Beiträge von CDL

    Angriff auf Kollegen? Das nimmt doch hier hoffentlich keiner ernst. Dazu müsste der TE ja überhaupt mal ein "Kollege" mit Unterrichtserfahrung sein.

    Ist er doch, auch wenn er sich die allergrößte Mühe dabei gibt so zu klingen, als hätte er in seinem Leben noch keinen Klassenraum von innen gesehen, geschweige denn einen entsprechenden Beruf ergriffen und seinen Anteil am schulischen Geschehen in der Folge nicht kritisch reflektiert in seinen Beiträgen.


    Mehr Selbstreflexion und Authentizität würde jedem einzelnen deiner Beiträge unendlich gut tun @Lehramtstudent. Andernfalls fällt es zunehmend schwerer dich als Kollegen zu verstehen und ernstzunehmen.

    Es wurde also suggeriert, dass Deutsch und Ethik gesucht sei? Da muss es doch bei einem klingeln, dass das bei zwei geisteswissenschaftlichen Fächern höchstens ein kurzfristiger Trend sein kann...Allgemein kann man ja sagen, dass gesuchte Fächer diejenigen sind, die viele nicht mögen oder können. Und gerade bei Deutsch und Ethik gibt es ja durchaus viele Abiturienten, die von sich selbst behaupten würden, dass ihnen diese Fächer liegen.

    Deutsch ist keine Geisteswissenschaft, sondern eine Sprache. Daran ändert auch Literaturwissenschaft als Teil des Studiums nichts. Darüber hinaus führt die Fehleinschätzung vieler Abiturienten im Bereich der Germanistik zu durchaus erklecklichen Abbruchqoten. Ethik hat zumindest hier in BW an der Schule nur eine absolute Minderheit der SuS- ist das in Hessen anders? Von diesen wenigen ehemaligen Ethikschülern entscheiden sich noch weniger dafür überhaupt Ethik auf Lehramt zu studieren- nicht zuletzt auch, weil das Fach noch immer nicht durchgehend in allen Jahrgangsstufen alternativ zum Religionsunterricht angeboten werden muss, so dass der Lehrerbedarf nicht annähern so groß ist, wie der Schülerbedarf am Fach es wäre- so dass Ethik in der Sek.I beispielsweise oft nur an einem Ausbildungsseminar in BW ausgebildet wird, wo alle Anwärter mit Ethik gesammelt fürs ganze Land ausgebildet werden. Das war an meinem Seminar ein äußerst überschaurer Kurs... An allen Schulen an denen ich mich beworben habe war es dahingehend relevant, ob ich mir vorstellen könnte Ethik fachfremd zu unterrichten, weil die grundständig ausgebildeten Ethiklehrkräfte Mangelware sind. Gesuchte Fächer sind die, für dies es weniger Bewerber als ausgeschriebene Stellen gibt. Solange es Fächer gibt, die man auch fachfremd nicht ausreichend abdecken kann und in denen der Mangel größer ist, werden natürlich vorrangig diese ausgeschrieben (die Schulversorgung ist eben nicht perfekt), das bedeutet aber nicht, dass Ethik kein Fach wäre, in dem Schulleitungen nicht auch sehr gerne entsprechende Fachlehrer einsetzen können wollen würden. Dies geschrieben würde ich zwar deinem Fazit zustimmen, dass Deutsch-Ethik keine gesuchte Kombi werden wird (Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel), würde dies aber anders begründen.

    (...)

    Ja, das stimmt schon. Bei einer schlechten Rechtschreibung sehe ich aber erst einmal noch kein grosses Problem, die ist nicht zwangsläufig ein Indiz dafür, dass es ein grundsätzliches Problem mit der Auffassungsgabe gibt. Manche sind da einfach notorisch schlampig. Das ist freilich kritisch für jemanden, der in den Polizeidienst will, aber ich würde nicht behaupten, dass sich das während der Ausbildung nicht noch auswächst. Ich find's ja immer wieder erstaunlich, was Jugendliche so alles können, wenn sie müssen.

    Auf jeden Fall, deshalb in meinem Beitrag an dieser Stelle ja auch das "noch". Oft hilft bei meinen SuS ja auch schon der Einblick in die Praxis den ein Praktikum mit sich bringt, um zu verstehen, dass man beispielsweise an Dingen wie der Rechtschreibung noch arbeiten muss, um überhaupt den Einstellungstest als Zugangshürde bewältigen zu können, der vor dem Praktikum noch kleingeredet und unterschätzt wurde. Wenn der Berufswunsch groß genug ist, wächst erfreulicherweise auch plötzlich die Motivation, sich dafür in ungeliebten bzw. bislang als unwichtig erachteten schulischen Fächern und Lernbereichen einzuarbeiten wodurch viele (mentale) Türen sich öffnen oder zumindest nicht mehr ganz fest verschlossen sind.

    Nein, das ist nicht bekloppt, sondern sehr schön, sehr nachvollziehbar und erzählt mir etwas über dich als Menschen, was ich sehr mag. Vorstellungskraft ist etwas unglaublich Bereicherndes. Und um damit die Kurve zur Frage zu kratzen: Ich bin sehr froh, dass ich mir meine Phantasie und Vorstellungskraft aus der Kindheit bis ins Erwachsenenalter zu bewahren vermochte. Diese ist- neben der ebenfalls bereits in der Kindheit bestehenden Naturverbundenheit- eine der wichtigsten Quellen meiner Kraft bis heute. Wenn ich innerlich völlig überfüllt bin setze oder lege ich mich gerne bis heute auf eine Wiese, schließe die Augen und konzentriere mich nur auf das was ich fühle (Wind, Sonne, Gras) und höre (hier nur "Natur", Autos und Menschen blende ich aus), bis ich in mir wieder zur Ruhe gekommen bin.



    Ich gebe diese schöne Frage noch einmal weiter. :)

    Schön, dass du zuerst das Bedürfnis hast deine KuK in der Sekundarstufe zu kritisieren; hättest du an dieser Stelle angefangen mit etwas konkreter Selbstkritik oder kritischer Selbstreflexion, wo du in deinem Unterricht anders ansetzen wollen würdest/müsstest/könntest hättest du dich halt dazu durchringen müssen etwas über deinen konkreten Unterricht zu schreiben- pauschale Kollegenschelte rutscht da offenbar leichter von der Hand.


    Ich frage mich bei solchen Ergebnissen ja zuallererst einmal, welche Zielgruppe unter den Absolventen sich eigentlich angesprochen fühlt von einer Ausbildung bei Polizei (oder auch Militär). Zumindest in meinen Klassen sind das sehr regelmäßig SuS die mit Dingen wie Rechtschreibung auf Kriegsfuß stehen, die häufig auch gerade bei dieser Berufswahl als nicht so wichtig erachtet wird ("das macht ja die Rechtschreibkorrektur am PC, wenn man mal etwas schreiben muss" oder auch "hat man dafür keine Sekretärinnen bei der Polizei, die das richtig schreiben?"). Da herrscht meiner Erfahrung nach einfach sehr viel Unkenntnis vor, wie der berufliche Alltag bei der Polizei tatsächlich aussieht- diejenigen SuS die Praktika bei Polizei/Zoll gemacht haben neigen durchaus signifikant häufiger dazu den Berufsalltag etwas realistischer einzuschätzen und damit einhergehend ihre persönlichen Lücken als problematischer zu betrachten und angehen zu wollen. Ich frage mich bei solchen Ergebnissen auch, wie man es noch besser schaffen kann Eltern zu vermitteln, dass Dinge wie Vorlesen im Kleinkindalter einen signifikanten Unterschied für viele bildungsbezogene Stellschrauben machen, den Schule auch unter besten Bedingungen in 9-13 Jahren nicht vollständig auszugleichen vermag. Ich frage mich, wie es möglich ist Menschen klar zu machen, dass wenn sie eine intensivere Förderung in der Schule wünschen sie a) von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen müssen, b) tatsächlich bewusst und kritisch eine Bildungspolitik wählen müssen, die die für diese Förderung erforderlichen Gelder in die Hand zu nehmen bereit ist und c) sie als Eltern konstant und zuverlässig ihren Teil der Erziehungs- und Bildungsarbeit leisten müssen, um dies d) auch umgekehrt im Austausch mit den Bildungseinrichtungen ihrer Kindern einzufordern und durch eigenes Engagement zu begleiten. Als Politiklehrerin sehe ich mich durchaus mit in der Verantwortung, da ich etwas zur erforderlichen politischen Mündigkeit beitragen kann, als Wirtschaftslehrerin begleite ich den Berufswahlprozess meiner Schülerinnen und Schüler und muss natürlich auch manchmal den Finger in die Wunde legen, wenn Wunschberuf und Selbstwahrnehmung bzw. Leistungswillen (noch) nicht zusammenpassen. So sehe ich letztlich jeden von uns fachunabhängig und ergänzend zum Elternhaus bzw. der Selbstverantwortung junger Erwachsener in der Mitverantwortung, denn wir alle leisten einen Beitrag zu Mündigkeit, kritischer Selbstreflexion, Berufsfindungsprozessen, etc. Wer nur etwas am Deutschunterricht oder am Umgang mit Rechtschreibfehlern ändern möchte, agiert meines Erachtens nur auf der Ebene des Symptoms, statt die Wurzeln zu behandeln.

    (...) Dann hoffe ich mal, dass es mir an der Schule gefällt und dass sie nächstes Jahr Planstellen ausschreiben darf. (...)

    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass beide Wünsche sich realisieren und wenn nicht, dass es viele andere spannende Ausschreibungen gibt, über die du für dich eine gute berufliche Heimat finden wirst können. Schau vielleicht in diesem Schuljahr, ob es interessante FoBis gibt, über die du dein Profil noch schärfen kannst, sei es, um für deine aktuelle Schule auch langfristig betrachtet interessant zu sein, sei es, um dich in einem Jahr auf mehr Ausschreibungen bewerben zu können, falls deine Schule nicht ausschreiben darf (und auch im Rahmen des Listenverfahrens keinen Bedarf anmelden kann/darf).


    Guten Start! Nordbaden ist auf jeden Fall sehr schön! :)

    Ja, natürlich arbeite ich fachlich ("Fachlehrerin") mit meinen SuS und das durchaus mit hohem fachlichen Anspruch, den ich auch in pädagogisch herausfordernden Klassen weitestgehend realisieren kann (damit das möglich ist, arbeite ich aber eben auch entsprechend konsequent in der Klassenführung). Ich bin wie du an der Realschule, unterrichte wie du unter anderem Politik (das hier Gemeinschaftskunde heißt im schulischen Kontext) und finde es traurig, dass jemand mit diesem Fachhintergrund so wenig politikdidaktischen Anspruch und Ehrgeiz erkennen lässt. Ich frage mich, was da bei dir passiert ist, da ich zunächst mal optimistisch davon ausgehe, dass das nicht immer so war bei dir und du irgendwann einmal tatsächlich mit Leidenschaft und Engagement deine Fächer vermittelt hast. Schwierige Schule? Wenig Unterstützung im Kollegium? Vielleicht magst du ja mal darüber nachdenken, was es gebraucht hätte, damit du dir etwas mehr von deiner fachlichen und beruflichen Leidenschaft hättest bis zum Schluss wahren können, statt vor allem deine Frustration hier auszukotzen, das könnte dann nämlich tatsächlich bereichernd sein für deine KuK, mit denen du dich hier ja offenbar austauschen möchtest. :) Denn es ist nunmal alles andere als "normal" oer selbstverständlich, am Ende seiner Berufslaufbahn so frustriert zu sein, wie das bei dir der Fall zu sein scheint, dazu muss schon sehr vieles sehr schief gelaufen sein, um an diesem Punkt anzukommen und das gilt auch in Schularten mit besonders hohem erzieherischen Aufwand und bei Lehrermangel.


    Wer Lehrkraft werden möchte ohne Erziehungsarbeit leisten zu wollen, sollte den Beruf halt einfach von vornherein sein lassen, denn den Erziehungsauftrag haben wir jetzt auch nicht erst seit gestern und es ist auch keineswegs neu, dass man jenseits der Gymnasien etwas umfassender mit dessen Umsetzung konfrontiert ist. Solche Seiteneinsteiger scheitern nicht an den beruflichen Voraussetzungen, sondern an ihren eigenen Fehlvorstellungen vom Beruf. Das muss man einfach ganz klar sagen. Den Lehrermangel haben wir hier in BW in der Sek.I aktuell auch noch. Bei uns ist aber- genauso wie im Grundschulbereich- zumindest unter aktuellen Bedingungen (Klassenteiler, Betreuungsschlüssel in der Inklusion, Poolstunden/Differenzierungsstunden/Differenzierung, Krankheitsreserve...- die man ja durchaus aus Lehrerperspektive noch verbessern könnte) absehbar, dass dieser extreme Mangel in den nächsten 5 Jahren gelindert sein wird und in den nächsten 10 Jahren bei uns zunehmend nur noch Absolventen mit Mangelfächern sehr gute Chancen haben werden, weil dann eben erst einmal viele junge KuK im Einsatz sein werden. Ist die Entwicklung in NRW anders? Gibt es dort deutlich zu wenig Absolventen (Studium, Vorbereitungsdienst) in der Sek.I aktuell und in den kommenden Jahren, um die Pensionierungswelle auszugleichen und den darüber hinausgehenden Mangel ebenfalls zu lindern? Ist die Pensionierungswelle in der Sek.I in NRW noch voll im Gang oder ist der Höhepunkt bereits erkennbar (wie hier in BW) überschritten? Natürlich gibt es einige äußere Bedingungen in unserem Beruf, die verbessert werden dürften (und müssten), aber unsere Haltung und unseren Berufsethos sollten wir nicht davon abhängig machen. Gerade von einem Gesellschaftswissenschaftler erwarte ich da wie ich gerade merke mehr Haltung. Darüber muss ich mal in Ruhe nachgrübeln, um das einzuordnen. Insofern ist das vielleicht einfach erst einmal nur meine Haltung mir selbst gegenüber, die ich nicht undifferenziert meinen Peers auferlegen sollte.

    In BW enrscheidet das für dich zuständige Regierungspräsidium (RP) über Planstelle. Du musst dich bis spätestens Anfang März 2021 (genaues Datum kann ich gerade nicht parallel heraussuchen, da ich am Handy bin, findest du aber bei Lehrer Online BW) registrieren bei LEIN. Dort kannst du Zeugnisse etc. hochladen und musst den unterschriebenen Belegausdruck samt weiterer Nachweise die den online verfügbaren Einstellungsunterlagen genannt werden einsenden zur Prüfung und um deinen LEIN-Antrag freizuschalten. Wenn das geschehen ist und die entsprechenden Bewerbungsfenster geöffnet wurden, kannst du dich auf schulscharfe ausgeschriebene Stellen bewerben oder im Rahmen des Listenverfahrens berücksichtigt werden. Wenn deine Schule eine Stelle ausschreiben darf und dich halten möchte, sollte der SL clever genug sein, um die Stellenausschreibung so spezifisch zu gestalten, dass du - wenn kein ganz dummer Zufall dazwischen kommt - der optimale Bewerber bist, denn das letzte Wort hat nunmal das RP, nicht der SL. Wenn dein SL einen guten Draht zu seinen Personalreferenten hat, kann das helfen, um eine Stellenausschreibung ausreichend spezifisch gestalten zu dürfen, damit der Wunschkandidat zumindest exzellente Chancen hat und im Regelfall auch die Stelle erhalten sollte.


    Melde dich gerne, wenn du weitere Fragen haben solltest. Dann schaue ich bei Bedarf auch nach passenden Links am Laptop und verlinke dir diese.


    Guten Umzug und guten Neustart im schönen BW. :rose: In welches RP verschlägt es dich denn?

    Ganz nebenbei bemerkt würde es mich überraschen, wenn Wirtschaft in irgendeinem Bundesland für die Grundschule einstellungsrelevant wäre. Wenn du Grundschullehrer werden möchtest, dann nutz die noch laufende Studienzeit, um dich vernünftig zu qualifizieren mittels Lehramtsmaster und gültiger Fachkombination. Ein Bachelor reicht glücklicherweise höchstens zum Vertretungslehrer (wenn niemand voll qualifiziertes zur Verfügung steht), nicht aber für den regulären Schuldienst.

    Das Problem bei dem Herrn war dann aber ja Grundhygiene, nicht der Kleidungsstil, während im zweiten Fall das Verhalten der Jungs das Problem darstellt und nicht etwa der Kleidungsstil der Mädchen. Gerade dieser zweite Teil kommt andernfalls gefährlich nahe an "blaming the victim" nach dem Motto "Selbst schuld, dass alle sich so ungebührlich aufführen, wenn DIE sich SO kleidet!".

    leicht offtopic, aber hat irgendjemand an der uni oder im Ref irgendetwas über Leistungsbewertung - insbesondere "klassische" Notenfeststellung - gelernt, was über den Rechtsrahmen hinausging? Bei uns gab es dazu exakt nichts (dafür ellenlange Vorträge, wie man die Note 6 positiv formuliert).

    An der PH hatte ich glaube ich zwei Seminare, in denen es um Notenfeststellung ging. Einmal in Päd, einmal in Politik - Bili- Fachdidaktik, wo es beispielsweise um Fragen der Fehlerbewertung bei fremdsprachliche Fehlern im Sachfach ging. Die 2.Dozentin war Lehrerin an einer Realschule mit Bili-Zug und hat uns Schülerarbeiten mitgebracht, um uns für das Problem anhand von Praxisbeispielen zu sensibilisieren und zu schulen. Das war ziemlich gut, da ziemlich konkret und aus der Praxis heraus. Im Ref wurde das dann in allen Kursen (Schulrecht, Päd, sämtliche Fachdidaktiken) aus verschiedenen Blickwinkeln thematisiert. In Französisch bekamen wir so beispielsweise Vokabeltests vorgelegt, die die SuS der LB geschrieben hatten zur Korrektur und Benotung anhand der vorliegenden Liste. Davon ausgehend haben wir Kriterien besprochen. Auch mündliche Klassenarbeiten wurden in Französisch besprochen. In Wirtschaft wurden beispielsweise alternative Leistungsformate wie Lerntagebuch oder Aspekte der mündlichen Bewertung besprochen. In Gemeinschaftskunde ging es in einer Sitzung um die Konzeption von Klassenarbeiten und die Feststellung von Fachnoten. Das ergänzte sich insofern alles, wobei immer auch Fachspezifika herausgearbeitet und behandelt wurden. Da wir immer aufgefordert waren eigene Beispiele aus der Praxis (Klassenarbeiten der Mentoren oder bereits selbst erstellte) mitzubringen, war das auch immer sehr vielfältig, worüber wir diskutieren konnten. An meinem Ausbildungsseminar gab (und gibt) es bei solchen Themen, die alle Fachbereiche betreffen klare Absprachen, welches Fach was thematisiert, bzw. wer auf welche Schwerpunkte eingeht, damit sich das nicht ständig nur wiederholt, sondern sinnvoll ergänzt.

    Ich habe ein Attest, dass ich aus medizinischen Gründe nicht dauerhaft eine Maske tragen kann. Ich bin auf Abstand angewiesen. Maske nur kurzfristig.

    Das verstehe ich, dass das ein völlig anderer Fall ist für dich und tut mir sehr leid ehrlich gesagt, denn gerade das mit dem Abstand halten fällt zu vielen Menschen zunehmend schwer. Das ist für jemanden wie dich besonders anstrengend, auch wenn du persönlich sicherlich artikuliert und deutlich genug bist, um dir erforderlichen Raum zu verschaffen. :pirat: Bleib weiter gesund!

    Stimmt, dort "es" - t es sehr. Da muss ich immer besonders mitdenken im Gespräch, um nachzuvollziehen, wann eine Person (oder ein Tier) weiblichen Geschlechts gemeint ist und wann es tatsächlich sächlich wird. ^^

    Und genau so sehe ich für mich auch die Investition in FFP2-Masken, denn ich würde sofort per Attest auch im kommenden Schuljahr (nach aktueller Rechtslage) rein digital unterrichten dürfen, möchte aber in der Präsenz arbeiten, da mich das mehr erfüllt. Dies geschrieben hatte ich aber ja gar keine Aussage zur Kostenfrage getroffen. Was das anbelangt wäre ich absolut dafür, dass mein Dienstherr, der mich ja auch am liebsten im Präsenzdienst einsetzen können möchte, die Kosten für diese FFP2-Masken trägt und das natürlich nicht nur bei mir, sondern bei allen Lehrkräften. Dafür dürfte man dann, solange es die Masken gibt und diese gestellt werden, auch durchaus von der Freistellungsoption vom Präsenzdienst für Risikogruppen abrücken (eh sei denn, jemand kann gar keine Maske tragen aus medizinischen Gründen), die dann ja auch obsolet wäre.

    Warum zum Kuckuck habe ich 20.000 Aufrufe in zwei Jahren?!?! :schreck: Haben die Leute alle nix besseres zu tun? :hammer:

    Hmm vielleicht liegts auch an meinem Profilbild, das lädt ja quasi zum anklicken ein :lach:

    Du gehörst halt zu den Siegern beim "Buzzword-Bingo" der Suchmaschinen würde ich sagen.


    Ich habe bei meiner früheren Arbeitsstelle jedem Kind zum Abschied einen klitzekleinen Umschlag geschenkt (mit Siegelwacjs versiegelt) in dem ein ebenso kleines Briefchen war mit einem schönen Spruch, der sie begleiten sollte. Das kam bei allen Altersstufen sehr gut an, weil es sehr persönlich war.

    Ich bin nicht an der GS tätig, kann dir insofern nicht direkt helfen, möchte dich nur darauf hinweisen, dass du deine Umfragelinks auch noch an Grundschulen in BW senden könntest bzw an die GS-Seminare mit der Bitte um Unterstützung und Weiterleitung an die Anwärterinnen und Anwärter bzw. die Lehrkräfte der Schule. Viele Seminare und Schulen machen das bereitwillig, um angehende Lehrkräfte zu unterstützen.


    Viel Erfolg!

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