Beiträge von Kiggie


    Die PKV kann dich rückwirkend rauswerfen, wenn sie erfährt, dass du vorher Diagnosen hattest. Für viele PKVen sind psychische Diagnosen sowieso Ausschlusskriterium. Und DAS kostet dich deutlich mehr als es eine Therapie tut.
    Übrigens: was der Arzt alles an Diagnosen aufschreibt, um abzurechnen, weißt du nicht. Ich war gelinde gesagt überrascht über die Liste.

    Der erste Satz ist der Wichtige! Aber schrieb ich ja auch schon.
    Kenne das Problem gerade aus meinem Umfeld.

    Zu den Diagnosen, da war ich auch sehr überrascht! Da waren Diagnosen bei wo ich nur den Kopf schütteln konnte und dir mir am Ende einen Riskozuschlag beschert haben. Aber gut, der macht den Braten nicht fett, besser als in der GKV alleine zahlen.

    Schulen direkt anzufragen halte ich für eine gute Idee, weil oft selbst bei Bedarf nicht ausgeschrieben wird, wenn die Stelle schon x-mal ins Leere gelaufen ist.


    Kann ich bestätigen.
    Wenn eine Stelle leer läuft auf Grund von mangelnder Bewerber, wird sie eben gar nicht besetzt und das ist dann ein größeres Problem als eine Besetzung mit einem Fach was auch, wenn auch nicht so dringend, nötig wäre. Also wird häufig etwas ausgeschrieben, wo mit höherer Wahrscheinlichkeit was gefunden wird um damit dann intern Leute anders freizuschaufeln, die dann vielleicht in dem Mangel (fachfremd) unterrichten können.

    Die Kommentare mögen einem nicht passen, jedoch stellen sie die Realität dar.

    Ein Jahr nach meiner Verbeamtung reichte ich eine Rechnung ein, worauf zusätzlich Verdachtsdiagnose stand. Schneller als man blicken konnte wollte die PKV *alle* Informationen vom Hausarzt usw. usf. Das hat Wochen gekostet und war äußert unangenehm.

    Welcome to the real world! Bis zu 5/10 Jahre wollen sie alle Informationen haben ...


    So schaut es aus.
    Und wenn dann vorher mal beim Arzt was in der Akte stand kann die PKV da auch ganz schnell Nein sagen und wenn man noch nicht so lange drin ist, einen rauswerfen.

    Ich finde, das Argument, dass man sich zu Beginn seiner Tätigkeit einiges reinarbeitet, darf nicht außer Acht gelassen werden. Es ist doch allgemein bekannt, dass man als Junglehrer, wenn man alle Unterrichtsstunden das erste Mal plant, lange braucht und später dann von dieser Vorbereitung enorm profitiert. Wie will man das verrechnen?


    Besser wäre es, einfach alles in etwa umzurechnen, die Ferien mit einzurechnen, um dann auf eine ungefähre Wochenarbeitszeit zu kommen.
    So ist es ja auch geschehen und so wurde die Unterrichtsverpflichtung berechnet. Passt für mich eigentlich. Man könnte das alle paar Jahre stichprobenartig überprüfen, aber dass jetzt jeder Lehrer seine Arbeitszeit stempelt ist meiner Meinung nach unpraktikabel aus genannten Gründen.


    Ich möchte ja auch nicht im nächsten Jahr wenn ich von meiner Arbeit zu Beginn profitieren hören: Du arbeitest zu wenig, dann kannst du ja noch dieses und Jenes machen.
    Deswegen bin ich eben auch der Meinung, dass man über ein Schuljahr hinaus schauen muss.

    @Karl-Dieter:
    Hätten wir wirklich einen Mangel, würde es solche Diksussionen wie diese gerade hier nicht geben.

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das Ausschreiben von Stellen, die Auswahl an Bewerbern bei den Gesprächen etc kostet Zeit.
    Und daher gibt es nun einmal Sammeltermine, so blöd finde ich das nicht.
    Das kostet sonst nämlich noch mehr Arbeitszeit, und dann sind wir wieder beim anderen Thread mit der Lehrerarbeitszeit.

    Mit meiner Fächerkombi gab es auch kaum Stellen, verständlich, sie ist exotisch, das weiß man mit technischen Fächern im Bereich BK aber auch. Die Anzahl der BKs begrenzt schon die Zahl der Stellen.

    Ich würde durchaus auch andersherum herangehen. Schulen suchen, die in Frage kommen, anrufen und horchen ob Stellen ausgeschrieben werden können. Dann können die vielleicht auch passend ausgeschrieben werden. Läuft nach dem Ref ja so.

    Leo sind nur die schulscharfen Stellen. Liste läuft übers Ministerium (oder so ... ? jedenfalls nicht über Leo).

    Bei LEO muss man immer regelmäßig reingucken, das kann man so pauschal nicht sagen.

    Für das Listenverfahren musste man sich aber auch über Leo registrieren (zumindest war es nach dem Ref so im letzten Jahr).
    Zuweisung kommt dann per Mail von der Bezirksregierung.

    Für BK weiß ich, dass es deutlich mehr als 4 Ausschreibungstermine gibt, da da so eine hohe Flaute herrscht. Aber ob das bei anderen Schulen auch so ist weiß ich nicht.
    Deswegen würde ich auch sagen, regelmäßig rein schauen. Aber man kann sich auch Mails zusenden lassen, wenn was Passendes drin steht.

    Ich hätte auch Bedenken bei der PKV, je nach Fragestellung steht dort ob bereits eine Psychotherapie angedacht wurde.
    Ich weiß ja nicht, ob du schon alle Vortermine wahrgenommen hast. Ich kenne mich da nicht so aus, aber in der Regel fängt man ja nicht von heute auf morgen eine Therapie an.

    Zum Rest weiß ich nicht wie es in BW ist.
    In NRW muss man in der Regel nicht noch einmal zum Amtsarzt vor der Lebenszeitverbeamtung.

    In meinem ET-Seminar sind wir super mit den OBAS (Seiteneinsteigern) zurecht gekommen. Aber es gab andere Fachseminare, wo die sehr überheblich waren. Wer an die Uni zurück denkt, darf überlegen, welches dazu gehören könnte. Die haben raushängen lassen, dass sie ja so viel mehr Erfahrung haben etc.
    Aber das betraf wirklich nur wenige.

    Bei uns im Kollegium komme ich super mit denen klar und man ist einfach dankbar, dass sie da sind. Viele machen es auch im ET Bereich, weil sie Bock auf Familie haben und sonst im Außendienst unterwegs waren. Familie ist mehr wert als jegliches Geld.

    Also man kann nicht alle über einen Kamm scheren, aber es ist wie so häufig, der eine Negative bleibt mehr im Gedächtnis, als die restlichen neun Positive.

    Ich habe nun nicht alles gelesen, aber beim Überfliegen wurde in meinen Augen ein Aspekt etwas vergessen, da ich es gerade als Junglehrer merke.

    Ich verbringe noch sehr viel mehr Zeit mit Fachliteratur lesen, Arbeitsblätter, Projeke und Klassenarbeiten erstellen.
    Das was ich jetzt aber ausgiebig plane hoffe ich doch in den nächsten Jahren noch einmal einzusetzen. Aktuell könnte es also gut sein, dass ich zu viel arbeite. In 3-5 Jahren sieht das dann vielleicht anders aus.
    Gerade beim Beruf Lehrer mit sehr vielen Stoßzeiten darf man doch nicht wochenweise schauen, sondern müsste größere Zeiträume, in meinen Augen auch über ein Schuljahr hinaus, beobachten.

    Ich könnte es aktuell bei mir nicht einschätzen, bin aber nicht überarbeitet und habe noch genug Zeit für Hobbies.
    Habe aber auch Glück mit Parallelklassen und eben Projekten, die einmal viel Aufwand bedeuten und danach dann weniger.

    Außerdem unterrichte ich gerade ein Fach, was ich letztes Schuljahr im Ref schon so hatte und nutze meine Materialien fast 1 zu 1, da ich mir damals viel Mühe gegeben hatte.

    Ich würde auch zur Studienberatung gehen.

    Zum weiteren Fach später: sobald du dein Staatsexamen abgeschlossen hast studierst du die fachwissenschaftlichen Inhalte nach von Bachelor und master. Übergreifende Inhalte, wie Bildungswissenschaften, fallen dann weg.
    Je nach Fach kann dir auch wieder was anerkannt werden. Nennt sich Erweiterungsprüfung oder Drittfach. Da gibt es aber auch schon Threads zu.

    wie kommst du auf den Betrag? Ich habe damals knapp 70€ im Monat bezahlt.
    Heute ist es etwas mehr, aber nicht wesentlich: https://www.tk.de/techniker/serv…nt-kvds-2007468


    Auch wenn es nicht richtig dargestellt ist, musst du auf den Link klicken, für diejenigen die über das 14. Fachsemester sind. Für die über 30jährigen gilt dann das hier: https://www.tk.de/techniker/serv…cherung-2007414
    Auch wenn ich damit nur auf 150 € kommt, ist es schon nicht wenig.

    Bei uns im Fachseminar hat niemand eine 1 bekommen und kaum jemand eine 2.
    Der Grund war: Wir hatten es nicht nötig, besonders gute Noten zu machen. Als Physiklehrer hatten wir auch mit ner 4 eine Stelle sicher. Darum haben wir gut geplant aber uns (anders als unsere Grundschulkollegen im Allgemeinen Semiar) kein Bein ausgerissen. Die haben dafür eher 1er gemacht. Brauchten sie auch, sonst sah es schlecht aus mit Stellen.

    Könnte es jetzt ein ähnlicher Effekt sein? Wenn er alle GS-Lehrer Stellen bekommen, gibt es weniger Konkurrenz und vielleicht weniger extrem durchgeplante Prüfungen?

    Kann ich nur unterstreichen.

    Bei uns in NRW hatten viele schon eine Stelle als sie in die Prüfung gingen (ich ja auch). Klar gibt man sich Mühe, man will ja nicht durchfallen, aber man zündet kein Feuerwerk. Und entsprechend passen meine Noten auch (insbesondere für meinen Entwurf ^^).

    Also definitiv mit ein Kriterium denke ich.

    Genau, die 20 Stunden-Regelung gilt nur für die Krankenkasse, die Uni interessiert es nicht, wie viel man arbeitet.

    Würde dir also auf jeden Fall raten einen sozialversicherungspflichtigen Job zu suchen. Kenne die Situation mit Kind nicht, aber vielleicht kannst du ja am Wochenende arbeiten und in der vorlesungsfreien Zeit aufstocken?

    Kommt am Ende aber auch auf dich als Lerntyp an. Ich habe eh fast keine Vorlesung besucht und lieber für mich die Inhalte erarbeitet.
    Anwesenheiten gab es nur in Seminaren, bzw. dort wurden sie geprüft. Und wer häufiger fehlte musste durch eine Ausarbeitung zeigen, dass die Inhalte erarbeitet wurden.

    Nein, ich lasse am 13.06. die letzte KA schreiben und im dualen System kommen Schüler dann noch einmal zu einem letzten Block Ende Juni, wo auch noch einmal Noten vergeben werden müssen. Aber da müssen die Zeugnisse auch nicht dann fertig sein.

    Der User unter mir hat heute auch Sonnenschein genießen dürfen.

    Ist doch prima! Ich würde dann in den schillerndsten Farben von meiner Durchfallerkrankung berichten!

    Mit einer Stuhlprobe dabei? :P


    Nein, es geht den Arbeitgeber nichts an. Nicht ohne Grund bekommt man beim gelben Schein (also in der GKV) eine Bescheinigung ohne Diagnose für den Arbeitgeber!


    Ebenfalls komisch finde ich das mit den Vertretungsaufgaben. Wenn ich mit 40 Grad Fieber im Bett liege oder mit Durchfall auf dem Klo habe ich besseres zu tun.
    Ist höchstens bei längerer vorhersehbarer Krankheit was anderes (geplante OP oder sonstiges was nicht gerade den Kopf schwammig macht).
    Krank ist krank und dann wird auch nicht zu Hause gearbeitet.

    Außer ich habe vielleicht eh ein AB zur Hand.

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