Beiträge von Yummi

    Einfach darüber lachen. Solche "Wettkämpfe" sind unsinnig, aber in unserem System notwendig, damit sich Politiker, Organisationen, Moderatoren usw. sich in dem so wichtigen Bereich der Bildung präsentieren können.


    Ich erinnere mal an den Integrationspreis und seine Preisträger :victory: .

    Und weil viele GS-Lehrer in der GEW sind und die GEW deiner Meinung nach eine entsprechende Politik (was stark verkürzt gedacht ist), sollen GS-Lehrer also bei A12 bleiben? Oder wie verstehe ich das jetzt?


    kl. gr. frosch

    Ihr wählt eine Gewerkschaft die euch diese Politik miteingebrockt hat. Und zur Bewältigung dieser zum unmöglichen Aufgaben wollt ihr mehr Geld und beklagt euch über den gegenwärtigen Zustand. Irgendwie kommt es einem vor, dass ihr euch euren Schlachter selber wählt...

    Mache so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Du musst den Job 35-40 Jahre lang machen. Du hast einen Akku und der muss für ein Leben reichen.


    1. Du bist krank? Dann sei krank und bleib daheim.
    2. Du machst vie außerunterrichtliche Dinge? Okay, konzentriere dich auf eins. Ich z.B. gehe auf Stufienfahrten, die ich idR plane. Alles andere außer Unterricht interessiert mich nicht.
    3. Du schreibst doch keine Abschlussprüfungen. Also warum stresst du dich zum Ende des Jahres do sehr? Wir haben Sommer!
    4. Die Sekretärin stresst? Gibts immer wieder. Rechts rein, links raus. Und wenn Sie immer noch stresst, dann ab zum SL.

    Also jetzt reichts auch mal langsam. Bist du der Zweitaccount von Mikael?!
    Grundschullehrer verdienen mehr als 80% der deutschen Arbeitnehmer (netto).
    Der Beruf ist sehr erfüllend und macht den Meisten sehr sehr viel Spaß. Und man arbeitet sich natürlich nicht tot - Es gibt wesentlich anstrengendere Berufe mit wesentlich schlechterer Bezahlung.


    Dieses ewige Genörgele und Gejammere gewisser User hier nervt tierisch und ist konplett realitätsfern.

    Jeder der dir nicht passt muss Zweitaccount von jemanden anderem sein. Gehst du auch so in der Schule mit jedem dessen Meinung dir nicht passt?

    Stichwort Niveauabsenkung: Das Ziel ist es, das Niveau des Unterrichts zu steigern. Das Fachwissen ist nunmal kein Selbstzeck. Da ist es jetzt wohl Ansichtssache und vermutlich genau der Punkt an dem sich die Geister scheiden: Die eine Seite meint, das Niveau des Unterrichts könne durch mehr Fachwissen gesteigert werden und die andere Seite meint, das Niveau könne durch mehr pädagogische oder (mMn viel eher) fachdidaktische Inhalte gesteigert werden. Es ist für meine Begriffe also keineswegs ein Totschlagargument, es geht auch nicht um schwarz oder weiß. Es ist eine Abwägung, wie viele fachwissenschaftliche, wie viele fachdidaktische und wie viele pädagogische Inhalte in das Lehramtsstudium gehören und das Ganze unter dem Aspekt der Knappheit der Zeit.

    Das Niveau wird nicht gesteigert auch wenn man es mit pädagogischen Worthülsen gerne so verpackt.


    Wenn es denn so wäre, dass moderner Unterricht so unglaublich effektiv wäre, dann hätte ich Jahr für Jahr nicht mehr Schüler denen es an grundlegenden Dingen wie Dreisatz oder Prozentrechnen fehlen würde. Von der Rechtschreibung und Ausdruck mal ganz abgesehen. Aber sie können präsentieren!


    Darüberhinaus genügt ein Blick in die Entwicklung der Lehrplaninhalte.
    Oder der steigenden Anzahl an Brückenkurses in Mathematik an den Hochschulen.
    Oder dass Ausbildungsunternehmen eher verstärkt Abiturienten einstellen wollen an Stelle von Realschüler obwohl dies jahrzehntelang genügt hatte.


    Unterrichte einfach mehrere Jahre lang und mache deine eigene Erfahrung.

    @tibo


    Das ist auch so ein typisches Totschlagargument. Wir wollen Pädagogen! Jeder der zuviel fachliches Wissen hat ist vermutlich ein Fachidiot und hat an der Schule nichts zu suchen.


    Denjenigen, die dieses Argument bringen haben wir auch diese ständige Niveauabsenkung zu verdanken.


    Da freue ich mich eher über Seiteneinsteiger als Kollegen als diejenigen die eine fachwissenschaftliche Ausdünnung zugunsten blabla-Fächern fordern.

    Erziehungsfunktion haben wir tatsächlich ;)


    Naja bei mir geht's erst zum kicken wenn die HA erledigt sind. Wenn es länger dauert, dann dauert es halt länger. Mir persönlich ist zuviel Gejammer dabei. Aber jeder soll seine Kinder erziehen wie er es für richtig hält.

    1. Im Zitat gehts um 9-Jährige, da daddeln die wenigsten am Handy2. Dass elektronische Medien die Konzentrationsfähigkeit steigern wäre eine ganz neue Erkenntnis
    3. Im Thread gehts um eine Lehrerin, die die Grundlagen ihres Berufs nicht beherrscht. Ich kann als Lehrer nicht wahllos ungeübte Aufgaben aus dem Buch kopieren und meinen, damit die Spreu vom Weizen zu trennen. Und wenn Schulanfänger keinen Bock auf Hausaufgaben haben läuft was schief. Wenn sie in die Schule kommen WOLLEN sie Hausaufgaben. Kinder lieben Lernen. Sie freuen sich auf die Schule!

    Übungsaufgaben aus dem Lehrbuch basieren auf dem vorangegangenen Themen oder greifen notwendiges zugrundeliegendes Wissen auf. Ansonsten wäre es ein didaktisch schlechtes Lehrbuch.


    Ich fange doch nicht an, nur Aufgaben aufzugeben die wir so auch geübt haben. Wo soll da denn die "Transferfähigkeit" herkommen?
    Schüler sollen auch Aufgaben bekommen, an denen sie knobeln können und sich ab und an die Zähne ausbeißen. Schule ist nicht nur Freude sondern auch Anstrengung. Das gilt auch in der Grundschule.

    Kurze Info für Micky fürs nächste Schuljahr: Die Hausaufgabenzeit für Klasse 3 und 4 wurde vor kurzem auf 45 min gekürzt. Die Lehrerin dürfte also keine Stunde für die Hausaufgaben in Klasse 3 einplanen.

    Naja für Halbtagsschule finde ich 45 Minuten nicht viel. Immerhin können die Kinder sich auch 2h am Handy konzentrieren.
    Ich muss da Kraus ganz klar zustimmen. Diese ständige Erleichterung ist nur noch lächerlich. Wenn ich mir da die neuen Lehrpläne bei uns anschaue...

    @meike


    Ich bezweifle nicht deine Argumente. Aber wenn ich mir diese Arbeitsbedingungen anschaue, dann frage ich mich schon, warum man sich das antut. Die Jobwahl ist dann entweder sehr naiv oder einfach aus der Not geboren.


    Wenn man also weiß, wie beschissen es im Primarbereich abläuft, dann würde jeder halbwegs rational denkende Mensch einen riesen Bogen darum machen. Aber selbst Quereinsteiger werden dafür gefunden. Irgendwie scheinen andere Hoffnungen präsenter zu sein.

    Alles gut für dich, du bist nicht fürs Nacharbeiten verantwortlich. Trotzdem zählt häufiges, entschuldigtes Fehlen zu Absentismus: Fürs Kind also nichts gut. Viel machen kann man oft nicht, es zu versuchen lohnt aber allemal. Reden hilft.

    Sekundarstufe 2 und Kind?

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