Lockdown ist anders und ich bin froh darüber, dass man sich noch frei bewegen und mit wenigen Leuten treffen darf.
Beiträge von Schmidt
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https://www.wiwo.de/politik/deutsc…0/26566200.html
Beschlussvorlage zu Corona Maßnahmen von gestern/heute. Im Wesentlichen soll fast alles geschlossen werden (alles, was der Freizeitgestaltung dient sowie Restaurants, Bars etc.), Schulen und Kitas bleiben offen (es werden "weitere Schutzmaßnahmen durch die Länder eingeführt"). Darüber wird allerdings heute noch beraten.
Edit: Konjunktive eingeführt, da so noch nicht beschlossen.
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Für dich gelten deine vertraglichen Bedingungen. Wenn du nicht mehr willst, kündigst du (schriftlich) und bist dann raus.
Dass dein Schulleiter das doof findet, weil dadurch das Problem besteht, dass du ersetzt werden musst, ist verständlich, wirkt sich aber nicht auf deine Vertragsbedingungen aus.
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Mir geht es nicht darum, dass du die Entscheidung des BVerfG für falsch hältst. Du sprichst Menschen (laut Gesetzgeber und BVerfG) die Menschenwürde ab. Tut mir leid, aber es gibt nichts verfassungsfeindlicheres als Menschen die Menschenwürde abzusprechen.
Genau darum geht es. Ich halte die Entscheidung, dass Zellhaufen Menschen sein sollen für falsch. Und selbst, wenn sie es wären, muss das Ergebnis einer Rechtsabwägung dazu führen, dass die Menschenwürde eines bereits existierenden Menschen schwerer wiegt, als die eines Embryos.
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Schmidt: Ich mag es ja immer, wenn ich Leuten vorhalten kann, dass sie nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, vor allem wenn es auf dasselbige vereidigte Lehrer sind: Es ist ständige Rechtsprechung des BVerfG, dass Embryonen die Menschenwürde ab Nidation (Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter) zusteht. Deine "Meinung" ist also mit gutem Willen lediglich verfassungswidrig, meiner Ansicht nach zutiefst menschenfeindlich...
Man darf Entscheidungen des BVerfG ablehnen, ohne verfassungsfeindlich zu sein. Wie kommst du auf diese merkwürdige Aussage?
Mit jemandem, der an einen alten weißen Mann im Himmel glaubt über Menschenwürde zu diskutieren spare ich mir. Dass ihr darauf nicht viel Wert legt und das nur gerne mal vorschiebt, wie auch hier, ist bekannt.
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Menschen das Menschsein abzusprechen hat in der Geschichte üble Vorbilder ...
Menschen sind als Menschen träger von Rechten. Menschenwürde impliziert, dass ein Mensch bereits existiert. Das passiert mit der Geburt. Dass religiöse Fanatiker das anders sehen, ändert daran nichts.
Es ist schon interessant: selbst, wenn man damit 100 Leben retten könnte, kann niemand dazu gezwungen werden, Blut abzugeben. Es ist also verboten, dass Menschen dazu gezwungen werden, ein wenig einer Körperflüssigkeit abzugeben, die sich regeneriert, um bereits existierende Menschen am Leben zu erhalten. Aber ein lebendiger Mensch darf gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, Körper und Psyche über Monate zu belasten, zum Teil irreversibel, um einen Zellhaufen
zu einem Menschen zu inkubieren, der Abtreibungsgegnern nach der Geburt wieder genauso egal ist, wie die Frau bereits während der Schwangerschaft.
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Erklärt zumindest, warum die Leihmutterschaft in Deutschland noch nicht legalisiert wurde.
Du kennst schon den Unterschied zwischen Fremdbestimmtheit und Selbstbestimmtheit? Abtreibungen zu verbieten und so über den Körper von Frauen zu verfügen ist etwas anderes als Fraurn, die sich dazu entscheiden ein Kind (für andere) auszutragen.
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In der Tendenz sind es aber häufiger Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden. Siehe bereinigte Gender-Pay-Gap. Niemand leugnet, dass es Männer genauso treffen kann, ist halt nur deutlich seltener der Fall.
Woher weißt du das? Der Gender Pay Gap existiert in der Realität nicht und ansonsten fehlt auch ein Nachweis, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts immernoch häufig benachteiligt werden. Dass eine Frau einen Job nicht bekommt oder nicht befördert wird, ist nicht automatisch Diskriminierung.
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Ich habe auch lange gedacht "mit guter Leistung macht Geschlecht keinen Unterschied" und wurde leider eines besseren belehrt.
Und nein, Schmidt, meine Arbeit war definitiv besser, als die des Kollegen und ich bin definitiv besser für den Job qualifiziert gewesen. Sicherlich hat er besser verhandelt. Aber wenn ein Tarifvertrag gilt, dann sollte das so nicht möglich sein.
Woher weißt du, dass du aufgrund deines Geschlechts diskriminiert wurdest? Dass du weniger verdient hast und nicht entfristet wurdest ist dafür kein Nachweis. Hast du machgefragt, warum du im Gegensatz zu deinem Kollegen nicht entfristet wurdest? Hast du gefragt, warum der Kollegen anders eingruppiert wurde als du und dich ebenfalls höher gruppieren lassen?
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Vor dem Referendariat hab ich ja in der "freien Wirtschaft" gearbeitet. Relativ gleichzeitig mit mir wurde auch ein Mann für exakt die gleiche Tätigkeit eingestellt. Laut seiner Aussage bekam er eine Gehsltsstufe höher.
Übrigens waren wir beide befristet. Ratet mal, wer nach der Befristung nen festen Vertrag bekommen hat und wer die weitere Befristung? Und nein, er hat nicht bessere Arbeit geleistet. Über ihn gab es mehrfach Beschwerden. Und ich war formal auch definitiv besser qualifiziert als er.
Vielleicht mochten deine Vorgesetzten keine Frauen (wobei sich dann die Frage stellt, warum du überhaupt eingestellt wurdest). Vielleicht war die Chemie zwischen den Entscheidern/dem Chef und dem Kollegen besser. Vielleicht hat er besser ins Team gepasst. Vielleicht hast du nicht alles mitbekommen. Vielleicht hat er besser verhandelt und deshalb mehr Geld bekommen. Vielleicht kann man als Kollege nicht immer einschätzen, wie gut die Kollegen arbeiten (weil man sich ja hoffentlich auf die eigene Arbeit konzentriert). Vielleicht hatte er Wissen und Fähigkeiten, die sich nicht zwangsläufig in formalen Dokumenten widerspiegeln. Vielleicht hat er sich und seine Leistung deutlicher dargestellt und war so sichtbarer als du.
Hast du nachgefragt, warum die Entscheidung für die Entfristung so ausgefallen ist? Hast du gefragt, auf welcher Grundlage dein Kollege mehr Geld bekommt und entsprechend nachverhandelt?
Es ist schon etwas einfach gedacht, sich auf Diskriminierung auszuruhen, wenn es auch ständig Männer gibt, die Jobs nicht bekommen, die weniger verdienen als ihre (auch weiblichen) Kollegen oder die im Gegensatz zu Kollegen nicht entfristet werden.
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Jetzt hab ich mich in die Titanic von Cobi verliebt. Die ist aber nicht ganz billig, die muss ich mir wohl vom Christkind wünschen.
Mit rund 2800 Teilen ist das ein Mordsteil, da ist der Preis schon angemessen (aber natürlich schon eine Hausnummer). Man kann sich auch selbst beschenken oder sich selbst für die großartige Arbeit danken.

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Ach, und die TE ist doof, weil sie das Thema startet und dann schließen will?
Das war ein Scherz. Wie man leicht an dem einleitenden "Pft" und der Art der Formulierung erkennen kann.
ZitatWenn du meinst, dann beantworte aber fairerweise meine Fragen vom Anfang an dich und wirf bitte nicht noch ein solches Abschlusswort in die Diskussion ein, das wird nicht dem gerecht, was ich geschrieben habe.
Welche Frage war das?
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Nein, weil die Zahl einfach nicht stimmt. Wer weniger und/oder in schlechter bezahlten Berufen arbeitet, bekommt eben weniger Geld. Das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern damit, dass die Person eben in einem schlecht bezahlten Beruf und/oder weniger als Vollzeit arbeitet. Im Lehrerberuf gibt es ja auch keinen gender pay gap, obwohl Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten und deshalb vermutlich statistisch gesehen weniger verdienen, als Kollegen in Volzeit.
Ansonsten bin ich raus. Vergewaltigung mit Berufswahl zu vergleichen und mit Zahlen zu arbeiten, die gar nicht das abbilden, was man behauptet, ist in einer Diskussion nicht besonders hilfreich.
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Den zusätzlichen und völlig unnötigen Kampf darf man doch bitte abschaffen wollen?
So ist aber nun mal das Leben. Wo viele Menschen zusammen kommen, gibt es Wettbewerb und wo es Wettbewerb gibt, da gibt es "Kampf". Dazu müssen nicht mal Ressourcen knapp sein, aber wenn sie es sind (Zeit, Geld, Ansehen, Macht), dann wird der Wettbewerb erst recht zum Kampf. Das lässt sich in unserer Gesellschaft nicht abschaffen. Das lässt sich zum Beispiel durch ein bedingungsloses Grundeinkommen abfedern, damit nicht alle gezwungenermaßen am Kampf teilnehmen müssen, aber wer mehr Ressourcen will, kommt nicht am Kampf vorbei. Egal ob als Mann oder Frau.
ZitatDu hast insofern recht, es sollte nicht nur um Einzelerfahrungen gehen. Dass Frauen strukturell benachteiligt werden und vor allem wurden ist aber kein Privatvergnügen und ich verstehe auch nicht, warum das jemand abstreiten wollen sollte.
Wurden ja.
Aber wo werden Frauen heute noch aufgrund ihres Geschlechts strukturell benachteiligt?
Aufgrund der Funktion als Kindererzieher und Angehörigenpfleger gibt es noch strukturelle Probleme, das stimmt. Die zu beseitigen wäre für alle wünschenswert. Das hängt aber nicht automatisch am Geschlecht, sondern wird durch die freiwillig gewählte Familienstruktur zu einem Problem, das überwiegend Frauen trifft. Kein Gesetz verbietet es, dass der Vater zuhause die Kinder hütet, während die Mutter bspw. ihre berufliche und politische Karriere pflegt oder Vollzeit weiter arbeitet, während der Vater in Teilzeit geht oder seinen Beruf vorerst ganz aufgibt.
Mich stört nicht grundsätzlich der Wunsch danach, dass die Strukturen kinder- und familienfreundlicher werden sollen, damit wäre ja allen geholfen. Mich stört das Narrativ der armen vom System gebeutelten Frau, das einfach vollkommen an der Realität vorbei geht.
ZitatOb das Binnensternchen daran viel ändert, daran könnte man natürlich zweifeln, aber wie gesagt, es ist nicht mehr wegzureden, weil es bereits existiert. Vielleicht gibt's ja noch praktischere Varianten, wie man die durchsetzen kann, weiß ich nicht.
Nein, tut es nicht. Ja, es existiert, man muss es aber nicht verwenden. Eine praktischere Variante wäre es, die Sprache so zu verwenden, wie sie funktioniert, so bspw. mit generischem Maskulinum und Kinder und jugendliche dahingehend zu unterrichten. Wenn man Sprache unbedingt von oben herab ändern will (immer eine ganz super tolle Idee), dann bietet sich die Einführung neuer Wörter bzw. einer neuen Endung als geschlechtsneutrale Endung an. Das ist alles besser, als diese gekünstelte Konsturktion, die Geschlecht betont, wo es vollkommen irrelevant ist.
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Den Held der Steine auf youtube kann ich auch empfehlen. Da hat man was zu tun. Ist auch gut geeignet, um es bei. Bauen nebeher laufen zu lassen. Ca. einmal im Monat baut er mit seiner Freundin im Live Stream ein größeres Set, das ist eine nette Sonntagsberieselung, wenn man selbst an Sets baut.
Im neusten Video stellt er von Bluebrixx einen riesigen Lockschuppen vor. ~5600 Teile + ~1400 Teile
.Lego ist mittlerweile sauteuer, aber wenn man die Lizenzprodukte haben will, kommt man leider nicht drumherum. Wir haben auch die Saturn V gebaut und einen schicken X-Wing rumstehen. Die Harry Potter Sachen hole ich übernächste Woche beim Held der Steine (der Laden hat nur 3 Tage im Monat offen).
Wenn man auf Panzer und Schiffe steht, ist Cobi herausragend. Die Teile Qualität, die Modell Qualität und die Klemmkraft sind der Hammer. Wir haben hier eine Bismarck (ca. 2000 Teile) und seit dem letzten Wochende noch eine Graf Zeppelin (ca. 3000 Teile) stehen. Die sind schon ansehnlich.
BlueBrixx hat im Moment hauptsächlich Xingbao Steine, das kann sich aber ändern. Die finde ich interessant, weil sie Sets anbieten, die gut aussehen und die thematisch von anderen nicht bedient werden.
Hachja, Klemmbausteine sind ein tolles Hobby.
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