Habe heute bei Tierarzt eine Intensivkrankenschwester aus dem KKH getroffen. Die hat erzählt, wie April/Mai noch die Intensivstation randvoll war und ständig Covid-Patienten gestorben sind. Sie meinte, eine Minderheit wären ganz alte Patienten gewesen, die Mehrheit waren U50. Gerade erst haben sie wohl einen 21jährigen der wochenlang beatmet werden musste von der Beatmung entwöhnen können. Meine Hausärztin meinte diese Woche, sie hätte in den letzten Monaten so unfassbar viele Patienten, auch und gerade junge Patienten, sterben sehen, dass sie inzwischen ganz radikal dafür wäre, alle, die weder geimpft noch genesen wären in Dauerquarantäne zu schicken (sprich Einführung einer Impfpflicht durch die Hintertüre). Die Krankenschwester heute hat auch schon wieder die größten Sorgen vor dem Herbst/Winter.
Das finde ich interessant.
Meine Verharmloser-Familie kennt angeblich einen Intensivpfleger, der ihnen gesagt habe, dass es v.a. im Winter eigentlich wie immer auf den Intensivstationen war: Knallvoll, aber das sei eben immer so, inklusive chronischem Personalmangel. Er habe gesagt, dass er das ganze Tohuwabohu um Corona übertrieben findet. Leider stützen sie sich mit ihrer Argumentation gegen Coronamaßnahmen und -imfpungen auf die Aussage dieses einen Pflegers.
Ich kenne auch einen Pfleger (der Mann einer alten Schulfreundin), der seiner Frau gesagt hat: Wie kannst du dich impfen lassen mit einem Stoff, dass es erst so kurz gibt? Er selbst lässt sich nicht impfen... 