Beiträge von plattyplus

    Echt jetzt? Eine Atombombe? *kopfschüttel* ...

    Welche andere Waffe hat denn genug Wucht, um 40m tiefe Tunnel großflächig zu verschütten?

    https://www.fr.de/politik/bodeno…r-92573411.html

    Ich würde jedenfalls alles tun, um meine eigenen Soldaten nicht in so einen Tunnel hineinschicken zu müssen, wissend, daß das ihr sicheres Todesurteil wäre. Da sehe ich mich in der moralischen Fürsorgepflicht den eigenen Soldaten gegenüber.

    Kannst du konkretisieren, welche Maßnahmen du von der Bundesregierung forderst?

    Ich bin zwar nicht FLIXE , aber ich fordere z.B. von unserer Bundesregierung, daß sie jegliche, damit meine ich ausdrücklich auch die „humanitäre“, Hilfe für die Hamas einstellt und nicht noch aufgrund der aktuellen Geschehnisse verdreifacht.

    Den Wahnsinn des Häuserkampfes gegen Kinder-Soldaten in der dortigen Region bringt diese Szene meines Erachtens auf den Punkt:

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    Ich bin Gottseidank nicht in der Situation einen Angriff mit Bodentruppen auf den Gaza-Streifen befehligen zu müssen, wissend, welche extremen Verluste bei den eigenen Soldaten drohen.

    https://amp.focus.de/experts/haeuse…_223324754.html

    Wahrscheinlich würde ich allein schon aus der moralischen Fürsorgepflicht den eigenen Soldaten gegenüber die Zivilbevölkerung zur Flucht auffordern und anschließend das Kampfgebiet mittels einer Atombombe einebnen, eben um das Leben der eigenen Soldaten zu schützen und sie eben nicht in den Häuser- und Tunnelkampf schicken zu müssen.

    … und jetzt will die EU die humanitäre Hilfe für Gaza aufgrund der israelischen Angriffe auch noch verdreifachen.

    Aus israelischer Sicht wird die EU damit dann wohl zu einer Kriegspartei auf Seiten der Hamas?

    Auch das Völkerrecht ist bei genauer Betrachtung ethisch nicht in allen Punkten einwandfrei.

    Ja, ich verstehe auch nicht weswegen die glühende Hamas-Sympathisantin schützenswerte Zivilistin ist, weswegen ich die israelische Wehrpflichtige, Israel ist meines Erachtens das einzige Land in dem auch Frauen der Wehrpflicht unterliegen, in einen Häuserkampf gegen einen bestvorbereiteten Feind schicken soll, dem ich vorher nicht einmal die Versorgung abdrehen durfte, eben wegen der obigen Zivilistin.

    Ich habe überhaupt keine Lust einen Krieg zu führen und hoffe, daß alle potentiellen Feinde über mich denken:

    Wir haben einen schlafenden Riesen geweckt und ihn zu einem schrecklichen Entschluss angestachelt.“

    Admiral Yamamoto nach dem Angriff auf Pearl Haebor ohne vorherige Kriegserklärung

    Hoffentlich wirkt die Abschreckung, sie haben vorher schon den Gedanken und schlagen gar nicht erst los.

    Aber wenn ich einen Krieg führen müßte, dann nach den Regeln von General Patton:

    „No dumb bastard ever won a war by out and dying for his country. He won it by making some other dumb bastard die for his country.“

    Es mutet seltsam an, hier eine "Rangfolge" schlimmer Schicksale aufzustellen. Man möchte ganz einfach überhaupt gar nichts davon.

    Für mich mutet es seltsam an, hier in der Diskussion eine Rangfolge der Wertigkeit des Lebens aufzustellen. Viele User vertreten augenscheinlich die Auffassung, dass die Zivilbevölkerung unter allen Umständen zu schützen ist, wohingegen zwangsrekrutierte Kombattanten als „Freiwild“ angesehen werden.

    Oder, auf Basis persönlicher Familiengeschichte: Meine Großeltern hatten im Namen einer Regierung in den Krieg zu ziehen, die die Ur-Großeltern an die Macht gebracht haben. Die Ur-Großeltern sind jetzt die schützenswerte Zivilbevölkerung und die Großeltern sind Kombattanten, die man ruhig verheizen darf? Gerade in der Konstellation sehe ich die Schutzwürdigkeit genau andersherum.

    Vielleicht hättest du nicht den Begriff "Privileg" benutzen sollen...

    Naja, zwangsweise ins Militär rekrutiert und dann radioaktiv verstrahlt, lebendig verbrannt (Flammenwerfer), vergast oder sonstwie möglichst bestialisch umgebracht zu werden, ist jetzt aber Nichts, was ich jemandem wünschen würde.

    Und die Unglückseligen beiden Geschlechts, die das überlebt haben, gingen dann als Kriegszitterer etc. in die Psychologie-Bücher ein.

    Mir persönlich hat es als Kind schon gereicht bei der Besichtigung von Fort Douaumont (Verdun) am Eingang durch einen Gang direkt auf zwei eingebunkerte Maschinengewehre zu gehen zu müssen.

    tschuldigung, aber diese Ansicht ist krank.

    Die strikte Unterscheidung nach Kombattanten und Zivilbevölkerung ist krank und kann meiner Meinung nach nur vom weiblichen Teil der Bevölkerung stammen, weil es für Frauen ja bisweilen ausgeschlossen war, dass sie im Kriegsfall in das Militär gepresst und gegen ihren Willen eingesetzt werden. Der männliche Teil der Bevölkerung hatte diese privilegierte Position nie.

    Du erinnerst mich irgendwie gerade an eine Diskussion, die ich als Schüler in den 1990ern im SoWi-Unterricht geführt habe. Damals ging es darum welches Kriegsverbrechen die Vergewaltigungen waren. Mein damaliger Kommentar dazu: „Die Frauen wurden zwar vergewaltigt, durften danach aber weiterleben. Die Männer hatten dieses Privileg nicht. Sie wurden zwangsweise ins Militär gepresst und hatten dann die Alternativen entweder beim Angriff aus dem Schützengraben zu klettern und ins feindliche Maschinengewehrfeuer zu laufen oder nicht aus dem Graben zu klettern und dann wegen Feigheit vorm Feind von den eigenen Feldjägern standrechtlich erschossen zu werden. Das Ergebnis war so oder so der eigene Tod.“

    Die, die sich im Kriegsfall freiwillig zu den Waffen melden, lasse ich jetzt mal außen vor. Es geht mir rein um die zwangsweise rekrutierten.

    "Es gibt eindeutige Anzeichen für die Verwendung von Phosphorbomben"

    Haben Briten und Amis auch eingesetzt; und wenn das im 2. Weltkrieg, im Koreakrieg, und im Vietnamkrieg wurscht war, braucht man das auch nicht zu thematisieren, wenn Israel jetzt um seine Existenz kämpft. Moralische Keulen sind an sich schon schwer erträglich, aber wenn sie einseitig geschwungen werden, wirds gänzlich unerträglich

    Mit der Argumentation könnte Israel auch gleich eine Atombombe auf den Gaza-Streifen werfen. Schließlich haben die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki auch sehr viele Menschenleben gerettet, weil damit der Krieg sofort beendet war und es nicht noch einer Invasion der japanischen Hauptinseln bedurfte. Ähnliches in Gaza… es würden Israelische Bodentruppen eben nicht in den Tod im Häuserkampf geschickt.

    Generell finde ich die Unterscheidung zwischen Kombattanten und Zivilbevölkerung eh etwas willkürlich. Schließlich kann jeder Staat jeden zum Militärdienst einziehen, ohne das man sich dem verweigern kann.

    Die westlichen Bundesländer wählen deutlich CDU und im Osten (außer Berlin natürlich) sind alle Wahlkreise in der Hand der AfD.

    [...]


    Nur noch erschreckend.

    Naja,
    wenn ich daran denke, dass meine Frau immer sagt: "Die FDJ in der DDR war eigentlich nichts weiter als die Hitlerjugend, nur das man die braunen gegen blaue Uniformen getauscht hat", erklärt sich mir schon warum die AfD im Osten so stark ist.

    Ich finde es halt nur etwas komisch, um mich mal vorichtig auszudrücken, daß der Sockelbetrag bis weit in A13 bzw. sogar in die ersten Erfahrungsstufen von A14 hinein reicht. Bis dahin bekommen alle 500€, erst ab A14 aufwärts werden die 10,5% wirklich relevant. Bei der Forderung eines so hohen Sockelbetrags können sie langfrisitig die Besoldungsgruppen eigentlich gleich ganz abschaffen.

    Kann man eigentlich seinen Widerspruch bzgl. der amtsangemessenen Alimentation auch gleich am 1. Januar eines jeden Jahres stellen oder muß man rein rechtlich dafür erst die Verhandlungen abwarten?

    Und das kann man auch nicht den Eltern erzählen, dass ihre Sprösslinge wieder in "abgesonderten" Lernumfeldern unterrichtet werden.

    Also ich kenne weitaus mehr Eltern, die die Förderschule herbeisehnen als solche, die ihr Kind inkludiert wissen wollen, zumindest bei der Art von Inklusion, wie sie aktuell läuft.

    Aber wie viele Juden kamen denn in dem Zeitraum? Wenn man Wikipedia zu Palästina befragt, kommt als Antwort:

    "Das Mandatsgebiet war multi-ethnisch, Arabisch war die Hauptsprache, vorherrschende Religion war der Islam. Die Bodenbesitzverhältnisse veränderten sich zwischen 1918 und 1948 nur unwesentlich (1918: 2,5 % des Bodens jüdisch, 1948: 5,67 %), obwohl sich die Bevölkerungsverhältnisse vor allem durch die jüdische Einwanderung stärker verschoben (1948: 33 % jüdische Bewohner)."

    Also mit 5,67% Grundbesitz war der jüdische Anteil doch nun wirklich nicht groß.

    Zusammengefasst ergibt sich ja das moralische Dilemma, dass die Überlebenden eines verfolgten Volkes sich in dem durch ihre Religion definierten Gebiet niedergelassen haben, Tatsachen geschaffen haben, um die Diaspora zu beenden und endlich in einem eigenen Staat in Sicherheit und Frieden zu leben.

    Zusammengefaßt läßt sich sagen, dass die Überlebenden eines verfolgten Volkes von den Briten in einer damaligen Kolonie angesiedelt wurden (ab September 1947), ohne das die dortigen Einheimischen irgendein Mitspracherecht gehabt hätten. Die Briten haben sich dann sehr schnell (am 14. Mai 1948) aus diesem Gebiet zurückgezogen.

    Und ganz ehrlich, wenn ich dann sehe, dass in einer Krefelder Gesamtschule 30% des Kollegiums eine Überlastungsanzeige gestellt haben, dann Frage ich mich auch langsam, ob wir noch die richtigen Ziele verfolgen und statt einer Diskussion über 2% Punkte mehr oder weniger sollten wir vielleicht wirklich die Arbeitsbedingungen thematisieren.

    Also getreu der IG Metall Forderung: 32 Stunden und 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich!

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