Muss man eigentlich noch Rechtschreib- oder Grammatikfehler korrigieren, wenn doch alles Sprachwandel ist?
Ja, unbedingt, denn Sprachwandel heißt nicht, dass Beliebigkeit herrscht.
Muss man eigentlich noch Rechtschreib- oder Grammatikfehler korrigieren, wenn doch alles Sprachwandel ist?
Ja, unbedingt, denn Sprachwandel heißt nicht, dass Beliebigkeit herrscht.
Du findest es nicht schlimm, weil es ein Trend ist?
Ich glaube man findet manche Sprachveränderung dann nicht schlimm, wenn man sich daran ausreichend gewöhnt hat oder es von vornherein nicht anders kannte.
Mich stören manche Dinge sehr (so rein gefühlsmäßig, es tut mir sozusagen in den Ohren oder Augen weh), manche Fehler, z. B. die hier auf Ruhrgebietssprache beruhen und strenggenommen daher keine Fehler in dieser Sprache sind, stören mich gar nicht.
Auch, wenn ich im Englischen höre, dass jemand das 3. Pers. Sg s nicht spricht, rollen sich mir die Fußnägel hoch, während ich andere Fehler vermutlich gar nicht bemerke.
Hängt bestimmt alles mit der Sozialisation in diesem Bereich zusammen und evtl. mit professioneller Deformation.
Habt ihr als Kinder die schriftlichen Rechenverfahren im Unterricht damals auch "nachvollzogen", also wirklich auch verstanden, warum man das so macht, mit dem "1 gemerkt" bei der Addition oder bei der Subtraktion (bei mir Ergänzungsverfahren).
Wie erklärt ihr den Kindern denn beim Ergänzungsverfahren, weshalb sie die 1 schreiben?
Ich kann mich erinnern, es plausibel gefunden zu haben und meine, dass das zunächst auch ausreicht. Wir haben damals auch die Subtraktion mit Ergänzung beim Kopfrechnen geübt, also sozusagen gelernt, dass es dasselbe ist. Ich meine mich erinnern zu können, dass wir z. B. Zahlen zerlegt und zusammengesetzt haben.
Deshalb war das mit der 1, die man dazu schreibt auch plausibel, weil man da ja ansonsten nicht ergänzen kann. Mehr brauchte ich als Kind nicht an Erklärung.
Mal ehrlich: Kein Mensch muss die schriftlichen Rechenverfahren in der weiterführenden Schule können. Kopfrechnen, ja bitte, schriftliches Rechnen? Nö.
Demnächst gibt’s bei den ZP 10 einen ersten Teil ohne Taschenrechner und Formelsammlung. Da könnte es u. U. doch hilfreich sein.
Dass StudentInnen den Anspruch haben, Dinge anders oder besser zu machen, finde ich per se gar nicht verkehrt.
Finde ich auch nicht verkehrt.
Wie Bolzbold bereits schrieb sollte man seine Ansprüche reflektieren können, genauso wie die „BeharrerInnen“ ihren Istzustand hinterfragen können sollten.
Und ebenso wie die Empfängerinnen der Botschaft sollten diejenigen, die etwas verbessern wollen, offen für Kritik oder Klarstellungen/Darstellungen der realen Bedingungen usw. sein.
Nach der alten Verordnung konnten sich Schüler auch nach 5 Tagen freitesten.
In NRW können und konnten sich nur die SuS nach 5 Tagen freitesten, die in Quarantäne sind, also nur diejenigen, die als enge Kontaktpersonen gelten.
Infizierte können sich erst nach 7 Tagen freitesten.
Da gibt es offenbar häufig eine Begriffsverwirrung zwischen Quarantäne (also Kontaktpersonen) und Isolierung/Absonderung (Infizierte).
Warum man zur Schule geht, bevor man das Ergebnis hat, ist mir aber wirklich schleierhaft.
In NRW ist das laut aktueller Corona Testverordnung verboten:
„
§ 14
Isolierung bei Verdacht und Nachweis einer Infektion, Informationspflichten
(1) Personen, die sich wegen Erkältungssymptomen oder einem positiven Coronaschnelltest einem PCR-Test unterzogen haben, sind verpflichtet, sich bis zum Vorliegen des Testergebnisses in Isolierung zu begeben.“
Och man, ihr seid doof und habt die Goldene Zitrone vergrault🙁
Und ich wollte doch so gerne wissen, wie diese Verabschiedung genau abgelaufen ist! Oder muss ich da in dem anderen Thread nachfragen?
Normalerweise gebe ich keine 15 Punkte, wenn diese Punktzahl nicht auch in wenigstens einer Klausur erreicht wurde.
Wenn jemand im Schriftlichen immer 14 Punkte und in der Sonstigen Mitarbeit 15 Punkte hat, kann man die 15 auch ohne irgendwelche Zögerlichkeiten geben.
SoMi und Schriftlich sollen ja in etwa zur Hälfte einfließen. Die Bedingung „15 Punkte in mindestens einer Klausur“ ist demnach nicht wirklich in Ordnung.
Im Klartext heißt diese neue Anweisung in NRW doch, dass coronapositive Kinder in Schulbussen oder ÖPNV in die Schule kommen, dort eventuell wegen nicht ausreichend sensitiver Schnelltests negativ getestet fröhlich das Virus weitergeben.
Aber die positiven Fälle zeigen ja laut Yvonne nur das Infektionsgeschehen im häuslichen Umfeld.
Ich fasse es grad einfach nicht 🤦🏼♀️
Wenn ich manche Sätze sehe mit drei oder vier Bindestrichen,
1. Mach doch mal ein Beispiel.
2. Manche, die die deutsche Sprache gerne haben, legen gerade Wert darauf, dass sie eben nicht so einfach, sondern sehr komplex ist. Denn damit kann man sich besonders differenziert ausdrücken.
Es geht mir nicht um die Lehrerin. Wenn ich das bei diesem Begriff mache, müsste ich so konsequent sein, es bei allen Begriffen zu machen.
Jau, machet einfach!
immer noch kein Beleg
Das ist ja traurig, dass du keine validen Informationen findest🥲
Das hängt davon ab, wann die Positivtestung der Schwester war und ob der Bruder sich dann bereits aus der Quarantäne freigetestet hat.
Kein Ergebnis ist kein negatives Ergebnis. Also: die Klasse bleibt zu Hause.
Die Tochter meiner Nachbarin musste zur Schule, obwohl kein Poolergebnis da war. Alle Kinder wurden dann schnellgetestet.
Gibt es dazu keine allgemeingültige Vorschrift? Wird ja wohl demnächst noch häufiger passieren.
Ein befreundeter Grundschulleiter bekam heute diese Nachricht zu den Pooltestungen:
„
Sehr geehrte/r Corona-Beauftragte/r,
aufgrund des signifikanten Anstieges der Positivrate bei den Pooltestungen, im Vergleich zur letzten Woche, gehen wir von längeren Bearbeitungszeiten aus, sodass sich die Befundübermittlung der Ergebnisse der Einzeltestungen voraussichtlich verzögern wird.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und bitten um Ihr Verständnis in der aktuell turbulenten Zeit.“
Scheint ja an den Grundschulen im Einzugsbereich dieses Labors ordentlich rund zu gehen.
Nachricht aus dem Ministerium dazu gab es aber offenbar noch nicht.
Man muss wohl alle Kinder eines positiven Pools erstmal zu Hause lassen.
Was macht man als Schulleitung eigentlich, wenn es noch nicht mal ein Poolergebnis bis zum nächsten Morgen gibt?
Das wären mal schöne eigene Threads: „Welche besonderen Personen habt ihr irgendwann mal unterrichtet?“ oder „Über welche ehemaligen SuS freut ihr euch besonders?“
Meine größte Freude war die über einen Schüler mit Dyskalkulie, der nach einer eher knappen mittleren Reife mit viel Einsatz doch noch ein Fachabi an einem Berufskolleg gebaut hat.
In der letzten Woche fragte mich ein Schüler einer 10. Klasse, ob ich glaube, dass es in der nächsten Zeit Schulschließungen/Distanz- oder Wechselunterricht gäbe.
Ich antwortete: „Die Schulen in NRW werden so lange irgend möglich im Präsenzunterricht gehalten.“
Darauf mein Schüler: „Dann bringt Corona ja gar nichts!“
Und nein, die Mutationsfähigkeit des Virus war nicht "nicht vorherzusehen".
Auch @karuna: Das habe ich auch gar nicht geschrieben- so blöd bin ich nicht.
Ich schrieb „in dieser Form“ und meinte z. B.: dass die Geschwindigkeit, mit der die OmikronVariante kam, so wie die Tatsache, dass sie sich der Impfung so gut entzieht nicht vorhersehbar war.
Es ist etwas anderes, Dinge im Prinzip mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu erwarten, als sie vorherzusehen. In diesem Dilemma steckt Politik bei Corona leider ständig. Und immer gilt es, verschiedene Wünsche/Notwendigkeiten gegeneinander abzuwägen.
Ich meine aber mit diesen Ausführungen nicht, dass manche Maßnahmen nicht kritisiert werden sollten, finde selbst auch manches falsch. Was aber nicht heißt, dass es hier einfache Wahrheiten gäbe.
Darüber hinaus ist die Impfquote in Polen deutlich niedriger als in Deutschland. Anders ausgedrückt, in D gibt es eine höhere Bereitschaft, seinen persönlichen Beitrag zu leisten. Der bleibt nur bislang unbelohnt in Hinblick auf die Eröffnung mittel- bis langfristiger Perspektiven
Der Beitrag durchs Impfen muss ja auch nicht vom Staat belohnt werden. Er wird dadurch belohnt, dass man mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht schwer erkrankt. Das finde ich schon mal super.
Nicht in dieser Form vorherzusehen war das schnelle Erscheinen einer Virusvariante, die der Infektion so gut entgeht. Aber auch bei der ist die W. die Infektion weiterzugeben reduziert.
Insofern stimmt es leider, dass die altruistisch gedachte Impfung nicht den von vielen erhofften Effekt hat, einen guten Effekt hat sie dennoch.
Meine Akademikerfreundinnen erhalten alle ein höheres Gehalt, dennoch bin ich zufrieden und konnte von meinem Gehalt (wir haben aber auch keine großen Ansprüche) die Familie finanzieren, während mein Mann voll zu Hause war.
Was schwieriger ist, als gut mit dem Geld auszukommen, ist für mich, meine Arbeitszeit richtig abzumessen und nicht zu viel zu machen.
Die freie Zeiteinteilung ist, wie O. Meier schon schrieb, nicht nur Segen, sondern auch Fluch.
Als meine Kinder klein waren, war es aber Segen. Da habe ich zwar dann oftmals abends gearbeitet, konnte aber nachmittags was mit den Kindern unternehmen und abends und an einigen Wochenenden zum Training bzw. Wettkampf gehen.
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