Beiträge von Tom123

    Dass Moderna mehr liefern würde als gedacht, wußte man spätestens im Juni:

    Glaubst du wirklich, dass die Leute im Ministerium einfach nur zu blöd sind?

    Es war kaum im Juni abzuschätzen, wie viele Impfungen wir im Dezember brauchen. Außerdem wusste man nicht, dass wir im Dezember auf einmal einen Run auf Boosterimpfungen und Impfungen bekommen. Die ganze Entwicklung war kaum absehbar.

    Man kann sicherlich einzelne Entscheidungen kritisieren oder anders sehen. Man musste z.B. keine Impfstoffe spenden. Man hätte auch Deutschland first machen können. Man kann auch kritisieren, dass man verschiedene Impfstoffe gekauft hat. Oder man kann sagen, dass es für einen kein Problem darstellt, wenn wir Impfstoffe wegschmeißen, die woanders fehlen.

    Aber man muss doch nicht ständig so tun als ob im Ministerium nur Idioten arbeiten.

    Also ich verstehe einige Leute echt nicht.

    Die Politik hat von Anfang an auf verschiedene Hersteller gesetzt. Das fanden die meisten gut. Niemand hat anfänglich gefordert nur Biontech zu kaufen.

    Wir haben deswegen deutlich mehr Impfdosen als wir brauchten. Weil wir nicht wussten, welcher Impfstoff wie gut und wie verfügbar sein wird. Auch das war sicherlich gut.

    Da wir zu viel Impfstoffe haben, haben wir einen Teil den wir voraussichtlich nicht benötigen gespendet. Da Moderna nicht gespendet werden darf, haben wir Biontech gespendet.

    Die Unterschiede zwischen Moderna und Biontech sind in der Praxis minimal. Wahrscheinlich hat Moderna ein wenig mehr Nebenwirkungen und dafür eine ein wenig längere Wirksamkeit.

    Da nun die Zahl der Impfungen durch Boostern, 2G und vierte Welle stark zunehmen, müssen wir sehen, dass wir alle Impfstoffe verwenden. Das sollten wir auch unabhängig davon machen, weil es eine Frechheit wäre, wenn Deutschland Impfstoffe wegschmeißt nur weil man Biontech bei gleicher Wirksamkeit schöner findet. Auf der anderen Seite der Erde sterben Menschen, Ärzte und Pflegepersonal weil gar kein Impfstoff verfügbar ist. Und wir haben ernsthaft Menschen, die Moderna in die Tonne hauen wollen, weil sie für ihre Drittimpfung doch lieber Biontech wollen.

    Das Gesundheitsministerium hat sicherlich viele Fehler gemacht. Kommunikation zum Beispiel. Aber im Grundsatz verstehe ich sie.

    Ich finde, dass sich einige Hausärzte auch echt anstellen. Viele leisten sicherlich vor Ort großartige Arbeit. Aber alleine der Gassen ist eine Katastrophe. Alleine wenn er davon spricht, dass die Lage nicht so schlimm ist.

    Vielleicht sollte man sich auch mal in Erinnerung rufen, dass die Ärzteschaft im Frühsommer gefordert hat, dass man die Impfzentren schließen und die Ärzte impfen lassen soll. Beziehungsweise die Kassenärztliche Vereinigung hat das gefordert. Und nun stellen wir fest, dass wir die Impfzentren doch bräuchten... Während der Vorstand der Kassenärzte immer noch sagt, dass alles kein Problem ist, stöhnen die Ärzte vor Ort.

    Es geht doch gar nicht darum, wie gut Moderna ist, sondern dass fünf vor 12 alles geändert werden muss. Es gab sooooo viele verunsichernde Momente, warum noch mehr produzieren? Und unsere Hausarztpraxis hat vor drei Tagen noch Leute mit was anderem als Biontech in der 1./2. Impfung abgewiesen, weil sie nur Biontech auf Biontech boostern.

    Hier wird doch ständig gepredigt, dass man sich mal auf die Fachleute verlassen solle, weil wir alle keine Ahnung haben, wenn die aber selbst von Kreuzimpfungen abraten und 3 Tage später zuraten, wen soll denn das noch überzeugen? Außerdem wird es den eh schon schleppenden Prozess sinnlos verzögern.

    Vielleicht wusste man vor ein paar Wochen noch nicht, dass man plötzlich anfängt alle zu boostern? Der Beschluss der Stiko ist ja noch nicht so lange her. Was wäre denn besser? Die Moderna-Dosen wegschmeißen oder verschenken? Und wenn wir sie verschenken und dann nicht genug haben, ist das besser?

    Welche Fachleute raten von Kreuzimpfungen ab? Im Gegenteil wird doch immer gesagt, dass Kreuzimpfungen besser sind. Es hieß nur mal, dass man möglichst den gleichen nehmen sollte.

    Nein, die Ärzte brauchen Planungssicherheit. Und da dem Ministerium das Dilemma mit den ablaufenden Moderna-Impfdosen ja hoffentlich nicht erst gestern aufgefallen ist, hätte ein wenig Vorlauf gutgetan. Einmal, um die Skeptiker zu überzeugen und dann, um jetzt nicht die Ärzte in Schwulitäten zu bringen. Die dürfen jetzt ausbaden, was Spahn verbockt hat.

    Sorry, aber mein Hausarzt schafft es auch ohne Planungssicherheit. Letztlich kann es doch den Ärzten fast egal sein, ob sie Moderna oder Biontech verimpfen. Bei uns im Impfzentrum war auch das Aufklärungsblatt das selbe. Ich habe erst vor Ort kurz vor der Impfung erfahren, dass ich die Moderna bekommen. Die haben 0 Unterschied gemacht. Die eine Straße hat Biontech, die andere Moderna verimpft. Man müsste nun nur mit den jüngeren aufpassen. Aber dafür gibt es ja auch Biontech dazu. Es ist doch vollkommen unproblematisch bei alle über 40 Jahre Moderna zu verimpfen?

    Wie kommst du auf zweite Klasse? Ich hatte Moderna und fand es aufgrund der besseren Daten zur Wirksamkeit sogar besser. Ich hätte auch bei der Auffrischimpfung sofort wieder Moderna genommen. Grundsätzlich sind Biontech und Moderna fast gleich. Glaubst du ernsthaft das ein größerer Teil der Bevölkerung sich vorher Gedanken macht, ob sie nun Biontech oder Moderna bekommen? Ich kennen keinen einzigen aus dem Reallife, der da Vorurteile hätte. Vielleicht bei Astra etc.. Ob Moderna oder Biontech sind doch eher Fragen, die sich nur sehr wenige stellen. Die meisten kennen wahrscheinlich gar nicht den Unterschied oder wissen, dass es verschiedene gibt.

    Mein Hausarzt impft sowohl mit Biontech als auch mit Moderna. Je nachdem was gerade da ist. Wäre es nicht Corona, hätte sich kein Mensch dafür interessiert, welchen Impfstoff er bekommt. Grundsätzlich finde ich es auch sinnvoll, dass man jetzt versucht die Moderna Impfdosen zu verimpfen bevor sie ablaufen. Laufen Sie ab, gibt es einen Skandal. Verschenkt man Sie und wir haben am Ende zu wenig, gibt es einen Skandal. Vielleicht wäre es nur einfacher gewesen die mobilen Teams nur noch mit Moderna auszustatten und die Hausärzte zu bitten mehr Moderna einzusetzen. Die Hausärzte sind ja anscheinend etwas eigen.

    Ich kann ja nachvollziehen, dass du Recht behalten möchtest anstatt einzuräumen, dass deine Aussage etwas über das Ziel hinausschoss. Eine SL wäre damit jedenfalls schlecht beraten. Man muss sich im Übrigen auch nicht gleich strafbar machen, um disziplinarrechtlich Probleme zu bekommen.

    Was meinst du mit Recht behalten? Ich habe doch von Anfang geschrieben, dass das Verhalten wahrscheinlich nicht haltbar ist. Oder hast du da eine andere Auffassung? Ich habe nur geschrieben, dass man die Schulleitung deswegen nicht gleich verteufeln muss. Man kann durchaus auch mal etwas strenger sein und riskieren, dass die Schulbehörde einen zurückruft. Ich denke, dass die Situation nicht mehr als ein "Nein, dass dürft ihr nicht." hervorruft.

    Das muss hier gar kein Gericht entscheiden, weil die Häufigkeit der Testung (per Erlass?) schon vorher festgelegt wurde und sich die Schulleitung daran zu halten hat.

    Wen du dich auf eine Rechtsgrundlange beziehst, dann solltest du sie genau benennen und gucken, was dort genau steht. Bei uns gab es z.B. Schulen, die einen vierten Test gemacht haben, weil das Schwimmbad einen tagesaktuellen Test beim Schulschwimmen verlangt hat. Irgendwann hat man das dann zurückgezogen. Dürfen wir jetzt auch den Schulträger verklagen, der das verlangt hat?

    Was ich damit sagen möchte. Mit großer Wahrscheinlichkeit hast du juristisch am Ende Recht. Trotzdem kann die SL auch durchaus mal ihre Grenze austesten ohne dass sie sich gleich strafbar macht.

    Mit der Begründung kann man etliche grundrechtseinschränkende Maßnahmen rechtfertigen, macht sie aber trotzdem nicht legaler.

    Ob es am Ende legal ist, entscheidet dann aber ein Gericht und nicht der Karl-Dieter.

    Ich bin ja bei dir, dass es wahrscheinlich nicht durch kommt. Aber nur weil eine Schulleitung versucht einen Maskenpflicht durchzusetzen, wird man sie nicht gleich an den Pranger stellen. Es gibt eine Argumentation, warum man es macht. Die Maßnahme ist erstmal angemessen und logisch. Wahrscheinlich hält sie eine Überprüfung nicht stand. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das schlimme ist ja, dass die Entwicklung in den Krankenhäusern in den nächsten Wochen vorhersehbar ist. Da die Politik die Hospitalisierungsqoute als neuer Leitindikator ausgerufen hat, passiert halt alles mit 14 Tagen Verzögerung. Wenn wir aber feststellen, dass wir jetzt Probleme mit der Krankenhausbelegung bekommen, sollten wir uns dazu die Zahlen von vor 14 Tagen ansehen. Dann ist klar, wo die Reise hingeht.

    P.S. Entweder gibt es wirklich eine riesige Verschwörung oder der Gassen ist vollkommen abgehoben. Der schreibt doch ernsthaft, dass alles kein Problem ist.

    Wenn diese Anordnung vom GA kommt, ist das aber doch was anderes, als wenn eine SL dies anordnet.

    Klar, aber in einigen Landkreisen z.B. Verden ist das GA inzwischen auch überlastet. Im Grundsatz hast du natürlich Recht. Aber wenn eine Schulleitung es anordnet ist sicherlich nicht der krasse Rechtsbruch. Letztlich kann sich die SL erstmal darauf berufen, dass sie Gesundheit der Schüler schützt. Natürlich wird die Schulaufsicht das wahrscheinlich relativ schnell einkassieren. Dass daraus ein Disziplinarverfahren ergibt, glaube ich nicht.

    Wir sind fertig mit den Nerven und das geht nicht nur uns so. Wenn ich dann höre, dass man mit dem Husten nicht in die Schule darf,kann ich nur müde lächeln. Ich teste mich regelmäßig und gehe hin, wenn ich ansonsten fit bin, die Arbeit erledigt sich nicht von selbst und in Abiklassen ist der Druck etwas größer als in der SEK 1.

    In Nds. darfst du auch nur mit "gelegentlichen Husten" in die Schule. Wenn du mehr hast, musst du zu Hause bleiben.

    Dass die Tests nur 24h gültig sind, hat nichts mit dem Intervall der Tests in der Schule zu tun. Wenn deine Schulleitung etwas fähig wäre, würde sie auch sehen, dass Schüler generell als getestet gelten. Und selbst wenn nicht, dann sind die Tests für die Schüler nur 24h gültig, es ist schlicht und ergreifend rechtswidrig, wenn hier mit dieser Begründung jeden Tag getestet wird. Und das kann man persönlich gut oder schlecht finden, es gibt, gerade für Beamte nun mal Anordnungen, die bindend sind.

    Bei uns kann das GA anordnen, dass sich Klassen täglich testen sollen, um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen.

    Wenn ein Fall auftritt, müssen alle Schüler auch am nächsten Tag sich wieder testen.

    Es sich sicherlich etwas abenteuerlich argumentiert aber man kann es durchaus argumentieren, dass aufgrund der aktuellen Situation diesen Test notwendig sind und man als Schulleitung dadurch die Gesundheit von Schülern und Lehrkräften schützt. Nach dem Motto: Liebe Eltern, es gab zahlreiche Infektionen im Umfeld der Schule. Daher bitten wir darum, dass die Schüler sich die nächsten 14 Tage täglich testen.

    Wenn dann irgendwelche Querdenker-Eltern sich darüber beschweren, muss man wahrscheinlich zurückrudern. Aber so ein krasser Rechtsbruch ist es nun auch nicht. Da passieren an Schulen ganz andere Dinge.

    Und: Mein Partner könnte nicht spontan am Morgen (wenn klar ist, dass das Kind krank ist, egal ob ü/u12) mal eben "unbezahlten Urlaub" nehmen, denn auch der muss eingereicht werden. Das fiele also in unserem Fall auch weg! Dabei auch gar nicht um das Geld, sondern um das Organisatorische.

    Ich habe jetzt mal gefragt, wie das an meiner Schule wäre, wenn der Vater an Tag x das sehr kranke ü12-Kind nicht betreuen könnte, dann gibt es die Möglichkeit der Dienstbefreiung aus persönlichen Gründen, natürlich mit Rücksprache mit dem Chef und natürlich nur in Ausnahmefällen. Diese müsste ich auch beantragen, wenn ein Großelternteil stirbt und ich zur Beerdigung möchte, da mir da keine freien Tage zustehen.

    Für langfristige Angelegenheiten bleibt wahrscheinlich nur die unbezahlte Beurlaubung.

    Und das ist auch gut so. Wie stellst du dir das denn bei normalen Familien vor, wo beide Eltern "normale" Angestellte sind? Dürfen da Kinder nicht krank werden?

    Ich denke auch, dass es nur wenige Berufe gibt, die wirklich wichtiger sind. Auch bei Lokführern gibt es eine Personalreserve. Die werden nämlich auch mal plötzlich krank. In 90% der Fälle wird es ähnlich wie in der Schule sein. Die Kollegen müssen das Fehlen durch Mehrarbeit ausgleichen.

    Daher ist die aktuelle Regelung gut. In Ausnahmefällen gibt es die Möglichkeit zur Dienstbefreiung. Aber nicht als Dauerlösung.

    Für mich habe ich einen Boostertermin am erstmöglichen Tag, für mein Kind sehr kurz nach dem 12. Geburtstag. Besser bekommt man es doch kaum hin? Impfen hat bei uns eine hohe Priorität.

    Klar, das ist deine Priorität. Aber es wäre ja auch verständlich, wenn es für deinen Arbeitgeber anderer Prioritäten gäbe, oder?

    Der Vergleich mit den 80jährigen ist doch auch ein wenig unpassend, oder? Wenn dein Kind nicht gerade gravierende Vorerkrankungen hat, sollte das Risiko doch nicht wirklich vergleichbar sein. Es gibt genug 80jährige die Wochen auf ihren Termin warten müssen.

    Es geht dir doch auch letztlich nicht um den Termin. Wenn dir die frühe Impfung so wichtig ist, dass du nicht ein paar Tage länger warten möchtest, könntest du auch am Geburtstag deines Kind mit ihn zu irgendeinen offenen Angebot fahren. Oder du fährst einen Tag später (es war doch ein Freitag?) und hast das Wochenende für mögliche Komplikationen. Aber du möchtest es gerne so. Das ist ja auch legitim. Aber es ist doch auch verständlich, dass es für deinen Arbeitergeber anders besser wäre. Und vor allem ist doch nicht vergleichbar mit dem Ausgangspost. Beim Ausgangspost sind die meisten sicherlich einer Meinung, dass man einer spontanen schweren Erkrankung frei bekommen muss. Bei dir kann man das durchaus anders sehen.

    Im Impfzentrum kann ich noch keinen Termin buchen, weil mein Kind scheinbar erst am Geburtstag freigeschaltet wird. Aussuchen geht gar nicht.

    Du kommst aus Bayern? Dann warte doch auf den Geburtstag. Dann kannst du laut Homepage der Stadt München auch im Impfzentrum einen Termin aussuchen. Außerdem gibt es angeblich in München an jedem Tag Aktionen ohne Terminvergabe. Da muss man halt draußen unter Umständen lange warten. Da gibt es sogar eine Übersicht, wann wo in Bayern Impfaktionen sind. Wenn man unbedingt will, kann man sich schon bestimmte Termine aussuchen. Frage ist halt, welche Prioritäten man setzt. Aber letztlich ist doch genau das kein spontane Notfall?

    Leider bekommt man die Impf-Termine nicht so, wie man es gerne hätte.

    Wenn das so leicht wäre, würden alle Berechtigten jetzt ihre Booster-Impfung bekommen.

    Dem ist aber nicht so.

    Zwischen ich bekomme meinen Termin sofort und ich habe Einfluss auf die Termingestaltungen liegen aber schon Weltern, oder? Also es gibt bei uns ständig irgendwelche Impfaktionen. Vielleicht ist es in anderen Bundesländern anders. Mag sein. Aber wenn ich am Tag nach der Impfung für mein Kind da sein möchte, muss ich halt ein paar Kompromisse eingehen. Überlege, wenn jemand in der freien Wirtschaft damit ankommen würde.

    In dem Thread geht es aber doch gar nicht um akute Situationen. Und niemand hat behauptet, dass die Regelungen bei banalen Infekten nicht ausreichend sind.

    ...

    Lies doch bitte mal die Ausgangslage im Thread durch. Nur du kaperst wieder den Thread und machst eine Grundsatzdiskussion über die arbeitenden Lehrerinnen draus, die ständig frei haben wollen.

    Ich finde auch, dass es sich bei dem Ablauf der "Kind-krank-Tage" mit 12 Jahren um eine Regelung handelt, die SO eigentlich nicht angemessen ist. Es muss sich ja noch nicht einmal um eine schwere Erkrankung handeln. ...

    An dieser Stelle sehe ich die Gesetzeslücke. Geht unsere Dienstpflicht soweit, dass wir das Wohl und die Gesundheit der eigenen Kinder wie selbstverständlich hintenan stellen müssen und dieses weniger wichtig ist als der alltägliche Unterricht für "fremde" Kinder?

    Ich habe lediglich auf die Aussage von Catania geantwortet. Sie hat also wenn ihren eigenen Thread gekapert.

    Übrigens ging es Catania auch nicht um eine kurze spontane Freistellung, weil gerade etwas passiert ist sondern wenn ich es richtig verstehe durchaus um eine mittelfristige Perspektive, da sie davon ausgeht, dass eine Reihe von Untersuchungen auf ihr Kind zukommen.

    Ja, aber es ging ja um Ausnahmefälle, wie eine schwere Erkrankung. Wie oft kommt so etwas vor? Ja, und wenn dann 1x im Leben eines Lehrers dieser mal 3-5 zusätzliche Tage fehlt, wird die Schule es wohl verkraften können.

    Genau, diese 3-5 Tage sollten dann einfach so unkompliziert genommen werden können.

    Lies dir doch bitte meine Beiträge noch mal durch. Genau darum geht es doch nicht. Ich habe doch geschrieben, dass es in solchen Ausnahmesituationen, die vielleicht alle paar Jahre vorkommen immer Möglichkeiten geben soll.

    Mir ging aber um die Aussage, dass die bestehenden Regelungen nicht ausreichend und man gerade für ältere Kinder mehr Möglichkeiten haben sollte. Dem habe ich widersprochen. Für kurze akute Situationen reichen die aktuelle Regelungen. Aber wenn das öfters vorkommt und längerfristig ist, muss ich damit leben, dass ich mich notfalls unbezahlt freistellen lasse oder Lebenspartner Urlaub nimmt. Was machen denn die Eltern unserer Schüler, wenn sie beide normale Angestellte sind?

    Bestes Beispiel Covid-Impfung ein paar Beiträge über uns. Warum muss die Schule die Mutter da (bezahlt) freistellen? Wenn ich mein Kind danach nicht alleine lassen kann und auch keine andere Betreuung habe, muss ich den Termin halt so legen, dass ich frei habe. Dann macht man die Impfung halt an einem Freitag oder notfalls in den Ferien. Immerhin haben wir die Pandemie ja schon ein wenig länger und da kommt es bei einem 12jährigen sicher nicht auf ein paar Tage an. Und wenn es mir wichtig ist, dass es sofort passiert, dann muss ich mich Notfalls am Samstag morgen ins Auto setzen und gucke wo an dem Tag ein offenes Impfangebot ist. Aber genau das sind doch die Sachen, die nicht unvorhergesehen und plötzlich sind.

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