Beiträge von plattyplus

    @Antimon

    ich weiß nicht, was es da zu lachen gibt? Es gibt eine bestimmte Geldmenge X, die das Sozialsystem verteilen kann. Je mehr EMpfänger es gibt, desto weniger bleibt für jeden einzelnen übrig. Ist ein einfaches Rechenexempel.

    Ein Studienkollege hat seit Jahren eine Zweitwohnung, weil es ihn an eine 120km entfernte Schule verschlagen hat und die Versetzung nicht durchgeht.

    Hatte ich während des Referendariats auch, weil die zugewiesene Schule 160km weit weg war. Derweil fahre ich die 120km (einfache Strecke) täglich. Das geht aber auch nur deswegen, weil fast die komplette Strecke aus freier Autobahn besteht. Da kann man es mit 130-140km/h rollen lassen.

    Das ist doch unter Angela Merkel und der CDU schon längst passiert.

    Das war nur ein kleiner Vorgeschmack für das, was uns unter rot-grün-rot blüht.

    Wobei die Einwanderungswelle auch abebben wird, wenn die Leistungsträger ihr Kapital ins Ausland schaffen und dann für das immer kostspieligere Sozialsystem schlicht und einfach kein Geld mehr da ist.

    Sicherlich richtig - aber dafür machen sie dann ja auch keine Mehrarbeit.

    Ja, aber er sitzt in der Schule. Gab damals richtig böses Blut, weil es immer die Kollegen mit den Nebenfächern trifft, also z.B. Religion. Der Religionslehrer wird mit jeweils einer Stunde durch 26 Klassen gejagd. Fällt er aus, ist das in jeder Klasse nur eine Stunde, die wegfällt. Dafür wird keine Klasse abbestellt. Fällt aber der Kollege aus, der nur 4 Klassen hat und dann jeweils 5-6 Stunden, werden die Klassen abbestellt.

    Grund des Ärgers: Bitte gleiches Recht für alle, also bitte auch die Klassen für nur eine Stunde Religion einbestellen. ;)

    Dass deine Schule eine besondere Art und Weise hat, Stunden ausfallen zu lassen, weil ein anderer Kollege zu spät käme, ist nicht die Regel.

    Oh doch, im Berufsschulbereich ist das die Regel. Die Azubis haben an ihrem einen Berufsschultag zumeist 5-6 Stunden in ihrem "Hauptfach" bei einem Kollegen und dazu 1-3 Einzelstunden bei diversen anderen Kollegen. Wenn der eine Kollege mit dem Hauptfach ausfällt, weil er krank ist, ohne Auto beim Bahnstreik nicht zur Schule kommen kann, in einer IHK-Prüfung steckt, ...

    wird die Klasse für den kompletten Tag in die Betriebe geschickt. Die Kollegen, die regelmäßig die Einzelstunden haben, gucken dann in die Röhre. Sie sind in der Schule aber die Klassen sind abbestellt. Folglich fallen bei ihnen die Unterrichtsstunden weg. Wenn diese Kollegen dann bezahlte Mehrarbeit machen, werden ihnen diese Stunden als Malus-Stunden angerechnet und es kommt entsprechend zum Verdienstausfall.

    du strotzst aber wirklich vor Empathie für andere Lebensmodelle

    Wenn das andere Lebensmodell dazu führt, daß ich mal so ganz nebenbei bei meinem eigenen Lebensmodell zurückstecken soll, ist meine Empathie ganz schnell zuende. Diese "Selbstverständlichkeit", mit der andere Menschen fordern, daß man wegen ihrem WILLEN auf etwas verzichten soll, geht meiner Meinung nach mal gar nicht.

    Mein Kollege hat sich mal breitschalgen lassen samstags 4 Stunden extra zu machen, also jede Woche 4 Stunden extra. er hatte sich schon ausgerechnet, was er sich von dem Geld für die Mehrarbeit kaufen kann. Am Ende hat er nicht einen Euro für die Mehrarbeit bekommen, weil regelmäßig Klassen abbestellt waren oder auf Klassenfahrt, oder ... so daß er am Ende so viele Malus-Stunden hatte, daß von seinen Überstunden nichts mehr übrig geblieben ist.

    ... dann geht man zur Fahrschule.

    Meine Cousine war auch so drauf: "Ich brauche kein Auto und entsprechend auch keinen Führerschein." Wir alle sollten dann in der Folge gefälligst auf sie Rücksicht nehmen und sie überall hinbringen. Am Ende haben wir als "Groß-Familie" ihr alle klargemacht, daß keiner von uns weiterhin bereit ist ihre Bequemlichkeit zu unterstützen. Schließlich hat nicht nur sie ein Leben sondern wir auch und wir wollen und können uns nicht dauernd an ihren Wünschen ausrichten. Im Alter von 26 hat sie dann doch noch einen Führerschein gemacht.

    ein Auto leisten KANN, heißt nicht, dass man ein Auto kaufen WILL oder ein Auto fahren kann.

    Aber wenn es darum geht, daß man sich ein Auto nicht leisten WILL, dann braucht man bitte aber auch nicht zu erwarten, das die Anderen auf einen Rücksicht nehmen.

    Wird Unterricht verschoben? Fällt Unterricht aus?

    Würden meine Kollegen mit solchen Ansinnen kommen und ich müßte meinen Unterricht entsprechend mit verschieben oder ausfallen lassen, ich würde auf die Barrikaden gehen. Wir haben bei uns einige Kollegen, die bezahlte Überstunden machen. Wenn dann andere Stunden ausfallen, weil jemand nicht WILLENS ist sich einen PKW anzuschaffen, wird denen das direkt vom Gehalt abgezogen. Macht man in NRW bezahlte Überstunden, muß man sich ja alle ausgefallenen Stunden als Malus-Stunden anrechnen lassen, so daß man am Ende ggf. trotz regelmäßiger Überstunden kein zusätzliches Gehalt überwiesen bekommt.

    Zusammengefaßt: Wenn man WILLENS ist an der Schule Geld zu verdienen, muß man auch zusehen, wie man dort regelmäßig pünktlich erscheint. Das ist an jedem Arbeitsplatz so. Das hat dann ggf. auch zur Folge, daß man von der Bahn aufs Auto umsteigen muß. Ist man NICHT WILLENS dies zu akzeptieren, kann es mit dem WILLEN des Geldverdienens ja nicht weit her sein. Oder seht ihr Euren Job nur als Hobby?

    Bei uns an der Schule findet der Bahn-Streik praktisch nicht statt.

    Begründung: "Bei ihrem Gehalt müssen sie auch in der Lage sein Auto zu finanzieren."

    Einen gebrauchten VW Up! bekommt man für 4.000€. Daher empfinde ich die Argumentation als Lehrer: "Ein eigenes Auto immer frei zur Verfügung habe ich nicht." schon recht abenteuerlich, wenn man deshalb seiner Arbeit nicht nachkommen will. Ggf. könntest Du ja auch über einen Mietwagen nachdenken.

    Oder bist Du noch Referendarin?

    Dieser Twitter-Account sammelt Todesopfer rechter Gewalt der letzten Jahrzehnte: https://twitter.com/opfernazigewalt - und das sind echt erschreckend viele.

    Ich halte mich eher an Informationsquellen, die nicht von einer der beiden involvierten Extreme geführt werden.

    Hier z.B.: https://de.statista.com/statistik/date…en-gewalttaten/

    Da steht bei den Rechten: "1 Mord; 2 Mordversuche" und bei den Linken: "5 Mordversuche".
    Also so groß sind die Unterschiede da nicht.

    3G finde ich auch nicht sehr ergiebig und mich selbst damit auch nicht besonders sicher. 2G für Menschen, die sich impfen lassen können, finde ich sinnvoll aber schwierig umzusetzen.

    Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und gleich politisch folgende Ankündigung machen:

    • Ab Mitte Oktober gilt nur noch 2G, also geht zur Impfung, sonst bekommt ihr im Alltag gehörige Probleme.
    • Ab Januar 2022 gilt nur noch 1G, also auch Genesene, die dann nicht ihre eine Impfdosis bekommen haben, fallen auch hinten runter. Es gilt nur noch der Status "geimpft".

    Insb. die letzte Regelung würde etwaigen Corona-Partys (vgl. Masern-Partys) einen Riegel vorschieben. Durch die frühzeitige Bekanntgabe hat auch jeder die Möglichkeit durch die Impfung den Problemen im Alltag zu entkommen.

    Bitte komme mir jetzt niemand: "Was ist mit den Erwachsenen, die nicht geimpft werden können?" Das sind absolute Ausnahmefälle. Wenn ich sehe, wie viele Kollegen sich zuerst hinter dem "ich kann nicht geimpft werden" versteckt haben, um jetzt doch geimpft zu sein, kann ich das in den allermeisten Fällen nur als billige Ausrede der Impfgegener sehen.

    Und ja, auch wenn ich nicht alles toll finde, was Laschet sagt. Bei der Frage, ob auch normale Arbeitnehmer ihren Impfstatus gegenüber dem Arbeitgeber offenbaren müssen, hat er recht, wenn er die Aussage trifft, daß alle ihren Status offenbaren müßten. Die Handwerksbetriebe, in denen meine Azubis tätig sind, haben aktuell z.B. das Problem, daß einige Industrie-Kunden nur geimpfte Fremdarbeiter aufs Firmengelände lassen. Das Hausrecht dafür haben sie ja. Wie soll jetzt der Handwerksmeister wissen welchen Gesellen er auf die Baustelle schicken kann, wenn er nicht weiß wer geimpft ist und somit überhaupt beim Kunden reingelassen wird?

    Welchen Mitarbeiter kann ich auf Dienstreise bzw Montage ins Ausland schicken, wenn ich nicht weiß ob er geimpft ist und entsprechend nicht planen kann, ob er in das Zielland überhaupt einreisen darf, da die Einreise am Impfstatus hängt? Muß ich als Chef zwei Wochen bezahlte Quarantäne bei der Rückreise einplanen oder nicht? Die Qurantäne hängt ja auch am Impfstatus.

    Meine Meinung über die CDU ist ausreichend schlecht, dass ich mir das problemlos vorstellen kann.

    Bei der CDU kannst Du es dir aber nur vorstellen. In all den Jahren ist weder CDU noch CSU je eine Koalition mit einer rechten Partei eingegangen, egal ob es nun die Republikaner waren oder die AfD. Die SPD und die Grünen haben zumindest auf Landesebene aber schon gezeigt, daß sie ihre Vorsätze bzgl. der Linken über Bord werfen. Der Berliner Senat ist ja rot-rot-grün. Meiner Meinung nach ist das Bundesland Berlin allerdings auch ein Beispiel für einen Failed State, der nur durch den Länderfinanzausgleich über Wasser gehalten wird und ansonsten selber praktisch nichts gebacken bekommt.

    Von der Unschuldsvermutung (zentraler Baustein des Rechtsstaates) hast du aber schon mal gehört, oder?

    Läßt Du die bei der AfD auch gelten und würdest Du es als normal empfinden, wenn die CDU auch eine Koalition mit der AfD nicht ausschließt, um an die Fleischtöpfe der Macht zu kommen? Schließlich ist die AfD eine zugelassene Partei und steht auf dem Wahlzettel.

    Ich sehe jedenfalls keinen Unterschied zwischen den Linksradikalen und den Rechten.

    -->

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    laleona: Wen meinst Du mit "du"?

    Jedesmal, wenn ich Gysi im Fernsehen sehe, muß ich daran denken, daß er SED-Parteifunktionär war und das Stasi-Spitzelverfahren gegen ihn mangels Beweisen eingestellt wurde. Da bekomme ich regelmäßig Brechreiz.

    Heute - wie seht ihr das? Wieviel SED steckt noch in den "Linken", also der Partei? Wäre sie für euch wählbar heutzutage, vor dem Hintergrund der SED-Nachfolge oder ist das verarbeitet innerhalb der Partei?

    Die Linke bezeichnet sich auch heute noch selber als Rechtsnachfolgerin der SED.

    --> https://www.welt.de/politik/articl…in-der-SED.html

    Folglich steht sie meiner Ansicht nach auf der gleichen Stufe wie die AfD. Entsprechend wird mit dieser Partei weder koaliert noch wird eine Minderheitenregierung unter ihrer Duldung akzeptiert. Das diese Partei einen Bundestagsvizepräsidenten stellen kann, wo dies der AfD erfolgreich verweigert wird, ist schon zuviel.

    Wer solche Koalitionen, und sei nur als Verhandlungsmasse für etwaige Verhandlungen mit der FDP ("Wir könnten ja auch mit der Linken, wenn ihr nicht wollt."), nicht ausschließt, kann meine Stimme jedenfalls nicht bekommen. Ich muß aber dazu sagen, daß ich selber in meiner Familie auf Personen blicken kann, die wegen versuchter Republikflucht erst beschossen und dann im Stasi-Knast eingekerkert wurden.

    Wie wäre es damit, daß man die Politiker verdonnert 4 Wochen vor der Wahl ihren Wahlkampf zu beenden? Ich verstehe diese künstliche Torschlußpanik sowieso nicht.

    Meine Wahlentscheidung ist z.B. im Mai gefallen, als Habeck und Scholz eine Koalition mit der Linken nicht kategorisch ausgeschlossen haben. Das Rumgeeiere von Scholz und Baerbock bei den Triellen bestätigt meine Meinung nur noch.

    Da wir hier noch ein paar mehr Mitleser haben, stelle ich wohl einfach mal ein paar Fotos ein.

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    Auf nach Helgoland, auch wenn es etwas mehr Aufwand bedarf, weil man einen Flugplan einreichen und an selbigen halten muß und Schwimmwesten Pflicht sind. Sollte man notwassern müssen, wollen sie halt wissen, wo sie in der Nordsee nach einem suchen müssen.

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    Da steht unser kleiner gelber Vereinsbomber auf Helgolands Dühne. Zwar mit Werbung drauf, aber dafür kostet die Flugstunde auch nur 70€ naß (also inkl. Benzin). Warum hat sie bei uns im Verein wohl den Spitznamen "Die Bierkiste"? :gruebel:

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    Mein Lieblingsziel: Baltrum
    Auf der nur 360m kurzen Piste dort zu landen ist wenigstens mal eine kleine sportliche Herausforderung. Außerdem ist der Ort nicht so ewig weit von dem Flugplatz weg wie auf Norderney oder Juist.

    Auf dem Weg dorthin kommt man dann an sowas vorbei:

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    Der Dümmer.

    Und wenn man nach Hause kommt:

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    Das Navi auf dem iPad bringt einen bis ca. 1km vor den Flugplatz und dann heißt es gucken: "Ah, da unten ist der Flugplatz, dann muß da vorne die Platzrunde sein und dann mal rein mit dem Otto... :cash:

    Das Fliegen mit den kleinen Vögeln ist halt noch reine Handarbeit. Computer, Autopilot, Instrumentenflug? Gibt es alles nicht. Da ist Augenmaß, Handwerk und sehr viel Gefühl gefordert. Die Steuerkräfte sind sehr gering, weshalb ich immer mit Schuhen mit ganz dünner Sohle (Puma Speedcat) fliege. Auch heute lernt man noch ausschließlich mit Papierkarte, Kopaß und Armbanduhr quer durch ganz Deutschland zu navigieren. Das ist halt Fliegen wie zu Zeiten des 1. Weltkriegs.

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    Im Ausland im Urlaub miete ich auch schon einmal so eine kleine Kiste für einen Rundflug. Dann allerdings inkl. Fluglehrer auf dem rechten Sitz. Auf die paar Euro kommt es dann auch nicht mehr an. Aber dafür läuft man nicht Gefahr gegen irgendwelche lokalen Regeln zu verstoßen.

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    Anflug auf Milford Sound Neuseeland. Der Fluglehrer auf dem rechten Sitz hat das Foto gemacht. Der muß ganz viel Vertrauen in mich gehabt haben, daß er in dem Moment selenruhig fotografieren konnte so kurz vor der Landung, wo er mich zuvor noch nie hat landen sehen. Das war am Morgen des 24. Dezember... Weihnachten im Hochsommer bei 25°C. :top:

    Ach ja, hier noch ein paar Impressionen aus unserer Vereinswerkstatt im Keller des örtlichen Gymnasiums, das auch eine Segelflug AG hat.

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    Im Winter wollen halt die Flugzeuge gewartet werden, um in der nächsten Saison wieder einsatzbereit zu sein. Da heißt es dann wirklich Vertrauen in die eigenen Hände Arbeit zu zeigen. An dem Funktionieren der Technik hängt schließlich auch das eigene Leben dran.

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