Beiträge von Kiggie

    könnte ich mich doch auch auf Mathe OBAS Stellen bewerben, obwohl es mein 'kleines Fach' ist?

    Meiner Meinung nach - Nein.

    Dein Erstfach muss sich aus deinem Master ableiten lassen, das zweite Fach dann mit der Drittelregelung aus den Studieninhalten.

    Mehr Infos: https://www.schulministerium.nrw/system/files/m…teneinstieg.pdf


    Zur Voraussetzung einer zweijährigen Berufserfahrung nach dem Studium

    Dort steht auch drin, dass die Berufserfahrung nach dem Abschluss des Studiums erfolgen muss.

    Ist es nicht gerade dann schwieriger, angemessen zu reduzieren, wenn man die ganze Breite (und bis zu einem gewissen Grad auch Tiefe) des Faches kennt?

    Nein, dann kann ich weitreichend überblicken, was ich auch in Zukunft nicht brauche.
    Wenn ich unwissend reduziere oder vereinfache, dann habe ich später vielleicht Probleme etwas zu vermitteln.

    Hat man in der Chemie häufig beim Thema Oxidation, die wird in der Sek I häufig gleichgesetzt mit Reaktion mit Sauerstoff, es ist aber allgemein eine Elektronenabgabe. Dadurch kommt es in der Sek II dann zu Fehlvorstellungen

    Bisher habe ich für die Fächer Biologie, Chemie, Gesundheit(Berufskolleg) geschaut.

    Mit deinem Hintergrund würde ich anders an die Sache herangehen. Schau nach den Berufskollegs, die Tierarzthelfer bzw. Tierpfleger und dergleichen ausbildet. Stell dich dort vor und wenn die Bedarf haben, werden die auch, sofern sie eine Stelle bekommen, auch passend ausschreiben.

    Als Tierarzt Chemie fürs Berufskolleg würde ich schon als kritisch ansehen.

    Ich habe auch Briefwahl beantragt, da ich an dem Wochenende unterwegs bin und nicht sicher bin, ob ich es bis 18 Uhr nach Hause schaffe.

    Besser Briefwahl als gar nicht wählen!

    Bringe meinen Brief aber auch selber am Rathaus vorbei. Bin aber zu faul, zu Fuß zu gehen und nehme das Rad. :engel:

    Ich habe mich im Studium konsequent um Shakespeare gedrückt. "Lieben" gelernt habe ich ihn erst bei der Beschäftigung mit ihm im Unterricht - und das merkten dann auch meine SchülerInnen.

    Ist bei mir ähnlich mit E-technik: Mess- und Schaltungstechnik. War nie meines, seit ich da regelmäßig mit Multisim arbeite und sehe wie einfach und logisch alles ist (an der Uni war alles so abstrakt), macht mir das immer mehr Spaß. Ich würde Elektrotechnik nicht noch einmal studieren, aber habe auch da viele Bereiche, die mir viel Spaß machen und dann kann ich auch mit den Teilen klar kommen, die ich eher nicht so mag. Immer mit dem Wissen, die nächste Unterrichtseinheit ist toll.

    Ich merke eher, dass in manchen Dingen auch im Ref Lebens- und Berufserfahrungen durch aus hilfreich sein können;)

    Also mit Mitte 20 hätte ich (!) das Ref bestimmt nicht so gut weggesteckt, gerade am BK mit dem teilweise älteren Schülerklientel.

    Ich bin nun 33 (war mit 30 mit dem Ref fertig) und wenn ich daran denke, dass ich noch mindestens 34 Jahre arbeiten muss, reicht mir das völlig.

    Was ist denn ein Wahlpflichtkurs in den Klassen? Also in welcher Ergänzung zum Pflichtfach Mathe?

    Weil an letzterem würde ich mich dann ja vielleicht orientieren. Oder eben an der Schule nachfragen, welche Themen da bisher so behandelt wurden.

    Wenn man hier im Forum schaut, wie oft igendwelche Umfragen (!!!) für eine Abschlussarbeit des Studiums reingestellt werden, wäre es schön, wenn auch andere Bundesländer ein bisschen genauer hingucken würden, was sie eigentlich lostreten, wenn sie Abschlussarbeiten in Pädagogik zulassen.

    Dass eine Umfrage alleine keine Abschlussarbeit ist, ist dir aber auch klar oder?

    Was ist an einer Literaturrecherche in Geschichte anspruchsvoller, als eine Literaturrecherche und Umfrage in den Bildungswissenschaften?

    Ich habe mit meiner fachwissenschaftlichen Arbeit auch andere belächelt, aber ich war froh darum, 6 Monate im Labor zu stehen und das auszuwerten, anstatt 4 Monate in der Bibliothek rumzusitzen.


    Weißt du wie man das herausfinden kann, in welchen Bundesländern keine Examensarbeiten im kernstudium gewünscht sind?

    Ich hätte ja gedacht, Abschluss ist Abschluss. Also 1. Staatsexamen oder gleichwertig (Master of Education). Aber bei den Bayern würde mich nichts wundern.

    Freu mich schon auf noch mehr Unterrichtszeit die drauf geht...

    Aber das Ausfüllen geht noch. Bei uns müssen die Schüler den Zettel ausgefüllt mitbringen, Unterschrift vom lehrer und Stempel dann im Sekreteriat abholen.

    Bei uns sind aber nun zum Glück auch schon echt viele geimpft und nicht viele wollten bisher den Zettel haben.

    In den Elektroniker Klassen zum teil, weil die das für ne Unterkunft brauchen, aber auch da viele mit jetzt anlaufender Impfung.

    Ja, hat mit der versicherungsrechtlichen Seite nichts zu tun, du bist automatisch unbefristet drin, falls du ohne Vertrag zu dienstlichen Verpflichtungen herangezogen wirst (dazu zählt auch schon die Lehrerkonferenz Ende August, wenn der Vertrag erst Anfang September beginnt).

    Bei uns darf nicht einmal der Stundenplan rausgegeben werden, wenn da eine Person drin steht, die noch keinen Vertrag unterschrieben hat.
    Daher (viele Vertretungsstellen neu zu diesem Schuljahr) gibt es bei uns gerade wöchentlich neue Stundenpläne.

    Wo ist das Ehrenamt? Das ist Dienstgeschäft und weiß man durchaus ja auch vorher, dass Lehramt nicht nur Unterricht bedeutet.

    Gerade bei so einem Blick ist es wichtig einen sinnvollen Ausgleich zu finden.


    > Wahlhelfer*In (freiwillig/ Pflicht, wenn man einberufen wurde)

    Ist das in NRW auch möglich? Habe ich noch nie erlebt.

    Vermutlich, ich wollte aber auch nicht in einer neuen Schule auftauchen und als erstes fragen: "Washabtrnso vorbereitet für mich?"

    Naja, aber Lehrbücher und Stoffverteilungspläne / didaktische Jahrespläne sollte man schon bekommen.
    Danach würde ich auch fragen, wir unterstützen neue KollegInnen so gut es geht.

    Das ist sehr cool, die gibt es in mehreren Großstädten, habe ich gerade herausgefunden. Tolles Angebot!

    Genau unter dein-lastenrad.de findet man alle Initiativen. Aber gerade auch da der Dank der Leute ist es wert, da immer weiter zu machen.

    Ich bewundere jeden, der neben Beruf und Familie noch Zeit und Energie für ein Ehrenamt hat. Hut ab und vielen Dank!

    Für mich ist es vor allem auch Ausgleich zum Arbeitsalltag. Mein Partner engagiert sich aber ebenfalls dort, ihn habe ich dort kennengelernt.


    Und Lust.

    Genau das. Ich mache mein Ehrenamt aus Überzeugung, nicht weil ich ein Ehrenamt machen will.

    Sich also zu denken, man müsste mal ein Ehrenamt machen, weil das gut ist, dann wird das nichts.

    Vorsitzende in einem Verein, der sich für den Radverkehr einsetzt, bin da auch in Gremien der Stadt aktiv.

    Außerdem betreibe ich (mit viel zu viel Zeitaufwand) eine Flotte von freien Lastenrädern, die sich jede Person kostenlos ausleihen kann. Außerdem engagiere ich mich in der Hinsicht auch in einer Hilfe-zur-Selbsthilfe-Werkstatt für Fahrradreparatur.

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