Beiträge von Yummi

    Lecker; und dann hat das Kind eine Allergie und dein leckerer Müsli-Riegel löst einen Schock aus :P
    In anderem Bildungseinrichtungen wird extrem darauf geachtet, mögliche Risiken zu minimieren. Aber der Lehrer sieht sich als Retter.
    Überall wird über das Risiko geredet; aber bei Essen und Trinken wird nicht nachgedacht.

    Achja? Wie kommt denn der Buchhändler/Verlag an das Geld? Nee, irgendwie muss man es in den Laden oder zur Bank schleppen. Da ist mir die bargeldlose Variante, bei der der Lehrer als Mittelsmann gar nicht vorkommt, schon lieber.

    Die Schule bestellt die Bücher. Das Geld wird vom Fachlehrer bei Eigenanteilsbüchern eingesammelt. Die Bücher werden geliefert. Die Schule bezahlt die Bücherrechnung.

    In guten Lehrbücher werden die Inhalten nachvollziehbar und mit einem Beispiel angeführt.
    Die Probleme sind aber folgende:

    • Die Schüler schauen sich das gar nicht an.
    • Die Schüler merken im Zeitverlauf, dass ihnen die Grundlagen fehlen und setzen sich mit den Inhalten gar nicht auseinander.

    Und im Zeitverlauf kumuliert sich dies dann und der Zug ist dann abgefahren. Und dann steht am Ende: Fach x/y ist einfach nicht mein Fall.

    Kein Unterrichtsfach in der Schule ist so anspruchsvoll, dass ein normal kognitiv ausgebildeter Schüler große Probleme haben sollte.

    Und dieses entdeckend-lernende Gefasel endet immer dann in einem inhaltlich auf Sparflamme laufenden Unterricht.

    Da ca 99,99999998% der Bevölkerung nicht habilitieren werden (und sei es nur mangels Stellen) erscheint mir der Vergleich ein wenig zu hinken. Erzähl doch mal lieber was vom durchschnittlichen Akademiker oder dem durchschnittlichen ausgebildeten Menschen.

    Die Schüler haben auch die Möglichkeit über youtube die simpelsten mathematischen oder wirtschaftlichen Zusammenhänge gut erklärt bekommen. Die Medienkompetenz sollten sie dafür haben...
    Das wäre aber wohl zuviel Arbeit; dann lieber die Schminkkompetenz vertiefen.

    Eine vernünftige Diskussion ohne Hintergrundwissen kann man nicht führen. Und das bekommt man nicht en passant.

    Wer keine vertieften Kenntnisse zur Großen Depression hatte, der konnte auch keine fachlich fundierte Diskussion über die Finanzkrise 2008 und Massnahmen der Institutionen führen.

    Wer keine fundierten Kenntnisse über Finanzprodukte hat, der wird auch keine vernünftigen Investitionsentscheidungen treffen.

    Und Wissen was die Schüler betrifft veraltet nicht in dem Tempo wie immer suggeriert wird.
    Die Grundlagen werden in der Schule gesetzt; naturwissenschaftliche Konstanten ändern sich nicht; wirtschaftliche Grundzusammenhänge bleiben gleich. Aber die muss ich wissen und verstehen; nur dann bin kompetent genug um mich mit vertiefter Materie auseinanderzusetzen.

    @Miss Jones
    Und ich würde dir jetzt folgendes Antworten: Bevor man jetzt die Steuern erhöht, warum nicht erst einmal schauen wo man Mrd€ ausgibt.

    Und das was die SPD in ihrem Wahlprogramm bei Steuern/Finanzen verlangt hat, setzt sie nun genau ins Gegenteil um.

    Geplant waren, Einkommen aus Kapital wie Einkommen aus Arbeit zu besteuern.
    Und was macht deine tolle SPD in der Regierung jetzt: Zinsen sollen nicht mehr der Abgeltungssteuer unterliegen. Dividenden und Kursgewinne dagegen schon.
    Mich freut es wegen meines Depots da es zu einer höheren Steuerbelastung führen würde, aber der Deutsche spart ja meist in "sicheren" Anlagen. Lass mal die Zinsen etwas steigen...
    https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2018084835

    *hust*Erstens unterschätzt du gewaltig den "bidungsfernen" Anteil der Bevölkerung, und zweitens ist "Bildungsnah" nicht synonym mit intelligent. Beweist du doch andauernd.


    Habe ich auch nicht behauptet. Allerdings hört da mMn das selbstständige Denken auf, und somit die Fähigkeit, volksorientierte Politik zu betreiben.


    Das ist Gelaber der reaktionären Front a la AfD oder CSU, die nicht begreifen, in welcher Zeit wir leben. Das haben wir eben nicht mehr nötig, von daher ist der Vergleich absoluter Schwachsinn.Wenn du von dem, was du in einem Vollzeitjob erhältst, nicht dich und deine Familie gut versorgen kannst (also Wohnung, Verpflegung, Ausstattung, Urlaub, und nachher auch eine entsprechende Rente), ist das keine "Arbeit", sondern unzumutbarer Mist.
    Das muss nicht so sein.
    Natürlich bekommen dann einige "Bosse" nicht mehr den Hintern vergoldet.
    Brauchen sie aber auch nicht.

    Bedank dich bei der SPD. Die ist ursächlich für den prekären Arbeitsmarkt verantwortlich. Nett dass man das dann gerne den konservativen Parteien in die Schuhe schieben will. Erat den Karren in den Dreck fahren und dann noch den Schneid haben, sich als Retter hinzustellen

    Da haben wir sie wieder, die rechten Gruppierungen, die sich die klassischen linken Themen auf die Fahnen schreiben. Dabei geht es am Ende (du sagst es selbst) um die Angst vor Flüchtlingen. Und vielleicht noch um die Angst vor Homosexualität. Und dem Islam.
    Ja, da spricht der einfache Bürger halt drauf an- mit einfach meine ich den AfD-Wähler. Weil "einfach gestrickt" nicht gleich "dummer Chaot".

    Wenn man alles rechts neben der SPD als nicht wählbar bezeichnet, dann ignoriert man, dass ein Grossteil der Bevölkerung immer noch konservative den linken Parteien vorzieht.

    Und einfach gestrickt sind bei mir nun einmal Personen, die tatsächlich glauben, dass die SPD Arbeitnehmer vertritt.
    Es gibt keine größeren Verrat an der eigenen politischen Basis, als den den die SPD unter Schröder begangen hat.

    Seitdem war die Partei mehrere Legislaturperioden in der Regierung; wirkliche Verbesserungen, ausgenommen dem Mindestlohn, hat es keine gegeben.

    Nicht jeder der AfD wählt ist ein Idiot. Wen hätte man denn bei der BT-Wahl wählen sollen wenn man mit Merkels Flüchtlingspolitik nicht einverstanden war? Jede andere relevante Partei im BT stand dahinter. Ob überzeugt oder nicht ist da egal; es galt der Willkommenskultur nicht im Weg zu stehen.

    Und das die SPD jemals wieder glaubwürdig wird, wage ich arg zu bezweifeln.
    Und das Argument auf die die AfD aufspringen kann ist für den Normalbürger völlig nachvollziehbar:
    Man hatte Mrd€ für Bankenrettung und Mrd€ für die Flüchtlinge aber

    • man ändert nichts an der kalten Progression
    • man beschneidet den Sozialstaat, man setzt massive gesetzliche Rentenkürzungen durch und verschafft der Finanzindustrie mit Steuergeldern neue Verkaufsmöglichkeiten
    • man belastet den AN stärker als den AG bei den Sozialabgaben
    • man hat jahrelang den Immobilienspekulationen freien Raum gelassen und die weniger betuchten Bürger das Problem auslöffeln lassen

    Jetzt fragt euch mal wie der einfache Bürger das sehen muss? Und da wundert es euch, dass eine Partei dies ausnutzt? Und dabei wählen nicht nur Chaoten die Partei.

    @Miss Jones
    Warum soll der Ausbilder mehr zahlen, damit Azubis nicht mehr daheim wohnen müssen? Ich wüsste nicht was dies den Ausbilder angeht.

    Und deine Verteidigung der SPD: Es ist gerade diese ehemalige Arbeiterpartei die die Stellung ihrer Kernklientel geopfert hat. Warum soll man denen noch irgendetwas glauben?
    Und mit ihren Sonderausnahmen für den Familiennachzug hat die SPD wieder einmal gezeigt, wie weltfremd ihre Politik ist.

    Lehrjahre sind nun einmal keine Herrenjahre. Das einige Ausbilder eine Katastrophe sind, ist nicht von der Hand zu weisen.
    Aber junge Menschen, die mit 18 Jahren noch keinen Schulabschluss haben, sollten die Möglichkeit nutzen die sich ihnen bieten. Ob man als Handwerker oder Pfleger dann woanders hinzieht wo man mehr verdient, ist dann auch eine Belohnung. Man verfügt über etwas, dass einem ein Wahlrecht ermöglicht.

    Aber soweit denken die meisten nicht.

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