Beiträge von O. Meier

    den "Luxus" genießen, nicht noch den Token nutzen zu müssen.

    Hardware-Token gibt es sogar drahtlos, die muss man im Zweifelsfall noch nicht mal aus der Tasche nehmen. Oder nur irgendwo auflegen.

    Dagegen ist, Handy rauszunehmen, freizuschalten, die App freizuschalten und dann das Einmal-Passwort abzutippen, echter Luxus.

    Vermutlich wirst du aber insofern recht behalten, dass die Stümperinnen von der Schul-„IT“ überteuerten Schrott anschaffen, bei dem alles andere als Luxus erscheinen wird.

    Da hilft wohl nur noch, denen rechtzeitig anzuzeigen, dass sie sich gar nicht kümmern müssen. Die Lehrerinnen werden, wie immer, die anstehenden Probleme mit privaten Ressourcen in der Freizeit lösen.

    So gesehen, hat dann auch das zitierte Ministerium alles richtig gemacht. Und Morse' genießt den Luxus, draußen bleiben zu müssen.

    Es geht mir noch nicht mal darum, was im Einzelfall praktischer ist. Es geht darum, dass endlich mal die Denkverbote für die Entscheiderinnen gelockert werden.

    Wer also 2FA möchte kümmert sich bitte auch um den zweiter Faktor. Und zwar grundlegend. Sie entscheidet sich bitte für ein System, dass nicht nur irgendwie funktioniert, sondern wirklich praktikabel ist. Sie initiiert keinen wartungsunfreundlichen Gerätezoo.

    Ich möchte nichts „empfohlen“ bekommen. Ich möchte einen zweiten Faktor hingelegt bekommen, der dann auch wirklich funktioniert.

    Das wäre bei allem anderen auch angebracht. Was nützt mir denn die Entscheidung zwischen Tablet und Computer, wenn beides die richtige Lösung wäre?

    Das wird alles nicht passieren, so lange die, die die Entscheidungen treffen, dafür zu dumm sind.

    trauen sich aber nix zu sagen

    Sollten sie aber. An einer Schule muss man sich um sich selbst kümmern, sonst geht man unter.

    PS: Bei uns sind mal wieder Mathematik-Lehrerinnen knapp. Auch krankheitsbedingt. Einige machen mehr Stunden, um etwas abzufangen. Ich wurde diesmal schon gar nicht gefragt, ob ich dazu bereit bin. Mittlerweile ist klar, dass ich das nicht kann. Wir mussten also umschichten, d. h. Lücken in anderen Bereichen reißen.

    Der Arzt den ich meine entscheidet gar nicht. Der fragt lediglich „Wie viel Wochen?“. Hab ich selbst bei dem erlebt.

    Der Rest ist akzidentelle Verallgemeinerung. Das sagt nichts über die übrigen Patientinnen und deren Gesundheitszustand. Insbesondere nicht im Einzelfall.

    Wenn du meinst, dass diese Ärztin nicht standesgemäß handelt, wende dich an die zuständige Kammer. Lass’ das nicht an den Patientinnen aus.

    nutze die nichtgenutze Zeit zB Spring- und Vertretungsstunden, Konferenzen, Arbeitsphasen von SuS etc. für die Unterrichtsplanung und andere dienstliche und private Angelegenheiten. Klar

    Mache ich auch, aber ohne einen Laptop mitzuschleppen. Manchmal gehe ich aber auch einfach spazieren.

    Ja, Menschen arbeiten unterschiedlich.

    Morse' Das „System“ soll doch landesweit eingeführt werden? Dann wäre das ganze wohl ein Thema für die Personalräte auf Landesebene. Hast du denen mal deine Erkenntnisse zukommen lassen? Gewerkschaft?

    Für mich interessehalber: Was ist das für ein Ding, bei dem ihr euch da anmelden sollt? Was kann das? Bzw. was könnt ihr nicht, wenn ihr euch nicht anmelden könnt?

    fürs Arbeiten: Also Unterrichtsvorbereitung, Klausurerstellen, Citrix etc. Webuntis funktioniert vermutlich, aber mir gehts darum, dass ich kein zusätzliches Gerät rumschleppen möchte.

    Wie wär’s andersherum? Der Laptop bleibt zu Hause und du machst mit dem iPad, was damit geht? Was nicht geht, geht nicht.

    Und noch anders: Das Herumschleppen von Geräten kann doch nur eine Ausnahme sein. Ich brauche in der Schule weder einen Laptop noch ein iPad. Für’n Unterricht schon gar nicht.

    Vielleicht sollte man von den Möglichkeiten her denken und aus denen das beste machen, statt sich unter Druck zu setzen, dass msn dies und das und jenes dringend bräuchte.

    Ich will einfach genrell nicht so viel vertreten

    Das ist eine gute Idee. Kümmere dich um dich selbst. Kläre das doch mit der Schulleiterin und den Vertretungsplanerinnen. Das sind deine Ansprechpartnerinnen. Die kranken Kolleginnen sind das nicht.

    Du kannst sicherlich genau angeben, ab wann die Vertretungen zu deiner Überlastung führen. Genug Erfahrung hast du sicher. Wenn niemand bei euch die Grenze kennt, kann sie auch niemand beachten.

    Was ist denn das für eine Authentifizierung, die zwingend ein Handy voraussetzt? Derartiges App laufen doch auch auf anderen Geräten.

    Formal korrekt

    Finde ich nicht. Die Nutzung eines privaten Gerätes ist maximal eine Notlösung. Sie als „naheliegend“ zu deklarieren, ist das Eingestehen eines groben Fehlers. Den muss man beheben, nicht nur aussprechen.

    Hier ist doch offensichtlich, dass man bei der Planung schon von der Nutzung der Privatgeräte ausgegangen ist. Über diese kann das Land aber nicht rechtmäßig verfügen. Das ist so formal nicht korrekt.

    Denn was sonst sollten die Mitarbeitenden auch tun

    Das, was das Ministerium schrieb. Sich an die Schulträgerin wenden. Am besten über die Schulleiterin. Dann wartet man ab. Bis dahin kann man, was auch immer, eben nicht nutzen. So etwas kann auch entspannend sein.

    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Wer eine 2FA einführt, kümmert sich bitte auch um den zweiten Faktor. „Macht was ihr wollt“ ist eine Frechheit.

    Ich sehe wer anruft

    Ich möchte schon nicht draufkucken, um zu sehen, dass ich dann nicht ’ran gehe. Die Störung ist dann schon erfolgt.

    Je nachdem, wie die Anruferin so drauf ist, muss man sich am nächsten Tag fragen lassen, warum man nicht ran gegangen sei. Erreichbarkeit gilt bei vielen als Selbstverständlichkeit. Rechtzeitig gegensteuern, keine Nummern herausgeben!

    Ich kann aber doch auch sonntags ans Diensthandy gehen

    Ich bin sonntags gar nicht im Schulgebäude, jenes verlässt aber das Dienstgerät gar nicht.

    Aber natürlich hast du Recht. Wie sehr und wie leicht man sich drangsalieren lässt, hat auch viel mit dem eigenen Verhalten zu tun.

    Das fängt durchaus mit einer klaren Trennung an. Die baut man mit der dienstlichen Nutzung des privaten Gerätes. Weiter geht es mit dem Herausgeben der Nummer. Und dann mit den Einstellungen des Gerätes.

    Und ein Dienstgerät führe ich natürlich nicht außerhalb des Dienstes mit mir.

    Gut. Dann ist dein Beispiel als Gegenargument für mein "Warum nicht" also irrelevant.

    Dann ignoriere ich es.

    Mach das. Wenn für dich nach „Warum nicht?“ die Diskussion erschöpft sein sollte, nehme ich auch das zur Kenntnis.

    Dass die Frage, wann und wie man sich sicher innerhalb des rechtlichen Rahmens bewegt, wichtiger ist als die pauschale Annahme, dass man das schon tue, darfst du auch ignorieren.

    Du hast aber schon meinen regelmäßigen Hinweis " im rechtlichen Rahmen" gelesen, oder?

    Ja, habe ich. Und ich habe mich regelmäßig gefragt, wie sehr die jeweiligen Kolleginnen den rechtlichen Rahmen kennen und ob sie bereit sind, innerhalb dessen zu operieren. Wenn ich mich recht entsinne war die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Privatgeräten schon immer genehmigungspflichtig. Bei der Einführung der Dienstgeräte wurden aber alle solchen Genehmigungen widerrufen. Es besteht aber die Möglichkeit, eine Ausnahme zu beantragen und trotz Dienstgerätes weiterhin private Geräte zu verwenden. Erinnere ich mich soweit richtig?

    Ich erlebe halt ständig, dass das niemanden interessiert, dass private Geräte ohne explizite Genehmigung verwendet werden. Man macht einfach, ohne darüber nachzudenken.

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