Beiträge von s3g4

    Wie sind da eure Erfahrungen? Lohnt es sich da nachzufragen, wenn man solche Zeiten zwar im Lebenslauf angegeben aber nie was in Bezug dazu gehört hat?

    Das lohnt sich unbedingt, verlieren kann man dabei nichts. Was anerkannt wird ist aber ziemlich individuell.

    Mir wurden alle meine Tätigkeiten nach meinem ersten Hochschulabschluss für die Erfahrungsstufen anerkannt. Das waren knappe 6 Jahre. Ich bin also in Erfahrungsstufe 3 gestartet.

    2 Lehrkräfte mit Schwimmschein, eine DLRG-Kraft, eine I-Kraft, ggf. Noch eine weitere Lehrkraft zur Aufsicht bei besonders Herausfordernen Klassen.

    (Siehe Seite 1 oder 2)

    Aber

    a) ich glaube nicht, dass das der Standard ist

    b) es kann natürlich trotzdem was passieren.

    Meine Tochter hatte letztes Jahr Schwimmunterricht. Da waren zwei Lehrkräfte und eine Teilhabeassistenz dabei für die Klasse.

    Da ticke ich einfach anders.

    Ich beschwere mich nicht über Vertretungen und habe nie 'Wünsche" bezüglich meines Stundenplans oder meiner Stundenverteilung, weil das zu meinen Aufgaben gehört. Dafür hat mein Dienstherr mir gegenüber eine Fürsorgepflicht und die sehe ich verletzt, wenn ich mein krankes Kind nicht zum Arzt bringen kann.

    Ich kann deine Situation vollkommen nachvollziehen. Das fällt aber nicht unter die Fürsorgepflicht.

    Quatsch, bei einem notwendigen ärztlichen Termin, der nicht anders möglich ist, muss man selbstverständlich keinen Urlaub nehmen - weder bei einem Termin für sich noch bei einem Termin für das Kind: https://www.igmetall.de/service/ratgeb…tszeit-zum-arzt

    Was dann notwendig ist und ob ein Ausweichtermin wie hier im Ende Juni noch vertretbar wäre, ist dann eine andere Frage. Notwendigkeit des früheren Termins und der Begleitung des Kindes also von den Ärzt*innen bescheinigen lassen und dann liegt der Ball beim Arbeitgeber respektive dem Dienstherren.

    Vielleicht solltest du mal deine Voreingenommenheit bei diesem Thema zumindest insofern zurückstellen, als dass du keine falschen Sachen behauptest.

    Es geht hier aber um das Kind und nicht um den Arbeitnehmer.

    Wie soll das Kind denn dann zum Facharzt kommen?

    Ich finde es menschlich vollkommen in Ordnung dich dafür freizustellen. Würde ich auch so handhaben. Es muss aber schon im Rahmen bleiben. 20 Kranktage ist auch nicht besonders wenig.

    In unserem Fall geht es um eine seltene Erkrankung und einen Facharzt genau dafür. Der nächste freie Termin wäre Ende Juni gewesen. Es widerspricht meinem Verständnis von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass man hier auf die Gnade des Stundenplanmachers angewiesen ist.

    Dein Verständnis ist für die rechtliche Lage vollkommen irrelevant. Das musst du immer im Hinterkopf haben. Lösungen können dafür gefunden werden, wenn es aber nicht geht hast du kein Anrecht auf Freistellung. Ich würde es mir hier nicht verscherzen. Wenn Dienst nach Vorschrift bei dir gemacht wird, brauchst du hier gar nicht mehr fragen.

    Das Problem an dem "Auslagern" ist, dass das händisch von uns gemacht werden muss. Ich habe neulich nach einer Meldung ne halbe Stunde gesessen und dann aufgegeben: Die Themen waren schon lange zu verwoben, um das aufzudröseln und ich habe nicht die zeitlichen Kapazitäten dafür, denn es ist inzwischen in vielen Threads so, dass man viel auslagern könnte.

    Ist auch eigentlich egal. Wenn jemand hier was mit Schulbezug sucht, dann ist dieser Thread eh nicht der richtige.

    Eben! Das Abitur hat man gesichert lebenslänglich...

    Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.

    Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.

    • Führerschein
    • Diplom und Master Urkunde
    • 2. Staatsprüfung
    • BaL Urkunde
    • Grundbuch Eintragung
    • Angel-Schein

    Weil dir keine Fehler passieren können?

    Alle Menschen machen Fehler. Die meisten haben nur einfach das Glück, dass durch ihre Unachtsamkeit niemand zu Schaden kommt.

    Ich halte die Verurteilung der beiden Lehrkräfte grundsätzlich auch für richtig (anhand der Informationen, die bisher bekannt sind, das kann sich ändern, wenn das Urteil vorliegt), aber die beiden sind auch Menschen, die niemanden vorsätzlich getötet haben, sondern im Rahmen eines Unterrichts, der sicher hundertfach in genau dieser Konstellation in Deutschland stattfindet, Pech gehabt.

    Nein das nicht. Natürlich passieren mir Fehler. Hier ist mir aber das Befinden der Angehörigen wichtiger. Die Lehrkräfte leben noch.

    Dir ist aber schon klar, dass wir damals z.B. als Jahrgangsstufe geschlossen zur Tanzschule gegangen sind, um auf den Ball vorbereitet zu sein?

    Die Grillhütte gab es zum Abschluss der Grundschule.

    Für einen Ball? Mit festlicher Kleidung, Reden, Tanz, Buffet?

    Ist man denn gezwungen so einen US-Amerikanischen-Quatsch zu machen? Ich fand auch damals Grillhütte mit Bier besser als so eine gekünstelte Veranstaltung.

    Tatsächlich halte ich einige Argumente, die für den Austritt aus der Kirche und/oder einer Gewerkschaft und/oder eines Sportvereins ... genannt werden, für vorgeschoben.

    Oft geht es doch nur ums schnöde Geld.

    Wenn ich mich nicht mit der Vereinigung/Institution identifizieren kann, warum soll dann dafür was bezahlen? Ich verstehe gar nicht was du damit aussagen willst.

    Unabhängig von der Schuldfrage und der juristischen Beurteilung: Was ich mich frage, ist, wie es den beiden Lehrerinnen jetzt geht? Kommen sie mit dem Erlebten klar? Geben sie sich vielleicht moralisch doch die Schuld? Sind sie arbeitsfähig?

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, in so einer Situation an meiner alten Schule weiterzuarbeiten, auch noch in der selben Klasse, in der alle Kinder Zeuge dieses Vorfalls waren.

    Weiß man da etwas?

    Als Außenstehender ist mir die Verfassung der Lehrkräfte echt vollkommen egal.

    Viele Menschen brauchen wahrscheinlich eine Religion, was ich zwar nicht günstig finde, da das anfällig für allerlei (ich sag’s mal euphemistisch) Merkwürdigkeiten macht, aber leider kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Verlangen nach Geistigem, Unwissenschaftlichen u. ä. jemals aufhört.

    Es gibt reichlich anderes mit dem man Religion ersetzen kann, das ist vollkommen richtig. Die Mechanismen ähneln sich dabei stark. Sie sind auch bekannt und wurden über mehrere tausend Jahre perfektioniert.

    z.B.:

    • Esoterik
    • politische Anschauungen
    • Sport(-vereine)
    • andere Sekten
    • Marken- und Konzerne
    • anderer Personenkult
    • Theorien um Verschwörungen
    • der unreflektierte Glaube an den Staat oder andere "Authoritäten"
    • usw.

    Natürlich lässt sich das nicht beweisen, aber ich habe einen Verdacht, der aus der Klasse kommt. Den habe ich bei SL und Polizei natürlich nicht geäußert.

    Und wieso nicht? Ein Verdacht führt doch nicht direkt zur Verurteilung.

    Natürlich würde sie sich das Bild nicht von mir, sondern von ihnen machen.

    Natürlich macht sie sich auch ein Bild von deinem Unterricht und deinem Auftreten in der Klasse.

    Die Klasse gebe ich zum Glück am Ende des Schuljahres ab, weil ich dann fertig bin, aber muss ich mir das von der Klassenlehrerin gefallen lassen?

    Welche Noten du vergibst ist allein deine Sache. Da hat die Klassenlehrkraft keine Mitsprache. Sie darf natürlich mit der Klasse sprechen.

    Ich hätte verstanden, wenn sie gesagt hätte, dass die Schüler mit ihrem Anliegen zu mir kommen. Aber was soll das so?

    Damit redet man doch aneinander vorbei und außerdem untergräbt das meine Autorität.

    Das geht doch von den Klasse aus. Die können sich prinzipiell jedem anvertrauen, wenn irgendwas nicht passt. Natürlich ist es am besten, wenn man direkt zur betreffenden Lehrkraft geht. Das traut man sich als Schülerin oder Schüler aber oft einfach gar nicht. Daher gehen Klassen dann eben, wenn das Fass übergelaufen ist, zur Klassenlehrkraft/Vertrauenslehrkraft/Abteilungsleitung/SL. Das habe ich schon öfter mitbekommen. Auch dauert es eine gewisse Zeit bis es der Klasse zu viel wird mit der Situation.

    Weißt du denn was die Klasse so umtreibt? Das bekommt man doch eigentlich mit, wenn man sich in einem Raum befindet.

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