Beiträge von MarieJ

    Ich kenne bei Jugendlichen keine Studie, die von mehr als maximal 10% Long COVID ausgeht. Welche spricht denn von 40%?

    Du schriebst etwas von 20% bei allen Personen in der Schweiz.

    Ich bezog mich auf die Wahrscheinlichkeit von ca. 5% bei Jugendlichen. Da wäre der Erwartungswert bei einer Stichprobe von 70 Personen 3,5 und die Standardabweichung ist fast 2 (eigentlich auch nur dann, wenn die risikomäßig normalverteilt wäre, was vermutlich eher nicht der Fall ist). Bei einer so großen Standardabweichung sollte klar sein, dass es eben nicht sehr wahrscheinlich ist, in dieser Gruppe auch ca. 3 Betroffene zu kennen.

    Oder wie du selbst immer schreibst: es ist halt anekdotisch und du müsstest nicht, wie du behauptest, ziemlich wahrscheinlich welche kennen.

    Gemäss offizieller Statistik für die Schweiz entwickeln 20 % aller symptomatisch erkrankten Erwachsenen sowas wie Long-Covid. Da müsste ich allein unter meinen KuK an der Schule mindestens 3 Personen mit Long-Covid kennen, bei mehr als 70 positiv getesteten Jugendlichen an unserer Schule müsste auch hier mehr als ein Long-Covid-Fall bekannt sein.

    Nein, das müsstest du nicht, aber das weißt du doch eigentlich auch, denn 70 Personen, dazu auch noch Jugendliche, sind immer noch anekdotisch.

    Ich habe mit GK Mathe (4. Abifach) Physiklehramt Sek II studiert, wobei ich bis zum Vordiplom die Diplomerveranstaltungen besucht und auch die entsprechenden Klausuren in Mathe geschrieben habe. Ging in Ordnung, weil ich vermutlich ganz ordentliche Grundlagen hatte und mit den Diplomern in guten Arbeitsgruppen war.


    Drei meiner SuS, die in den letzten beiden Schuljahren keinen Physikunterricht mehr hatten, haben anschließend erfolgreich Physik studiert. Sie waren aber alle im Mathe LK.

    Man sollte sich also vor nix Bange machen lassen, viel hängt von der eigenen Durchhaltekraft und auch der Begabung ab.

    . Zum Beispiel zu ihren Bachelorstudenten, die sämtliche digitalen Arbeitsgeräte gestellt bekommen.

    Das ist wohl an einigen Unis bei den eher wenigen Physikstudierenden so, bei anderen Studiengängen aber meiner Kenntnis nach viel seltener.

    Ich wünsche ihnen 200 Elternpaare mit der Mistgabel an den Hals dafür.

    Also echt, Antimon! Das geht deutlich zu weit.


    Die Haltung der SPD zu 2G ist meiner Kenntnis nach durchaus unterschiedlich.

    Man las z. B., dass die SPD 2G ablehne, siehe https://www.fr.de/politik/coro…chlag-ab-zr-90903756.html

    Auch hat sich Giffey in Berlin deutlich für entsprechende Ausnahmen bei 2G ausgesprochen.


    Es gibt aber natürlich auch einige, die ein optionales 2G in Abhängigkeit von den Umständen ok finden. Z. B. Ministerpräsident Weil https://www.ndr.de/nachrichten…len-koennen,weil2726.html

    @Antimon Du hast in deinem ersten Post generell über 2G gemosert, nicht darüber, dass zunächst z. B. in Berlin keine Ausnahmen angedacht waren (wie in dem von dir verlinkten Artikel beschrieben).

    Aber sei’s drum.


    Die meisten hier gehen nach meiner Wahrnehmung wohl eher davon aus, dass es diese Ausnahmen für Nicht-Impffähige geben wird, ähnlich wie bei den Maskenattests.


    Dass man sich über die Erschleichung von Attests nicht besonders erfreut zeigt, ist wohl auch nicht verwunderlich. Im Zweifel wird das aber eine so geringe Minderheit sein, dass man das bei ausreichend hoher Impfquote verkraften könnte. Leider haben wir die in Deutschland aber noch nicht erreicht.

    Möchtest Du im Gegenzug behaupten, dass eine geimpfte Person niemanden anstecken kann?

    Nein, wie kommst du darauf?

    Ich finde 2G auch nur akzeptabel, wenn es für Nicht-Impffähige Ausnahmen gibt.

    Ansonsten halte ich 3G (Plus evtl. Maske in Innenräumen in Abhängigkeit von der Situation bzw. vom Infektions-/Hospitalisierungsgeschehen) für sinnvoll.


    Aber darum ging es in meinem letzten Post gar nicht, sondern um deine Wortwahl.

    die Idee 2G finde ich nur noch zum Kotzen. Das ist nichts anderes als widerlich.

    Unabhängig davon, wie ich persönlich zu 2G stehe, finde ich deine Wortwahl, sagen wir mal „problematisch“.

    Erstens verwendest im zweiten Satz den Indikativ, was den - dir schon öfter vorgeworfenen - Anspruch auf „Wahrheit“ nahelegt.

    Zweitens moralisierst du mit dem Begriff „widerlich“ in einer Art und Weise, wie du sie bei anderen in diesem Zusammenhang kritisierst.


    Wenn eine ungeimpfte Person eine FFP2-Maske trägt, stellt sie keinerlei Gefahr für irgendjemanden dar,

    Das solltest du selbst besser wissen. Sicher ist Gefahr deutlich geringer, wenn die Maske richtig getragen, angemessen gewechselt, nicht falsch angefasst wird usw., „keinerlei Gefahr“ wirst du als Naturwissenschaftlerin aber sicher nicht ernsthaft behaupten wollen.

    Wofür war eigentlich nochmal Fußball gut? Oder Kunst oder, oder…?


    Die Frage an sich ist das Problem. Die wird meist gestellt, wenn es den einzelnen sehr langweilig ist oder einen gewissen Leidensdruck gibt.


    Auf diese Frage gibt es keine für jede vernünftige Antwort. Manchmal machen vollkommen nutzlose Dinge Spaß, das ist im Matheunterricht ein edles Ziel, umso schöner, wenn es immer mal wieder gelingt.

    Ich sage den SuS bisweilen, dass sie sich darauf richtig einlassen müssen, nur dann haben sie die Chance aufFreude am Knobeln oder haben ein Flow Erlebnis, weil sie sich angestrengt und Lösungen gefunden haben.


    Selbstverständlich gibt es für alles mögliche auch die Fälle, in denen etwas später mal gebraucht wird, aber das betrifft ja immer nur einzelne.

    Wir zeigen den SuS möglichst viel von der Welt und da gehört auch Mathe dazu. Und natürlich muss für manche die schon erwähnte Antwort „für die ZP 10“ oder „fürs Abi“ herhalten.


    Ehrlicherweise sollte man den SuS erklären, dass das mathematische Denken auch an anderen Inhalten geschult werden könnte als an denen, die wir in de Schule behandeln müssen. So habe ich mir z. B. früher mal die Freiheit genommen etwas Kryptologie in einer U.Reihe zu machen. Das fanden die SuS dann spannend und haben nicht gefragt, wozu sie das brauchen. Da könnte man zwar was von Sicherheit im Netz erzählen, aber wie das funktioniert, braucht die einzelne später auch nicht zu wissen.


    Meine SchülerInnen haben beide Male, als ich mit Gehhilfen unterrichtet habe, nur nette Reaktionen gezeigt, z. B. mit vorsichtigen Nachfragen, ob sie fragen dürfen, was genau mit mir los ist.

    Ich habe es immer erzählt und die SuS waren insgesamt rücksichtsvoll und hilfsbereit. Sie wollten mir beim Holen von diversen Dingen und Tragen von Taschen und Tafelwischen (das mache ich eigentlich immer selbst) helfen.


    Ich denke, es hängt sehr vom Alter der SuS und von deinem Verhältnis zu ihnen ab, wie sie reagieren werden. Sorgen würde ich mir an deiner Stelle nicht machen.

    Oder gibt es bei dir irgendwelche Gründe für Besorgnis?

    Sollte das nicht genug Zeit sein, um sich rechtzeitig um wenigstens ein kleines Zeitfenster zum Wählen zu kümmern?

    Das schöne an unserer Demokratie ist, dass das jede so handhaben kann, wie sie will.

    Ich werde Briefwahl machen und es ist mir scheissegal, was irgendein Briefwahlskeptiker davon hält.

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