Beiträge von O. Meier

    Gerade mit dem Hintergrund, dass Schweinefleisch das am besten konsumierte

    Meint wohl das "am meisten konsumierte". Wie man die Güte von Fleischkonsum quantifizieren möchte, ist mir schleierhaft.

    Den großen Markterfolg dürfte das Schweinefleisch auch über den Preis erreichen.

    integral für deutsche Esskultur ist.

    Was immer diese Kultur sein soll, ist das wichtig? Klingt für mich jedenfalls nicht nach einem Kriterium dafür, was ich essen möchte.

    Aber die meisten dürfen es aus religiösen Gründen nicht essen.

    Diese Idee entspringt einem Unverständnis von Religionsfreiheit. Wenn man sich aus freien Stücken für eine Religion entscheidet, entscheidet man sich auch für die in ihr geltenden Regeln. Insofern verzichtet man freiwillig z. B. auf bestimmte Nahrungsmittel. Aber in der praktischen Anwendung dürfte es für die Kinder tatsächlich ein Verbot sein.

    Die allermeisten religiösen Essenregeln kriegt man übrigens mit veganem Essen abgedeckt. Oder? Gegenbeispiele?

    Schulen sind jedoch verpflichtet, eine Mensa zu unterhalten, wenn entsprechend viel Nachmittagsunterricht erteilt wird.

    Gibt's da etwas Genaues? Was gilt als Nachmittagsunterricht und wieviel ist denn "entsprechend"?

    Wir haben bei uns keine Mensa, aber einen Kiosk mit einem furchbar schlechten Angebot. Schemckt einfach alles nicht. Die wirtschaftlichen Nöte der Mensa-Betreiberinnen sind nciht mein Problem. Wenn sie ein anständiges Angebt haben, dann essen die Lete auch bei ihnen. Wenn sie es nur aus Mangel an Alternativen tun, spricht das nicht für das Angebot.

    Ich brauche nicht unbedingt ein warmes Mittagessen. Ich weiß nicht, was gegen ein belegtes Brot spricht.

    Ich habe schon verschiedene Formen von Gemeinschaftverpflegung durch. Da müsste mich erts mal jemand von seiner Qualität überzeugen. Gute Erfarungen habe ich nur gemacht, wenn frisch vor Ort gekocht wurde. Wenn's erst verpackt und geliefert werden muss, muss man Abstriche machen. Meist ist das vom Kochen bis zur Ausgabe recht lang unterwegs. Das Schlimmste, was mkt mal untergekommen ist, war in einem Krankenhaus, in de sie mit "cook an chill" produzieren ließen. Das war weit weg von Nahrung.

    Falls ich mir dann doch etwas bestellen wollte, würde ich bei einem Anbieter direkt bestellen. ich weiß nicht, wozu es noch "Dienste" wie Liferando o. ä. braucht. Bei vielen Klitschen kann man eine Lieferzeit angeben, dann ist das essen pünktlich zur Pause da.

    Für eine wichtige Frage halte ich das aber auch nicht.

    Ich bin keine Esoterikspinnerin, bin aber definitiv gegen eine Impfpflicht. Die Verfügungsgewalt des Staates über Körper ist jetzt schon unzumutbar.

    Inwiefern? Kommt jetzt recht pauschal daher.

    Es geht darum etwas abzuwägen. Nämlich die Interessen der Einzelnen, da wären die Risiken und Nebenwirkungen einer Imfpfung zu nennen, gegen die Interessen einer Gesellschaft, also der Frage, ob man sich daran machen möchte, dem Virus dauerhaft beizukommen. Und im Rahmen dieser Abwägung möchte ich eben auch über eine Impfpflicht nachdenken können.

    Impfen sollte eine individuelle Entscheidung bleiben.

    Das könnte es auch, wenn es denn nur das Individuum beträfe. Noch besteht die Chance, dass die Impfung auch die Infektion anderer verhindert. Wäre das so, triffst du mit deiner Entscheidung auch eine Entscheidung für die potentiell Angesteckten.

    Bei diesen beiden Äußerungen gegen eine Impfpflicht sehe ich übrigens nicht, dass sie das Ergebnis einer Abwägung wären. Oder habe ich etwas überlesen? Klingt eher nach "Ich will nicht." Ergänzungen, die das widerlegen, sind willkommen.

    Ich würde gerne noch mal auf die Zwei-Faktor-Authentifikation zurückkommen. Soweit ich verstanden haben, kommt man da bei einem iPad nicht dran vorbei, weil die einfach systemseitig fest eingebaut ist.

    Deshalb würde mich mal interessieren, wie das bei anderen läuft. Welches Verfahren zur Zwei-Faktor-Authentifizierung wird bei euch bei verwalteten IDs verwendet? Auch Telefon mit Kurznachricht? Werden da private Telefone mit privaten Nummern verwendet? Steht etwas dazu in den Nutzungsvereinbarungen? Ist insbesondere etwas für den Fall vorgesehen, dass einen Nummer außer Betrieb genommen wird.

    Oder wie geht die Zwei-Faktor-Authentifikation von statten (welcher zweite Faktor wird also statt des Telefons verwendet)?

    Und wie ist das bei nicht verwalteteten IDs. Wer legt die an? Habt ihr jeweils eine dienstliche E-Mail-Adresse, die für die ID verwendet wird? Und wie läuft hier die Zwei-Faktor-Authentifikation ab? Wie sieht das Verfahren aus, um kostenpflichtige Apps aus dem App-Store zu erwerben? Auslage mit Erstattung? Gutscheine? Oder gibt es einfach keine kostenpflichtige Software?

    Verhält sich wie das Dasein irgendwo als Angestellter: ich investiere einen gewissen Aufwand um Prozesse zu verbessern und zu optimieren, damit ich später bei anderen Dingen weniger Aufwand habe.

    Die Angestellte hat eine bestimmte (wöchentliche) Arbeitszeit. Die zeit, die sie mit der Optimierung verbringt, verbringt sie nciht mit anderem. D. h. sie macht etwas anderes nicht. Die Arbeitgeberin hofft darauf, dass diese Zeit gut investiert ist, und damit später tatsächlich was gespart wird, bzw. mwhr zeit für anderes übrig bleibt. Die Arbeitgeberin investiert die Arbeitszeit, trägt das Risiko und hat auch den Nutzen.

    Wenn du keinen Ausgleich bekommst, bleibt das Risiko bei dir. Dann handelst du eher wie eine Selbstständige.

    Nee, du musst mich nicht überzeugen, ich habe dir schon vorher geglaubt, dass ihr erfolgreich der Schulträgerin Arbeit und Verantwortung abnehmt.

    ist es trotz 3 neuer Vertretungslehrer echt eng und da Teile vertreten werden müssen (Punkte müssen in die Abizulassung eingebracht werden) ist es halt nicht immer möglich.

    Ist auch ein Planungsfehler, aber auf anderer Ebene. Das Land sorgt nicht für genügend Redundanzen. Wenn es nicht reicht, müsste die Schulleitung das nach oben melden. Trauen sie sich meist nicht. Nach unten treten ist dann doch einfacher.

    Wo liegt denn der Planungsfehler, wenn die übrigen Kollegen 1-2 Aufsichten mehr haben, weil einfach weniger Kollegen da sind und mehr Aufsichten gebraucht werden?

    Oder wenn man in der Klausurphase Mehrarbeit macht, weil abgesehen von der Risikogruppe auch immer wieder Leute mit Erkältung oder in Quarantäne zu Hause sind und die Aufsichten in Klausuren abgedeckt werden müssen?

    Das ist noch kein Fehler. Was gemacht werden muss, muss gemacht werden. Der fehler besteht daruin, den Kolleginnen zuzumuten, das "obendaruf" zu machen. Wenn etwas dazukommt, muss etwas anderes wegfallen.

    Das kann gar nicht sein, dass Risikogruppen dann seit einem Jahr gar nicht mehr arbeiten

    Und weil das nicht sein kann, ist das auch nicht so.


    „an der Front“

    Als echter Weltkriegsveteran solltest du wissen, wie wichtig die Heimatfront (neudeutsch: Home-Office, weil da die Offiziere sitzen) ist. Sie versorgt die ritterlich kämpfenden Kameradinnen in der Unbill der Schützinnengräben mit frischer Munition und Wurst für die Stullen.

    Besser wäre die Regel, Risikogruppler bei reduzieren Bezügen für die Coronazeit schlichtweg zu beurlauben - ähnlich wie bei Elternzeit

    Dann allerdings bezhalten wir sie für Nichtstun. Die Lücke, die sie rissen, wäre wohl größer, als die jetztige durch Distanzunterricht.

    Und, achja, möchest du tauschen?

    Bei uns sind die Kolleginnen fast durchgängig sehr verständnisvoll mit den Risikantinnen. Ein wenig Empathie reicht, um zu merken, dass das eine Scheiß-Situation ist. Kameradinnen-Säue gibt es überall, wir haben da auch eine. Aber mit einer kann man leben.

    Ansonsten sind viele ganz froh, dass die Distanzlehrerinnen die Vorhut im Online-Unterricht gemacht haben, Tipps geben können und auch die Schülerinnen schon eingenordet haben. "Ich weiß nicht, wie ich da 'rein komme" hören die deutlich seltener. So hat auch der größte Mist noch sein gutes.

    dass Kollegen aufgrund meines Ausfalls nun noch mehr leisten müssen als eh schon.

    Planungsfehler. Wenn Kolleginnen zusätzliche Aufgaben übernehmen, muss man das auch wieder entlasten. Zur Not muss auch ein Zückerchenkurs mal untern Tisch fallen. Es behauptet niemand, das die Riskantinnen den gleichen Wirkungsgrad liefern, wie die Präsenten. Insofern fehlt es an der einen oder anderen Ecke. Die Idee man könne jede Lücke stopfen, ist ein häufiger Fehler von Schulleiterinnen. Da müssen die umdenken. Und man muss überlegen, was wegfallen kann. So kann man dann aus der Situation das beste machen.

    Ich hoffe, diese Attestregelung fällt sofort weg, wenn die sog. "Gruppe 3" geimpft werden kann.

    Du meinst, dass man dann kein Attest für die Befreiung vom Distanzunterricht mehr braucht? OK, Spaß. Nee, ist für mich klar. Wenn ich gemipft bin, gehe ich wieder in den Schützinnengraben und lass' mir die Granatsplitter um die Ohren hauen, wie sich das für eine Patriotin gehört. oder so ähnlich. Vielleicht mache ich auch einfach wieder Präsenzunterricht, das kann ich ganz gut. Aber erst dann. Dass ich "geimpft werden kann" nützt mir nichts, ich warte, bis ich geimpft worden bin.

    Außerdem halte ich diese Attest-vom-Hausarzt-Regelung für sehr fragwürdig, meiner Meinung nach müsste hier min. deine amtsärztliche Begutachtung her.

    Ja, man kennt ja die Hausärzte, die schreiben eh nur Gefälligkeitsatteste. Danke für das Misstrauen. Dass sich jemand freiwilig in den Distanzunterricht begibt, kann ich mir übrigens nicht vorstellen. Und wer sich mit Fakes vor der Arbeit drücken will, kann das auch ohne Pandemie. Es ist nur eine Variante mehr.

    Die Möglichkeit der amtsärztlichen/arbeitsmedizinischen Untersuchung gibt es übrigens in der derzeiteigen Erlasslage schon. Aber danke für den Vorschlag.

    Wenn man weiß wann und wo, kann man sich auch mal eine Distanzstunde anhören/ gucken. Manche finden nämlich nicht am Rand statt und dann kann man mal zufällig an dem Raum vorbei gehen.

    Der erste Satz klingt nicht nach Zufall. Der Kontrollgedanke dahinter ist wohl auch wieder von Misstrauen getrieben. Ansonsten, ja, wenn man weiß, da sitzt irgendwo eine Kasse über ihren Arbeitsblättern, sollte man da gelegentlich einen Blick werfen. Die Verführung, etwas anderes zu mchen, ist dann doch zu groß.

    Sollte ein Kollegin bei einer Online-Stunde zuschauen reinkucken wollen, erwartete ich, dass sie sich entsprechend zu erkennen gibt und fragt, ob sie 'reinkommen darf. Fieß um die Ecke linsen, gehört sich aber nicht. Ich lade auch gerne Kolleginnen zu Online-Hospitationen ein, wenn sie mal sehen wollen, wie so etwas läuft. Ja, warum denn nicht.

    Steile These, wenn BBB mit Windows, Linux, MacOS gut funktioniert, nur mit IOS nicht.

    Zur Kompatibilität gehören immer zwei Seiten. Die "Schuldfrage" ist wenig produktiv. Es ergeben sich zwei Sichtweisen: Entweder gibt es die Notwendgkeit zum Einsatz eines bestimmten Softwareproduktes, dann muss an die Hardware danach aussuchen. Oder man ist an die Hardware gebunden, dann muss man sich ein Softwareprodukt aussuchen, das läuft.

    Beides erfordert übrigens ein Mindestmaß an Planung. D. h. in NRW sind wir sowieso 'raus.

    Ich muss mich korrigieren, der aktuelle Erlass ist vom 21. Dezember:

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