Wir zahlen grob 25% Steuern.. das heißt ich hätte bei 500€ nur 125€ zurückbekommen… sorry, da hätte ich kein Interesse an einer Fahrt.
Das Steuerrecht ist "tricky". Die von dir erwähnten 25% errechnen sich über das gesamte zu versteuernde Gehalt.
Nun gibt es jedoch im Steuerrecht die "Progression".
"Un-Funfact" nebenbei - den ich gerade bei der Ermittlung eines "durchschnittlichen Lehrergehaltes" entdeckt habe:
Zitat
Das durchschnittliche Gehalt für Lehrer beträgt 3.640 € brutto pro Monat (ca. 43.680 € brutto pro Jahr), um 460 € (-11%) niedriger als dem monatlichen Durchschnittsgehalt in Deutschland. (https://de.jobted.com/gehalt/lehrer)
So. Der Einfachheit halber gehe ich der folgenden Berechnung von einem zu versteuernden Brutto von 50.000 € aus.
Ich habe gerade nur die Steuertabelle für 2021 greifbar - was jedoch für das Grundprinzip unerheblich ist.
Bei einem zu versteuernden Einkommen von 50.000 € beträgt die Einkommensteuer nach Grundtabelle 12.295 € (hier ist der Grundfreibetrag bereits eingerechnet).
Nun kann man 500 € "absetzen" - wodurch sich das "zu versteuernde Einkommen" auf 49.500 € reduziert. Dafür wären nach Tabelle 12.099 € Steuer fällig - also 196 € weniger - was einem Steuersatz in der Spitze von 196/500 * 100% = 39,2% entspricht - und genau von dieser "Spitze her" muss man die Erstattung betrachten.
Das ist für mich seit vielen Jahren Motivation genug, auch den Beleg für jeden gekauften Bleistift abzuheften.
Statt 1 € (=100 Cent) kostet er mich 39,2 Cent weniger, effektiv also nur noch 60,8 Cent 
Buy the Bleistift: Weil auch die Beschaffungskosten = Fahrtkosten zum Bürobedarfshändler absetzbar sind - ich den Bleistift gerade dringendst für meine Unterrichtsvorbereitung benötige und daher extra zum Einkaufen fahren muss (6 km one way) - kann ich auch 6 * 2 * 0,30 € = 3,60 € Fahrtkosten absetzen - die mir das Finanzamt mit den oben genannten 39,2% bei der Steuer erstattet - was 141 Cent entspricht.
Für meine Mühe erhalte ich vom Finanzamt also effektiv 1 Bleistift plus 80,2 Cent 
Bei the Finanzamt und Steuerberater: Solche Klein-Klein-Belege-Aufrechnerei macht dir kein Steuerberater.
Daher spare ich mir den. Bin bibelfester Schwabe. Wie meinte Jesus im Tempel: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist!"
Ich ergänze: "Aber keinen Cent mehr!"

Anmerkung: Das soll kein Plädoyer dafür sein, die Kosten der Klassenfahrt selbst zu tragen. Im Gegenteil. Auch hier hatte ich bereits mehrfach mit Widersprüchen Erfolg.
Anekdote am Rande: Im Rahmen des Berufspraktikums besuchen wir die Schüler in den Betrieben. Bei einer derartigen Dienstfahrt bin ich über einen Nagel gefahren und hatte einen platten Reifen. Der Reifenhändler meinte, dass aus Sicherheitsgründen und zum Schutz des Differentials immer beide Reifen einer Achse gewechselt werden sollten. Die Rechnung für 2 Reifen inklusive Montagekosten habe ich als Dienstreisekosten über die Schulleitung zur Erstattung eingereicht - die mich dafür ausgelacht hat. Nun - Recht bleibt Recht - die Reifenrechnung wurde erstattet und die Schulleitung schaute seltsam 