Beiträge von Schmidt

    mehrfach ... und es ist kein Spaß, das im Kollegium aufzufangen, und ja, nach x Malen nervt es, ...

    ...ABER: WENN das Land das mitbedenken würde, würde es genügend Vertretungen einstellen, dass zumindest entsprechend eines statistischen Wertes Schwangerschaftsvertretungen vorhanden wären - Schwangerschaften bei Lehrkräften gibt es ja nicht erst seit gestern und das Lehrerinnenzölibat wurde auch nicht erst vorgestern aufgehoben.

    Mit der Einführung der Elternzeit hätte man zudem entsprechende Reserven aufbauen sollen.

    Ja, natürlich. Mir ging es jetzt eher um die freie Wirtschaft. Für Lehrer oder generell im öffentlichen Dienst ist das Problem amders.

    Wie schön, dass immer mehr Väter mal, für Schulleitungen unvorhergesehen, Elternzeit nehmen (bei uns sind’s gerade drei Väter).

    Das ist die einzige Möglichkeit, das Problem aufzulösen.

    Woher willst du so genau wissen, ob sie lügen? Das ist eine Unterstellung.

    Wenn sie drei Monate nach Antritt der Stelle (ca. vier Monate nach dem Gespräch) in Mutterschutz geht und insgesamt ca 5,5 Monate nach dem Einstellungsgespräch die Geburt ihres Kindes verkündet, dann muss sie bereits im 4.Monat gewesen sein. Während der Beschäftigung hat sie auch nichts gesagt, man hat es nur urgendwann gesehen und sie konnte nicht mehr leugnen, schwanger zu sein.

    Wahrscheinlich sind das Ausnahmen. Aber es muss doch nachvollziehbar sein dass sich ein Arbeitgeber bei sowas leicht verarscht fühlt. So irrational, das nicht nachvollziehen zu können, kann doch hier niemand sein.

    Gegenfrage: Warum sollte irgendwer von dir nun ein bestimmtes Verhalten erwarten?

    Ich schätze, @samu hat diesen Link hier für diejenigen gepostet, die daran interessiert sind, den Bericht zu lesen.

    Naja, auf die Nachfrage und nu? Wurde sofort unterstellt, wer den Bericht nicht liest, sei nicht an Menschen interessiert. Und später auch noch, dass ich mich wohl nicht für Menschenrechte interessierte. Deshalb ist die Frage nach dem gewünschten Verhalten und dem gewünschten Grad der Empörung angemessen.

    Aber gut, ich lasse euch dann mal rechtschaffen empört sein.

    Das beruht auf solchen Einstellungen wie deiner, auch wenn die nicht wertend sind.

    Und diese Einstellung beruht auf der Erfahrung, dass Frauen häufig bzgl. ihrer Familienplanung lügen oder, ups, dann doch "ungewollt" noch mal schwanger werden. Oder bei einer dringend zu besetztenden Stelle (legal) lügen bzw. gar nicht erst nach der Familienplanumg gefragt werden dürfen. Wenn man ein mal erlebt hat, dass man eine Frau für eine dringend zu besetzende Stelle eingestellt hat und die dann drei Monate später wegen Mutterschutz (also schon schwanger im Gespräch behauptet hat, für eine bestimmte Zeit voll einsatzfähig zu sein) und Elternzeit erst mal ein paar Jahre ausfallen, dann ist man da zu Recht vorsichtig.

    So verständlich es als Frau ohne (weiteren) Kinderwunsch ist, angepisst zu sein, weil man dadurch unter Umständen auch Nachteile hat, so verständlich ist es auch für Arbeitgeber, dass die da Vorsicht walten lassen.

    Meine Güte, wenn es euch nicht interessiert, dann lest es doch einfach nicht und lasst eure Kommentare stecken :rolleyes:.

    Doch, natürlich "interessieren" mich Menschenrechte. Aber meine Frage war vollkommen Ernst gemeint. Und nu? Welches Verhalten wird erwartet? Muss man sich hier jetzt super betroffen zeigen? Wie genau verbessert das die Situation eines einzigen Menschen auf der Welt?

    Um noch auf deine Frage einzugehen, das Wissen um Missstände bringt natürlich etwas. Wie könntest du dich sonst für eine Handlung wie eine Spende, Mitarbeit im Hilfsprojekt, eine Petition usw. entscheiden?

    Ich habe begrenzte Zeit und begrenzte finanzielle Ressourcen. Diese setze ich in den beiden von mir ausgewählten gemeinnützigen Einrichtungen ein.

    Zitat

    Amnestys größte Waffe ist die Veröffentlichung dieser Daten, vor allem immer wieder auch von konkreten Personen. So retten sie Menschenleben.

    Mag sein. Aber meine Frage von oben steht: und nu? Muss ich mich jetzt doppelt soviel aufregen und doppelt so betroffen fühlen, weil sich die Zahl der Obdachtlosen in Chile durch Corona verdoppelt hat (vollkommen zufällige(r) Ort und Zahl)? Habe ich auf einmal unbegrenzte finanzielle und zeitliche Ressourcen, mit denen ich die Welt retten kann? Oder auch nur die doppelten?

    In der zweiten Jahreshälfte war das Internet und das öffentlich rechtliche TV voll von solchen Berichten aus zahlreichen Ländern. Dass es Leuten in anderen Ländern zum Teil echt beschissen geht, auch vor Corona schon, ist auch kein Geheimnis. Das verdrängen Menschen nur ganz gerne, buddeln es zu passenden Gelegenheiten (Weihnachten, neuer AI Bericht) wieder aus, suhlen sich etwas in der eigenen Betroffenheit und machen dann schnell wieder weiter wie bisher.

    Geldspenden an große Organisationen lehne ich ab. Die Firma eines Freundes hat eine eigene kleine Stiftung, die in anderen Ländern Brunnen baut, Kiefergaumenspalten OPs und kindersichere Öfen finanziert, Müllhalden-Kinder impft, Verhütungsaufklärung unterstützt etc. Das ist alles gar nicht so teuer. Dort engagiere ich mich und war auch schon bei einem Projekt in Kambodscha vor Ort dabei. Mein Spendengeld geht in Form von Sachspenden, an den örtlichen Tierschutzverein.

    Ich muss gar nicht im Detail wissen, wieviele Kinder in anderen Ländern an Typhus sterben. Was genau bringt mir das konkret? Diese "Superbetroffenheit" ist ungefähr genauso hilfreich, wie das Klatschen für Pflegekräfte. Dir Zeit, die ich beim Betroffenheitsschauspiel spare, kann ich sinnvoller verwenden.

    Mich regen diese Kategorisierungen wahnsinnig auf. Hat jemand mal Väter in Schubladen einsortiert?

    Genau die alten Knacker, die in Frauen nur noch Mütter sehen, wenn sie das erste Mal schwanger sind, sind auch diejenigen, die Männer für weiche Versager die Frauenarbeit machen halten, wenn diese Männer Elternzeit nehmen (wollen). Also ja, Leute die solche Schubladen aufmachen, haben Schubladen für alle.

    Auf die Gefahr hin, mit digitalen Steinen beworfen zu werden: Frauen machen ständig Schubladen für andere Frauen und für Männer auf. Ich höre ständig von Müttern, dass sich die Väter nicht so stark an der Erziehung beteiligen, gleichzeitig wird aber erwartet, dass diese Väter den Familienunterhalt verdienen, zwei Autos und zwei Urlaube im Jahr finanzieren. Das geht in der Regel nicht, wenn man den Nachmittag auf dem Spielplatz verbringt. Andere Mütter beklagen sich, dass der Vater nicht dazu in der Lage sei, sich um seine Kinder zu kümmern. Ja wie denn auch, wenn er das nicht üben darf? Dass das jemand grundsätzlich nicht kann, halte ich für ein Gerücht. Dass Mütter häufig gatekeeper sind, die selbst den Vater des Kindes ganz genau kontrollieren und beim ersten (vermeintlichen) Fehler die Kindessorge wieder ansich reißen, ist mittlerweile auch wissenschaftlich untersucht.

    Meine Lieblings-Schubladen-Anekdote ist die des Umzugs eines Kumpels. Die sind bei anderen Freunden in die zweite Wohnung im Zwei-Familien-Haus gezogen. Wir haben Umzug gemacht und die Frau des Einziehers hat selbstverständlich Kisten und Möbel geschleppt, wie wir alle. Da meinte die Frau des bereits dort wohnenden Kumpels allen Ernstes, warum sie denn Sachen trage. Das sei Männer Arbeit, sie solle lieber für Snacks für die Männer sorgen. Und das von einer studierten Lehrerin. Wir haben sie ignoriert und weiter gearbeitet.

    Alle Lehrer*innen in Hessen durften sich endlich letzte Woche im Impfzentrum registrieren. Bis zum tatsächlichen Impftermin kann es trotzdem noch Wochen dauern. Ich selbst bin als Risikopatient*in seit 2 Monaten registriert und habe noch keinen Termin. Wahrscheinlich werde ich aber schon geführt unter "Impfangebot gemacht".

    Ich habe mich auch registrieren lassen.

    Meine Schwiegereltern (Gruppe 2) warten immernoch (mittlerweile seit 6 Wochen). Ich bin gespannt, wer von uns zuerst dran ist (unterschiedliche aber benachbarte Kreise/Imofzentren).

    Schmidt , ich müsste theoretisch auch nicht über die wissenschaftlich eindeutig nachgewiesenen Mängel anderer urteilen, weil es sind deren Kinder. Das tue ich aber, wenn mein Kinder dort spielen will. Es geht nicht darum, was du oder ich gut finden, sondern dass man feststellt, dass man irgend etwas gut/schlecht findet und andere das so/anders sehen oder vielleicht auch genauso sehen, aber nicht ändern können.

    Diesen Unterschied

    "Finde ich persönlich nicht gut und das muss ich aber auch jeder Mutter, die das so handhabt gleich auf die Nase binden" und "Finde ich nicht gut, aber leben und leben lassen, ist nicht mein Kind." siehst du aber schon? Natürlich hat jeder Meinungen zu den unteschiedlichsten Themen. Soweit waren wir schon längst. Das hat hier glaube ich niemand bezweifelt. Es geht darum, wie man damit umgeht und wie sehr man Kinder anderer Eltern aktiv ausschließt, weil diese Eltern andere ansichten haben.

    Was geht es dich an, wenn andere Frauen nicht stillen? Oder wenn andere Eltern kein Problem mit Plastikdippchen, ihrem fetten Diesel SUV, echtem Pelz, Industriezucker oder Pepsi Cola haben? Du stellst dich da sicher nicht mit erhobenem Zeigefinger hin und erklärst denen die Welt. Und wenn sich deren Kind mit deinem in der Schule blendend versteht und sie bei den anderen Eltern im Garten spielen wollen, verbietest du das ja hoffentlich nicht, weil es passieren kann, dass dein Kind vielleicht ein Snickers isst.

    Mein 1. Kind ist bei einer Außentemperatur von -10 Grad und dicker Schneedecke geboren. Ich habe allen Ernstes die Hebamme gefragt, ob ich mit dem Baby bei dem Wetter spazieren gehen kann. (Ich war aber erst ein paar Tage Mutter und hatte Null Ahnung von nix). :)

    Vollkommen legitim. Das hätte ich wahrscheinlich auch gefragt (also nicht als Mutter, aber als frisches Elternteil). Man kann am Anfang gar nicht alles wissen. Dass Leute beim ersten Mal "dumme" Fragen stellen, sind die Hebammen glaube ich gewöhnt.

    Zitat von samu

    Klar ärgerst du dich, wenn Leute darüber urteilen, ob du stillst oder nicht.

    Darüber hat niemand zu urteilen. Wissenschaftlich gesehen ist es hilfreich zu stillen, das stimmt. Mir gefiele es am besten, wenn meine Frau unsere Kinder stillen würde. Wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht geht oder sie es nicht will, ja gut, davon werden unsere Kinder auch nicht dick, dumm und faul. Wie das andere Familien/Frauen handbhaben, geht uns überhaupt nichts an. Das ist ja gerade der Punkt.

    Zitat
    Es ist aber m.E. egal, ob man denkt "die Mutter stillt (nicht), wie ungesund" oder ob man denkt "diese Mutter reißt ihr Kind vom Hund weg, wie blöd, da kriegt das Kind Hundeangst, naja ich mache das besser" oder ob man denkt "schlechte Eltern, die lassen ihr Kind 12h am Tag nicht altersgerechte PC spielen" oder

    "das Kind verhält sich aggressiv, die Eltern reagieren nicht richtig" oder was auch immer und dann eben nicht drüber sprechen, wie im Ausgangsfall geschehen.


    Auch hier gibt es jeweils wissenschaftliche Erkenntnisse, die nahelegen, was sinnvoll ist und was nicht. Das hat in den Extremen wenig mit Meinung oder Überzeugungen zu tun. 12 Stunden am Tag am PC nicht jugendfreie Spiele zu spielen ist ganz objektiv zu viel für Grundschulkinder. Bei 2 Stunden am Tag Spiele ab 12 oder ab 16 kommen wir in den Meinungsbereich, in dem ich mir auch nicht herausnehme darüber zu urteilen, was andere für ihre Kinder als sinnvoll erachten.

    Am Hundesbeispiel: Es hilft Kindern nicht, sie neurotisch von Hunden wegzuzerren, statt ihnen zu erklären, wie man mit Hunden umgeht. Darüber zu urteilen habe ich aber nicht, weil ich nicht weiß, wie dieses Handeln zustande gekommen ist. Vielleicht ist ein anderes Kind dieser Mutter von einem Hund totgebissen worden? Wer weiß. Wenn mein Kind mit dem Wegzerr-Kind befreundet sein will und die Mutter dann auch damit anfängt, mein Kind von Hunden wegzuzerren, besteht Gesprächsbedarf. Dass es nicht rational ist, so mit Kindern und Hundebegegnungen umzugehen, steht ja objektiv außer Frage. Ich könnte dann bspw. für die Kinder (und die Mutter, wenn sie Interesse hat) ein "Hunde-Begegnungs-Training" anbieten, in dem alle lernen, wie man mit fremden Hunden umgeht. Wenn das angenommen wird, gut. Wenn nicht, dann muss man sich überlegen, wie damit umgegangen wird.

    Wobei ich sagen muss, dass ich schon auch die ein oder andere Freundschaft bevorzuge...

    Das ist ja klar. Wenns mit den Eltern des besten Freundes des Kindes passt, ist das natürlich für alle Beteiligten viel entspannter.

    Wenn man die Kinder zu sich einlädt, weil man das Kindeswohl im anderen Haushalt gefährdet sieht, ist das mMn auch vollkommen ok. Wenn sich die Sache dann von selbst erledigt, ja gut, dann ist das eben so.

    Für andere muss es aber Waldorf sein. Oder katholisch.

    Dann geht das Kind im Zweifelsfall nicht in den Kindergarten. Muss man als Eltern wissen, was einem wichtiger ist.

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    Ihr seid euch doch hier bloß einig, weil ihr dieselben engen Grenzen steckt.

    Welche sollen das sein?

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    Dinkelkeks ist albern, gebrauchte Klamotten okay. Ich nehme einfach keinem ab, dass er keine Erziehungsgrundsätze hat, im Gegenteil, wer die Dinkelkeksfraktion albern findet und gebrauchte Kleidung kauft bezieht ja schon Position und darum ging es mir.

    Doch, natürlich. Aber was hat meine Position zu gebrauchter Kleidung oder den richtigen Keksen mit den Freunden oder Spielkameraden meiner Kinder zu tun? Wenn ich gebrauchte Kleidung und Dinkelkekse gut finde und für richtig halte, fange ich sicher nicht an, für den kleinen Justus nur noch Nike und Snickers zu kaufen, weil sein Freund der Justin das so toll findet. Aber wenn er beim Justin ein Snickers isst, stirbt er davon nicht. Wir auch nicht.

    Zitat

    Ich mache mal ein Beispiel, mein Grundschulkind darf bei Justin spielen, auch wenn der Vater Zweifelhaftes auf den Oberarm tätowiert hat. Wenn sie dort aber GTA zocken bin ich nicht begeistert. Ich kann ja aber schlecht sagen, dass ich es verbiete, dass die Kinder Spiele ab 18 spielen, weil ist ja Justins Zimmer. Und ich will auch nicht die Dinkelmutti sein, Justins Eltern finden das nämlich normal, sonst hätten sie ihrem Kind ja keine PS4 ins Zimmer gestellt. Was tun? Ich schlage vor, dass die Kinder zu uns kommen und wir eine Runde Tischtennis spielen. Was vermutet ihr, wie oft mein Kind noch eingeladen wurde? :aufgepasst:

    Offenbar ging es Justin also gar nicht um dein Kind, sonst wäre er auch zum Tischtennisspielen rübergekommen. Das ist nicht die selbe Situation wie im Ausgangsproblem.

    Zitat

    Wenn man in der Stadt wohnt ist einfach alles an "Normalvorstellung" vorhanden von Methdealer im Wohnzimmer bis hin zu Guccihandtaschentrallala im Villenviertel. Vom Schriftsteller, der sein trotzdendes Zweijähriges mit ner Menge Fremdwörtern zuquatscht statt es zu trösten bis Doitschlandflagge am Schrebergarten.

    Natürlich positioniert man sich da, zum Beispiel in dem man die einen zum Grillen einlädt und die anderen nicht. Da muss man nicht mal Umgang verbieten, sondern einfach andere Kontakte fördern.

    Und wenn die Kids trotzdem lieber mit dem Achmed spielen, dessen Eltern aber nie zum Grillen eingeladen werden, dann spielen sie eben weiter mit Achmed.

    Ich verstehe nach wie vor nicht, was du unter "die richtigen Freunde" verstehst. Nur, weil deine Vorstellungen mit denen anderer Eltern zusammenpassen, heißt das noch lange nicht, dass die Kinder sich automatisch befreunden. Freundschaft und Sympathie sind unfreiwillige Zustände.

    Zitat

    Trotzdem übel, wie es Bolzbolds Kind ergeht, das möchte ich entschieden festhalten. Ich finde, es ist eher eine generelle Frage, ob man wahrhaben will, dass man seinen Lebensstil schlicht für den einzig richtigen hält

    Ich halte meinen Lebensstil für für mich am besten. Ich lebe bewusst so, wie ich lebe. Das heißt aber nicht, dass andere Menschen auch so leben müssen oder meine Kinder nur mit Kindern aus ähnlichen Lebensverhältnissen befreundet sein dürfen. Mein Lebensstil ist sicher nicht "der einzig richtige".

    Wieso sind alle anderen Eltern doof, weil die die richtige Kekssorte, den richtigen Kindergarten und die richtige Spielkameradin finden wollen? Für das eigene Kind gilt das doch ganz genauso. Erzähle mir einer, der Kinder hat, dass er sich nicht mit den o.g. Themen beschäftigt.

    Richtige Kekssorte => diejenige, die schmeckt? Und selbst, wenn man sich daheim hinstellt und Bio-Vollkorn-Dinkelkekse backt, weil man die am besten und tollsten fürs eigene Kind findet, entsteht auch kein Schaden, wenn das Kind beim Kumpel daheim mal nen fiesen Industriekeks bekommt. Das ist doch kein Grund, den Umgang zu verbieten.

    Richtiger Kindergarten => man nimmt, was man kriegt; wenn man die Wahl hat, spricht nichts dagegen, denjenigen zu nehmen, der vom Konzept her am besten passt. Wenn der Kumpel in der selben Straße in einen anderen Kindergarten geht, die Kinder aber weiterhin miteinander spielen wollen, sehe ich das Problem nicht.

    Richtige Spielkameraden => was soll denn "richtig" sein? Es geht doch nicht um strategische "Freundschaften" in denen Kinder bereits Kontakte für ihr späteres politisches Amt knüpfen sollen. Solange die Eltern nicht gerade ein Meth-Labor im Kinderzimmer betreiben, viele mir nicht viel ein, was ein Kind als "ungeeigneten" Spielkameraden qualifizieren würde.

    Für einige Länder auf dem afrikanischen und asiatischen Kontinent galt zumindest vor einigen Jahren eine Pflicht die Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Müsste ich jetzt aber en detail z.B. beim Auswärtigen Amt nachlesen, welche Länder das ggf. auch aktuell noch betrifft und dazu fehlt mir ehrlich gesagt gerade die Motivation. Ist aber vielleicht sowohl ein Hinweis, welche Impfung das auch früher/bisher schon betroffen hat und wo man die entsprechenden Länder (und ggf. auch weitere Pflichtimpfungen, die mir spontan nicht geläufig wären) nachlesen könnte. :)

    Dass solche Informationen beim Auswärtigen Amt zu finden sind, ist mir schon klar. ;)

    Ich habe nur nach einem Nachweis bzw. einem konkreten Land gefragt, weil mir nicht bekannt war, wo es noch Pflichtimpfungen gibt. Natürlich kenne ich nicht die Einreisebedingungen aller anerkannten Staaten. Deshalb hätte ich gerne gewusst, wo denn konkret zur Einreise Impfungen vorgeschrieben sind. Mit einer schnellen Google Recherche finde ich nur eine regelmäßige Wiederholung der Impfempfehlungen bspw. für Südostasien (das ich vollkommen ohne Impfpflicht, aber trotzdem gegen das Gängige geimpft, bereist habe).

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