Beiträge von Palim

    es gibt doch quasi an jeder Schule TZ-Lehrerinnen

    Nein, gibt es nicht,

    zudem ist es abnehmend, weil die TZ-Leute immer draufarbeiten.

    Vor allem aber kann es doch nicht sein, dass man darauf setzt, dass TZ-Leute aufstocken oder VZ-Leute weit über das normale Maß Stunden übernehmen, weil man nicht gewillt ist, Vertretungsreserven und Stellen zu besetzen.

    Das Elternzeit-Problem werden wir mit jüngeren Kollegien in den nächsten Jahren überall und ständig haben.

    Ich erwarte aber schon, dass die Kinder mit Staatskanzlei-Limousinen geholt und gebracht werden.

    In den Staatslimousinen könnten dann aber auch eine Kinder betreut werden, indem sie eine Rundfahrt bekommen.

    Ich bin absolut für solche mobilen Notbetreuungs-Einsatzgruppen!

    Sollte es in jedem Land geben.

    Da bei uns nie etwas ausfallen kann, ist es erheblich schwieriger. Seit Jahren sind wir nicht entsprechend versorgt und jede Stunde, die man abbummeln wollte, muss man vorab in Vertretung hinlegen.

    Genauso legt man Vertretung hin, wenn jemand erkrankt und dafür die Vertretungskräfte (Pädagogische MitarbeiterInnen) die Stunden offiziell als Aufsicht übernehmen oder wenn wir so schlecht versorgt sind, dass die Vertretungskräfte offiziell in den Plan müssen.

    Das System ist wirklich murks.

    in den Schädel kommt auch dort verarbeitet und gespeichert wird.

    Davon abgesehen, dass auch ich eher der Theorie der Lernkanäle oder -typen anhänge und denke, dass es durchaus Vorlieben gibt, ist der andere Punkt, dass Hänschen sich alles beim ersten Mal merken kann und Lieschen leider viele, viele Anläufe braucht, bis es bei ihr dämmert und sie es sich dann irgendwann merkt.

    Auf jeden Fall brauche ich noch diesen tollen bunten Brief um mich schonmal in die Theorie einzuarbeiten!

    DAS geht in KEINEM Fall.

    LEHRkräfte können sich über NIE SELBST in etwas einarbeiten.

    Man MUSS zu einer Fortbildung gehen und derjenige, der das leitet, MUSS vorher von einem Multiplikator ausgebildet worden sein, der oder die vom Ministerium per Ausschreibung gefunden und instruiert wurde.

    Andere Lernwege gibt es nicht, deshalb wird auch immer gefordert, dass Lehrkräfte mehr Fortbildungen benötigen.

    Aber ihr könntet den bunten Brief ans Ministerium schicken und um eine Fortbildung in dieser Hinsicht bitten, vielleicht werdet ihr dazu dann alle am 29.2. zwangsverpflichtet.

    dass gerade Grundschulkinder die Phänomene selber entdecken und verstehen sollen.

    Aber bitte nicht in Lerngruppen, in denen überwiegend schwache Kinder sitzen.

    Die entdecken dann nämlich in ihrer rudimentären Sprache Phänomene, die die Sprachwissenschaftler noch gar nicht erforscht haben, und setzen dafür auch Regeln fest.

    Die Ausschreibungs- und Einstellungsmodalitäten ändern sich bei uns in den letzten Jahren häufiger. Damit wir vermutlich auf den Lehrkräftemangel reagiert.

    Auch die Rückkehr zu G9 spielt eine Rolle, da am Gym auf einen Schlag viele zusätzliche Lehrkräfte benötigt werden. Ist das erreicht, sind danach Gym-LuL womöglich weniger gesucht, da ja dann nur noch aus dem Dienst ausscheidende und erkrankte Lehrkräfte ersetzt werden ... und die, die im verjüngten Kollegium in Mutterschutz und Elternzeit gehen.

    In NDS ist G9 nun wieder umgesetzt. Man hat über Jahre Gymnasiallehrkräfte in andere Schulformen abgeordnet, um sie danach für G9 zu Verfügung zu haben. Den Mangel an Lehrkräften in GHR-Schulen hebt das nur kurzfristig auf.

    Warum das Land dort die Stellenausschreibungen nicht erhöht, um den Mangel decken zu können, ist unverständlich, vielleicht will man mit vielen unbesetzten Stellen nicht den Eindruck des Lehrkräftemangels schüren, sondern sagen können, man habe nahezu alle Stellen besetzt.

    Auch gab es wohl Vorgehensweisen, an GeSas vor allem Gym-LuL einzustellen. Vielleicht hatten diese ohnehin den Bedarf, damit die Mischung der Lehrkräfte stimmt, aber es gab auch Aussagen, dass man die GHR-Lehrkräfte für die Oberschulen und verbliebenen Haupt- und Realschulen haben wollte.

    Auch durch die unterschiedliche Bereitstellung und den Bewerberüberhang ergeben sich Effekte, die Bewerbenden suchen sich häufig die Rosinen unter den Stellen und sind wählerisch, wobei es individuelle Vorzüge gibt, aber eben auch eine Tendenz zu Uni-Städten und Schulen mit gut-situiertem Klientel. Gibt es Stellenmangel, sind Bewerbende eher bereit, auch an unbeliebtere Schulen oder in abgelegenere Orte zu gehen.

    Seid ihr sicher, dass es im letzten Dorf im Westerwald oder der Schneeeifel nicht doch Lehrkräftemangel gibt?

    Selbst dort wird im Zweifelsfall eher jemand mit einem klassischem Mangelfach als mit einem Fach, was flächendeckend wenig gesucht wird, gesucht.

    Ist das wirklich so? Das ist eine ehrliche Frage.

    Macht die Lehrkraft mit Physik/Musik-Deputat dann Deutsch quer durch alle Jahrgänge?

    Klar,

    in Bullerbü kochen wir Marmelade und streicheln die Schafe,

    damit wir angemessene Tauschware haben,

    kleine grüne Frösche und Kröten gibt es zwar viele, aber die will niemand tauschen.

Werbung