Beiträge von schaff

    Ich sehe erlich gesagt das problem eher da, dass man durch die Wohnortbedingte Höhe des Familienzuschlag ein größeres Problem schafft, nämlich die Überfüllung der Städtischen Wohnraums. Wo man sich vorher gesagt hat "ist mir zu teuer, ich zieh lieber auf das Platte Land (Oder zumindest in den Speckgürtel) Schafft der erhöte Familienzuschlag eine weitere Argumentation in den eh schon vollen und überteuerten Städtischen Wohnraum zu ziehen.

    Ich habe das schon häufig im Pausengesprächen (und auch im Internet) gehört.... Aber niemand konnte mit bisher sagen, wo zum Teufel diese Hol- und Bringschuld schriftlich festgelegt?

    Zum Thema: Steuererklärung steht nicht im Lehrplan, dafür Unternehmensführung.

    Das finde ich bis zu einem gewissen Grad auch gut. Steuererklärung "muss" fast jeder deutsche schreiben und da seh ich persönlich die Eltern in der Pflicht (Ja wir wissen alle, dass die das auch nicht können. Aber dennoch seh ich nicht die Schule dafür zuständig - zumindest außerhalb von bestimmten Berufsausbildungen)


    Während Unternehmensführung hier eher spezialwissen darstellt, was man in einer "spezialisierten" Ausbildung kennen sollte. Nicht Ohne Grund gehen viele selbstständige schnell Pleite, weil sie davon garkeine Ahnung haben. Und ja nicht jeder macht sich später selbsständig, aber der einzelne Braucht auch nur einen kleinen Teil der Ausbildung. Wenn man danach geht, kann man die Ausbildung auf einen Monat zusammenstampfen und dort nur die Basics lehren, die jeder in der jeweiligen Ausbildungssparte braucht. Und wenn wir dabei sind, können wir auch alle Schüler nach der 7. Klassen entlassen. Alles danach ist auch nur spezialwissen, was einige brauchen.

    Ich würde mich den anderen anschließen und sagen: Warte erstmal ab. Und dann würde ich auch nicht sofort losstürmen und dir was besorgen. Warte lieber ab, bis du das gefühl hast "hier könnte ich gut dieses oder jenes gebrauchen", denn oftmals kann man aufgrund der eigenen Organisation nichts mit dem anfangen, was ein anderer Lehrer gut findet. Beispielsweise hatte ich mir zunächst immer einen Lehrerkalender gekauft, der dann die ersten zwei Jahre nach kurzer Zeit in der Ecke gelandet ist, weil ich ihn nicht genutzt habe, weil er mir zu klobig war und zu viel unnötiges Zeug hatte. Ich habe hier einen anderen Weggefunden mich zu organisieren.

    Also ich kenne weitaus mehr Eltern, die die Förderschule herbeisehnen als solche, die ihr Kind inkludiert wissen wollen, zumindest bei der Art von Inklusion, wie sie aktuell läuft.

    Wieso schicken sie diese dann nicht auf einer Förderschule? Mir ist klar, dass diese immer mehr abgebaut werden, aber existier beispielsweise für den meinen Arbeitsort jeweils eine ESE-, eine Lernen- und eine Hören-Förderschule in unmittelbarer Umgebung. Und trotzdem haben wir genügend Schüler dieser Gruppen bei uns.

    Deputatsenkung für alle Schulformen auf 22 Ustd. wäre ein Anfang. Und dann vielleicht die Einsicht, dass die Inklusion komplett vor die Wand gefahren ist. Also Kommando zurück auf Förderschule und erst wenn die zu 100% mit Förderpädagogen versorgt sind, dann können wir anfangen die Regelschulen auszustatten und dann kann man das schrittweise ausbauen.

    Wird nicht geschehen. Es fehlen eh schon zu viele Lehrkräfte. Eine Verkürzung würde das Kurzfristig verschärfen. (Langfristig würde es zwar den Beruf attraktiver machen. Aber so denkt niemand, der in zwei- vier Jahren wiedergewählt werden will.)


    Und das kann man auch nicht den Eltern erzählen, dass ihre Sprösslinge wieder in "abgesonderten" Lernumfeldern unterrichtet werden.

    Wow. Noch weniger als ich erwartet hatte.. d.h. Unterm strich wird es vermutlich weniger als der Bund ausgehandelt hat, weil mal ja auf den Arbeitgeber zugehen wird, um kompromissbereitschaft zu zeigen.


    Und durch das "mind. 500€" nähern sich wieder alle Gehaltsgruppen aneinander an. Bald verdienen wir nur noch so viel wie ein A10er. Bzw es werden wieder untere Laufbahngruppen abgeschafft.

    die Pauschale der 1250 Euro ist doch "nur" für das Arbeitszimmer an sich, nicht für die Möbel dazu.
    Es hat bei Miete mit den Mietpreisen zu tun, bei einem Besitz hat es auch sehr viel mit der Größe des Gesamthauses / Gesamtwohnung zu tun (unser Haus ist groß, ich schaffe es auch nicht, die Pauschale auszuschöpfen, dafür ist mein Arbeitszimmer verhältnismäßig zu klein).

    Oh. Ich sollte das vllt doch durch einen Steuerberater machen lassen, als mich "schlau" zu lesen ;-)

    Wie genau macht sich das Interesse am Lesen denn bemerkbar? Unsere Kinder z.B. haben (vor der Grundschulzeit) ständig nach den Buchstaben gefragt, welcher ist dieser, welcher jener, später: Was steht da (einzelne Wörter). Der Rest kam dann irgendwie von selbst (sie konnten kurze und dann immer längere Wörter lesen); das einzige, was ich viele Jahre bis in die Grundschulzeit hinein gemacht habe, war, viel vorzulesen.

    Im wesentlichen zeigt sich das genau so. Sie ist immer ganz stolz, wenn sie einen Buchstaben erkennt beim Vorlesen. Sie "liest" auch gerne selbst Briefe vor (auch wenn sie keine Ahnung hat, was drin steht und ihre Fantasie mit ihr durch geht ;) )


    Aber vielen Dank für die vielen Antworten :) Scheinbar ist das Lesen lernen doch nicht so ein Hexenwerk, wie ich mir das vorgestellt hab - Ich kann mich an meine eigene Zeit selbst nicht mehr erinnern.


    Ich stell aktuell nur selbst fest, dass die Schüler an meiner Schule total miserabel lesen können. Ich habe teilweise das gefühl, als würden diese nur einzelne Wörter vorlesen (und das teilweise sehr stockend) ohne wirklich den Satz als ganzes zu lesen. Zumindest können die fast keine Aufgabenstellungen lesen und verstehen und sind sie noch so leicht formuliert. Und das trifft nichtmal nur auf Kinder aus Migrationsfamilien zu. Und da hoffe ich, dass sich meine Tochter nicht so entwickelt.

    Meine Tochter hat von mir eine Anlauttabelle bekommen, die in meinem Arbeitszimmer lag. Sie wollte unbedingt Briefchen schreiben und so konnte sie bald Buchstaben und einfache Wörter. Wörter wie Mama, Papa, Oma usw. und auch unsere Vornamen ließ sie sich aufschreiben. Gelangweilt hat sie sich in der Schule nicht, denn den richtigen Schreibablauf der Buchstaben konnte sie natürlich nicht. Sie hat auch sowieso meist alles groß geschrieben. Bitte lautieren und nicht buchstabieren, also nicht beeee, sondern b sagen usw.

    Ja an eine Anlauttabelle habe ich auch schon gedacht (Auch, wenn ich sie ansich zunächst besorgen müsste - gibt es da "richtige" bzw. "falsche"?) Und das mit dem lautieren versuche ich mir schon anzugewöhnen. Ist garnicht so leicht, wenn man es nicht gewohnt ist =D


    Gibt es denn gute Übungen mit der Anlauttabelle bzw. wie wird damit effektiv gearbeitet?

    Dieses Problem hatte ich mit meinen lesenden Schulanfängern tatsächlich noch nie. ....

    Das beruhigt mich ein wenig.

    Hallo,

    Ich schreibe hier mal als Vater. (Und bin mir grad nicht sicher, ob es hier überhaupt hineingehört)

    Und zwar interessiert sich meine kleine (4jahre) immer mehr für das lesen (und ist entsprechend frustriert, weil sie es nicht kann). Nun bin ich weder Sprachwissenschaftler noch Grundschullehrer, möchte sie da aber ein wenig unterstützen. Hab aber auch Angst, dass ich da irgendwas anfange, was in der Grundschule ganz anders von statten geht und sie dann am Ende noch mehr verwirre bzw. Das erwerben von lesen und schreiben auf Dauer erschwere.


    Daher meine Frage, wie wird das Lernen vom lesen in der Grundschule gemacht? Und ist es überhaupt ratsam, das jetzt schon zu üben, wenn das Kind von sich aus Interesse zeigt?


    Liebe Grüße

    Wir haben ein ähnliches Modell mit Vertretungsreserven. Im Schnitt macht jeder von uns eine Vertretungsreserve. Diese sind hauptsächlich dazu gedacht, die ersten beiden Schulstunden abzufangen, damit die Schüler (Insbesondere Sek I) nicht unbeaufsichtigt sind, falls sich morgens eins Kollege krankmeldet. Weiterhin wird so eine Mehrarbeitsbelastung im Kollegium klein gehalten. Es hat bei uns also nichts mehr einem Personalüberhang zu tun (wir haben auch einige Kollegen, die Mehrarbeit leisten müssen).


    Manche Kollegen haben aber auch mehrere Vertretungsreserven, diese Kollegen fallen in der Regel planbar während des Halbjahres aus (Schwangerschaft, elternzeit etc) So ist es einfacher diese zu "ersetzen".

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