Beiträge von O. Meier

    Ich sage den Eltern, dass ihre Klasse einfach keine Fahrt macht, weil es freiwillig ist und schon sind sie zufrieden?

    Dann hättest du sie zumindest mit Fakten versorgt. Etwas anderes wäre es, wenn man ihnen vorher vorgelogen hätte, dass sicher gefahren würde. Dann wären sie zu Recht stinkig.

    Wie läuft das so bei euch?

    Lies es doch bitte im Thread nach. Kurzform: Das Land sagt: "Die Schulen sollen auf Klassenfahrt fahren, aber bitte nur mit Freiwilligen."

    Vielleicht liest du mal nach, wie oft du die Nachfragen nach Quellen für deine Behauptungen, was das Land meine, sage oder wolle, unbeantwortet gelassen hast. Ebenso die Nachfragen dazu, wie denn nun Druck und Zwang ausgeübt werde.

    Das ist deine Einschätzung zu der Sache.

    In der Tat. In den von dir zitierten Teil ging es übrigens um Campingplatz und Schutzhütte. Hältst du die für amtsangemessen? Und wie viele Oberräte steigen in einer Jugendherberge ab?

    Das wäre das gleiche als wenn ich auf ein Einzelbüro bestehe, weil die Klasse mir zu laut ist.

    Oh, noch ein unpassender Vergleich. Du verwechselst Arbeits- und Schlafplatz. Ist das so‘n Beamtinnen-Ding?

    Schöner fänd ich eigentlich, wenn das, was ich bislang gemacht habe, mal von irgendwem sowas wie Wertschätzung erfährt.

    Das habe ich im Ehrenamt. In der Schule habe ich mir das abgeschminkt. Ich begnüge mich mit der Wertschätzung auf dem Kontoauszug.

    Die Annahme, das Ferien immer auch Urlaub seien, passt gut an Stammtische. Es mag auch der Versuch eines Arguments der Dienstherrin sein. Dass aber auch Kolleginnen damit um die Ecke kommen, ist schon erschreckend.

    Wenn es üblich ist

    Was heißt denn „üblich“? Wie üblich ist es denn, wenn eben nicht alle fahren?

    nur eine Klasse muss ohne guten Grund zu Hause bleiben, weil die Lehrkraft nicht möchte, ist das schon doof.

    So, das ist also das Argument? Irgendwie doof? Gewürzt mit unbelegten Behauptungen?

    Aber einfach zu sagen, ist freiwillig ist auch irgendwie für die Betroffenen sehr unbefriedigend.

    Für die Kolleginnen, die sich entscheiden können, ist das sehr befriedigend. Die übrigen Betroffenen sollte man über die Rechtslage aufklären. Dann ist auch keine frustriert.

    Und für die Schule sind ein Haufen unzufriedener Eltern auch nicht toll.

    Warum sind sie denn unzufrieden? Hat ihnen womöglich mal jemand eine Fahrt versprochen? Oder wurde von Anfang an kommuniziert, dass vielleicht gefahren wird?

    Oder nein, die Frage ist, ob ich als Schluss daraus nichts mehr mache, denn es gibt ja nun Leute, die meine Schulleitung offenbar für besser hält. Dann müssen die aber halt meinen Teil mitmachen.

    Klingt nach einem Plan.

    Also weiterhin: wer kann mich zwingen, was genau zu machen.

    Zwingen wohl kaum. Aber sie kann dich anweisen. Sie kann dich aber nicht anweisen, es auch gut zu machen. Insbesondere, wenn du dafür keine Entlastung erhältst, dürfte es nämlich schwierig werden, genug Zeit für diese nicht näher bestimmte Aufgabe zu haben. Irgendetwas muss liegen bleiben, wenn deine Arbeitszeit hinkommen soll.

    Wenn es um ein Medienkonzeot geht, wie ich 'raushöre, ist die Sache nicht wild. Die werden nur geschrieben um abgeheftet zu werden. In der Regel sind sie das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben werden.

    Entspann' dich und schreib' ein Bisschen was zusammen. Das übliche Blabla aus dem Phrasomaten.

    Für mich wäre ein Campingplatz sehr angemessen. Manchmal reicht auch eine Schutzhütte.

    Könnte je nach Kontext OK sein. Vielleicht individuell angenehmer als ein Hotel oder ein Jugendherbergszimmerchen. Aber auf keinen Fall amtsangemessen.

    Es ist ein Unterschied, ob ich mich entscheide, dies oder jenes mitzumachen, oder ob mich jemand dazu verpflichten will.

    Vielleicht solltest du mal überlegen,

    Vielleicht habe ich das schon getan. Vielleicht brauche ich da keinen Hinweis und auch keine Anweisung von dir. Vielleicht sollten wir bei der Sache bleiben und weniger zur Person argumentieren. Vielleicht brauche ich keine arroganten Hinweise darauf, dass ich das Problem sei, weil ich meine Rechte kenne und auf diesen beharre. Aber nur vielleicht.

    ob deine Ansprüche die richtigen sind.

    Ja, sind sie. Oder bist du der Ansicht, dass „amtsangemessen“ nicht der richtige Maßstab ist? Begründung?

    Du arbeitest (wahrscheinlich) mit Kindern.

    Nein.

    Da gibt es keine 5 Sterne Hotels.

    Aha. Wie kommst du jetzt auf 5-Sterne-Hotels? Soll das der Maßstab sein? Und inwiefern schließen Kinder und solche Hotels einander aus?

    Vielleicht solltest du mal etwas demütiger sein.

    Nein, ziemlich sicher nicht. Aber auch hierzu brauche ich deine arroganten Hinweise nicht. Die ständige Unterstellung, ich hätte bestimmte Aspekte meines Lebens nicht im Griff, steht dir nicht zu.

    Denk mal an Bereitschaftsdienste im Krankenhaus, Schiffsbesatzungen, Piloten auf einem Langstreckenflug, Soldaten, ...

    Ja, da denke ich öfter mal drüber nach. Dann fällt mir immer ein, dass ich diese Jobs gar nicht mache. Wofür führst du diese Beispiele an? Möchtest du anmerken, dass deren Arbeitsbedingungen nicht passen? Müsste man da mal etwas verbessern?

    Es geht übrigens gerade nicht um Bereitschaft, sondern darum, wie und wo ich den Rest Privatleben, den ich auf die Klassenfahrt mitnehmen kann - nämlich die Nachtruhe - verbringe. Und da reicht mir ein Einzelzimmer nicht, wenn es fensterlos und im Keller ist.

    Oder bist du der Ansicht, dass Lehrerinnen nachts Bereitschaft haben sollten, statt sich auszuruhen und zu erholen? Um nicht darin zu schlafen, reicht wohl auch die Abstellkammer in der Jugendherberge.

    Oder hast du dir mal überlegt, wo Erzieher im Kindergarten sitzen und arbeiten?

    Du meinst auch hier gibt es Arbeitsbedingungen, die zu verbessern sind? Details?

    Vielleicht einfach mal eine Nachtschicht im Pflegeheim mitmachen.

    Du meinst, dass hätte ich nie getan? Wann hast du das zuletzt gemacht? Inwiefern ist das relevant?

    Anschließend kannst du dir dann mal überlegen, ob deine Ansprüche wirklich die richtigen sind.

    Wie gesagt, das habe ich mir überlegt. Und ich sehe nicht, warum eine Unterkunft nicht amtsangemessen sein sollte. Aber du darfst dir dazu auch gerne Gedanken machen und mal begründen, woher mein Anspruch kommen sollte, mich mit weniger zufrieden zu geben.

    Mir wird schlecht bei dem Gedanken, dass jemand aus der Schulleitung einer Kollegin mit einem derartigen schwach argumentationsähnlichem Vortrag versucht, den Verzicht auf ihre Rechte abzuringen.

    Google mal nach „Fürsorgepflicht“.

    b) Lies einfach den Thread.

    Habe ich getan. Deine ständigen Unterstellungen, ich wüsste hier nicht worum es geht, sind anmaßend, peinlich und nervig. Was willst du mit den wiederholten Angriffen zur Person zeigen?

    Im Thread, aber, stellst du ständig Behauptungen auf, was das Land meint, sagt oder will. Belege dafür konnte ich allerdings nicht finden. Was genau , meintest du, könnte ich beim Lesen finden?

    Ansonsten google und "Klassenfahrt Niedersachsen"

    Neben jeder Menge Werbung von Klassenfahrtanbietetinnen finde ich dann einen Link auf den niedersächsischen Klassenfahrterlass. Darin die bekannte Freiwilligkeitsregelung. Von Druck des Landes keine Spur.

    Was hast du dir denn gewünscht, was die allwissende Müllhalde mir präsentiert?

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