aber wenn so in einer Klasse mehrere Stunden am Tag hintereinander „aufgefüllt“ werden, nur damit in der Randstunde des Tages noch eine Stunde Unterricht regulär nach Plan stattfinden kann, sollte man die jeweilige Klasse meiner Meinung nach direkt komplett Zuhause lassen. Das würde wenigstens die Realität an Stundenausfall abbilden.
Damit der Kollege, der die eine Randstunde unterrichtet, dann Minusstunden auf seinem Arbeitszeitkonto hat und in Zukunft noch mehr vertreten darf? Das kann es auch nicht sein!
Ich kenne das von unserer Schule auch so, daß bei entsprechend umfangreichem Stundenausfall die Azubis in die Betriebe geschickt werden. Ist man jetzt der Kollege, der in der einen Klasse sechs Stunden täglich hat, ist das kein Problem, schließlich fällt sein Unterricht nie aus. Ist man aber der Kollege, der mit zwei Nebenfächern bei 25,5 Stunden Deputat durch 16 Klassen gejagt wird, ist man laufend von abbestellten Klassen betroffen, hat massive Probleme seine Klausurtermine und die Nachschreibtermine überhaupt durchzubekommen und bekommt als Dank noch die ausgefallenen Stunden als Malusstunden abgezogen, wenn man bezahlte Mehrarbeit macht, um den Laden am Laufen zu halten. ![]()
Wenn schon, dann gleiches Recht für alle KuK, dann muß die Klasse auch entsprechend abbestellt werden, wenn der Nebenfachlehrer ausfällt, auf das der Hauptfachlehrer auch mal Malusstunden kassiert. ![]()