Wenn Kinder mit Fehlvorstellungen oder falsch eingeübten Verfahren zu uns kommen, müssen wir diese Fehlvorstellungen wieder ausbügeln.
Ja, so ist das.
Das nennt man Unterricht.
Wenn Kinder mit Fehlvorstellungen oder falsch eingeübten Verfahren zu uns kommen, müssen wir diese Fehlvorstellungen wieder ausbügeln.
Ja, so ist das.
Das nennt man Unterricht.
Wenn das Rechteck im Lehrplan steht, muss ja auch in irgendeiner Form der rechte Winkel vorkommen.
Frosch hat es ja gerade zitiert. Es kommt nicht vor in Klasse 1/2, aber in Klasse 3/4.
Wenn man alle Fachbegriffe unbedingt benötigen möchte, um diese Inhalte zu vermitteln, dann muss man auf ein Spiralcurriculum verzichten und alle Inhalte, bei denen das so ist, in die weiterführenden Schulen geben.
Aber das hat mit Unterricht von Fachkolleg:innen oder fachfremd Unterrichtenden gar nichts zu tun, weil man ja für Klasse 1/2 eine Reduktion vornehmen muss auf Grundlage der erwartbaren Kompetenzen und der Entwicklungspsychologie.
Die Vorstellung, dass man Inhalte einfach immer weiter nach unten verschiebt, ist schlichtweg falsch, wenn Kinder diese in dem Alter nicht begreifen können. Das hat nichts damit zu tun, dass man es ihnen einfach nur sagen oder zeigen müsste, sondern damit, dass die Kinder diese Inhalte aufgrund fehlender Entwicklungsschritte noch nicht verstehen und dann womöglich falsch auffassen.
Und darf man selbst zur vorgeschlagenen Abkürzung einen Beitrag schreiben oder ist man für diese Runde raus?
Da ich die Regeln mache, würde ich sagen:
Ich habe live erlebt, wie Grundschullehrerinnen nicht wussten, was ein Quadrat ist
Und das ist besagtes Expert:innenwissen des Mathe-Studiums?
Je früher die Dyskalkulie erkannt wird, desto eher kann man noch etwas machen.
Was schwierig bleibt mangels Therapieplätzen und Förderstunden.
Ich finde Schwierigkeiten im Lesen weiterhin problematischer, vielleicht fallen sie eher/schneller auf (Mitte 1- Mitte 2)? Das Üben ist ab einem gewissen Punkt einfacher und erfordert dann schlicht Fleiß und jemanden, der zuhört.
Bei einer Rechtschreibschwäche fallen zu diesem Zeitpunkt Teilleistungen auf, für eine Testung reicht das aber nicht, zumal der Rahmen des Lernprozesses weit gesteckt ist. Durch Förderung ist hier viel möglich, wenn sie konsequent umgesetzt wird.
Eine Dyskalkulie wird etwa zur gleichen Zeit entdeckt, wenn sie heftig ist, ist sie das nicht, „retten“ sich viele Kinder lange zählend. Das fällt nicht allen Lehrkräften auf, da wundere ich mich auch. Wenn man nur auf das Ergebnis guckt, kann das lange übersehen werden.
Auch da kann man fördern, es gibt vieles, was auch Laien (Eltern) mit den Kindern üben können, das wichtig ist, aber nicht unter „Mathematik“ oder „Rechnen“ gelesen wird. Deshalb ist es viel schwieriger, es abzugeben.
Und es ist unendlich schwer, hinzubekommen, dass Kinder sich davon lösen, denn man muss beim Rechnen neben ihnen sitzen, Finger, Füße, Augen im Blick behalten und Rechenwege ohne Umwege konsequent einfordern, damit sie nicht unentwegt ins alte Muster verfallen, das ihnen (vermeintlich) Sicherheit bietet.
Aber da geht es ja nicht um falsch vermittelte Inhalte, sondern um Kinder, die Schwierigkeiten im Lernen haben, auf die individuell eingegangen werden muss.
Mein Eindruck ist, dass das Studium auf Diagnostik und Förderung kaum vorbereitet und es kaum Antworten auf die Möglichkeiten im inklusiven Unterricht gibt.
Wenn man nicht vernünftig lesen kann, hat man auch Nachteile quer durch alle Fächer, einschließlich Mathe.
Ich bin mir sicher, dass sich dies viel eher nachteilig auswirkt.
Und Ich bin auch der Meinung, dass es sich schwieriger überbrücken lässt, aber da reden wir ohnehin nicht von gymnasialen Ansprüchen.
In NDS sollen die FöS-Lehrkräfte zwar an die GS abgeordnet werden (weil die FöS aufgelöst werden), aber sie sind dann weiterhin für die Grundversorgung der Schule zuständig, bei einem Vollzeit-Deputat ist man oft für 2-3 Schulen eingesetzt.
Somit denke ich, dass man keine Klassenleitung hat, es sei denn, eine Vertretungssituation lässt keine andere Möglichkeit zu.
Anders ist es, wenn die Schule eine Koop-Klasse hat, dann hat man quasi eine FöS-Klasse, die an eine Grundschule angegliedert ist. Regional gibt es das bei uns für die Bereiche Sprache und GE (staatlich) und GE (privat).
Neue Abkürzung: BB
(19.4.25, 1:48 Uhr)
Und darf man selbst zur vorgeschlagenen Abkürzung einen Beitrag schreiben oder ist man für diese Runde raus?
Ich frage mich übrigens, warum sich sehr vieles wieder einmal um Mathematik dreht, nicht aber um z.B. Deutsch oder SU/NaWi oder …
Bisher überwiegen für mich, als Außenstehender, die Nachteile.
Ein Stück weit wird es auch Gewohnheit sein, so wie an manchen Schulen nach der Hälfte der GS-Zeit gewechselt wird, für einige gut, für andere unvorstellbar.
Aber die Grundschullehrkräfte, die sich auf Klassenlehrkraft- oder Fachunterricht in der Grundschule bezogen haben, haben auch die Vorteile des KL-Unterrichts benannt und viele geben diesen Vorteilen mehr Gewicht, in der Abschätzung dazu, dass man weiß, dass man sich einarbeiten muss und in der Erfahrung, über Jahrzehnte im Team zu arbeiten und sich auszutauschen. Zudem unter Berücksichtigung dessen, dass man Klassen mit und ohne KL-Unterricht kennt und die Auswirkungen bzw. Nachteile beobachten kann, wenn dies mehrfach ist, kommt man irgendwann zu einer Generalisierung.
Da die Ausgangsfrage sehr offen gestellt ist, habe ich mich in Beiträgen darum bemüht, Vor- und Nachteile einzubeziehen und auch darzulegen, dass man oft gar keine Wahl hat.
Selbst wenn man zu dem Schluss kommt, dass man nicht allein der Klassenlehrkraft möglichst viele Stunden gibt, sondern ein oder mehrere Fächer abgibt, bedingt ein Wechsel übrigens nicht, dass dieser Fachunterricht von jemandem erteilt wird, der das Fach studiert hat.
Wenn man tauschen muss, aber für das Fach keine Fachlehrkraft Stunden übrig hat, muss ja dann eine weitere Lehrkraft fachfremd diese Stunden übernehmen.
Und wenn die Schule gar keine Lehrperson mit diesem Fach hat, fällt das Fach entweder ganz weg oder es wird fachfremd erteilt.
Die Bedingungen sind je nach Schule andere, aber auch je nach Bundesland bzw. Studienordnung, ob man im Haupt- oder Nebenfach umfangreicher oder weniger studiert hat, ob man 2 oder 6 Fächer im Studium abdeckt.
Ja, mache ich.
Aber ich habe noch eine Frage zum Ablauf:
Wenn jemand einen Beitrag einstellt, ist man ja geneigt, ihn zu liken, wenn er einem gefällt.
Aber man weiß ja noch nicht, was noch kommt.
Soll man dann ent-liken oder kann man auch alle Beiträge für gut befinden?
Oder braucht man eine Zeitspanne für die Einträge und eine für Bewertungen?
Die Aussprache wird weder im Studium noch im Referendariat bewertet
Nicht?
Die Sprache wird doch immer mit bewertet, in jedem Fach … und kann sogar zum Ausschluss führen, fand ich damals sehr unfair und diskriminierend für die Referendarin.
Praxis bekommst du doch dann mehr als die Referendar:innen.
Müsstest du nicht eher die fachlichen Inhalte erweitern?
Oder wird das Studium parallel dazu fortgesetzt?
Vollzeitdeputat
Vollzeit sind 28 Stunden, da kannst du ja nach den 20 Stunden dann noch zusätzlich eine Matheklasse und 2-3 andere Fächer in anderen Klassen übernehmen.
Außerdem ist es üblich, sich auszutauschen und im Team zu arbeiten. An meiner (ehemaligen) Schule haben wir uns gerne mit Kolleginnen, die gewisse Fächer explizit im studiert haben, ausgetauscht. (Wobei mir in der Regel kein großer Unterschied in der Didaktik aufgefallen ist.)
Sehe ich auch so. Es ist einem ja bewusst, dass man weitere Fächer unterrichten wird und sich einarbeiten muss. Das macht ja gerade den Reiz der Grundschule aus, dass man nicht an 2 Fächern hängen bleibt.
Wer es sich einfach machen will, kann das in jedem Fach und in jeder Schulform versuchen oder auch umsetzen. Da gab es auch früher schon Mathe-Lehrkräfte mit einem Ordner pro Schuljahr, den sie Stück für Stück abgearbeitet haben, einmal vorbereitet - fertig.
und werde wahrscheinlich ab dem Schuljahr 2026/27 ein Fach unterrichten, das ich selbst an der Schule niemals hatte.
Du hast dir für ein Studium Zeit genommen, Caro07 schreibt von Fortbildungen, die in BY offenbar besser angeboten werden, als in anderen BL. Der Zwang führt auch zur Freistellung, das ist beim eigenständigen Erarbeiten von Fächern und anderen Bereichen (Inklusion) oft nicht der Fall.
Man braucht also Zeit zum Einarbeiten, aber es ist doch möglich, sich Inhalte zu erschließen, sich auf ein neues Fach einzustellen und die Didaktik zu erarbeiten, eine gescheite Diagnostik zu erlernen und entsprechende Förderung in den Unterricht einzubauen - was noch immer keine Garantie ist, dass das Kind die Inhalte am Ende erlernt hat (*seufz*).
Der Vorteil der Fachlehrkräfte wäre demnach, dass man das alles nicht muss - ist ein Trugschluss, man muss doch am Ball bleiben, immer wieder aktualisieren etc.
Nachteile hinsichtlich der Beziehungsarbeit und Klassenführung finde auch ich erheblich, auch das kann den Leistungserfolg beachtlich einschränken.
dieses Jahr gibt es Struwen vom Bäcker!
Und der Bäcker hat geöffnet?
Für Karfreitag haben wir (ganz klassisch) eingelegte Heringe geholt.
In was sind sie denn eingelegt?
https://www.emder-matjesversand.de/de/Matjesspezi…00g-Schale.html
Keine Sorge, es gibt kaum eine Musikszene, in der das Alter egaler sein könnte als diese. Auch meine Eltern gehen noch regelmäßig zu solchen Konzerten.
Die sind ja auch noch jung, wenn du Raider nur als Twix kennst.
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