Beiträge von Tom123

    Der Kindergarten meiner Kinder hat 110 Kinder, das haben einige Grundschulen hier auch.

    Die Kinder dort haben noch weniger Distanz.

    Ohne Kindergarten werden viele Lehrer nicht arbeiten können, zumindest an meiner Schule gibt es viele jungen Eltern und auch mehrere davon sind beide Lehrer.

    Und nicht in allen Bundesländern gelten Lehrer als systemrelevant.

    Super, es gibt sehr große Kindergärten uns sehr kleine Schulen. Du möchtest ernsthaft behaupten, dass Kindergärten genauso groß sind wie Schulen? Aber es geht auch nicht darum, ob man Kindergärten öffnen soll. Noch mal: Ich rede von Schulen.

    Und nein, bei uns haben die meisten Lehrer keine Kinder im Kindergarten. Aber selbst wenn, warum muss man die Kindergärtner, wenn man die Schulen geschlossen hält? Ich verstehe die Logik nicht.


    Die Grundaussage war: Es ist sinnvoller erst die Geschäfte zu öffnen und dann die Schulen. Die Gegenthese war, man müsster erst die Schulen öffnen, da die Geschäfte Zeit zur Vorbereitung brauchen und vor allem, dass viele Eltern momentan nur deswegen nicht arbeiten können, da sie ihre Kinder betreuen müssen. Also noch Frage ist, erst Geschäfte dann Schulen wie in Österreich oder erst Schulen und dann Geschäfte wie in Dänemark.

    Da bin ich auch ganz bei dir. Aber schwer und geht nicht ist ein Unterschied. Und Eltern, die beiden arbeiten müssen, geht halt dann nur die Notbetreuung. Aber das Problem betrifft nur einen (kleinen) Teil der Eltern. Bei vielen Eltern gibt es auch Lösungen. Auch Österreich hat verkündet, dass man die Regeln verschärft, wenn mehr als 25% der Kinder die Notbetreuung annehmen. Ich denke wir reden nachher über maximal 10% der Kinder, die wirklich eine Notbetreuung brauchen. Von allen Eltern, die selber nicht arbeiten, kann man auch erwarten, dass sie ihre Kinder selber betreuen. Dann bleiben "nur" die Leute, wo beide arbeiten. Da fallen dann die raus, die im Homeoffice sind. Dann fallen die raus, die eine alternative Betreuung haben. Und die Eltern, die dann wirklich eine Betreuung brauchen, sind bei uns sehr wenige. Ist natürlich in der ersten Klasse auch noch was anderes als in der 3. oder 4. Klasse.

    Aber klar kann man dann auch die Risikogruppen da opfern, weil einige Lehrer überpanisch werden. Da betrifft es sie dann ja nicht.

    Das wird gerade irgendwie anstregend. Es hat keiner gesagt, dass du deine Kinder an irgendwelche Risikogruppen geben sollst. Diese Polemik ist einfach anstregend. Es gibt da ganz einfache Möglichkeiten: Familie A) arbeiten beide Eltern. Bei Familie B) ist die Mutter Hausfrau. Beide Eltern sind befreundet. Sohn a) geht deswegen jeden morgen zu Familie B) und bleibt dort bis Mama Mittags wieder zu Hause ist. Ist nicht optimal aber deutlich besser als eine Notbetreuung. Oder Tante C hat Kurzarbeit. Kind geht also morgens zu Tante C oder Tante C kommt vorbei. Ich kann dir sagen bei unseren dritten Klassen hat ein einzige Elternteil sich wegen der Notbetreuungsprobleme gemeldet. Und der Fall hat sich dann noch anders geklärt. Anscheinend sind deine Problem nicht die Probleme aller Eltern.


    Wieso glaubst du, dass weißt, dass es überpanisch ist? Haben die Leute in Österreich keine Ahnung? In Heinsberg findet ja gerade eine Studie statt. Der leitende Virologe hat gestern im Interview erklärt, dass man unter anderem rausgefunden hat, dass es vor der Karnevalssitzung eine Vorfall gab, wo viele Kinder und Lehrer einer Schule erkrankt waren. Man hat nicht auf Corona untersucht, da es ja keinen direkten Bezug zu Norditalien gab und man damals noch kaum Fälle in Deutschland hatte. Es gang aber gut sein, dass das der Ursprung war und nicht die Karnevalssitzung. Dafür spricht, dass bereits 2 Tage nach der Karnevalssitzung bei viele Symptome aufgetaucht sind. Das wäre eigentlich zu früh. Das ist natürlich nur eine Theorie. Aber wenn selbst unsere führenden Virologen sich unsicher sind, wie kannst du dir rausnehmen die Wahrheit gepachtet zu haben. Ein bisschen Respekt vor den anderen Meinungen wäre schon gut.


    Achja, ich habe tatsächlich keine Kinder. Aber ich kenne genug Familien die Homeoffice und ihre Kinder tatsächlich problemlos unter einen Hut bekommen. Ich weiß, dass du dir nicht vorstellen kannst, aber das gibt. Und ja ich spreche von Grundschülern. In diesem Fall sogar Dritt- und Viertklässler. Nein, keine Kindergarten. Nein, keine Förderkinder oder Kinder mit anderen Problemen. Und nein, ganz normale Eltern mit ganz normalen Bürojobs. Darunter übrigens sogar ein Vater, der alleine Homeoffice macht und ein Kindergarten und einen Grundschüler betreut. Ich weiß es klingt unglaublich, aber es ist tatsächlich war.

    Mein Gedanke. Meine Kinder sind 2 und 5. Die kann ich mal 30 Minuten alleine lassen und das war es. (Und mit alleine meine ich, dass ich in einem anderem Raum in Hörweite bin. Dabei könnte ich aber weder Korrigieren noch Unterricht adäquat vorbereiten. Dazu kommen die einfach manchmal auf zu blöde Ideen.)

    Es geht ja auch um Notbetreuung im Kindergarten, nicht nur um Schulkinder und nicht jedes Schulkind hat nur ältere Geschwister.

    Wir sprechen aber über das Öffnen der Schulen und nicht über das Öffnen von Kindergärten. Kindergärten sind in der Regel deutlich kleiner als Schulen. Ich denke, dass man das separat überlegen muss.

    Ich habe heute erfahren, dass meine Familie die fast 90-jährige Oma zu Ostern besuchen will (sie wohnt allein). Ich war total sprachlos.

    Ich bin nicht panisch, aber vorsichtig und ich halte mich an die Ausgangsbeschränkungen. Die wurden nicht umsonst aufgestellt.

    Was soll ich jetzt davon halten?

    Ich würde es nicht machen. Aber mehr als sagen, kannst du es ja nicht. Ich meine man hört doch andauernd von Leuten, die sich nicht an die Regeln halten.

    Hast du das schon mal getan? Ich gehe von nein aus, sonst würdest du solche Aussagen nicht treffen, vor allem nicht wenn es dabei noch um Homeschooling und mehrere Kinder in verschiedenen Altersgruppen geht.

    Sorry, aber ich sage nicht, dass Kinder nicht nerven, aber bevor ich Kinder in die Notbetreuung schicke und die Gefahr einer Infektion eingehe, muss ich das in Kauf nehmen. Ich erwarte tatsächlich von Eltern, dass sie es (beim "normalen" Durchschnittskind) schaffen, dass ihr Kind sich ein paar Stunden am Tag so beschäftigt, dass es keine permanente Aufsicht benötigt. Dann werden Schulaufgaben halt am Nachmittag erledigt. Wir reden von einer Notsituation und nicht vom Normalfall. In der Schule sind auch 25 Kinder in einer Klasse. Da hat das Kind auch nur ein paar Minuten pro Stunde individuelle Zeit von der Lehrkraft. Wenn es verschiedene Altersgruppen sind, ist es auch doch super. Da kann der 15jährige auch ein Auge auf sein kleines Geschwisterkind haben.

    Nein, ich spreche vornehmlich von Brandenburg, aber eigentlich deutschlandweit. Und diese anderen Leute sollen ja eben genau nicht genutzt werden und werden außer aus den Risikogruppen auch immer weniger werden, wenn man die Wirtschaft wieder hochfährt.

    Ich finde es erstaunlich, dass du immer genau weißt wie es deutschlandweit aussieht. Ohne es böse zu meinen, glaube ich wirklich, dass die Probleme die bei euch entstehen auf den Rest von Deutschland projektiert. Glaube mir, Deutschland ist bunt. Viele verschiedene Familien, viele verschiedene Probleme. Es gibt auch viele Familien, die kein Problem damit haben, dass ihre Kinder nun zu Hause sind.

    Also ich finde es vollkommen ok, Kinder in die Notbetreuung zu schicken, wenn die Eltern sonst nicht arbeiten können.


    Aber was ich normal nicht nachvollziehen kann, wenn Kinder in die Notbetreuung sollen, wenn Eltern Homeoffice bekommen. Schule ist in der Regel normal 5 Stunden bei den Kleinen. Das sollte ich auch schaffen, meine Kinder so zu betreuen, dass ich nebenbei mein Homeoffice machen kann. Natürlich ist es doof, aber letztlich geht es darum Leben zu schützen. Da muss man halt auch mal Abstriche machen. Das gilt natürlich auch für den Arbeitgeber.


    @Susaenne: Ich nehme mal an, dass du jetzt von Berlin sprichst. Anscheinend scheinen da ja durchaus regional unterschiedliche Probleme bezüglich bei der Notbetreuung zu geben. Wir haben zwar auch 40.000 Einwohner, sind aber auch ländlich geprägt. Da ist anscheinend einfacher, dass das Kind dann zu Verwandten, Nachbarn, Freunden, etc. geht. Natürlich immer zur gleichen Person. In der Großstadt scheinen solche gegenseitige Unterstützung dann seltener zu sein.

    Das wäre ja eigentlich der Interessante teil, welche Regeln das sind. Das hört sich ja eher als große Betreuung als nach Unterricht an. Die Kinder auf dem Schulhof spielen lassen oder in einem engen Raum Unterricht zu machen sind natürlich verschiedene Sachen.

    • Es werden neue Regeln für Hygiene gelten. Kinder sollen möglichst viel Zeit im Freien verbringen und spielen.

    Wo steht denn dein Moderatorenstatus?


    Davon abgesehen handelte es sich nicht um Privates, sondern ich habe das Gefühl, dass hier schon mehrere ihren Unmut dem Postingverhalten gegenüber geäußert haben. Ich habe im Übrigen das Verhalten kritisiert, nicht die Person, von daher mal tief durchatmen.

    Ohne etwas inhaltlich dazu zu sagen, finde ich das jeder etwas sagen sollte, wenn es persönliche Angriffe gibt oder man Gefühl hat, dass Klima leidet. Wir ermuntern die Kinder ja auch etwas zu sagen, wenn sich ein Kind "doof" verhält. Oder sollen Sie mit allen Sachen zur Lehrkraft gehen, damit die es klärt?

    Aber dann soll er doch genau die Österreichischen Maßnahmen erstmal im Bezug auf Notbetreuung für alle übernehmen!

    Wie viele Eltern vermutest du denn, die eine Notbetreuung benötigen und bisher abgewiesen werden? Ich habe nicht das Gefühl, dass da wirklich ein Bedarf besteht.


    Bei uns ist es trotz weitreichender Möglichkeiten sehr leer. Interessanterweise sind es bei uns eher die Eltern, die nicht arbeiten, die gerne eine Betreuung hätten. Bei den arbeitenden Eltern hatten wir 3-4 Anfragen, die sich dann aber erledigt haben. Ich denke, dass es durchaus den Wunsch gibt aber nicht die Notwendigkeit.

    Hat jemand denn etwas darüber gefunden, wie man sich den Schulstart in Dänemark genau vorstellt. Gibt es dort irgendwelche Schutzmaßnahmen? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei uns groß etwas kommt. Der Leiter vom Exptertenstab in Nds hat auch schon gesagt, dass man ja man die Grundschulen wieder öffnen könnte. Der Infektionsschutz scheint in den Überlegungen eine untergeordnete Rolle zu spielen.

    Doch, da geht es um die Betreuung, weil die Eltern nämlich da nicht mehr wirklich arbeiten können oder eben nicht oder kaum noch schlafen usw. Und das mit dem alleine lassen ist in der heutigen Zeit ja auch ein Problem, was dir dann schnell das Jugendamt beschert.

    Ich habe nicht gesagt, dass alle Familien das Problem haben. Es gibt auch Familien, die nicht arbeiten und trotzdem genervt sind. Ich habe im Verwandtenkreis eine Mutter, die zur Zeit nicht arbeitet und trotzdem tierisch genervt ist. Du selber hast doch auch geschrieben, dass du genervt bist, obwohl du Überstunden abfeierst und frei hast? Auf der anderen Seite habe ich Eltern, die beide im Home-Office arbeiten und überhaupt kein Problem mit ihren beiden Grundschulkindern haben. Doch heute konnte sie Zoom nicht starten, da sie selber eine Telefonkonferenz hatte. Ich glaube - nein ich weiß, dass Familien extrem unterschiedlich sind. Und ich keine genug Familien, die nicht arbeiten und trotzdem genervt sind. Es gibt bei uns immer mehr Familie, die auch während der Schulzeit eigentlich kein Bock haben sich um ihre Kinder zu kümmern oder nur Zeit mit ihnen zu verbringen. Das mag bei euch anders sein. Aber davon gibt es genug. Ehrlich gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das Jugendamt ein Problem damit hat wenn ein Grundschüler eine Zeit alleine ist. Das kommt ja ganz auf das Kind an. Ich kenne Viertklässlern, den würde ich das nicht zutrauen. Ich kenne aber auch Zweitklässler, wo das unproblematisch ist.

    Aber jetzt mal ernsthaft, ich verstehe das Problem da gar nicht so richtig. Ich war von Klasse 1 an in den Ferien alleine zu Hause und meine Mutter hat halbtags gearbeitet. Wenn was war, sollte ich bei der Nachbarin klingeln und fertig.

    Kann es sein, dass das vermeintliche Betreuungsproblem auch was damit zu tun hat, dass die Kinder einfach krass unselbstständig sind?

    Ich glaube, dass auch viele Eltern einfach genervt sind. Da geht es dann weniger um die Betreuung der Kindern, sondern dass die Eltern sich den ganzen Tag um sie kümmern müssen. Keine Schule, keine Sportverein, kein Weggehen. Das wird dann schnell anstregend. Gerade wenn ich keinen Garten etc. habe oder sowieso schwierige Familienverhältnisse.

    Ich frage nochmal: Warum nicht nur ein wenig länger warten und die Zahlen aus Österreich oder Dänemark beobachten und dann hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen

    Dann müsstest du nach dem Start mind. 14 Tage warten. Da werden die Entscheidungen früher fallen. Die Frage ist ja welche Prioritäten du setzt. Schutz vor Infektion oder nur Überlastung des Gesundheitssystem vermeiden?

    Wir reden aber beide schon von dem österreichischen System?!?


    Dort sollen ja als erstes die kleineren Läden aufmachen, die haben aber keine Kinderbetreuung und sind und waren nicht systemrelevant, also ist die Frage, wie das funktionieren soll.

    Mir sind viele Fälle bekannt oder wo eben auch Grundschüler 1./2. Klasse dann mehrere Stunden unbetreut zuhause sind oder wo eben doch Oma, Nachbarn usw. zur Betreuung kommen

    Reden wir nun von Österreich oder Deutschland? Ich kenne die österreichische Notbetreuung nicht genau. Da kennst du dich anscheinend bessser aus. Ich habe nur gelesen, dass es gelobt wurde.

    Die Fälle aus der 1./2. Klasse würden in Nds. anders gehandhabt. Wenn du deinen Job verliertst, weil du keine andere Möglichkeit zur Kinderbetreuung hast, dann darfst du zur Notbetreuung. Du sollst nur erstmal andere Möglichkeiten finden. Bei uns haben wir zum Beispiel kaum Kinder in der Notbetreuung. Die berufstätigen Eltern haben sich anders organisiert.


    Ich kann dir aber sagen, dass alleine ich 3 Familien im Bekanntenkreis habe, die von den Schließungen betroffen sind. Alle drei haben massive Existenzängste. 2 eigene Geschäfte, ein Mitarbeiter beim lokalen Autohändler. Die haben das Problem, dass sie seit Wochen null Einnahmen und weiter Ausgaben haben. Der Autohändler hat angekündigt, dass bis Ende Mai Schluss ist, wenn keine Einnahmen entstehen. Die Kinderbetreuung ist für die das kleinste Problem.


    Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass du deine eigenen häuslichen Erfahrungen zu Grunde legst. Das ist aus Sicht einer Mutter vielleicht verständlich, aber ich denke dass die Situation bei anderen Familien nicht so kritisch ist. Ihr scheint euch da ja mit der Schule nicht ganz grün zu sein. Bei uns freuen sich zwar viele Kinder wieder auf die Schule aber ich habe bisher keine Fall, wo es wirklich Probleme gibt. Eher im Gegenteil. Ich würde gerne mehr über mögliche Probleme hören aber laut Eltern läuft alles. Es ist bei uns allerdings auch freiwillig.

    Ich habe es schon mal erwähnt (Quelle habe ich jetzt nicht wieder zur Hand):

    70% der deutschen Arbeitnehmer arbeiten im Augenblick mehr oder weniger normal.

    Das mag ich momentan nicht wirklich glauben. Luftfahrt, Touristik, Gastronomie und große Bereiche des Einzelhandelns sind mehr oder weniger komplett raus. Viele große Unternehmen haben auf Kurzarbeit umgestellt oder die Produktion eingestellt. Viele Menschen im Homeoffice. Behörden arbeiten teilweise in Schichten. Ich kann mir auch vorstellen, dass man das nicht wirklich nachvollziehen kann.

    Wie kommst du denn darauf, dass die Firmen zu sind, bloß weil Läden zu sind, es gibt ja da wohl noch viel mehr Firmen und vorzubereiten gibt es gibt ja auch in Läden vermutlich einiges wieder vorzubereiten bevor man aufmacht. Wie sollen aber die Läden aufmachen, wenn die Kinder nicht betreut sind und nein, die Notbetreuung hilft da gar nicht, denn wie man sieht waren oder sind die alle nicht systemrelevant!


    Was willst du denn im Einzelhandel wochenlang vorbereiten? Es geht hier als erstes um kleine Geschäfte und dann um größere Läden und Restaurant. Da geht es eher um Stunden als Vorbereitungszeit und nicht um Tage oder Wochen.

    Die meisten größeren Betriebe dürfen doch auch jetzt geöffnet haben. Mir sind auch nicht wirklich Fälle bekannt, wo Menschen aufgrund fehlender Notbetreuung nicht arbeiten können. In Nds gibt es dafür dann auch eine Härtefallregelung. Wenn größere Firmen geschlossen sind, liegt es oft an den unterbrochenen Logistikketten bzw. an fehlenden Absatzmöglichkeiten. Bei uns z.B. VW und Airbus. Die Frage ist ja, wer leidet momentan am meisten. Und neben der Touristik stehen da auch Gastronomie, Dienstleistungen und teilweise der Einzelhandel ganz oben.

    Darf ich fragen, warum du den dänischen Weg sinnvoller findest?

    Bei den Österreichern würde ich sinnvoll finden, dass man erstmal die Sachen mit wenig Risiko öffnet und gleichzeitig den Geschäften die Möglichkeit gibt, wieder Geld zu verdienen. Soweit ich verstehe, gibt es in Österreich parallel dazu ja auch eine Notbetreuung.


    Argumente für den dänischen Weg fallen mir schwer zu finden. Bei Kita und Grundschule sollten ein paar Wochen schulfrei kein großes Problem im Bezug auf die Lernziele sein. Ok, dass sind Gruppen, die oft nicht schwer erkranken. Aber dafür übertragen Sie das Virus wiederum. Und was hilft es den Eltern, wenn die Kinder betreut sind aber die Firmen noch zu haben?

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