Beiträge von CDL

    Ne weitere Frage: Wer schon X schwere Lungenentzündungen hatte, ist der dann lungenvorgeschädigt oder heilt die Lunge dann wieder?

    Was sagt der behandelnde Arzt? Ich hatte schon mehrere asymptotische Lungenentzündungen mit schwerem, komplikationsreichen Verlauf, die sämtlich- trotz Vorerkrankung- komplett ausgeheilt sind (also keine Vorschädigung durch diese früheren Infektionen). Das kann im worst case anders ausgehen, was man aber auch weiß, weil man das a) physisch spürt und b) ärztlich mitgeteilt bekommt (und dann natürlich auch häufigerer Vorsorgeuntersuchungen bedarf).

    Sorry, dass ich es nun hier schreibe.

    Aber diese Gedanken - hat man die sonst nicht?

    Ich bin wirklich erschrocken darüber, wie wenige (meine nicht dich persönlich, aber man erlebt es ja gerade überall) richtiges Händewaschen auf dem Schirm haben.

    Positiv betrachtet lernen viele Bundesbürger aller Altersstufen gerade das kleine Einmaleins des Händewaschens, was uns allen bei jeder künftigen Tröpfcheninfektionswelle helfen wird und so mancher Schulträger, der sich bislang einen schlanken Fuß macht wenn es um Grundreinigung, Seife, Papierhandtücher geht ist endlich gezwungen zumindest einmal für eine hygiensche Grundversorgung zu sorgen, weil man sich den öffentlichen Shitstorm dann doch nicht leisten möchte der sonst droht. :top:

    Die scheinen das ernster zu nehmen. Oder übertreiben die auch? Wollen die Hysterie streuen?

    Ich versteh die Redundanz insbesondere der letzten beiden Fragen in verschiedenen Beiträgen dieses Threads ehrlich gesagt nicht. Das hat für mich einen aggressiven Unterton, der so vielleicht gar nicht intendiert ist, aber doch mitschwingt. Was genau ist das Ziel dieser Fragen Rets? :)

    In jedem Fall danke für die Information. Meine Interpretation wäre, dass der BT mit gutem Beispiel vorangehen möchte wenn es um die Absage größerer Veranstaltungen geht, um sicherzustellen, dass sich nicht am Ende Besuchergruppen ausgerechnet im Bundestag anstecken (was einfach verdammt miese Presse mit sich bringen kann, die nun wirklich keiner noch zusätzlich braucht zum Pushen gesellschaftlicher Ängste). Vielleicht aber auch eine Form von Symbolpolitik à la "Wir nehmen das Thema ernst und reagieren angemessen, kein Grund zur Panik." Eine kleine Maßnahme, die nicht allzusehr weh tut und auch nicht unbedingt dazu geeignet ist weitere Ängste zu schüren (sollte man jedenfalls meinen...).

    Wassertemperatur spielt keine Rolle fürs richtige Händewaschen, Seife, richtige Technik und Zeit (20-30sek., grob 2x "Happy Birthday" im Kopf singen, ehe man die Seife abwäscht) sind essentiell. :) Wasch den verkeimten Wasserhahn mit ab oder dreh den mit einem sauberen Papierhandtuch in der Hand zu, dann hast du nicht direkt wieder den Schmodder von vor dem Waschen an den Händen. Türgriffe ggf. halt auch nicht direkt anfassen.

    gerade passiert :autsch:. Ich wollte ha-ha anklicken und es wurde danke (Finger zu dick) und ich weiss nicht wie man dies hier im Forum ändert.

    Nochmal auf die "Reagieren"-Ecke klicken und einfach umwählen. So die Fingerlein mitspielen (oder alternativ eine Maus zur Verfügung steht) geht das problemlos. :)

    Eben SMS von meinem Vater erhalten, beim SL-Treffen war der Wuhan-Fußgruß en vogue ^^, bei meinem Vorstellungsgespräch heute wurden keine Hände geschüttelt und obgleich die Regale nicht mehr leer sind (die Händler füllen und bestellen halt häufiger nach :telefon2::schnelltipp:), sehe ich beim Einkaufen immer wieder aufs Neue Berge an Toilettenpapier, kistenweise Handseife (wie haben die Leute sich wohl bislang die Hände gewaschen, wenn der Notstand so akut ist? :ka:) und Wassermassen, als würde gleich morgen die Zombie-Apokalypse über uns hereinbrechen in den Einkaufswagen um mich herum. :weissnicht:

    Schon "gewuhant" oder "geebolat" beim Grußverhalten?

    Danke MrsPace. :rose: Mathe habe ich nicht, trotzdem sind da gute Hinweise für mich mit dabei, die ich prüfen werde (Massen an Apps habe ich sowieso nich tvor zu installieren, deshalb frage ich ja auch nach Empfehlungen, um mir diese gezielt anzuschauen, ob sie für meine Fächer und meinen Unterricht passend sein könnten.)

    Zitat von blaugruen

    Es wäre hilfreich, dieses Schreiben "der fraglichen Schule" zu verlinken, denn sein Inhalt scheint mehreren Kollegen unbekannt zu sein. Ich informiere mich über das Kultusministerium, andere Stellen, die mir gegenüber weisungsbefugt sind, kenne ich nicht.

    Ein Elternbrief einer anderen Schule bringt dir dann genau was? Eine Rechtsquelle wäre wohl, was du dir von mir wünschst mit einer entsprechenden Anweisung des KuMis. ;)

    Da ich die Schreiben über einen Familienverteiler bekommen habe, habe ich keinen Link parat. Ich frage aber sehr gerne beim Ersteller (SL, BW) nach der Rechtsquelle, um diese verlinken zu können. Könnte aber einige Tage dauern, ehe ich das habe, da- wenig überraschend- besagter SL gerade den täglichen Corona-Wahnsinn an seiner Schule (nein, keine Fälle, nur Sorge und Panik von Eltern, Lehrkräften, SuS) zu bewältigen hat. Allgemein bietet die Seite des RKI einige Hinweise für Menschen mit einem erhöhten Risiko, worauf zu achten ist und was dann eben ggf. auch zur Kontaktreduktion zu beachten wäre.

    Auf der Seite des KM BW finde ich aktuell zur Frage der Schulpflicht trotz Infektionsrisikos folgende Antwort (die sich ja übertragen lässt):

    Immungeschwächte Personen bzw. Personen mit einem besonderen gesundheitlichen Risiko sollten die Situation mit ihrem Arzt
    abklären und dessen Rat folgen.

    Ich denke eigentlich, dass das klar genug ist, so dass ich jetzt dafür nicht weiter nachfragen müsste.

    Ich benutze ein iPad Pro. Die App die ich mit Abstand am meisten benutze ist Explain Everything. Damit erstelle ich regelmäßig Lernvideos und meine ganzen Aufschriebe während des Unterrichts (früher: Tafelanschrieb). Die Aufschriebe lassen sich dann als PDF exportieren und ich kann sie direkt für die Schüler in die Cloud hochladen.

    Nachdem ich erst seit kurzem ein iPad Pro habe (habe ich mir im Hinblick auf Schule und Unterricht zugelegt): Hast du vielleicht noch andere Tipps, welche Apps sich für dich als besonders hilfreich für den Unterricht herausgestellt haben? :)

    Nichts gegegn euren löblichen Fleiß in NRW eure SuS besonders gut aufs Abitur vorzubereiten: Wenn aber andere BL ganz ohne derartigen Zusatzaufwand ebenso erfolgreich ihre SuS auf das Abitur vorbereiten, frage ich mich, ob dieser extreme Zusatzaufwand, den das ja offensichtlich bedeutet tatsächlich sein muss? Ich bin natürlich nicht slebst in der Sek.II tätig, möchte mich also hüten, Ratschläge zu geben, wo ich keine Ahnung habe, denke aber, dass mit diesem Aspekt im Hinterkopf es vielleicht doch möglich sein sollte einerseits fachschaftsintern diese Vorabiklausuren zeitlich so stark zu begrenzen, wie nur irgend möglich (immerhin bietet ihr das überhaupt schon an in NRW, da müsst ihr euch dafür nich auch noch derart kaputt arbeiten!) und auf Ebene der eigenen Gewerkschaft anzustoßen, diese Vorabiklausuren sehr kritisch zu prüfen im Hinblick auf die rechtlichen Vorgaben, Entlastungsmöglichkeiten, Anzahl, etc. Ich hab mein Abi geschafft, ohne in mehr Fächern als Deutsch die volle Zeit als Testlauf gehabt zu haben, tausende weiterer Abiturienten in BW haben das seitdem auch geschafft und wir Cleverles sind nicht klüger als die Bürger anderer Bundesländer (auch wenn diese nicht von sich selbst behaupten alles zu können außer hochdeutsch, was zumindest erkärt, warum wir in BW den Testlauf in Deutsch durchaus benötigen könnten. ;) ).

    Eine Vorschreiberin moniert, dass das Kultusministerium keinerlei Auskünfte gibt für "Leute mit Vorerkrankungen", z.B. Leute, die an einer Immunerkrankung leiden.

    Das halte ich für eine verantwortungslose Vernachlässigung dieser Gruppe. Wahrscheinlich denkt man, die werden das individuell mit ihrem Arzt abklären. Aber momentan haben Ärtze gar keine Zeit, sich mit Nichtinfizierten ohne Behandlungsdruck auseinanderzusetzen. Bzw. die Vorerkrankten werden evtl. telefonisch stereotyp abgefertigt, ohne sicher zu sein, dass sich da jemand differenziertere Gedanken macht.

    Die Empfehlung für Menschen mit Vorerkrankung (die ich so auch in einem (Eltern-/KuK-)Brief einer Schule gelesen habe) lautet das individuelle Risiko mit den behandelnden Fachärzten zu klären und nach ärztlicher Anweisung zu handeln (ggf.also auch aus Selbstschutzgründen eine vorsorgliche Dienstunfähigkeit). Ich gehöre zu so einer Gruppe und habe wirklich nicht die Erfahrung gemacht, dass ich stereotyp abgefertigt werden würde oder erforderliche Ärzte keine Zeit gehabt hätten. Termin beim Hausarzt binnen zwei Tagen (trotz Corona-Fällen hier im Ort), bei Bedarf wird die Abklärung mit dem Lungenfacharzt telefonisch von meiner Hausärztin durchgeführt, da mein Lungenfacharzt auch schon ganz ohne Corona drei Monate Wartezeit hat bei Terminanfragen. Das ist jetzt wirklich kein Grund Sorge zu haben oder diese gar unbegründet zu streuen: Wer einschlägige Vorerkrankungen hat muss sowieso regelmäßig zum Arzt, hat regelmäßige Kontrolltermine und in den meisten Fällen wohl auch eine Option trotz Corona zeitnah einen (Fach-)Arzttermin zu erhalten. Wo das nicht geht muss man eben je nach Art der Vorerkrankung im worst case mit vorsorglicher Krankmeldung arbeiten, bis eine ärztliche Abklärung des eigenen Risikos möglich war (auch das stand in dem Schreiben der fraglichen Schule exakt so). Ich fühle mich nicht in verantwortungsloser Weise vernachlässigt. ;)

    Dankbarkeit an alle Frauen, die in der Vergangenheit alles riskiert haben, um mein Wahlrecht, Studierrecht usw. zu erkämpfen. Solidarität mit allen Frauen, die unter Repressalien, Benachteiligung und Gewalt leiden. Blumen kauf' ich mir dann selbst, wenn ich Lust drauf hab... Fair produziert, versteht sich :rose:

    Genau das! Danke @samu . Ich finde gerade an so einem Tag sollte Selbstermächtigung und ein Bewusstsein für den eigenen Selbstwert im Mittelpunkt stehen neben dem Bewusstsein, dass Gleichberechtigung nicht nur weltweit, sondern auch im Deutschland des Jahres 2020 noch alles andere als selbstverständlich ist. Ich brauche an so einem Tag ganz bestimmt keinen Mann der mir Blumen schenkt, als würde meine Wertschätzung von männlicher Anerkennung abhängen!

    Falls Du mich gefragt hast.

    In meinem Freundeskreis sind Stiko-Impfungen nicht umstritten.

    Im Kollegium bei manchen schon. Da gibt es aber auch alle Spielarten. Von skeptisch bis unsicher, von esoterisch bis kurz vor Revolution.

    Dich und auch alle anderen, die mitlesen. :)

    Eosterisch bis kurz vor der Revolution? Was muss ich mir darunter denn vorstellen? Klingt auf jeden Fall nach jeder Menge Drama...

    CDL Hoffe ich plaudere jetzt nicht zu sehr aus dem Nähkästchen, wenn ich der Forums-Öffentlichkeit leake, dass Du Deine schwäbischen Wurzeln verraten hast und zum Feind übergelaufen bist!

    Meine Wurzeln sind ebenso badisch wie schwäbisch: geboren im Badischen, aufgewachsen im Badischen, Schwäbischen und in einer ehemaligen Freien Reichsstadt (der ich mich tatsächlich am ehesten verbunden fühle von meinen Kindheitsorten). Eltern badisch und schwäbisch und selbst lebe ich seit rund 20 Jahren und damit mein halbes Leben mit kurzen Unterbrechungen (Lebensmittelpunkt im Ausland) im schönen Südbaden, wo ich mich sehr beheimatet fühle (sind vermutlich die angeborenen gelben Füße, die da durchschlagen :D), auch wenn ich mit dem Badnerlied bis heute nichts anfangen kann, während mir bei der schwäbschen Eisenbahn das Herz aufgeht. Anders formuliert bin ich durch und durch ein Kind Baden-Württembergs, dort liegen meine Wurzeln, diesem bin und bleibe ich verbunden. :verliebt: (Und dazu stehe ich auch forumsöffentlich! :zahnluecke:)

    Es gibt bestimmt Ausnahmen - also zB ein Arzt, der auf die Impfgegner-Mutti steht.

    Ich weiß gerade nicht, ob ich darüber lachen soll oder es traurig finden soll, dass das in der Realität vorkommen könnte.

    Sind Impfungen allgemein und das Masernschutzgesetz im Besonderen denn bei euch in Familie und Freundeskreis unumstritten? Bei mir in der Familie gibt es diesbezüglich durchaus Diskussionen, nachdem eine Schwester von mir Impfungen zumindest kritisch sieht, wohingegen mein Vater und ich beispielweise sehr unmissverständlich das Masernschutzgesetz für wichtig erachten, um Impflücken zu schließen die zum Risiko für Mitmenschen werden können.

    Mein Beileid Gruenfink. :troest: Ich weiß, was es heißt die eigene Mutter zu verlieren und wünsche dir auch weiterhin die Kraft und auch den Mut gut für dich zu sorgen. Ich freue mich für dich, dass du das emotional und physisch durchgestanden hast. Du bist eine starke Frau. :rose:

    Was soll man daraus schließen? Ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Pädagogik (z.B. in beliebten Seminarthemen wie "Reformpädagogik von Montessori, Steiner et al.") wirklich entscheidend? Ließe sich ein verknappter aber sinnvollerer Ansatz finden?

    Ich denke viel steht und fällt mit der Auswahl der Seminare, die man belegt: Geht man den Weg des geringsten Widerstandes (und belegt das Seminar beim drögesten Dozenten, der am wenigsten Eigenleistung für einen Schein erwartet), hangelt man sich stur am Pflichtprogramm entlang oder sucht man sich vielleicht sogar schon mit Blick auf den Beruf und dort relevante Probleme und Fragestellungen entsprechende Seminare aus mit tatsächlichem Praxisbezug. Ich habe bedingt durch meine Berufserfahrung insbesondere im pädagogischen Bereich ausschließlich darauf geachtet Seminare zu belegen, die mich a) persönlich interessierten und/oder (nicht immer war beides möglich) b) eine hohe Relevanz für den weiteren Beruf hatten, wie beispielsweise die Arbeit mit besonders marginalisierten Gruppen oder auch der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Das hat mir bereits während meiner studienbegleitenden Berungstätigkeit geholfen, aber war auch im Vorbereitungsdienst eine wertvolle Entlastung, sowohl was den praktischen Umgang anbelangte als auch noch zu füllende Wissenslücken für das Päd-Kolloquium. Über Reformpädagogik aller Art weiß ich bis heute deutlich weniger als meine früheren Kommilitonen und späteren Mitanwärter das im Regelfall wussten (das war offenbar ein Kurs, den fast alle belegt hatten außer mir- mir hat es gereicht, mich fürs Examen einzulesen in die relevanten Aspekte), was ich persönlich für verschmerzbar halte. Wird es relevant arbeite ich mich entsprechend ein, ansonsten vertraue ich darauf, dass um mich herum Dutzende Experten für Reformpädagogik ihr Wissen einzubringen vermögen bei Bedarf, während ich eben anderes Fachwissen einzubringen vermag. ^^

    In der Regel wird kein Arzt aufgrund eines Gesprächs Immunität bescheinigen, da wird also fast immer ein Test gemacht, den der Arzt dann interpretiert.

    Worauf begründest du "in der Regel" und "fast immer", sind das Erfahrungswerte? Denn ich würde erst einmal ganz naiv annehmen, dass eine Immunität immer nur angenommen wird, wenn entweder zwei Impfungen nachgewiesen werden konnten oder Patient X bei exakt diesem Arzt in Behandlung war während einer Maserninfektion oder aber eben eine Titerbestimmung vorliegt.

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