undichbinweg oder chemikus08 sind bei dieser Art Fragen für NRW üblicherweise sehr fit und sollten dir deine Frage beantworten können. kleiner gruener frosch weiß vielleicht aber als SL an einer Grundschule in NRW ebenfalls, wie das abläuft. Die Suchfunktion hier im Forum könnte dir vielleicht auch weiterhelfen.
Beiträge von CDL
-
-
(...)eingestellt wird zum 1.8. (wie doch überall?) (...)
Öhm, nein. Manche Bundesländer stellen vor den Sommerferien bereits ein, die alljährlich anders liegen, andere haben mehrere Einstellungstermine im Jahr und wieder andere, wie BW beispielsweise, stellen erst ganz am Ende der Sommerferien ein. Üblicherweise findet hier in BW die Vereidigung am Freitag der letzten Ferienwoche statt (also im September), früher eingestellt wurde nur jetzt während der Pandemie, wer an den Sommerschulprogrammen mitgewirkt hat. "Wie überall" bedeutet bezogen auf den Bildungsföderalismus- wie eigentlich bekannt sein sollte- dass es im Regelfall mindestens 16 verschiedene Konzepte allein hier in Deutschland gibt.
-
Das kommt sicherlich auf das unbekannte und ungenannte Bundesland an, sowie die Frage, ob du lediglich eine Stelle als KV-Kraft ohne volle Lehrbefähigung suchst oder es dir um irgendein Seiteneinstiegsprogramm ins Ref geht. Angesichts des bisherigen Informationsstandes lautet die korrekte Antwort auf deine Frage ja, nein, vielleicht.
-
Tipp vom Pro: Zettel in den Geldbeutel stecken oder in die Handyhülle, je nachdem, womit du zahlst und wo sich deine Moneten befinden. Dann vergisst du den Zettel sicher nicht mehr, denn um‘s Zahlen kommt man nicht herum


Genau so mache ich das immer.
Das klappt auch selten. (Weißt du, wie viele Pfandzettel ich aktuell im Geldbeutel habe? Ich vergesse die schon vom Pfandautomaten bis zur Kasse, der älteste ist über 2 Jahre alt und läuft im Sommer ab.) In die Handyhülle passt nur eine Karte.
Pfandzettel in der Hand behalten bis zur Kasse. Seit ich das so mache vergesse ich nicht mehr die Dinger einzulösen (oder werde im worst case von den netten Kassiererinnen gefragt, ob ich den Zettel auch noch einlösen wolle
). -
(...)
Russland hat den Krieg angefangen, Russland muß entsprechend auch in irgendeiner Form (Verlust der Krim, NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, ...) dafür bezahlen. Wenn wir schon beim Bezahlen sind: Der Krieg wurde bisher ja ausschließlich auf ukrainischem Gebiet geführt. Wie sieht es da mit Reparationszahlungen von Russland an die Ukraine aus? (...)
Netter Text. Hat mit der Realität nur wenig zu tun meines Erachtens, weil Russland sich auf keinen Fall auf einen Friedensvertrag einlassen wird, der es zu Reparationszahlungen verpflichtet. Eher wird das eine oder andere westliche Land versuchen Wege zu finden, eingefrorene Gelder und Vermögenswerte von Oligarchen der Ukraine rechtssicher zum Wiederaufbau zur Verfügung stellen zu können (wobei ich eine entsprechende Umsetzung zumindest nach aktuellem Stand auch noch nicht sehe oder für realistisch halte. Zumindest dieser Teil könnte sich aber durchaus noch ändern in den kommenden Wochen und Monaten.) Einen Weg raus aus dem Krieg wird es letztlich nur geben mit einer Variante, die es Russland in irgendeiner Form erlauben wird intern das Gesicht zu wahren. Nicht grundlos scheinen sich in den letzten Tagen die Aktivitäten in der Westukraine verstärkt zu haben. Ich vermute zumindest aktuell, dass das der Preis werden könnte, den Putin versucht als Kriegserfolg herauszuschlagen, dass der Donbass endgültig "befreit" werden konnte von den "bösen ukrainischen Nazis". Das könnte ein Weg sein, um landesintern "die Spezialoperation" als erfolgreich beendet erklären zu können, nachdem der Preis dafür bereits jetzt bedeutend höher ist, als von Putin veranschlagt und vermutet und eine erfolgreiche Eroberung der gesamten Ukraine durch Russland völlig unrealistisch ist.
-
uuuuu, seht ihr, wie schön warm es auf dem Bild ist? Neid

Ja, hier hat es heute auch nur Schneeregen im Angebot. *Bibber*

-
Laleona, ich fasse es nicht so auf, dass dir CDL widersprochen, sondern lediglich nochmal verdeutlicht hat, dass es je nach Bundesland verschiedene Begrifflichkeiten für diese Schulart gibt.

Genau das.

-
Ich finde deine Anfrage etwas irritierend. Du beschreibst einerseits selbst bereits, dass es persönlicher Gespräche bedurft habe, um eine Anerkennung in anderen Fällen zu erlangen, dir sollte also klar sein, dass du dieses Gespräch mit der für die Anerkennung zuständigen Stelle suchen solltest. Andererseits schreibst du aber, du habest keine Einzelscheine mehr aus deinem Studium. Diese sind aber gerade für die Frage von Anerkennungen unerlässlich, um eben nachzuweisen, was du tatsächlich belegt hast, wenn der Studiengang an sich nicht aussagekräftig genug wäre, was bei dir offenbar der Fall ist. Wenn du eine konkrete Beratung zu deiner konkreten Situation suchst (und nur diese scheint mir in deinem Fall hilfreich zu sein), dann wende dich an die Bildungsgewerkschaft deines Vertrauens. Gerade in Bundesländern mit ausgeprägten Seiteneinstiegsprogrammen haben diese üblicherweise sehr viel Erfahrung in der Beratung von Seiteneinsteigern und sollten dir manchen hilfreichen Hinweis geben können, der dann auf deine persönliche Situation zugeschnitten ist. Allgemeine Hinweise wie andere das vielleicht gelöst haben werden dir denke ich weniger weiterhelfen, weil es ja offensichtlich darum geht im persönlichen Gespräch deine persönliche Situation zu vertreten und mittels deiner Studienleistungen argumentativ darzustellen.
Last but not least, mein ganz persönlicher Senf: Ich finde es sehr erleichternd zu lesen, dass man dich angesichts deines Studienhintergrunds nicht direkt in der Grundschule verortet (und wohl auch bei der Förderschule keine Direktzusage erteilt hat) und nicht dafür zulassen möchte. Am Ende geht es schließlich zuallererst um Mathe, Deutsch, Sachunterricht (neben Musik, Kunst, Religion/Ethik, Sport, Englisch/Sorbisch/Französisch) als Unterrichtsfächer, von denen du gar keine Ahnung hast. Pädagogik ist ein hilfreiches Handwerkszeug, aber nun einmal kein Unterrichtsfach der Grundschule und Sport lediglich ein 2-3stündiges Unterrichtsfach, aus dem sich kein volles Deputat mit Unterrichtsstunden füllen lässt. Überleg dir einfach einmal inhaltlich, worum es - jenseits deiner Wünsche- an der Grundschule geht, was die Kinder lernen müssen und sollen und wie viel oder eher wie wenig Ahnung du von diesen Fachinhalten und ihrer Vermittlung hast.
Wenn ich das sächsische System richtig im Kopf habe, würde es wenn, dann sowieso darauf hinauslaufen, dass du berufsbegleitend nachstudieren müsstest. Wenn du also unbedingt an die Grundschule möchtest, warum nicht einfach direkt das Nachstudium angehen, dich vernünftig qualifizieren, damit du, wenn du dann an die Grundschule als Lehrkraft gehst, direkt zumindest halbwegs vernünftigen Unterricht halten wirst können? Das haben deine künftigen Schüler:innen nämlich verdient, die keine Versuchskaninchen sind für "ich möchte es in der Grundschule versuchen"!
Mich kotzt es persönlich an, wenn ich lese, wie Leute, die offenbar null Ahnung haben davon was fachlich und didaktisch an der Grundschule relevant sein könnte meinen ihre Selbstverwirklichung auf dem Rücken der ihnen anvertrauten SuS (und der KuK vor Ort, die das ausbügeln werden müssen, was du verbockst) austragen zu können, statt sich selbstkritisch einzugestehen, dass der eigene Hintergrund nicht einmal annähernd ausreichend ist für diese Schulart und insofern zuallererst eine Nachqualifikation erfolgen sollte in Form eines Nachstudiums, ehe man sich den Kindern zumutet als Lehrkraft. Grundschule kann nicht jeder, der selbst mal eine besucht hat. Die KuK dort leisten äußerst wertvolle und unersetzliche Arbeit und sind entsprechend qualifiziert. Also nimm das ernst und geh nicht davon aus, dass du mit deinem Hintergrund einfach so Grundschullehrkraft sein könntest, bloß weil du dir das wünschen würdest.
-
Sonderschule = Förderschule
Ist aber tatsächlich eine Frage des Bundeslandes, welche Begrifflichkeit verwendet wird. Hier in BW sind die Förderschulen immer noch SBBZen, also "Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren".
-
"Nebenberuflich" oder "nebenher" ein Staatsexamen schreiben (für den Abschluss, nicht ein obsoletes Beifach), während man Hauptberuflich unterrichtet bzw. arbeitet - das hat in meinem Freundeskreis noch niemand geschafft. Ich denke, da liegt der Hund dann begraben...
Kann man so pauschal aber nicht sagen. Ich habe mein Zweitstudium neben meiner Berufstätigkeit absolviert. Da war das Studium dann natürlich auch das reine Beiwerk und musste sich dem Beruf unterordnen. Ich hatte tatsächlich sehr viele Mitanwärter:innen, die das ähnlich gehandhabt haben, weil sie auch schon ihr Erststudium komplett selbst finanzieren mussten. Zumindest an der PH und im Sek.I-Lehramt gibt es das also doch häufiger.
-
Gekochter Osterschinken. Gibt es immer nur zu Ostern zum Frühstück und kommt ursprünglich vom Balkan, woher die Familie meiner Mutter es bei ihrer Flucht vor der roten Armee am Ende des zweiten Weltkriegs mitgebracht hat. Früher wurde dazu natürlich nur der Schinken genommen vom eigenen Schwein, welches ab Frühjahr als Ferkel mit eigenem Gemüse aufgezogen worden war und im Herbst geschlachtet wurde. Nachdem wir aber anders als meine Großeltern keine Nebenerwerbslandwirtschaft haben, kaufen wir dafür den geräucherten Schinken bei einem Landwirt in der Region.
Der geräucherte Schinken wird dann am Tag vor Ostern ab morgens leise simmernd in reinem Wasser auf dem Herd gekocht. Je nach Größe dauert das 8-12 Stunden, bis er so weich ist, dass er fast zerfällt. In dem dabei entstehenden Schinkensud werden dann die Schinkeneier hart gekocht, die danach mit Hilfe der Schwarte noch auf Hochglanz poliert werden. Der Schinkensud wird dann, wenn der Schinken herausgenommen wurde, so weit eingekocht, dass er nur noch 1-3 Portionen zum Einfrieren für die nächste Bolognese als Fondersatz ergibt.
An Ostern selbst wird der gekochte, kalte Schinken dann zusammen mit frischem Brot, Lauchzwiebeln und den Schinkeneier zum Frühstück gegessen (und weil es das ja nur an Ostern gibt, vespert man das meist auch am Abend nochmal, dazwischen ist man pappsatt). Auch dieses Jahr wird es das wieder geben bei meinem Vater und wie jedes Jahr freue ich mich schon sehr darauf.
Schöne Frage, gebe ich weiter.
-
Gibt es Fächer, bei denen man nicht diskutieren und keine unterschiedlichen Standpunkte vertreten kann?
Argumentations- und Diskursfähigkeit sollte meines Erachtens in allen Fächern Lernziel sein.
Wie viele ausführliche Debatten hast du selbst denn schon im Mathematikunterricht rund um die Beweisführung erlebt? Natürlich ist das in gewisser Weise Teil aller Fächer, weil es eine natürliche Form menschlichen Ausdrucks ist. In manchen Fächers ist es aber expliziter Teil der Fachdidaktik und der unterrichtlichen Ziele und wird insofern natürlich auch methodisch ganz anders trainiert.
-
Spannend, wie sich das dann doch unterscheidet. Ich weiß jetzt nicht, was unter "örtlich flexibel" läuft, aber ich habe im "Osten" bisher noch mit keinen Kollegen/Bekannten gesprochen, die für den Job umziehen mussten. Alle, die ich in Berlin, Brandenburg und hier in Sachsen so kenne, sind im Umkreis ihres Wohnorts oder Wunschorts (Arbeitsweg von max. 1 Std) untergekommen.
In meinem Landkreis und im angrenzenden können auch Deutsch/Geschichte an den meisten GYM nur über Unterrichtsversorgungsprogramme (Studenten unterrichten als Nenenjob quasi) noch abgedeckt werden, weil fertige LK fehlen. Von NaWi ganz zu schweigen. An Oberschulen, sprich Sek 1, ist es noch fataler.
Wie geschrieben gibt es eben in den ostdeutschen Bundesländern eine auch im Vergleich mit anderen Bundesländern, die ebenfalls Lehrkräftemangel haben, erhebliche Diskrepanz zwischen den im Land ausgebildeten Lehrkräften und den benötigten Lehrkräften bzw. ausgeschriebenen Stellen. Je größer diese Diskrepanz nicht nur in einer Schulart, sondern in allen Schularten ist, desto irrelevanter werden Fachkombinationen oder auch Abschlussarten und desto häufiger findet man eine hohe Toleranz bei den Einstellungsvarianten, um die schiere Not verwaltet zu bekommen. Was du beschreibst ist insofern ehrlich gesagt ziemlich erschreckend, weil es zeigt, wie in diesen Bundesländern seit langem keine ausreichende Anzahl an Lehramtsstudierenden rekrutiert und qualifiziert wird. Es mangelt vielfach an Studienplätzen, weiterhin sind die Abbruchquoten gerade in besonders gesuchten Schularten deutlich zu hoch (hier in BW betrifft das beispielsweise ganz besonders das Grundschullehramt), darüber hinaus ist es nicht hilfreich, wenn neben dem eigenen Bundesland auch die direkt angrenzenden Bundesländern derart akuten Mangel haben. Viele wollen nach dem Studium nun einmal die heimische Scholle am liebsten nicht verlassen. Wer also in BW "zu viel" ausgebildet wird für z.B. gymnasiales Lehramt, wird nicht unbedingt nach Sachsen gehen, nur weil es dort Stellen am Gymnasium geben würde, sondern, wenn es sonst keine Optionen am öffentlichen Gymnasium gibt, eher anfangen über Privatschulen, eine Tätigkeit in der Schweiz oder einen Wechsel an eine andere Schulart innerhalb BWs nachzudenken.
-
Kugellager, Fishbowl, progressive Muskelentspannung, Speeddating, Entscheidungstorte ...
Kugellager verwende ich sehr regelmäßig. Vor allem in Französisch, hin und wieder aber auch in GK, WBS oder Ethik. Fishbowl verwende ich immer mal wieder in GK, WBS oder Ethik. Es kommt neben den persönlichen Vorlieben denke ich durchaus auch auf die Fächer an, was man methodisch als echten Gewinn empfindet und häufiger einsetzt und was nicht. Vielleicht hat es mir aber ja auch geholfen, dass ich anders als andere hier bis auf eine Ausnahme keine Fachleiter hatte, die völlig aufgesetzte methodische Vorstellungen um der Methode willen hatte (und selbst bei der Ausnahme konnte ich dank entsprechender Begründungen am Ende einfach MEIN Ding machen, statt irgendeine dolle Methode, die nicht zu mir gepasst hätte), um offener herangehen zu können. Fremd geblieben ist mir bislang aber beispielsweise das hochgelobte Mystery, das andere ganz toll finden.
-
Ich nutze Online-Banking seit es das gibt, aber würde tatsächlich niemals per Smartwatch (besitze ich gar nicht und empfinde ich als extrem stressig bei Freunden oder Bekannten, die dadurch ihre dauerhafte Erreichbarkeit in meines Erachtens ungesunder Weise perfektionieren) oder Smartphone bezahlen, da mir das zu unsicher ist, dass dabei am Ende Daten ausgespäht werden einerseits und ich andererseits zumindest bis Corona mein Handy auch nicht immer in der Tasche hatte, wenn ich das Haus verlassen habe, den Geldbeutel aber schon (inzwischen bleibt das Handy nur noch bei Spaziergängen mit dem Hund zuhause).
Möchtest du einmal erläutern, was in deinen Augen für oder gegen so eine Smartwatch spricht?
-
(...)
Nun liest sich das in solchen Foren aber oft sehr anders und ich wundere mich über diese Diskrepanz immer ein wenig. Gibt es andernorts denn so einen krassen Überhang bei bestimmten Fächern? (...)
Ja, gibt es. Hier in BW haben wir zwar durchaus auch Lehrkräftemangel, je nach Schulart ist dieser aber doch sehr unterschiedlich. Während z.B. Grundschullehrkräfte und Förderschullehrkräfte landesweit händeringend gesucht werden und sich höchstens bei einem Wunschdienstort wie z.B. Heidelberg oder Freiburg samt Speckgürtel ohne etwas örtliche Flexibilität Gedanken um Notendurchschnitte oder Fachpassung machen müssen, müssen Sek.I-Lehrkräfte beispielsweise örtlich mehr Flexibilität mitbringen, weil man selbst mit absolutem Mangelfach zwar nicht unbedingt in Freiburg oder Heidelberg eine Stelle bekommt, im Rest des Landes aber durchaus und problemlos. Wer dagegen in der Sek.I örtlich komplett flexibel ist wird herausfinden, dass man z.B. im Schwarzwald-Baar-Kreis einfach qua Abschluss- Fächer egal- eingestellt wird, nur um am Ende neben den eigenen Fächern noch 3-4 weitere Fächer im Zweifelsfall fachfremd zu übernehmen infolge des akuten Mangels. An den beruflichen Schulen kommt es ebenfalls sehr stark auf die Fächer (Metalltechnik oder Elektrotechnik werden überall mit Kusshand in Geiselhaft genommen, manche allgemeinbildende Fächer sind aber nur punktuell gesucht und unterversorgt) an und an den Gymnasien schließlich gibt es alljährlich rund 1000 Anwärter:innen die über dem Bedarf ausgebildet werden, weil sie Fächer im Angebot haben, die zumindest in der Sek.II nicht benötigt werden, während umgekehrt absolute Mangelfächer der Sek.II, wie z.B. Physik, auch weiterhin zum Seiteneinstieg geöffnet sind (in BW eher die Ausnahme, als die Regel) und selbstredend sämtliche Absolventen mit Physik, Informatik, Mathe, Musik, Kunst direkt eine Planstelle in BW antreten könnten (bei teilweise nur geringer örtlicher Flexibilität, die erforderlich ist). Für diese Gymnasialabsolventen, die dort nicht benötigt werden gibt es dann zwar durchaus alternative Optionen (Qualifizierungsmaßnahmen für die Grundschulen, die Sek.I oder auch direkte Bewerbungsoptionen für die beruflichen Schulen bestehen), diese werden aber insgesamt nur von einem Bruchteil der überzählig ausgebildeten Anwärter:innen genutzt- wohl auch, weil es eben noch andere Bundesländer gibt, in denen es auch an den Gymnasien einen ausreichend akuten Mangel gibt, um dort mit eigentlich überversorgten Fächern Einstellungsoptionen zu haben.
Einige Bundesländer haben deutlich weniger Lehramtsabsolventen als offene Stellen (gerade von den ostdeutschen Bundesländern abzüglich Bayern und Berlin habe ich das bereits wiederholt und für alle Lehramtsformen gelesen). Dort ist die Lage natürlich deutlich akuter, mit entsprechend mehr Flexibilität im System (Seiteneinstiegsprogramme, Quereinstiegsprogramme, Direkteinstiegsprogramme). Je besser die Bewerberlage insgesamt ist, desto weniger Flexibilität muss ein Land bei der Einstellung zeigen. Ob man dann am Ende wirklich glücklich wird, wenn man Fach A und B studiert hat, die man womöglich aber niemals unterrichten wird können ist sicherlich eine Typfrage. Für besonders sinnvoll halte ich es aber nicht, solche Leute dann auf Teufel komm raus einzustellen, die man fachlich schlichtweg nicht benötigt. Da sind dann gut gemachte Seiteneinstiegsprogramme mit vernünftigen Ansprüchen an die bisherigen Fachleistungen im Studium und eine entsprechende pädagogische und didaktische Nachqualifizierung (samt Erwerb einer vollen Lehrbefähigung) meines Erachtens vorzuziehen.
-
Frischen Obstkuchen, draußen. Und gegen die Insektenbrigade Humblebee hilft es trockenen Kaffeesatz in Schälchen auf dem Tisch zu haben und anzuzünden. Der Rauch verjagt die Viecher sehr zuverlässig und riecht angenehm finde ich.
Weitere Tipps gegen Belästigung im Freien oder den Kuchen doch sicherheitshalber drinnen futtern?
-
-Pensionspunkte werden auch im Ref erworben
-Kosten PKV versus Kosten GKV (Familie mitzuversichern?)
- Leistungen PKV/GKV
- Ref als Angestellter bedeutet bei Entlassung über die Sommerferien ALG I, für Beamte ALG II
Ich habe mir das vor dem Ref auch durchgerechnet. Obwohl BW in den Sommerferien entlässt, letztlich aber die Verbeamtung gewählt, weil ich auf die Ansprüche zur Pension nicht unnötig verzichten wollte. Sollte man nach dem Ref nicht erneut verbeamtet werden, wird man für die Zeit nachversichert bei der Rentenversicherung, andernfalls hat man gerade als Späteinsteiger sowieso später eine geringere Pension, weil 1-2 Dienstjahrzehnte fehlen im Vergleich zu anderen Lehrkräften. Die eine richtige Antwort gibt es aber natürlich nicht bei dieser Frage. Wenn also bei dir schon jetzt klar wäre, dass du nach dem Ref nicht verbeamtet werden kannst, würde ich mir jetzt den Wechsel sparen.
-
Dann sind eure Räume zu klein oder eure Klassen zu groß ...
Also im Ernst: Beeinträchtigt das nicht auch - völlig unabhängig von Corona - die Lern- und Arbeitsatmosphäre (für Lernende und Lehrkräfte), wenn man die ganze Zeit so dicht zusammengedrängt ist?
Klar, aber neue Räume bzw. kleinere Klassen lassen sich halt dummerweise nicht backen und wenn der Schulträger kein Geld in die Hand nimmt bleibt es bei der Sardinensituation- leider.
-
Also ich sitze/stehe nie 20 min neben einem SUS mit einem Abstand unter 1,5m.
(...)Ich andauernd, da die Räume bei uns so klein sind, dass ich teilweise nur einen knappen Meter Platz habe zwischen erster Reihe und Tafel. Das ist also der Normalzustand für 45-90min am Stück, ob ich will oder nicht. OK, ich kann durch den Raum gehen und dann eben bei anderen SuS weniger als 1,5m Abstand halten, 1,5m Abstand erlauben mir aber nur wenige unserer Räume bei komplett anwesender Klasse.
Werbung