Beiträge von plattyplus

    Es wäre aber interessant zu wissen, ob nicht manchmal auch "Fakten" verbreitet werden.

    Z.B. [...] Oder die Ankündigung von Selinski, sich atomar bewaffnen zu wollen. Sind das Fake News im den Überfall der Ukraine zu begründen?

    Ich kann es verstehen, daß die Ukraine die Atombombe samt Interkontinentalrakete haben will, um sie in Moskau abliefern zu können, und frage ich, was in der aktuellen Situation an diesem Wunsch verwerflich ist?

    Wüßte Putin, daß die Ukraine über solche Waffen verfügt, er würde sich nicht wagen den Krieg zu führen. Bestes Beispiel für die Atombombe als politische Waffe, die es unmöglich macht den Krieg wirklich zu führen, sehen wir bei dem Streit zwischen Indien und Pakistan. Beide Staaten sind Atommächte und so gibt es zwar ein paar Grenzscharmützel aber eben keinen Krieg, eben weil jeder weiß, daß es der eigene Selbstmord wäre.

    --> https://de.wikipedia.org/wiki/Kaschmir-Konflikt

    Wie hörte ich es heute in einer Diskussionsrunde: Vielleicht waren wir naiv - aber jede Diplomatie hätte wohl auch keinen Erfolg gebracht, da Putin ein festgesetztes Ziel hat.

    Sicher waren wir naiv, wir waren genauso naiv wie Neville Chemberlain mit seiner Appeasement-Politik gegenüber Hitler und ebenso naiv wie Franklin Delano Roosevelt gegenüber Japan vor dem 6. Dezember 1941. In beiden Fällen waren die Protagonisten nicht auf einen Krieg vorbereitet. Aber sie haben sich trotzdem nicht unterkriegen lassen.

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    Das China sich abwartend verhält ist klar, schließlich haben sie mit Taiwan das gleiche "Problem" und eruieren an dem Beispiel Russlands, wie der Westen sich wohl bei einer Invasion verhalten würde.

    Mal eine ganz andere Frage in diesem Kontext. Wie geht ihr mit dem Thema im Unterricht um, insbesondere die BK KuK?

    Ich versuche es erst einmal geschichtlich einzuordnen. Leider hört der Geschichtsunttericht in Klasse 10 irgendwie immer beim 3. Reich auf. Die neuere Geschichte wird da total ausgeblendet. :(

    Für mich ist der geschichtliche Kontext die Cuba-Krise und der Herbst 1983, wo aus einem fehlinterpretierten Nato-Manöver fast ein Atomschlag der Sowjetunion resultiert hätte. Dazu empfehle ich:

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    Gerade die Geschichte vom Herbst 1983 ist den Schülern komplett unbekannt. Hinzu kommt noch, daß mein Schwiegerpapa in spe damals als Jagdbomberpilot der NVA mit eingehängter Atombombe unter der Suchoi Su-22 in 5 Minuten Bereitschaft mit laufendem Triebwerk in der DDR auf dem Fliegerhorst stand.

    Gerade meine persönliche Note zu der Geschichte läßt die Schüler dann doch extrem erschaudern.

    Fazit: Die Atombombe ist eine politische Waffe und keine fürs Schlachtfeld, denn egal wer auf den Knopf drückt, der stirbt nicht als Erster sondern als Zweiter, aber er stirbt in den nächsten 30 Minuten ebenso! Die Bombe hat nur den Vorteil, daß es den Entscheidern dabei dann auch ans eigene Leben geht und sie nicht nur stellvertrend Soldaten in den Kampf und den Tod schicken können.

    Das ist kein Whataboutism, sondern wir brauchen eine ernsthafte Debatte darüber, wie unser Beitrag aussehen muss, unsere europäischen Werte zu verteidigen. Und wenn andere ihr Leben dafür geben, dann sollten wir als Gesellschaft doch bereit sein, höhere Energiekosten zu schultern.

    Wie wäre es damit den 100.000 Teilnehmern der Friedensdemo in Berlin ein Sturmgewehr in die Hand zu drücken, damit sie für die Verteidigung der "westlichen Werte" auch wirklich einstehen können? Das würde jedenfalls weitaus mehr bringen als irgendwelche Demos in Deutschland. Der lettische Staatspräsident hat es seiner Bevölkerung ja schon freigestellt in die Ukraine zu ziehen und sich am Krieg zu beteiligen.

    --> https://www.zeit.de/news/2022-02/2…f-ukraine-seite

    Erinnert mich persönlich stark an das (rückblickende) Versagen in Afghanistan. Es ist eine Art moderner Kolonialismus.

    Wenn Ihr schon von Afghanistan sprecht und davon, daß wir der dortigen Bevölkerung unsere "westlichen Werte" aufzwingen wollen: Denkt daran, daß die ehemalige Sowjetunion 1979 in Afghanistan auch schon gehörig auf die Nase gefallen ist mit dem Versuch dem Land den Kommunismus aufzuzwingen.

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Auf jeden Fall möchte ich der Klassenlehrerin davon erzählen und sie auch um Rat fragen.

    Würdet ihr normal weiter unterrichten?

    Oder in der nächsten Stunde nochmal in Einzelarbeit Arbeitsaufträge bearbeiten lassen, sie bewerten und einsammeln? Ich möchte auf jeden Fall ein klares Zeichen setzen und eine Grenze ziehen, damit so etwas nicht nochmal passiert.

    Ich würde die Leistungen, die heute (nicht) erbracht wurden, einsammeln und entsprechend bewerten. Und wenn dann 80% der SuS eine 6 dafür bekommen, dann ist das eben so. Ggf. würde ich in der nächsten Stunde auch die aus der Verweigerungshaltung resultierenden Noten und ggf. deren Folgen ansprechen und fertig.

    Es wäre für mich jedenfalls ein ganz klares Zeichen von Konsequenz, daß auch schlechte Leistungen gewertet werden und die Ausrede "das ist uns heute aber zu schwer" nicht zieht, auch nicht wenn es darum geht eine zweite Chance für eine andere Aufgabe zu bekommen, die dann bewertet wird.

    Ich habe gerade gestern darüber mit einer Freundin gesprochen, und wir haben beide festgestellt,d ass wir absolut keinen blassen Schimmer hätten, wa szu tun wäre.

    Ich wüßte, was ich tun würde:

    Ich würde noch einmal meine Freundin anrufen bzw. es mit ihr treiben. Wenn es bei uns wirklich zum Krieg kommt, haben wir den Nato-Verteidigungsfall und dann ist innerhalb von 30 Minuten eh alles vorbei, weil dann die atomaren Sprengköpfe einschlagen und unser aller Leben eh vorbei ist. Wofür Schutzräume? Da muß man auch irgendwann wieder raus und dann bringt einen die Strahlung in einer Welt nach einem Atomkrieg eh um. Ich würde es jedenfalls unerträglich empfinden in einem Bunker zu sitzen und mir überlegen zu müssen, was ich in 10,20, 30... Tagen mache, wenn die Vorräte zuende gehen und ich raus muß, um dort dann dem Tod ins Auge zu sehen, weil alles verstrahlt ist. x Tage den Countdown bis zum eigenen Tod runterzählen? Nee, dann soll mir die Atombombe lieber direkt ohne Vorwarnung vor die Füße fallen. Das wäre ein gnädigerer Tod.

    Aber ich kann ja mal meinen Schwiegerpapa in Spe fragen, was er im Herbst 1983 genau gemacht hat. Damals hatten die Sowjets ja Angst vor einem Erstschlag der Nato und er stand als NVA-Bomberpilot mit laufenden Triebwerken und untergehängter Atombombe in der DDR auf dem Rollfeld in Bereitschaft. Bisher war seine Antwort immer: "Selbstverständlich haben wir im Dienst gesoffen, weil allen klar war: 'Sollten wir doch einmal den Einsatzbefehl bekommen, ist eh alles vorbei. Da gibt es dann auch kein Kriegsgericht mehr.'"

    Habt ihr sowas in Geschichte/Gemeinschaftskunde mit den Schülern, bzw. im Lehrerzimmer mit den Kollegen diskutiert?

    Also aus dem Lehrerzimmer heute Morgen:

    "Kim Jong Un in Nordkorea hat doch Recht, muß man leider zugeben. Nur die Atombome und die Möglichkeit sie weltweit 'abzuliefern' sichert den Frieden. Das die Ukraine 1994 die Atombombe samt Interkontinentalrakete an Russland zurückgegeben hat, war der Kardinalfehler der Geschichte. Müßte Putin damit rechnen, daß im Falle eines Angriffs besagte Bombe nach Moskau fliegt und ihn persönlich binnen kürzester Zeit umbringt und eben nicht nur seine stellvertretenden Soldaten, er hätte den Krieg nicht vom Zaun gebrochen. Die Bombe und insb. die Angst vor ihren Folgen haben den dritten Weltkrieg verhindert."

    Irgendwie muß ich gerade an den Universal Soldier von Donovan denken, der sich opfert, weil die Staatsführer ihn stellvertretend für sich selber kämpfen lassen. :crying:

    An meinem Beruf finde ich anstrengend...

    ... das dauernd eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird mit irgendwelchen Dingen, die man jetzt wieder gemäß einer neuen Verordnung, die sich irgendwo in den Tiefen des Internets finden läßt, ganz anders machen soll oder die mal eben noch oben drauf kommen, weil wir alle ja zu den "eh da"-Kosten arbeiten. Wir sind ja alle eh da und werden durch lachende Kinderaugen ausreichend vergütet.

    Ohje, dann drücke ich dir die Daumen.

    Danke dafür,
    ich habe es mir eben angekuckt. Es ist nur eine Fichte, zwar eine ca. 12-15m hohe Fichte, aber nur eine Fichte. Die bekomme ich schon runter.

    Für mich bedeutet Garten halt, daß da auch Bäume stehen, unter denen man drunter durch laufen kann. Neben den Bäumen, die meine Vorfahren gepflanzt haben, habe ich deswegen z.B. auch einen Bergmammutbaum hier stehen. Von dem sagt man ja: "20 Höhenmeter in 20 Jahren", ich erlebe es also wahrscheinlich noch, wie der Baum groß wird. :victory:

    Die 120-150 Jahre alten Bäume haben den Sturm alle überstanden.

    Hab gerade vom NAchbarn gesteckt bekommen, daß der Sturm einen meiner Bäume ordentlich angeschoben hat. Er steht also noch, hat aber gewaltige Schieflage in die Richtung seines Grundstücks. Da muß dann wohl mal wieder das Fichtenmopped 8=Kettensäge) zum Einsatz kommen und vorher muß ich noch sehen, wie ich das abgesichert bekomme und ob der Baum auf sein Grundstück fallen kann/darf.

    Hoffentlich ist es in den nächsten Tagen/Wochen endlich mal trocken, damit man da überhaupt vernünftig arbeiten kann.

    Langes Wochenende mit dem Kollegium?
    Wie seid ihr denn drauf?

    Möglicherweise sind die meisten Singles auf Suche.

    Nee,

    so viele Singles haben wir nicht. Wir haben aber viele Kolleg/innen, die so eine Tour als kleine Flucht raus aus ihrer Familie nutzen. Für viele sind das dann die "Ferien von den Kindern". Bei den Senioren fallen da dann häufig Sätze, wie: "Wenn meine Frau wüßte, was ich noch vertrage." Das sind dann noch die freundlichen Umschreibungen, es geht dann mit Spitznamen wie "Hausdrache" weiter, wenn es um die Ehefrauen geht. ...

    Und ja, wir haben echt Kollegen, deren Frauen heimlich Spyware auf ihre Smartphones installiert haben, um jederzeit sehen zu können, wo sich das Gerät gerade befindet (GPS-Position). Im Lehrerzimmer ist dann auch schon mal Thema, wie man dieser Überwachung mittels FakeGPS entgehen kann.

    Aus der Ecke kommen dann auch immer die Wünsche etwas weiter weg zu fahren. Mit meiner Ref.-Schule bin ich damals schon nach Amsterdam und Kopenhagen gefahren.

    Gibt es so etwas? Ich meine, wo wird denn bei der Buchung der Job abgefragt?
    Ich glaube, keiner meiner bisherigen Hoteliers wusste, womit ich mein Geld verdiene.

    Wenn Du gleich Zimmer für 20-30 Personen buchst, dann fragen die schon mal nach.

    Die Übernachtungsgäste waren eine kleinere Gruppe, da aber ein harter Kern ;)

    Unser harte Kern will schon seit Jahren nach Malle fliegen. Einfach mal so herrlich unvernünftig verreisen, wie es unsere Azubis tun, ohne den Lehrer-Klischees entsprechen zu müssen/wollen, von wegen "Wandern in der Region, ökologischer Fußabdruck, ..." und dem ganzen Gerede.

    Leider kommen dann immer wieder wenige Kollegen oder Ex-Kollegen, die da nicht mitziehen wollen, die am Ende eh oft durch Abwesenheit glänzen.

    @platty: Wo wollt ihr denn hin? Da steht was von Fähre ab Barcelona :staun:

    Mallorca, also ins 17. Bundesland. Wenn da wirklich einer mit dem Wohnmobil hin will, kann er ja die Fähre ab Barcelona nehmen. :gruss:

    Langes Wochenende mit dem Kollegium?
    Wie seid ihr denn drauf?

    Stell Dir mal vor, daß funktioniert bei uns sogar mit 2- bis 4-Bett Zimmern.

    Lösungsvorschläge erwartest du aber nicht wirklich, oder?

    Den Lösungsvorschlag habe ich schon bekommen, nämlich:

    Man kriegt eh nicht alle unter einen Hut. Erzähle ich dem Festausschuss seit Jahren. Und so wird jedes Jahr ein Sommerfest geplant, das für alle etwas bietet, zu dem aber nur die Hälfte kommt.

    Also: biete etwas an, es kommen die mit, die mitkommen.

    Also wird das Hotel so ausgesucht, daß es für die Hotelgäste paßt. Wenn dann jemand mit dem Wohnmobil kommen will und der Campingplatz 15km weit weg ist, ist es sein Problem, wie er abends angetrunken mit dem Taxi zum Wohnmobil kommt. Oder doch besser gleich Malle. Wenn man immer nur auf Minderheiten Rücksicht nimmt und zurücksteckt, verliert man irgendwann die Mehrheit. :pirat:

    Moin,

    ich war gerade dabei einen Vorschlag für unseren Betriebsausflug (langes Wochenende) zu erarbeiten und mußte dabei feststellen, daß ich den Hoteliers, die grundsätzlich ihre Zimmer nicht an Lehrer vermieten, leider zustimmen muß. Die ganzen Extrawünsche, die da von den Kollegen angemeldet werden, sind einfach nicht mehr feierlich. So haben sich z.B. ein ganze Reihe älterer Kollegen in der Corona-Pandemie Wohnmobile gekauft und bestehen jetzt darauf, daß die Tour nur in Hotels gehen darf, die auch einen großen Parkplatz haben und die es zulassen, daß sie mit ihren Wohnmobilen dort campen. Schließlich darf für sie der Weg abends nach der Kneipe bis ins Wohnmobil nicht zu weit werden. Wäre ich Hotelier, ich würde einen wilden Campingplatz auf meinem Parkplatz nicht haben wollen. Zumindest würde ich den Leuten den vollen Zimmerpreis in Rechnung stellen. Andere Kollegen fahren nur mit, wenn es eine vegane und makrobiotische Küche gibt. Wieder Andere wollen sich die Option offen halten spontan einen Tag später zu kommen und/oder einen Tag eher abfahren und dann natürlich für die nicht in Anspruch genommene Hotelübernachtung dann nicht zahlen.

    Ich habe keinen Bock für diesen Kindergarten irgendetwas zu planen! :daumenrunter:

    Oder sollte ich doch vorschlagen, daß wir mit RyanAir nach Malle fliegen? Dann würden zumindest schon einmal die Extrawünsche von denen wegfallen, die später kommen oder früher gehen wollen. Mit dem Wohnmobil ist die Strecke auch nicht in der Zeit zu schaffen (inkl. Fähre ab Barcelona).

    Wie läuft sowas bei Euch ab?

    Seitdem bin ich ununterbrochen am weinen, ich weiß nicht mehr weiter, am liebsten würde ich abbrechen und mir irgendwo einen kleinen einfachen Job suchen.

    Du weißt hoffentlich wie die meisten Seminarausbilder an ihre Posten gekommen sind? Sie wurden von den Schulleitungen ins Seminar weggelobt, weil ihre Art der Menschenführung so unmöglich ist, daß es die jeweilige Schulleitung nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte die Leute weiter auf Schüler loszulassen.

    Und ja, ich kenne das Spielchen aus dem Referendariat auch. Bei uns war es in einem Fachseminar sogar so, daß wir geschlossen auf die Frage des Seminarleiters beim erstne Termin: "Was erwarten sie vom Seminar?" geantwortet haben: "Wir hoffen nicht davon zerbrochen zu werden!"

    Das Referendariat hat nichts, aber auch rein gar nichts mit einer Ausbildung zutun, soviel durfte ich selber in meinem Referendariat lernen. Es geht in den 1,5 bzw. 2 Jahren ausschließlich um eine Härteprobe. Die wollen Dein Durchhaltevermögen und Deine Zähigkeit testen. Das mußt Du dir vor Augen führen. Vielleicht wird es mit dem Wissen darum "wo der Feind steht" etwas erträglicher für Dich.

    Moin,

    sagt mal, könnt ihr mir mal helfen nach welchen Grundsätzen bestimmte Spielfilme ab einem gewissen Alter freigegeben werden?

    Mir ist nämlich aufgefallen, daß manche Filme (z.B. Police Academy 1) FSK 16 sind, wohl weil dort Frauen "oben ohne" gezeigt werden. Andere Filme, bei denen Menschen auf bestialischte Art und Weise umgebracht werden, sind hingegen FSK 12. Ich denke da z.B. an "Elephant" oder "Das Leben vor meinen Augen", bei denen Amokläufe an Schulen nachgestellt werden. Weitere Grusel-Filme, z.B. "Venom" sind ebenfalls FSK 12.

    Ich verstehe einfach die Verhältnismäßigkeit nicht. Meiner Meinung nach müßte es bei der Altersfreigabe genau umgekehrt sein, also angedeuteter einvernehmlicher Blümchensex ist in meinen Augen nicht so jugendgefährdent wie irgendwelche Gemetzel.

    Das verstehe ich nicht. Ihr hattet 12 Stunden Kontakt zu einer höchstwahrscheinlich positiven Person. Höchstwahrscheinlich, aber natürlich nicht sicher, habt ihr euch infiziert.

    Also fahrt ihr nach Hause (weitere Kontaktvermeidung, falls noch nichts passiert ist) und geht vorsichtshalber schon einmal in Quarantäne. (Falls es doch schon eine Infektion gab.)

    Wir sollt ihr dann das Virus weitertragen?

    Das ist eine sehr gute Idee. Wir setzen uns als potentiell Infizierte Virenschleudern dann in die Bahn und fahren erst einmal quer durch die Republik nac Hause, um uns dann daheim in Qurantäne zu begeben und dabei evtl. noch andere Familienangehörige im gleichen Haushalt, die nicht mi bei der Ur-Omi waren, anzustecken.

    Genau dieses Verhalten befeuert doch gerade die Virusausbreitung. Wenn man die Quarantne ernst nimmt, muß man als potentiell Infizierter direkt an Ort bleiben. Entsprechend sagte ich ja auch schon vor Monaten, daß die heimische Quarantäne für Reiserückkehrer nichts bringt, wenn sie vorher erst mit der Bahn quer durch die Republik fahren. Dafür braucht es Quarantäne-Lager direkt am Flughafen bzw. am Grenzübergang.

    Macht ja keinen Sinn:

    Entweder:

    1. war es ein Schnelltest, dann wusste die Oma ,dass sie positiv war und dann war es unverantwortlich, alle reinzulassen.

    2. war es ein PCR-Test.

    Also jetzt mal mit allen Details, damit die Phantasie nicht komplett mit Euch durch geht.

    Wir sind am Abend des 26.12. bei Ur-Oma angereist und haben auch dort übernachtet. Am 27.12. morgens mußte die alte Dame noch einmal zum Hausarzt, um sich ein Folge-Rezept ausstellen zu lassen. Ihr sind irgendwelche Pillen ausgegangen. Also ist jemand von uns mit ihr zum Arzt gefahren. Macht ja keinen Sinn, daß sie ein Taxi nehmen muß, wo alle da sind. Dieser Arztbesuch lief so ab, daß sie einen Schnelltest machen mußte, das vorab ausgestellte Repzept ausgehändigt bekommen hat und direkt wieder gehen konnte.

    Als Ur-Omi dann wieder zuhause war, rief der Arzt an. Der Schnelltest war positiv. So, was jetzt? Hätten wir uns jetzt fluchtartig wieder über ganz Deutschland verteilen sollen? Nee, schnell stand die Entscheidung "Wir sind jetzt schon mehr als 12 Stunden hier, wir bleiben jetzt hier. Sonst tragen wir das Virus nur noch weiter. Wenige Stunden später rief das Gesundheitsamt an. Und ab dem Moment übernahm meine Schiwegermutter dann das Regiment, wer wie wo pennt, wie Lebensmittel und Tests ran kommen und wie wir das so mindestens 5 Tage durchhalten können.

    Schwiegermutter war da als Ex-Krankenschwester aus einem NVA-Krankenhaus (Nationale Volksarmee) wohl voll in ihrem Element. Ich glaube, ich sollte mir davon mal etwas für meinen Unterricht abgucken, wenn es darum geht durchzugreifen. :staun:

    Werden bei dir vor dem Betreten einer Arztpraxis alle getestet?

    Also bei meinem Hausarzt werden auch alle getestet und bei uns an der Schule müssen wir seit den Weihnachtsferien auch wieder alle Schüler testen, egal ob geimpft, geboostert, genesen oder ungeimpft.

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