Korrektur zu gerade, 7182 Infektionen. Damit dürfte die Datenbasis jetzt konsistent sein zu der gestern. Das Modell kommt jetzt auf einen oberen Grenzwert von 30000 und einem Wendepunkt am Donnerstag.
Beiträge von Moebius
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Moebius das Meldeverfahren ist ab heute ein anderes. Ich meine,
ab heute meldet das RKI nur noch Fälle, die sie bestätigt haben. Bislang haben die alle Fälle gemeldet, die von extern getestet und weitergeleitet wurden. (Irgendwie so war es)
Ich finde es verwirrend, weil das ja hiesse, dass wir nur so viele Zahlen pro Tag bekommen, wie das rki bearbeiten kann.
Ich hätte übrigens Interesse an der Modellierung. Falls du sie weiterleiten magst ?
Die von mir genannte Seite nutzt die RKI Zahlen zwar, übernimmt sie aber nicht, sondern führt verschiedene Datenbasen zusammen. Das RKI nennt auf seiner Webseite aktuell ca. 4,5k Fälle, in der von mir verwendeten Statistik sind es 6,3k (in den Nachrichten des gleichen Senders habe ich gerade was von 6,6k gehört). Es ist alles mit Vorsicht zu genießen, es geht nur um Trends.
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Wenn man die aktuelle Zahlen einfach als logistisches Wachstum modelliert kommt man auf eine obere Grenze von ca. 45000 und eine Trendwende bei ca. 22000 am nächsten Wochenende.
Das setzt natürlich eine Beibehaltung der Methodik bei der Testung voraus.
So, ich habe mir vorgenommen, meine Prognoserechnung mal regelmäßig zu updaten.
Neuinfektionen heute: 440. Die Zahlen stammen jeweils von der ntv-Datenbasis, die auf den RKI-Zahlen von Mittags basieren. Wenn die Zahlen so stimmen würden, wäre es ein drastischer Einbruch. Das ist kaum realistisch, vermutlich steckt ein Problem in der Erfassungsystematik dahinter, auch in den Vorwochen waren die Anstiege an den Sonntagen immer hoch, an den Montagen dann jeweils einen Rückgang (meine Vermutung: An den Sonntagen werden wenig Tests gemacht). Nichts desto trotz wäre der Rückgang heute so schon sehr deutlich, möglicherweise ändert sich an den Daten noch was, dann aktualisiere ich.
Wenn man die Zahlen trotzdem mal so in das logistische Modell übernimmt, ändert sich die Verlaufsprognose natürlich drastisch:
Der Höhepunkt war jetzt gestern gewesen, die obere Grenze hat sich auf ca. 12 000 reduziert. Morgen wird das wieder nach oben gehen, nur um jetzt nicht gleich zu viel Euphorie zu schüren.
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Also: alleine 6 Bierchen wäre okay.
6 Bier sind auch ne Mahlzeit. Und dann hat man noch nichts getrunken.
Das Corona-Virus ist übrigens alkoholempfindlich.
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So lange man das Bierchen am Rhein alleine oder mit ausreichend Abstand trinkt ist ja auch grundsätzlich nichts dagegen zu sagen.
Problematisch wird's, wenn es 6 Bierchen in feucht-fröhlicher Runde sind.
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Nein, darf man nicht. (Es gab vor ein Jahren einen Rahmenvertrag zwischen KMK und Schulbuchverlagen, der das regelt.)
Natürlich ignoriert man diese Regel im Augenblick.
Ich stelle meinen Klassen auch eingescannte Aufgabensammlungen aus Schulbüchern.
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Wenn man die aktuelle Zahlen einfach als logistisches Wachstum modelliert kommt man auf eine obere Grenze von ca. 45000 und eine Trendwende bei ca. 22000 am nächsten Wochenende.
Das setzt natürlich eine Beibehaltung der Methodik bei der Testung voraus.
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https://www.n-tv.de/infografik…Welt-article21604983.html
in den letzten drei Tagen grob +900/+1000/+1200
Aber die Zahlen schwanken zwischen verschiedenen Quellen und letztlich sind so kurzfristige Betrachtungen auch wenig wert, weil schnell man 50 Ergebnisse vom einen in den anderen Tag rutschen oder umgekehrt. Ob eine Eindämmung gelingt, kann man vielleicht zum nächsten Wochenende langsam sehen, bis dahin muss man einfach abwarten.
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Die Zahl der Neuinfizierten lag in den letzten drei Tagen jeweils bei ca. 1000, wächst also aktuell definitiv nicht mehr um 30% pro Tag wie am Anfang. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber es besteht zumindest grundsätzlich die Chance, dass wir in 7 - 10 Tagen den Trend langsam drehen können. Es wird dann sicher nicht so drastisch runter gehen, wie in China, weil die Maßnahmen hier nicht so drastisch sind, und natürlich kann ein unkontrollierter Ausbruch, wie in Heinsberg, da einen Strich durch die Rechnung machen.
Aber ein bisschen vorsichtiger Optimismus darf ruhig sein. Ich bleibe dabei, dass es bei uns keine italienischen Verhältnisse geben wird. (Um die USA muss man sich in meinen Augen viel größere Sorgen machen.)
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"Fürsorge" ist was anderes als "ich kümmere mich nur um mich".
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Viele sind ja seit ihrer Anmeldung nicht mehr im Fitnessstudio gewesen. Die haben Corona also quasi schon vor Jahren vorausgesehen und haben vorausschauend gehandelt.
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Sport im Freien soll man übrigens weiter machen.
Ich persönlich sehe jetzt auch nicht grundsätzlich ein Problem, wenn der ein oder andere Einheimische gelegentlich Ski fährt. Problematisch ist nur, wenn die Leute für Ski-Ferien von außerhalb anreisen und wenn sie sich anschließend beim Apre-Ski die Hucke voll saufen und sich dann in den Armen liegen.
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Kaum irgendwo ist die Panik so ausgeprägt, wie in diesem Forum.
Ja, Corona ist eine ernsthafte Erkrankung und es ist sinnvoll alle vernünftigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Ob die landesweite Schulschließungen in diesem Umfang da wirklich drunter fallen, kann man diskutieren, aber es ist so, wie es ist und man kann sich auch damit arrangieren.
Das Lehrer im Dienst bleiben, ist selbstverständlich. Wie das dann im einzelnen aussieht, wird sich in den nächsten Tagen regeln, mit Vernunft und gutem Willen lässt sich da schon mal viel bewältigen.
Und anzunehmen, dass "Mitte nächster Woche die Intensivbetten nicht mehr ausreichen" ist nun wirklich Panikmache, mit der man niemandem hilft. Aktuell sind eine dreistellige Zahl an Corona-Patienten in stationärer Behandlung, die Zahl beatmungspflichtiger ist immer noch zweistellig, soweit ich weiß. Beides könnte noch grob um den Faktor 100 Steigen, bevor unser Gesundheitssystem an seine Grenzen kommt. Die deutlich größere Belastung für das Gesundheitswesen sind aktuell diejenigen, die mit laufender Nase die Notaufnahme blockieren, obwohl sie gar keinen Kontakt zu Kranken hatten oder Idioten, die in einen vorbereiteten, sterilen OP-Saal marschieren um dort zwei Liter Desinfektionsmittel zu klauen und den ganzen Raum damit für die nächsten 5 Stunden unbrauchbar machen.
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Hört auf zu fragen, was man darf und soll und macht, was sinnvoll ist.
Die Regeln der Zivilisation sind außer Kraft gesetzt.
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Nimm sie halt mit
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Hier übrigens einige exklusive Livebilder aus der gestrigen Sitzung der Kultusminister:
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Im Erlass von Niedersachsen steht folgender Passus:
"Daraus folgt: Die verbeamteten Lehrkräfte behalten bei der angeordneten Unterrichtsuntersagung ihren Anspruch auf Besoldung. Die Unterrichtsuntersagung betrifft den unterrichtlichen Teil der Arbeitszeit der Lehrkräfte. Die durch die Unterrichtsuntersagung ausfallenden Unterrichtsstunden gelten im Sinne des § 4 Abs. 2 Nds. ArbZVO-Schule als erteilt. Die Lehrkräfte befinden sich weiterhin im Dienst. Soweit aufgrund der Unterrichtsuntersagung aufgrund des Infektionsschutzgesetzes Beschäftigte keinen Unterricht erteilen können, gilt die Arbeitsleistung als nicht abgerufen. Der Anspruch auf Zahlung des Entgelts besteht fort. Die Arbeitsleistung muss weiterhin angeboten werden."
Bedeutet das allen Ernstes, dass ich als tariflich beschäftigte LK ca. 60 Minusstunden kassieren werde bei voller Beschäftigung und 2 1/2 Wochen Ausfall?!
Bitte sag mir jemand, dass das nicht wahr ist!
Das ist so nicht wahr.
Im Schreiben von heute steht ganz klar, dass die Lehrer in den kommenden zwei Wochen Präsenzpflicht haben. Wenn sie in der Schule sein müssen, kriegen sie natürlich auch keine Minusstunden. Die Präsenzpflicht kann entfallen, wenn die Kollegen Aufgaben erhalten, die sie von zu Hause erledigen können, dann ersetzen aber auch diese Aufgaben aber halt auch die zu haltenden Stunden.
In Niedersachsen wird der Ablauf in den meisten Schulen wohl folgender sein:
Anfang der kommenden Woche trifft man sich zu Dienstbesprechungen in den Fachgruppen oder verschiedenen Arbeitskreisen und verteilt Aufgaben an die Kollegen. Es bleibt eine Rumpfbesetzung in der Schule für zu betreuende Schüler und um Ansprechpartner zu haben. Die meisten arbeiten von zu Hause. Richtung Osterferien trifft man sich dann bei Bedarf noch mal.
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Ich halte es für richtig, dass darauf hingewiesen wird, dass die Lehrer weiter im Dienst bleiben.
Es hätte sonst sicher den ein oder anderen Spezialisten gegeben, der dieses Wochenende last Minute 2 Woche Bahamas gebucht hätte und nächste Woche hätten wir es in der Bild-Zeitung gelesen. Auch hier im Forum haben ja einige scheinbar auf bezahlte Zusatzferien gesetzt.
Es wird ein Betreuungsangebot vor Ort geben (müssen), wir werden alles, was an Fachgruppen Arbeit, etc. anliegt in die zwei Wochen ziehen, das entlastet dann immerhin die Zeit nach Ostern (wo ja alle Klassenarbeiten etc. auch nachgeholt werden müssen). Für Kolleginnen und Kollegen mit kleinen Kindern oder gesundheitlichen Einschränkungen wird es Lösungen geben. 110 Lehrer gleichzeitig in der Schule wird nicht passieren, aber Konferenzen mit überschaubarem und definiertem Teilnehmerkreis werden stattfinden, ggf. per Skype, etc. Die Schule ist groß genug, dass die Lehrer untereinander genug Abstand halten können.
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Also wirklich verlängerte Ferien?
für Schüler, Lehrer haben Präsenzpflicht
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Hamburg startet Montag ganz normal
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