jahren natürlich gar nicht attraktiv. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Bundesländer gegenseitig Pensionsrücklagen weitergeben, ich vermute aber gar nicht. Sie würden also eine Lehrkraft für 10 Jahre bekommen, für die sie aber über den gesamten Dienstzeitraum Pension bezahlen müssten.

    Lasst uns doch mal ein Experiment machen: Schreiben wir mal mit den Schülern zu beginn der Qualiphase eine Abiturklausur und mal eine in Deutsch oder Englisch. Dann schauen wir mal, wo die bessere Note raus kommt.

    Was genau möchtest du denn nachweisen? Welches Fach alltagstauglicher ist und deshalb auch im Leben nach der Schule angewandt wird und welches hingegen nur seltsames Spezialwissen vermittelt, das man auch zwei Monate nach dem Abi wieder vergessen kann, ohne später irgendwelche Probleme im Leben zu bekommen?

    Vielleicht bin ich ja naiv, aber ich hatte schon gedacht, dass man als Naturwissenschaftler schon lernt, wie man Experimente so gestaltet, dass die Ergebnisse möglichst auch Aussagen über die Fragestellung machen. Aber was weiß ich schon, ich bin ja nur Philologe.

    Mich triggert halt, wenn ständig behauptet wird, es gäbe Unterschiede.

    Und das verstehe ich halt nicht. Ich fand mein Examen auch stressig, aber deswegen fange ich doch nicht an, mich mit anderen Abschlüssen zu messen. Ich habe es oben geschrieben, dieses "Ich hätte auch ein Diplom haben können" - oder eben bei uns Geisteswissenschaftlern "Ich hätte meine Examensarbeit auch als Magisterarbeit anrechnen lassen können!" ist doch albern und wertet meinen eigenen Abschluss ab. Die Leute die Diplom/Magister studiert haben, haben da ihr Ding gemacht mit ihrer Zielsetzung, und die die Staatsexamen haben ihr Ding gemacht. Wo da Inhalte/Prüfungen etc. identisch sind kann man natürlich vergleichen, aber warum sollte man?

    Aber gut, muss ich vielleicht auch nicht verstehen.

    Ach, ich finde solche Diskussion in jedem Kontext albern und sie wirken irgendwie, keine Ahnung, so bedürftig. Als müsste man sich selbst etwas beweisen. Bei den Geisteswissenschaften meiner Studiengeneration ist es natürlich die Aussage, dass das Staatexamen (mindestens) so viel Wert sei wie ein Magister. Mindestens, weil man ja auch noch Didkatik und Erziehungswissenschaften studiert hat. Und nein, natürlich gab es bei uns - außer in Didaktik - auch keine eigenen Veranstaltungen für Lehrämtler. Das wäre ja auch albern.

    Trotzdem ist ein Staatsexamen halt weder ein Magister noch ein Diplom. Es sind halt unterschiedliche Abschlüsse. Ich verstehe wirklich nicht, woher das Bedürfnis kommt, sich hier immer zu vergleichen, egal ob jetzt bei Geisteswissenschaftlern oder bei Naturwissenschaftlern. Für mich wirkt das immer so, als müsse man sich selbst bestätigen, dass man eigentlich ganz toll ist, und dass es doch nicht "nur" Lehramt ist. Ja, nu, wenn man mit dem Abschluss so unzufrieden ist, dass man ihn immer mit einem anderen Abschluss gleichsetzen muss, warum hat man dann nicht gleich den anderen Abschluss angestrebt? Das erschließt sich mir halt nicht.

    Und zum NaWi-GW Vergleich äußere ich mich nicht nochmal. Die Diskussion hatten wir an anderer Stelle ausführlich und meine Sichtweise und Einschätzung, woher entsprechende Aussagen kommen, habe ich dort dargelegt.

    Wie gesagt, es amüsiert eigentlich vor allem.

    Wen oder was habe ich da wieder vergessen?

    Ganz offtopic, aber ich lese jetzt schon lange hier mit und komme gerade nicht auf das Sportgerät. Wer hilft mir?

    Ich meinte den hier:

    row-k


    Aber die Assoziation war wohl doch falsch. Ich weiß noch, dass ich mich damals, als Elternschreck aufgetaucht ist, gefragt habe, ob er eine Reinkarnation von einem anderen User ist. Ich dachte jetzt, dass ich damals kurz row-k im Auge hatte, aber der hatte andere... psychische Auffälligkeiten. Jetzt hatte ich bei meinem Beitrag nur noch an diese erste Assoziation gedacht.

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