Beiträge von CDL

    Und vielleicht als Ergänzung: Solange es noch etwas wärmer war habe ich auch konstant die Fenster offen gehabt, das habe ich tatsächlich erst in den letzten drei Wochen schrittweise reduziert, schließlich will ich meine SuS nicht einfrieren im Unterricht.

    Darüber hinaus gehe ich seit die Restaurants wieder öffnen durften wenigstens einmal monatlich in ein Restaurant (meine Lieblingsrestaurants sollen schließlich Corona überstehen), meist zweimal monatlich, sitze dabei allerdings erst seit vier Wochen drinnen, davor dauerhaft nur draußen. Nachdem alle Restaurants die ich besuche es sehr ernst nehmen die 3G-Regeln (oder 2G-Regeln) zu überprüfen, habe ich auch kein schlechtes Gefühl dabei drinnen zu sitzen. Im Unterricht trage ich umgekehrt konstant FFP2-Maske, obwohl ich die Maske abnehmen dürfte, wenn ich den Mindestabstand einhalten kann. Ich wasche oder desinfiziere mir die Hände nach jeder Unterrichtsstunde, mache bei Erkältungssymptomen sicherheitshalber Selbsttests, werde demnächst zum dritten Mal geimpft- ich würde also sagen, dass das von mir ausgehende Infektionsrisiko ungeachtet dessen, dass ich in Restaurants esse deutlich geringer ist für meine SuS, als der Kontakt mit ihren zahlreichen ungeimpften Freunden und Familienmitgliedern es ist. Ich empfinde deine Behauptungen ehrlich gesagt als ziemlich absurd Karl-Dieter .

    Selten soviel kinderfeindliches Gesabbel gelesen wie hier, erschreckend wie wenig empathisch gegenüber den Kindern. Widerlich. Muss ich mal ganz ehrlich sagen.

    Vormittags die Kinder (die in NRW z.B. 3x wöchentlich getestet werden) bei Zugluft und 8 Grad Außentemperatur sitzen lassen und was von Gesundheitsgefährdung faseln und sich nachmittags in ein Restaurant mit 100+ Leuten setzen - der Wirt sollte mal schön dauerhaft Querlüften machen. Bin mal gespannt über die Reaktionen dann.

    Wer genau hat hier im Forum einerseits den Restaurantbesuch mit derart vielen Menschen propagiert und andererseits für die Dauerbelüftung bei 8 Grad Außentemperatur plädiert? Bitte erst einmal Aussagen belegen, ehe du zu weiteren Rundumschlägen ausholst.

    Ich persönlich setze exakt das um, was mein Dienstherr mir vorgibt zu tun, ich lüfte also brav alle 20min für 3-5min und kommentiere es nicht weiter, wenn selbst das manche SuS derart frösteln lässt, dass sie ihre gefütterten Jacken überziehen oder gar eine Decke auspacken und sich einwickeln. Anders als ich sind diese schließlich nicht konstant in Bewegung... Umgekehrt baue ich immer wieder- gerne in den Lüftungsintervallen- einen kurzen Bewegungsimpuls ein. Was genau bitte soll daran "kinderfeindlich" oder "wenig empathisch" sein? Niemand von uns macht die Bedingungen, wir alle suchen auch weiterhin nach Wegen damit umzugehen, Unterricht zu ermöglichen, Infektionen zumindest nicht zu befördern.

    Richtig, aber das ist ein absehbarer Zeitraum. Während meiner Schwangerschaften durfte ich auch nie arbeiten aufgrund der Medikamente, der Grunderkrankung und dem damit verbundenen hohen Risiko einer Infektion jeder Art (nicht nur Masern). Mein Zustand ist leider dauerhaft...

    Was wünschst du dir denn an dieser Stelle, sei es an Information, sei es persönlichem Ziel? Möchtest du einfach nur dein persönliches Risiko besser erfassen? Geht es dir darum, aus dem direkten "Kundenkontakt" sprich aktiven Schuldienst dauerhaft herauszukommen? Hättest du gerne Hinweise zur Senkung deines persönlichen Risikos im aktiven Schuldienst? Mir ist nicht klar, welche Art Hilfe du dir wünschst. :weissnicht::ka::weissnicht:

    Zumindest, wenn es um den Umgang mit dem persönlichen Risiko im aktiven Schuldienst geht gibt es Möglichkeiten. Ich habe aktuell keinen Keuchhustenschutz (Allergie gegen Impfstoffadjuvantien bei erhöhtem persönlichen Risiko im Infektionsfall), gibt es also Keuchhustenfälle an der Schule muss ich das sofort ärztlich abklären, um im Infektionsfall frühzeitig behandelt zu werden, müsste im worst case ggf. zeitweise aus einer Klasse herausgenommen werden. Auch das ist einer der Gründe, warum ich meine FFP2-Maske sehr gerne weiterhin trage. Die senkt einfach so manches Infektionsrisiko und macht mein Arbeitsleben damit leichter.

    Mit der gleichen Argumentation könnte man rechtfertigen, dass Lehrkräfte die im Unterricht eingesetzten Schulbücher selbst kaufen müssen.

    Finde ich nicht. Es geht schließlich nicht darum, wer überhaupt Masken bezahlt (mein Dienstherr verlangt, ich solle zumindest OP-Masken tragen, wenn ich weniger als 1,5m Abstand habe zur Klasse, ergo müssen mindestens OP-Masken gestellt werden), sondern darum, welche Schutzklasse noch erforderlich ist (ob ich diese Einschätzung teile steht dann noch einmal auf einem anderen Blatt). Wenn also das Land Baden-Württemberg behauptet, SuS wären sicher genug im Klassenraum am Platz sitzend gänzlich ohne Maske obgleich mehrheitlich komplett ungeimpft, wird es schwierig zu begründen, warum die mehrheitlich geimpften Lehrkräfte aber noch FFP2-Maske tragen sollten und die den Fremdschutz sichernden OP-Maske nicht ausreichend sein sollte. Tatsächlich werden genau deshalb inzwischen ja nur noch OP-Masken gestellt, keine FFP2-Masken mehr.

    Im übrigen geht es nicht um meine persönliche Meinung, was der Dienstherr in welchem Umfang stellen müsste oder was sinnvoll wäre, sondern nur meine Interpretation der aktuellen Vorgaben zur Maskenpflicht und dem, was sich logisch daraus ergeben müsste- wäre das Ganze logisch durchdacht (was höchstens in Teilen der Fall sein dürfte).

    Die Antikörperkontrolle wird von der Stiko nicht empfohlen. Die Bescheinigung vom Arzt habe ich ja. Insofern mache ich mir über Verlust des Beamtenstatus etc. keine Sorgen, ich weiß, dass mir nichts `droht´.

    Das ändert aber nicht an der Tatsache, dass ich nicht ausreichend geimpft bin (was eigentlich ein Betretungsverbot der Einrichtung bedeutet!?) und im Zweifel auch für mich ein hierdurch erhöhtes Risiko besteht, weil ich ja zudem auch immunsupprimiert bin... Hat da jemand tatsächlich persönliche Erfahrung?

    Was genau meinst du an der Stelle mit "persönlicher Erfahrung"? Zu welchem Teil sollen persönliche Erfahrungen vorliegen?

    Ich bin nicht immunsupprimiert, habe aber eine Vorerkrankung, die das Immunsystem teilweise dauerhaft und irreversibel schädigt, ich habe als Kind auch nur eine Masernimpfung erhalten. Die Titerbestimmung ergab dann vorletztes Jahr, dass eine Immunität vorliegt, wobei der Wert am unteren Rand liegt, so dass es gerade noch als Immunität gewertet werden kann. Ein Betretungsverbot gibt es selbstverständlich nicht, denn mit dem Nachweis der Immunität (oder in deinem Fall dem ärztlichen Nachweis, dass du nicht erneut geimpft werden kannst) erfülle ich die Voraussetzungen des Masernschutzgesetzes. Mit Masern infiziert habe ich mich bislang nicht (auch dann nicht, als meine ältere Schwester die Masern hatte als Kind) und bin schon über vier Jahrzehnte auf diesem Planeten.

    Ich würde dir dringend empfehlen die Titerbestimmung vornehmen zu lassen. Die Voraussetzungen des Masernschutzgesetzes erfüllst du zwar auch so mit dem Nachweis der Nichtimpfbarkeit, dennoch könnte es dir Entlastung geben, wenn du weißt, dass auch die eine Impfung womöglich schon eine Immunität ermöglicht hat (was sehr realistisch ist). Das wäre einfach eine Sorge weniger, die du haben müsstest.

    Theoretisch ja, praktisch werde ich aber wohl bekocht werden, weil Papa sich immer so freut an Festtagen zu kochen (und dafür dann oft tolle neue Kreationen ausprobiert) und am 25./26. vermutlich wieder Familienkochen mit meiner Schwester und Familie angesagt ist, was bedeutet, dass allzu neue Kreationen an den Kindermägen scheitern werden (die sind noch nicht so experimentierfreudig, wenn es nicht gerade um Süßkram geht). Ich koche aber jede Woche mindestens ein Rezept, das ich noch nie probiert habe, durchaus auch mit unerprobten Lebensmitteln die ich gerne mal testen möchte. (Überrascht mich gerade selbst, das so festhalten zu können. Ich hatte bislang die Vermutung, ich wäre konservativer, wenn es ums Kochen und Essen geht, vor allem der Einfachheit halber, weil Bekanntes fix eingekauft und schneller gekocht ist.)

    DUUM verrät uns, welches Gericht er/sie zuletzt zum ersten Mal selbst gekocht hat.

    Ich heute für Mitte November den Termin zur Drittimpfung erhalten.

    Würdet ihr Influenza gleich mit machen lassen oder erst 14 Tage später? Meine Hausärztin meinte, beides zusammen (eins links rein, eins rechts rein) könnte zu stärkeren Nebenwirkungen führen. Nachdem ich nach der Zweitimpfung ein paar Tage mit Fieber im Bett lag bin ich einerseits überhaupt nicht scharf auf noch mehr Nebenwirkungen, andererseits hätte ich es, falls ich danach kurz ausfallen würde, zumindest in einem Rutsch hinter mir und nicht womöglich 14 Tage später nochmal 1-2 Fehltage. Wie sieht das denn überhaupt aus mit der Impfreaktion nach der Drittimpfung, weiß das jemand? Wird das ähnlich wie nach der Zweitimpfung, stärker, schwächer?

    Baden-Württemberg hat bereits im Frühsommer auf OP-Masken umgestellt, sobald alle Lehrer die Chance auf Impfung hatten. Wir erhalten seitdem nur noch OP-Masken.

    Ich erhielt wie meine Kollegen genau einmal (letztes Jahr direkt vor Weihnachten) insgesamt 100 FFP2-Masken. Ich kaufe meine auch selbst (davor und danach).

    Interessant, bei uns gab es zweimal FFP2-Masken letztes Schuljahr und dreimal OP-Masken, dafür dieses Schuljahr noch gar nichts, obgleich wir angeblich hätten bekommen sollen zu Beginn des Schuljahres (OP-Masken). Gehört wohl zu den landesinternen Kuriositäten, dass es nicht einmal dabei halbwegs einheitlich zugeht.

    Realistischerweise muss der Dienstherr nunmehr nur noch OP-Masken stellen. Es ließe sich kaum rechtfertigen, dass die weitestgehend geimpften Lehrkräfte FFP2-Masken erhalten, wohingegen die oftmals ungeimpften SuS ohne Maske am Unterricht teilnehmen dürfen. Persönlich darfst du dich aber ja dennoch weiterhin für FFP2-Masken entscheiden.

    Ich freue mich heute übrigens, dass ich 1. die doofe Steuererklärung abgegeben habe (haue mir 2. auf den Hinterkopf, weil ich es bis zu letzten Minute rausgezögert habe, obwohl ich in weniger als 2h fertig war :hammer::hammer::hammer:) und bin 2. (3.) entzückt, dass mir fast 2500€ Rückzahlung zustehen (weshalb ich mir 4. nochmal fest auf den Hinterkopf schlage, weil ich das bis zum letzten Moment rausgezögert habe :hammer::hammer::hammer:).

    Ich wollte euch mal fragen, wie andere Schulen mit den Kindern/ Familien umgehen, die die Testung verweigern? Nach den Ferien gelten die ja in Bayern als Schulschwänzer...

    Bei uns hat das große Diskussionen ausgelöst 😞

    Schöne Herbstferien euch!

    Lg Lala

    Gibt es keine Vorgaben des Landes, wie ihr damit umzugehen habt? Hier in BW gilt, dass wer ohne Genesungsnachweis/Nachweis der Doppelimpfung die Testung verweigert das Schulgebäude nicht betreten darf und in der Folge die Schulbesuchspflicht verletzt. Bei uns wird in diesen Fällen insofern sofort ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Normalerweise läuft das zweischrittig: 1. Schritt (wenn es das erste Mal ist) bedeutet die Familie wird unter Androhung eines Bußgeldes aufgefordert der Schulbesuchspflicht und der damit einhergehenden Testpflicht nachzukommen, 2. Schritt bedeutet, ein Bußgeld wird verhängt.

    Magst du schreiben, worüber an der Stelle bei euch diskutiert wird oder was genau dir Sorgen bereitet?

    Angeregt durch einen Tweet:

    Kennt jemand eine Möglichkeit, in Teams (ähnlich wie offensichtlich in moodle) allen Schülern eines Teams eine individuelle Information (hier: Zugangsdaten für Informatikbiber) per Upload einer CSV (o.Ä)-Datei zukommen zu lassen?

    Ich stehe vermutlich gerade auf dem Schlauch, worum es dir geht, aber was spricht dagegen, den SuS den für sie relevanten Teil, sprich ihre jeweiligen Zugangsdaten, per Privatchat auf Teams zuzusenden? Einfach Schülername in Teams eingeben, Datei in den Chat ziehen, absenden, fertig. Sollte es um eine Liste gehen, die allen gleichzeitig zugänglich gemacht werden soll, wahlweise unter Dateien ablegen oder über die Aufgabenfunktion verteilen oder unter Beiträgen "@allgemein" eingeben und dann die zu verteilende Gesamtdatei einfügen.

    (...)

    Ich habe jedenfalls ein erfülltes Leben ohne Hoodie mit kackhässlichem Logo.

    (...)

    Ich auch. Generell trägt Bekleidung nichts dazu bei, dass mein Leben erfüllter wäre und fände ich den Hoodie "kackhässlich" hätte ich ihn weder erworben, noch würde ich ihn geschenkt tragen. Mir gefällt der aber, ich trage den gerne und fühle mich wohl damit und kann mich dann auch noch darüber hinaus freuen, weil etwas so simples wie meine Bekleidung meine SuS erfreut und positive weitere Auswirkungen hat. Bringt aber wohl nichts, das weiter erörtern zu wollen. Dein Standpunkt ist klar, meiner ist es zumindest ein paar anderen geworden, wenngleich dir nicht unbedingt.

    Verflixt, manchmal freuen die Hasen sich bei mir auch mitten im Unterricht, weil sie etwas verstanden oder richtig gemacht haben, weil eine Übung nicht nur einfach lehrreich ist, sondern ihnen Freude bereitet (meine kleinen 5er juchzen zu Wochenbeginn schon, wenn sie mir auf der Treppe begegnen beim Gedanken an den gemeinsamen Unterricht in der Woche :verliebt:) etc. Irgendwie schließt das bei mir die Ausübung meines Berufs nicht aus, sondern erfreulich häufig mit ein, auch wenn es natürlich auch andere Momente gibt, die genauso dazugehören zu Schule und Unterricht. Schulische Beziehungsarbeit hat viele verschiedene Facetten und darf bei mir völlig anders aussehen als bei dir, ohne, dass deshalb meine oder deine Berufsaufassung bzw. das Berufsverständnis komplett verkehrt wären, wir sind offenbar einfach sehr unterschiedliche Lehrpersonen wenn es um solche Dinge geht.

    Ist bei uns tatsächlich auch üblich, dass die SuS aufstehen zu Beginn und im Chor grüßen. Ich nehme es inzwischen insofern hin als damit zumindest alle mal kurz in Bewegung waren, statt am Tisch zu versacken, wehre mich aber gegen den Singsang. Ich schlage zu Schuljahresbeginn immer vor, dass sie statt nur mich zu begrüßen mit einem "Guten Morgen zusammen" die Klasse mit einbeziehen, das war an meiner Refschule in vielen Klassen üblich und fanden die SuS gut. An meiner jetzigen Schule wollen die SuS das tatsächlich aber nicht, also bleibt es bei einem knackigen "Guten Morgen Frau CDL" und in Französisch gibt es bis Klasse 8 zumindest eine kleine Bodypercussion zur französischen Begrüßung, die wir alle gemeinsam machen zu Beginn.

    Dann sollte die Schule auch für die Beschaffung sorgen, und sich nicht an den Konten des Personals bedienen.

    Meine Schule bedient sich weder an den Konten des Personals noch der SuS oder ihrer Eltern. Die Oberteile mit Schullogo zu tragen ist schließlich keine Dienstpflicht, sondern eine persönliche Entscheidung. Ich trage meinen Hoodie mit dem Schullogo durchaus auch privat, wenn mir danach ist . Ich kaufe auch meine sonstige Bekleidung von meinem Bezügen und wüsste nicht, warum das plötzlich anders sein soll, nur weil zufällig ein Schullogo darauf abgebildet ist und das Tragen der Bekleidung zufällig auch noch positive Effekte bei meiner Arbeit nach sich zieht, weil SuS sich freuen, wenn sie einige ihrer Lehrkräfte ebenfalls mit den Schuloberteilen sehen.

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