Beiträge von WillG

    Aber würdest du dann wirklich deine gesamten Schul-Dateien, die du bisher erstellt hast und auf deinem privaten Gerät hast, übertragen und ggf. umformatieren? Wahrscheinlich darf man dann das private Gerät gar nicht mehr für schulische Inhalte nutzen (Datenschutz), sobald man ein Dienstgerät hat.

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie man der einzelnen Lehrkraft vorschreiben möchte, mit welchem Gerät sie ihre Unterrichtsvorbereitung erledigen möchte. Da kannst du natürlich weiterhin dein eigenes Gerät nehmen, wenn du möchtest.

    Vorschreiben kann man dir aber sicherlich, mit welchem Gerät du personenbezogene Daten verarbeiten musst, wenn ein Dienstgerät zur Verfügung gestellt wird. Aber diese Trennung stelle ich mir wenig problematisch vor.

    Und ich bin jemand, dem es nicht leicht fällt, Ordnung zu halten, und der auch bislang keine digitalen Lösungen verwendet, die irgendwelche Daten automatisch synchronisieren oder so.

    Aber Unterrichtsmaterialien auf dem einen Gerät und Noten, Listen, Dienstemails etc. auf dem anderen Gerät? Da sehe ich kein Problem - eher noch einen Mehrwert in der klaren Trennung.

    Nein - hier hat niemand langfristig gedacht oder geplant.

    Ich verstehe die Kritik, die hier von einigen geäußert und von Bolzbold auf den Punkt gebracht wird - und teile sie bedingt aucht.

    Aber ich möchte doch kurz darauf hinweisen, wie ironisch es ist, dass im anderen Thread gerade gefordert wird, doch endlich einfach mal Geräte anzuschaffen, ohne erst großartig Konzepte zu entwicklen, weil das mit den Konzepten dann schon von selbst entsteht.

    Ja, damit waren Konzepte für den Unterricht gemeint, aber das ist ja irgendwie schon vergleichbar, nur halt eine Ebene drüber.

    Joa, mit Sicherheit aber mehr Schüler mit Geräten als an meiner Gemeinschaftsschule.

    Davon kann man wohl ausgehen, bringt aber nicht viel.

    Wenn du nicht sicherstellen kannst, dass in einer Lerngrupp alle Zugriff zu solchen Geräten haben, musst du sowieso so planen, dass sie nicht notwendig sind. Klar kann man sich irgendwie damit behelfen, dass diejenigen, die nicht scannen und drucken können, Fotos schicken, aber richtig gut funktioniert das nicht. Dann lieber eine Moodle/Mebis-Lösung, die alle auf dem Smartphone bearbeiten können.

    Wenn du alles richtig gemacht hast, reicht ein kurzer Hinweis, dass du leider keine Auskunft geben kannst und dein Job richtig erledigt hast. Wenn es dein Fehler war, würde ich an deiner Stelle versuchen das auszubügeln...

    Gut, keiner weiß, worum es genau geht. Aber dass der TE so gar nicht weiß, wie es genau zu der Situation gekommen sein könnte, spricht dafür, dass es wohl um einen Fehler geht, der im Alltagsgeschäft mal passieren kann. Egal von wem.

    Sagen wir mal, es geht um einzelne Schulbücher, die ausgeliehen, aber nicht verbucht wurden. Was soll denn der TE dazu sagen als "Keine Ahnung mehr. Kann sein...". Und dann braucht er auch keine Konsequenzen befürchten.

    Gut, wenn er fünf Schülern Laptops in die Hand gedrückt hat, aber nicht mehr so recht weiß, wer das nochmal genau war, sieht die Sache vielleicht anders aus.

    r meinte, ich dürfe getrost davon ausgehen, dass ich damals mit Corona infiziert gewesen sei, die Symptome und der Infektions- und Heilungsverlauf seien wirklich absolut typisch nach allem, was man inzwischen weiß. :spritze: Irgendwie ja ganz praktisch, wenn man den Mist schon hatte, ehe man wusste, dass man es hatte und sich extrem ängstigen musste.

    Und was für ein Glück, dass es so glimpflich abgelaufen ist. Gehörst du nicht zur Risikogruppe!

    Falls du Lust aufs Basteln und zu viel Langeweile hast: für das Abschlussfoto der 4.-Klässler habe ich mir einen Greenscreen besorgt, die Kinder einzeln aufgenommen und dann bei Fotoshop den Hintergrund entfernt und die Kinder zusammengestellt. Das werde ich in den nächsten Tagen mit den Erstklässlern auch noch einmal machen.

    Forsch, du bist ich unglaublich. Musizierst während des Shutdowns für deine Kids in der Aula, schneidest Klassenfotos zusammen... und leitest nebenbei noch eine Schule und radelst in den Ferien whiskeytrinkend durch Schottland. Du hast wohl kein Netflix?

    Bei mir an der Schule passiert das alles nicht.

    Na ja, wer ist denn dafür zuständig? Schulleitung? Ne, weil der Dienstherr dir ja die Möglichkeit bietet, dich kostenlos testen zu lassen.

    Personalrat? Auch nicht, aus dem gleichen Grund.

    Klar KÖNNTE das eine oder das andere der beiden Gremien sowas in die Hand nehmen, sozusagen als Serviceleistung für die Kollegen. Wir sind gerade dabei, darüber nachzudenken, aber es zeigt sich schon in dieser sehr vagen Planungsphase, dass es gar nicht so einfach sein wird, eine Praxis zu finden, die das mitmacht. Dazu werden die Tests zu schlecht vergütet.

    Jedenfalls ist es nicht selbstverständliche Aufgabe von PR oder SL, das zu organisieren. Außer ihnen könnte es auch jeder beliebige Kollege in die Hand nehmen. Vielleicht wäre das ja was für dich? Ach nein, ich vergaß, du machst ja schon :

    Eine Menge......

    was wir nicht tun, weil der Personalrat vorher schon um alle Sorgen und Vorgaben des Schulleiters weiß und daher sich nicht für solche Vorschläge einbringt ("da kann er/sie eh nichts machen")

    Schau, dass du da wegkommst, @samu

    Da wirst du nicht glücklich. Jedes Kollegium hat den PR, den es verdient, immerhin ist er ja gewählt worden. Dass die Kollegen damit zufrieden sind und du nicht, ist echt kein gutes Zeichen für deine berufliche Zufriedenheit.

    Also, ich hab das schon ironisch gemeint.

    Vielleicht sehe ich das auch falsch, weil es lange her ist, seit ich in NRW unterrichtet habe. Aber die Gesamtkonferenz kann meiner Ansicht nach die Grundsätze schon so eng fassen, dass die Schulleitung nicht einfach machen kann, was sie will. Und wenn ein Konferenzbeschluss übergangen wird, hat man als Kollegium plötzlich eine recht konkrete Handhabe.

    Aber dazu darf man halt den Konflikt nicht scheuen, was in einer sicheren Position als Beamter auf Lebenszeit echt nicht so schwer ist. Und dass der Chef einem die Karriere versaut, ist bei einem Lehrer jetzt auch nicht so die große Gefahr, weil es sowieso keine nennenswerte Karriere gibt. Da sollten sich theoretisch immer irgendwelche A13er oder A14er finden lassen, die sowieso nichts mehr werden wollen und deshalb auch den Konflikt eingehen könnten.

    Ja und? Dann entscheidet die Lehrerkonferenz, dass sie den Vorschlag des Schulleiters ablehnt.

    Ha! Du bist gut! Als ob das so einfach wäre. Ne, so viele Rechte hat man als Beamter auf Lebenszeit nicht. Ich meine, jetzt mal im Ernst, wenn die Lehrerkonferenz den Vorschlag des Schulleiters ablehnt, dann ist der vielleicht sogar verstimmt darüber. Oder sogar genervt.

    Und dann steht man als Beamter aber echt übel da, denn dann kann unter Umständen sogar das hier passieren:

    Im Gegenteil, da wird man zusammengefaltet.

    Also, ne, Frosch, das war jetzt schon sehr naiv von dir. Das kann man nur als Schulleiter so sehen, wenn man selbst in der Position des Faltenden ist.

    Das geht jetzt alles ins OT, aber dennoch zur Ergänzung:
    Man muss sich auch bewusst machen, dass die meisten von uns - insbesondere die heterosexuellen Männer - zu einer Gruppe gehören, die niemals systematische Diskriminierung erfahren haben. Aus dieser privilegierten Situation heraus ist es im höchsten Maße unangebracht, für uns die Diskurshoheit darüber zu beanspruchen, was von Gruppen, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg systematisch diskriminiert wurden, als Herabwürdigung verstanden werden darf und was doch bitte schön nicht so schlimm ist.

    Dazu gehören u.a. eben auch die betroffenen Begriffe wie das N-Wort, die Soße etc.

    Natürlich kann man gerne auch disktuieren, in welche Richtung Sprache sich entwickelt (- auch auf die Gefahr hin, dass gleich wieder ein User hinter dem Laufrad hervorspringt und linguistische Belehrungen loslässt -), dabei allerdings ohne die gespielte Empörung über den Verlust des Kulturguts und vor allem auch ohne die Bevormundung der betroffenen Bevölkerungsgruppen.

    Bin mir gerade nicht sichrer. Wir haben alle so ein wenig den Überblick verloren, weil ja ständig etwas Neues kommt.

    Danke für den Hinweis, ich check das nochmal.

    Das sind sowieso im Moment nur Rohkonzepte, die noch nicht einsatzfähig sind. Bis zum Schuljahresbeginn wird sich da noch einiges ändern.

    Wir hatten halt gedacht, dass GA/PA mit Mundschutz und immer gleichem Partnern vertretbar seien. Aber wenn es verboten ist, ist es verboten.

    Geplant nach den Sommerferien:

    Unter- und Mittelstufe: Unterricht größtenteils im Klassenveband.
    Oberstufe: Normales Kurssystem. Unterricht für jeden Sek2-Jahrgang auf einem anderen Stockwerk, um wenigstens hier Durchmischung irgendwie zu vermeiden.

    Weiterhin Einbahnstraßensystem.

    Klassenräume bleiben offen, die Schüler können dort bleiben oder in den Pausenhof gehen. Aufsichten auf allen Stockwerken, die auch in die Klassenräume sehen. Maskenpflicht im Schulhaus, außer auf den Plätzen während des Unterrichts.

    PA/GA nur mit den direkten Sitznachbarn, fester Sitzplan.

    Keine gestaffelten Anfangszeiten.

    Natürlich lässt sich Durchmischung nicht vermeiden, u.a. da die Lehrer ja von Lerngruppe zu Lerngruppe wechseln.

    Wir haben als PR immer wieder unsere Beteiligung und unsere Mitbestimmungsrechte angemahnt, jetzt funktioniert es halbwegs. Wir sind im ständigen Gespräch mit der SL, um die Widersprüchlichkeiten für unsere Schule weitestgehend zu lösen. Wollen nach den Ferien auch eng mit den anderen Gremien (SV; GeKo; SEB; Schulforum) zusammenarbeiten, um eine möglichst breite Basis zu haben.

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