Beiträge von Alterra

    Passt sehr gut zur aktuellen Unterhaltung und auch zum Thread: Ich freue mich darüber zu beobachten, wie Tiere das Leben genießen können...

    Seit Tagen steht bei uns nun ein ungeöffnetes Paket auf der Treppe, weil es ständig durch die Katze belegt ist. Sie liebt einfach Kartons und weil der Inhalt dadurch weder kaputt geht noch ich ihn jetzt benötige, darf das Kätzchen so lange ihren neuen Lieblingsplatz im Schatten genießen, wie sie möchte.

    Alle Vierbeiner bei uns machen gerade nur das, was sie wirklich möchten, sonst chillen sie bei den hitzigen Temperaturen stundenlang im Schatten. Man sollte sich mehr ein Beispiel daran nehmen :)

    Ich kann nicht bestätigen, dass schwanger = ab ins BV bedeutet. Weder bei mir noch bei den aktuell Schwangeren im Kollegium ist das so.

    Es hätte mir und dem Baby gut getan, wenn ich zwei, drei Wochen vor dem Mutterschutz zu Hause geblieben wäre, weil die letzten zwei Monate echt mies waren. Habe ich aber nicht und die jetzt Schwangeren ziehen wohl auch bis zum Ende durch, was aber nicht heißen soll, dass das oberste Priorität haben sollte.

    Ja, ich fände es nicht gut, wenn sich eine Frau ohne triftigen Grund ins BV schicken lassen möchte, aber wer bin ich denn, dass ich darüber urteilen kann, ob es berechtigt ist oder nicht? Das steht niemandem von uns zu

    Als ich in dem Alter war, von dem wir hier reden, habe ich privat auch keine Bücher mehr gelesen. Freunde, Partys etc waren wichtiger als Lesen. Ich habe nur noch für die Schule gelesen, aber das musste ich auch mangels Alternativen (es gab einfach noch keine Szenenanalyse zu Faust im Netz wie heute 3000-fach und mit Videos etc).

    Vorher allerdings, also ab Grundschule bis Klasse 6, war ich Stammkunde in der Bibliothek. Vielleicht liegt auch darin das Problem? Ich sehe es ja nur als Mama eines Grundschulkindes, deshalb weiß ich nicht, ob sich da etwas geändert hat.

    Wenn Eltern meiner Generation Wert auf Bildung gesetzt haben, gab es für die Kinder Bücher. Allein um den Wissensdurst zu stillen, den Kinder eigentlich haben. Fernsehen und Computer waren begrenzt. Andere Kinder wurden vor die Glotze gesetzt, wenn die Eltern sich nicht beschäftigen wollten/konnten, aber es waren (hoffentlich zumindest) Kindersendungen und Filme, die schon irgendwie einen pädagogischen Nutzen oder Wissensmehrwert hatten.

    Heute sehe ich Kinder vor Schulbeginn, denen ein Tablet oder Handy gegeben wird, damit sie ruhig sind. Auf Bahn- oder Autoreisen sieht man kaum noch Bücher, sondern digitale Geräte. Ich kann nicht genau beurteilen, was die Kinder da sehen, aber es ist selten ein komplexer Film, sondern eher im TikTok Stil mit geringer Aufmerksamkeitsspanne.

    Meine Tochter ist in der zweiten Klasse, fast die Hälfte der Schüler haben bereits ein Handy. Vor zwei Wochen gab es Buchpräsentationen, mehr als 1/3 der Kinder hat noch kein eigenes Buch gelesen und die Klassenlehrerin musste ihnen eins vorgeben. Im Gegensatz zu mir ist meine Tochter keine Leseratte, aber ein paar Bücher hat sie in Eigenregie bereits gelesen. Ich fände es komisch, wenn nicht, aber das müssen die GS-LehrerInnen besser einschätzen können.

    Was ich eigentlich sagen wollte: Mir kommt es so vor, als würde die eigentlich in jedem Menschen angelegte Gier nach Wissen viel früher abgeschaltet werden als noch vor 20 Jahren. Grammatikalische Strukturen, variabler Ausdruck und Satzbau, ein Gefühl für Rechtschreibung und Zeichensetzung werden, so denke ich, viel durch Lesen erworben. Wenn das wegfällt, brauchen wir uns nicht über die Zustände in der Oberstufe zu wundern.

    Ich kann Texte, die ich vor 10 Jahren in der Schule habe lesen lassen, heute nicht mehr verwenden, weil sie wirklich nur noch von einzelnen Schülern verstanden werden. Das gilt übrigens ebenso für Schulbücher. Diese sind mittlerweile zu schwierig für die SchülerInnen. Und selbst bei Reduktion von Inhalten werden die Leistungen immer schlechter. Gleichzeitig steigt aber die Anspruchshaltung an guten Noten bzw Abschlüssen. Wenn ich "schlechte" Noten gebe, habe ich in jeder Klasse SchülerInnen, die darüber diskutieren wollen. Sie erkennen nämlich noch nicht einmal einen Unterschied zwischen guten und schlecht formulierten Texten etc.

    Mittlerweile kann ich Kollegen verstehen, die dennoch versetzen/die bessere Note geben/die Klassenarbeit besser bewerten. Es kostet nämlich viel Kraft und Energie

    Schokozwerg, ich kann dich so wahnsinnig gut verstehen! Mir geht es ähnlich, u.a. habe ich auch heute irgendwann die Korrekturen weglegen müssen, weil ich a) sie sonst mit irgendwas absichtlich überschüttet hätte, damit ich diesen Mist nicht weiter ertragen muss oder b) fiese Randkommentare geschrieben hätte, die mich zur SL gebracht hätten....

    Ich mache es ähnlich wie du: Die lieben Kleinen erhalten es analog, als digitales AB, ich schreibe Unterichtsergebnisse mit, gebe mir viel Mühe beim Erstellen von "Tafel"bildern, verteile Links zur Ergänzung, gebe meine alten Klausuren raus, biete Korrekturen zur Übung an und und und, aber es bringt NICHTS, es wird wirklich immer schlimmer. Allgemein und auch R/Z/Gr.

    In Hessen haben wir aktuell im BG z.B. einen Fehlerindex, ab 3 und 6 werden 1 bzw 2 Punkte abgezogen. Mehr als die Hälfte des Kurses ist mindestens davon betroffen. Wenn es Rechtschreibung allein wäre, könnte ich noch damit leben. Aber selbst in der FOS oder im BG schaffen mehr als ein Drittel es nicht, eine typische Einleitung mit allen Aspekten zu schreiben. Ich kann 10x auf die Verwendung von Präsens bei Inhaltsangaben hinweisen, trotzdem lese ich bei zehn Schülern andere Zeitformen.

    Die Klausur, die ich heute gelesen habe, ist wirklich eine Vollkatastrophe und einer Oberstufe unwürdig. Das Niveau ist bereits geringer als ich es eigentlich mache und trotzdem habe ich bereits schon so viele negative Ergebnisse, dass ich Angst davor habe, die Klausur wiederholen zu müssen (Hessen: sind über 1/2 negativ, muss ich wiederholen und die bessere Note zählt. Ja, ein absolutes Unding, ist aber bittere Realität). Die "Wiederholung verdient" hat die Klasse nicht. Denn nicht nur, dass man merkt, dass definitiv nicht gelernt wurde, sondern es wären allein ein paar Punkte möglich, wenn die SchülerInnen mit offenen Augen bzw Ohren durch die Welt laufen. Das tun sie aber anscheinend vielfach nicht mehr, sondern leben in ihrem Mikrokosmos, in dem Lernen und Anstrengung ein Fremdwort zu sein scheint.

    Fast alle heutigen SchülerInnen haben durch das Internet die Chance überall an Wissen zu kommen, aber sie nutzen es nicht als leibeigenen Speicher, sondern legen es nur extern im Netz ab - als eine von 124598 Dateien auf dem Ipad oder Handy,

    HAs gebe ich wirklich sehr selten auf. Wenn ich dies aber tue, dann mit dem Hinweis, dass es wirklich relevant ist und ich sie auf jeden Fall kontrolliere. Das interessiert jedoch nicht mal 1/2 und sie werden nicht erledigt, nicht mal KI wird bemüht. Und das Phänomen der Gleitzeit bei SchülerInnen wird auch bei uns immer größer. Die Anzahl der Klassenkonferenzen wegen gehäufter Unterrichtsversäumnisse war bis vor 5 Jahren eigentlich nur in anderen Schulformen so hoch, mittlerweile aber sehr regelmäßig auch für FOS und BG.

    Wir haben es ja so gemacht und ich war direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten. Das war unser Weg, ich würde es bei einem zweiten Kind nicht nochmals so machen. Weder das eine noch das andere möchte ich aber strikt vorgegeben bekommen. Je nach Familie kann das eine oder andere Modell passen und es hat nicht wirklich immer mit Rollenklischees zu tun.

    Was hier vergessen wird, aber in einem anderen Thread ja behandelt wurde, ist das Thema Stillen. Das kann eben nur die Mutter und evtl ist auch das der Grund dafür, dass mehr Mamas in EZ gehen. Ja, das Abpumpen ist eine Option und rechtlich (eigentlich) gesichert. Aber das ist auch nicht jedermanns/fraus Sache, funktioniert nicht, Baby nimmt es nicht/nicht gut/ ausschließlich an....

    Frösche (nein, eher nicht...) Ich grille am liebsten Lachs oder Aubgergine, fürs Kind sind es immer diese kleinen Nürnberger Würstchen und mein Mann bevorzugt klassiche Steaks.

    Hat für dich schon die Freibadsaison begonnen?

    Ich kann dir leider keine guten Tipps geben, nur meine Zustimmung, dass solche Zustände nervenaufreibend sind.

    In Hessen gibt es eine ähnliche Variante, fatalerweise zählen dabei im Endeffekt nur die Noten der Abschlussprüfung, sodass vorher 0,00 Notendruck herrscht und auch die Anwesenheit stark eingeschränkt ist. Es ist kaum möglich, wirkliche Unterrichtsreihen zu machen, weil es ein ständiges Kommen und Gehen ist. Eine Ausschulung erfolgt nicht wg sinkender Schülerzahlen und entsprechender Lehrerstellenzuweisungen.

    Ich finde es sehr unfair gegenüber den Mitschülern und Lehrkräften, aber das juckt niemanden. Mittlerweile denke ich mir eben auch, dass es so gewollt ist und ich rege mich nun viel weniger darüber auf. Alles andere kostet unnötig Kraft und Energie.

    Freust du dich über den anstehenden Prüfungszeitraum?

    Äh, nein! Ab nächster Woche geht es bei uns los und hält bis zur letzten Juni-Woche an. Ich bin froh, dass die Feiertage das ein bisschen entzerren, damit ich in Ruhe korrigieren kann ohne parallelen Unterricht bzw auch mal kurze Zeit durchatmen kann.

    Habt ihr schon frostgefährdetes Gemüse draußen eingepflanzt?

    Hallo, mein erster Gedanke war bei

    Ich arbeite in einem Kollegium, in dem „Überlastung“ immer schlecht angesehen wird. Man tratscht, lästert über Kollegen, die einen Burnout haben. Im Sekretariat zieht man hinter vorgehaltener Hand ebenfalls über Kollegen her und meldet der Schulleitung zurück , „rate mal, wer heute schon wieder fehlt“.

    , dass a) diese KollegInnen und Sekis mir ziemlich egal wären und b) du mit der Überlastung ja nicht allein zu sein scheinst an der Schule, wenn du sagst, dass über diese dann als Luschen abgelästert wirst.

    Herzrasen, Schlaflosigkeit etc sind definitiv genug Gründe, um sich von einem Arzt krank schreiben zu lassen. Ein schlechtes Gewissen ist da fehl am Platz und wer das anders sieht, dem fehlt jegliche Empathie.

    Sieh es doch mal so: wenn du dir jetzt Zeit für eine Genesung nimmst, bist du langfristig dienstfähig. Wenn du dich aber nicht erholst, kannst du dauerhaft keine 100% geben und mittelfristig würdest du länger ausfallen.

    Alles Gute

    Ich finde, die Stillstundenproblematik hier verdeutlicht ganz extrem, wie schwierig es sein kann, als LehrerIn dem System ohne Arbeitszeiterfassung ausgeliefert zu sein.

    Oder man sucht sich selbdt den einfachsten Weg, pumpt in Freistunden ab und zieht die Zeit bei anderen Aktivitäten ab. Warum sich Menschen das Leben selbst schwerer machen, als nötig erschließt sich mir nicht.

    Dann müssten u.a. Freistunden aber generell auch zur Arbeitszeit gehören, denn sie hat ein Recht auf ihre Stillstunden! Allein hier im Forum sieht man doch, dass es beim Thema Freistunden große Unterschiede gibt. Die Anzahl variiert stark (manche haben gar keine, andere zig) oder ob man überhaupt die Möglichkeit hat zu arbeiten (eigener Klassenraum oder Großraumlehrerzimmer, technische Gegebenheiten etc.).

    Weniger Unterricht vorbereiten ist meiner Meinung nach keine sinnvolle Option um Stunden einzusparen. Ich kann nur aus meiner Perspektive berichten: Das nimmt mittlerweile kaum noch großen Raum ein und trotzdem werde ich dieses SJ wieder Überstunden machen. Eine Entlastung wäre für mich tatsächlich nur über weniger Unterricht/Konferenzbefreiung umsetzbar, wenn man nicht das Fass "Ich lasse nur noch eine statt zwei Klausuren schreiben" oder "Gutachten vom Abi werden nur unvollständig bearbeitet" aufmachen möchte

    Man muss sich doch immer wieder wundern, was für unbekannte Vergünstigen Mütter sonst noch so haben.

    Und genau das ist das Problem, welches durch Stillstunden aufgehoben werden könnte: Stillen können nur Frauen und das auch nicht einfach irgendwie und irgendwann. Wenn du 8 Std am Stück nicht stillst/abpumpst, versiegt die Quelle.

    Man könnte es ja auch ganz anders lösen, einfach Milchpulver füttern, gell? Dann müsste diese"Vergünstigung" gar nicht erst beachtet werden....

    Soooo viele Kinder werden nicht gestillt und aus denen ist ja auch was geworden...

    Mir geht gerade echt die Hutschnur hoch.

    Hildegardwillsingen und jule2111 : wir haben es ähnlich gemacht. Leider hat es bei mir mit dem Stillen nicht funktioniert, sodass die Thematik Stillstunden nicht aufkam. Ich drücke die Daumen, dass du zu deinem Recht kommst!

    (Mein Kenntnisstand, ob noch aktuell?) In Hessen muss man mehrfach zum Amtsarzt: 1) vor Antritt des Refs (für Beamter auf Widerruf) 2) zur Verbeamtung auf Probe und 3) zur Lebzeitverbeamtung. Es ist vollkommen egal, ob du 10 oder 50 Tage während der Probezeit erkrankt warst

    Die Amtsärzte sind einem Schulamt zugeordnet, d.h. je nach Schulamt (Stadt/Kreis) gibt es einen eigenen Amtsarzt. Ich war bei zwei verschiedenen, weil Ref und Planstelle unterschiedlichen Schulämtern zugehörig waren. Wenn man aber für Ref und Planstelle in einem Schulamtsbezirk bleibt, geht man alle 3x zur identischen Amtsarztstelle.

    Ich kenne also zwei Amtsarztdienststellen, aber das Prozedere war ähnlich. In beiden Fällen hat man einen Fragenkatalog, der zu beantworten ist ( ich tippe mal ca.30 waren es jeweils), die bei mir mit der Formulierung "jemals" versehen waren, wie "Hatten Sie jemals eine Erkrankung des Nervensystems" oder "Haben Sie jemals geraucht?" Es gab dann ein JA und NEIN Feld plus eine Zeile für Diagnose/Zeitraum etc. So habe ich z.B. bei "Haben Sie jemals geraucht" "JA" angekreuzt, weil ich um die 20 mal ein paar Jahre geraucht habe, es aber schon 10 Jahre her war. In meinen Fragebögen stand übrigens auch "Hatten Sie jemals eine psychische Erkrankung?" Diesen Bogen nahm man dann mit zum Gespräch mit dem Amtsarzt und konnte dann erläutern, woher "JAs" stammen.

    Du solltest genau schauen, was dort steht bzw auf die Formulierung achten.

    Was meine Frau am meisten störte, war die regelmäßige Frage: "Wieso nimmst du noch immer in den Schulferien frei?", als unsere Kinder nicht mehr zur Schule gingen, und sie so den anderen vermeintlich die Planungen erschwerte. Dass sie einen schulpflichtigen Ehemann hat, ging lange nicht in die Köpfe der jüngeren Muttis und Vatis unter ihren Mitarbeitern..

    Kenne ich...nur ein bisschen anders: Mein Mann und ich hatten vor unsere Tochter jahrelang keinen gemeinsamen Urlaub bzw. sein Anträge wurden abgelehnt mit der Begründung, dass nur Eltern mit Kindern in der Sommerferienzeit Urlaub nehmen dürfen. Ich als schulpflichtige Ehefrau wurde nicht berücksichtigt

    Dass wir immer nur in der Hauptsaison frei haben und daher wesentlich mehr für einen Urlaub bezahlen müssen, ist nervig, aber für mich noch okay. Was ich so richtig doof finde, ist, dass wir nicht für wichtige/persönlich relevante Termine 2,3 Tage pro Jahr frei schieben können (sowas wie Hochzeit/Taufe/Trauerfeiern oder Warenannahme/Notartermine/Aufführungen von Kindern etc.). Bei einem guten Draht zur SL klappt es evtl durch Schieben/Tauschen etc, aber nicht garantiert. Diese mangelnde Flexibilität nervt mich deutlich mehr als die Thematik mit der Hauptsaison. Mein Mann ist daher schon oft allein zu einer Veranstaltung hin bzw hat sich Urlaub genommen, um etwas entgegen nehmen oder organisieren zu können.

    Natürlich weiß man zu Studienbeginn davon, aber wenn ich ganz ehrlich bin, war mir mit 20 Jahren noch nicht wirklich bewusst, wie das Leben so spielt und welche Termine man als Erwachsene allgemein, Mutter, Tochter immer älter werdender Eltern, Schwester, Freundin, Hausbesitzerin, Tierbesitzerin (die Liste lässt sich vielfach verlängern) hat, die mit dem Schulalltag kollidieren können.

    Was mich wirklich nervt, ist die Frage kurz vor Ferienende: "Na, freust du dich wieder auf die Schule?" Warum? Weil mir diese Frage immer und immer wieder von vielen Bekannten, Verwandten etc gestellt wird. Gerade erst vergangene Woche geschehen UND mein Mann sitzt neben mir, hatte ebenfalls die gesamten Osterferien frei und er wird nicht gefragt, ob er sich auf das Ende des Urlaubs freut.

    Mein Mann hatte übrigens tatstächlich Urlaub, ich hingegen habe durch Korrekturen und Abivorbereitungen einige Stunden gearbeitet in diesen zwei Wochen.

    Ich machen einen Großteil meines Jobs gerne, definiere mich aber nicht über ihn. Wäre ich finanziell unabhängig, fielen mir zig andere Dinge ein, die ich stattdessen täte - eine Vielzahl davon im gemeinnützigen Bereich, für die mir aktuell aber keine Zeit bleibt.

    Aber ich habe oft das Gefühl, im falschen Bundesland zu sein. Es scheint so, als seien die Umstände überall irgendwie besser, insbesondere in Bezug auf Korrekturen.

    Ich kann nur für Hessen sprechen, da sieht es ähnlich korrekturlastig aus.

    Die Anzahl und Dauer der Klausuren in D und E sind gleich. Wir haben zwar keinen verbindlichen EHZ und Positivkorrekturen, aber z.B. den Fall, dass jeder Abiturient von der 11-13 jeweils 4 Klausuren pro SJ in D schreibt und auch verpflichtend Deutsch als Prüfungsfach hat.

    Ab nächsten Jahr gibt es eine neue VO, insgesamt werden weniger Klausuren geschrieben (bisher ist es in Hessen so, dass in der 12 und 13 in jedem Fach pro HJ zwei Klausuren geschrieben werden, also in D, M, aber auch Reli und Geschichte etc.). Das ändert sich. aber natürlich nicht in D, da bleiben es zwei Klausuren pro HJ bei jedem Schüler, egal ob Grundkurs oder Leistungskurs.

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