Beiträge von Humblebee

    Das ist zum einen naiv (s.o.) und zum anderen unkollegial. Man muss ich nicht um alles und jeden kümmern. Aber sein Ohr am Puls zu haben, jemanden etwas raten zu können, wäre schon ein netter Zug. Zu zufrieden sollte man mit dem eigenen Wohlergehen nicht sein, dass einem die Sensibilität verlreon geht.

    Was hat es damit zu tun, dass ich deiner Meinung nach unkollegial und unsensibel bin, wenn ich meinen Kolleg*innen nicht in die Köpfe schauen kann?!? Nur wer den Mund aufmacht und sich äußert, dem kann geholfen werden. Wenn jemand seine Unzufriedenheit nicht preisgibt, kann ich ihm keine Rat geben o.ä.

    Und überhaupt, wenn es doch nur darum geht, dass die, die freiwillig Aufgaben schicken wollen, freiwillig Aufgaben schicken, wozu bedarf es dann einer Regelung? Und was wurde da besprochen? Wurde da gebetsmühlenartig wiederholt, dass das alles freiwillig ist und alle fanden das freiwillig gut? Dir fällt nichts auf? Wenn Leute Aufgaben schicken, tun sie das. Soweit. Aber in jedem Team davon zu sprechen, dass sie es tun, damit auch alle wissen, was man "freiwillig" darf, schön erzählen, dass man da seit Jahren so macht und damit kein Problem hat usw. - wie auch immer das ausgeschmückt wird - genau so baut man sozialen Druck auf.

    Passt dir der Ausdruck "Vereinbarung" vielleicht besser als "Regelung"? Irgendwer aus unserer Abteilung hatte damals den Vorschlag gemacht, ob die kranken/abgemeldeten KuK nicht evtl FREIWILLIG morgens Aufgaben schicken könnten, wenn sie sich dazu in der Lage fühlen. Spricht ja auch wirklich nichts dagegen, wenn ich mich nicht sterbenselend fühle oder nicht ich selbst sondern mein Kind krank ist. Dieser Vorschlag wurde genau einmal - wie viele andere - in den einzelnen (insgesamt fünf) Bildungsgangsteams meiner Abteilung besprochen. Nichts mit "gebetsmühlenartig wiederholen". Alle damals in meinem Bildungsgangteam Anwesenden haben den Vorschlag befürwortet und von den wenigen KuK, die in den letzten Jahren neu hinzugekommen sind (da müsste es sich, wenn ich mich nicht verzähle, um vier Personen handeln), habe ich bisher nichts anderes gehört. Die meisten kannten es übrigens von ihren vorherigen Schule ganz genauso, u. a. auch ich von der Schule, wo ich Referendariat gemacht habe.

    Ich weiß nicht was bei euch wirklich läuft, aber bei deinen Erzählungen sehe ich Rauch unter der Tür durchkriechen.

    So so... Und ich sehe hier Leute, die immer alles besser wissen und anders machen würden... Ganz ehrlich, werde ich mir in Zukunft überlegen, ob ich hier überhaupt noch großartig etwas schreibe, weil ja doch immer jemand etwas zu kritisieren hat oder meint, es besser zu wissen oder zu können.

    Lasst mich und meine KuK doch einfach weiterhin dumm und naiv sein, wenn ihr meint, dass seien wir! Und ich habe nun auch wirklich keine Lust mehr, mich hier rechtfertigen zu müssen, wie verschiedene Dinge an meiner Schule gehandhabt werden. Once again: not your cup of tea!!!

    Och bitte, ist gut jetzt! Muss ich mich auch noch blöde von der Seite anmaulen lassen, dass ich im Studium scheinbar nicht aufgepasst hätte und einen Personalrat gewählt habe, der von juristischen Dingen keine Ahnung hat? Ein letztes Mal sage ich es noch: unsere Regelung wurde in allen unseren Teams vor Jahren besprochen und gutgeheißen. Meine KuK sind m. E. alt und "stark" genug den Mund aufzumachen, wenn ihnen etwas nicht passt. Das passiert - du magst es kaum glauben! - tatsächlich häufiger mal und dann setzt sich unser GUTER Personalrat natürlich auch für diese Kolleg*innen ein.

    Unser Personalrat hat übrigens rein gar nicht mit dem Führen einer Lehrerkasse oder dem Kaufen von Geschenken zu tun; das übernimmt - freiwillig! - eine andere Lehrkraft (dazu hat sich tatsächlich in jeder Abteilung jemand gefunden).

    Ich bin hier jetzt hier 'raus, denn ich glaube nicht, dass ich mich ausgerechnet hier für etwas rechtfertigen muss, was schon seit Jahren bei uns gut läuft. Not your cup of tea, right?!?

    Macht, was ihr wollt. Einzig rate ich dazu, sich genau umzusehen und die Wahrnehmung der Freiwlligkeit nicht naiv und oberflächlich zu betrachten. Oftmals haben Leute mit etwas kein Problem, weil sie gar nicht merken, was das Problem ist. Neulich hat hier mal jemand berichtet, er hätte kein Problem, privat Kosten zu übernehmen, das bekäme man dann von Steuer wieder. Dem lag wohl ein Missverständnis beim Steuerrecht zu Grunde. Aber jahrelang vorher hatte man kein Problem.

    Uns auch wenn man wirklich kein Problem mit etwas hat, sollte man nicht davon ausgehen, dass es deshalb keines gibt. Nur weil der eigene Regenschirm so toll ist, werden die anderen trotzdem nass, wenn man sie im Regen stehen lässt.

    Wie du meinst! Lass' gut sein! Ich kann nur sagen, mir geht es mit dieser Regelung gut und ich habe wirklich keine Lust ein Problem aus etwas zu machen, in dem ich kein Problem sehe. Man muss doch nicht alles zu einem Problem machen!

    Und ob nun meine KuK "eigentlich" ein Problem mit dieser Regelung haben, ist deren Sache. Falls ja, können sie es ja gerne ansprechen. Solange sie es nicht tun, gehe ich davon aus, dass alle damit zufrieden sind.

    Im Übrigen ging es in diesem Thread mal um das Abrufen dienstlicher E-Mails...

    Richtig, CDL, einer meiner Kollegen, der eine Krebserkrankung hinter sich hat und dadurch ein schwaches Immunsystem, darf nach Rücksprache mit seinem Arzt auch nicht in den Präsenzunterricht, sondern verbleibt im Homeoffice.

    Gute Regelung! Diese wäre aber bei uns schon aufgrund der Doppelstunden nicht möglich und aufgrund der Tatsache, dass viele KuK noch kleinere Kinder haben, die im Krankheitsfall nicht alleine zuhause bleiben könnten; da ist es stundenplantechnisch kaum möglich so zu planen, dass die betreffenden KuK immer erst zur 3. Stunde Unterricht haben. Es sind ja nicht nur Teilzeit- sondern auch Vollzeitkolleg*innen, die das betrifft (z. B. ist die Ehefrau einer meiner Englischkollegen bei der Polizei, wo sie auch im Schichtdienst eingesetzt ist; daher bleibt auch er ab und an zuhause, wenn eines der Kinder mal krank ist).

    Ihr braucht dringend einen vernünftigen Lehrer-/Personalrat. Ich kenne solche Kollegien von meinem Dienstherrn auch, zum großen Teil motiviert mehr zu tun als arbeitsrechtlich vorgesehen ist, dadurch wird massiv Druck aufs restliche Kollegium aufgebaut (indirekt, so wie von Bolzbold formuliert), führt auf Dauer nach meinen Beobachtungen zu hohem Krankenstand und/oder hoher Fluktuation im Kollegium.

    Danke für den Tipp, aber wir haben einen sehr vernünftigen Personalrat!!! Es übt niemand Druck auf die KuK aus! Es gibt auch weder einen sonderlich hohen Krankenstand noch eine hohe Fluktuation in meinem Kollegium. Also scheinen wohl alle mit dieser Regelung und anderen Regelungen zufrieden zu sein (darüber hat sich meines Wissens in den über 16 Jahren, die ich an dieser Schule bin, auch noch niemand beschwert), auch, wenn ihr es nicht glauben könnt oder wollt.

    Also, bitte lass' uns doch so weitermachen wie bisher, wenn sich keiner daran stört. ;)

    Dass sich KuK erst morgens abmelden, kommt bei uns schon recht häufig vor, oftmals durch spontane Krankheit ihrer Kinder, aber auch durch eigene Krankheiten, die sich im Laufe der Nacht verschlimmert haben.

    Dass allerdings dann kurz vor dem Klingeln zur 1. Stunde eine Lehrkraft, die halt das Pech hat in Schulnähe zu wohnen, angerufen wird, damit sie früher zur Schule kommt, habe ich nur selten erlebt. Kann aber auch daran liegen, dass nur etwa 20% aller KuK meiner Schule überhaupt am Schulort wohnen ;)

    Valerianus

    Das war an meiner Schule so üblich - es wurde beim Krankmelden immer direkt gefragt, ob auch Material geschickt wird. Das führte dann immer dazu, dass man mit dem Anruf oder unmittelbar danach trotz Krankheit noch den Stress hatte, schnell noch Material zuzuschicken. Die meisten KuK haben das aber anstandslos gemacht mit dem Ergebnis, dass man alle KuK, die das nicht gemacht haben, schief angeschaut hat. Die leuchtenden Kinderaugen und die vom SL gerne angeführte pädagogische Verantwortung machen es möglich...
    ... wird bei mir in dieser Form in Zukunft ganz sicher nicht mehr funktionieren.

    Wenn jemand nichts schickt, wird er/sie bei uns aber auch nicht schief angeschaut! Wie gesagt: das beruht auf Freiwilligkeit und ich habe es noch nie erlebt, dass ich - wenn ich mal keine Arbeitsaufträge - geschickt habe, dazu von der Schulleitung aufgefordert wurde.

    Humblebee: Die Aufforderung im Krankheitsfall Arbeitsmaterialien zuzusenden ist unzulässig. Wenn eine Lehrkraft arbeitsunfähig ist, dann arbeitet sie auch nicht von zuhause aus. Freiwillig kann das natürlich gemacht werden, aber das empfinde ich als viel schlimmere Zumutung als Bereitschaftsstunden, wenn ein Schulleiter das verlangt, würde ich ihm den Verband und die Schulaufsicht auf den Hals jagen...

    Dazu gibt es keine "Aufforderung" von der Schulleitung, das machen wir freiwillig - natürlich nur, sofern uns das möglich ist! Wenn ich wirklich so krank bin, dass ich nicht mehr geradeaus gucken kann, schicke ich selbstverständlich nichts, sondern bleibe im Bett. Normalerweise ist aber für mich kein Ding, schnell die Arbeitsmaterialien oder Aufgaben, die ich für die Stunden vorgesehen hatte, per Mail an meine Krankmeldung anzuhängen. Das empfinde weder ich noch meine KuK als Zumutung.

    Wie gesagt: diese "Bereitschaftsstunden" gibt es bei uns nicht. Sollte sich erst morgens ein/e Kollege/Kollegin abmelden wg. Krankheit, Krankheit des Kindes o. ä., schickt er/sie i. d. R. Arbeitsaufträge für die Klassen, die er/sie an dem Tag gehabt hätte, per Mail mit. Falls es sich um Arbeitsblätter handelt, werden diese von den Vertretungsplanern kopiert und von einer anderen Lehrkraft in der Klasse verteilt (diese schaut dann auch im Laufe der Stunde mehrmals nach der jeweiligen Klasse). Das ist natürlich nur bei uns an einer BBS durchführbar, wo die SuS älter sind und sich normalerweise auch anständig benehmen und nicht über Tische und Bänke gehen, wenn gerade keine Lehrkraft anwesend ist.

    Ggf. können natürlich auch Stunden innerhalb des Schultages oder von anderen Tagen verlegt werden oder es fallen Randstunden aus (die Berufsschüler*innen müssen dann in ihre Betrieb gehen).

    Volker_D : Wie meinst du das, dass Vollzeitlehrkräfte keine Randstunden hätten? Unter "Randstunden" verstehe ich beispielsweise die 1. oder die 6. Stunde (oder bei uns eben auch die 8. oder 10. Stunde, wobei wir eh nur Doppelstunden haben. Werden die bei euch tatsächlich fast nur von Teilzeitkräften unterrichtet? Wenn ja: wieso wird das so gemacht? Das erschließt sich mir nicht wirklich.

    Und noch eine weitere Frage: gibt es bei euch denn so viele Teamteaching-Stunden? Bei uns gibt es die nur in einigen Vollzeitschulformen und dort auch nur ca. vier Stunden, also zwei Doppelstunden, pro Woche, z. B. im Fachpraxis-Unterricht (im gewerblich-technischen z. T. allerdings mehr).

    Ganz ehrlich? Gar keines. Ich gehe nicht gerne auf Festivals oder Konzerte, weil es mir dort meist zu laut und zu voll ist. Früher bin ich eigentlich ganz gerne zwei-, dreimal im Jahr zu Konzerten (gerne auch Open Airs) oder auch mal zum "Hurricane"-Festival gefahren, aber mittlerweile habe ich zum einen Probleme lange zu stehen und zum anderen empfinde ich nun "im höheren Alter" die Lautstärke und die Menschenmenge als ziemlich belastend. Es ist nun schon mind. 6 Jahre her, dass ich zum letzten Mal auf einem Konzert war.

    Ich gebe die Fragen interessehalber aber nochmal weiter!

    Ergänzung:

    https://www.bfarm.de/SharedDocs/Ris…hutzmasken.html

    Von diesem Verfahren wird inzwischen explizit abgeraten. Zumal es nie so gedacht war, dass Mitarbeiter ihre FFP-2 Maske mit nach Hause nehmen, dort entspannt in den Backofen werfen, währenddessen die Wäsche aufhängen und im Anschluss dort die Aufbackbrötchen reinschieben.

    Von daher ist das absolut fahrlässig was ihr macht.

    In dem von dir eingefügten Link steht: "...Entsprechend kann eine Dekontamination von Atemschutzmasken bei 65°-70° C trockener Hitze über 30 min nicht mehr empfohlen werden... " Dass etwas "nicht mehr empfohlen" wird. ist nach meiner Auffassung doch etwas anderes, als dass von "diesem Verfahren explizit abgeraten" würde, wie du schreibst.

    Aber bevor nun ein Shitstorm über mich hereinbricht, sage ich lieber gleich, dass ich mich mit dieser Thematik nicht auskenne und auch gar keine FFP-2-Masken benutze.

    Naja, wenn immer mehr Tätigkeiten von Robotern übernommen werden, können alle außer Ingenieuren einpacken. Ich zähle dann auch zu denen, die nichts mehr beitragen können. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob man die Entwicklung so voraussagen kann, man schaue sich Zukunftsvisionen aus dem 19. Jahrhundert an.

    Ich bin der Meinung, dass man auch für die Bedienung von Maschinen / Robotern durchaus etwas auf dem Kasten haben muss, aber nicht unbedingt Ingenieur sein muss.

    Eine Bekannte von mir, der ich durchaus nicht absprechen würde, dass sie gewisse "kognitive Fähigkeiten" hat, hat früher eine Ausbildung als Friseurin gemacht, arbeitet nun aber schon seit über 20 Jahren in der Produktion bei VW. Dort muss sich auch Produktionsautomaten - sprich: Roboter - steuern, obwohl sie nicht studiert hat und eigentlich "einfache Arbeiterin" ist. Ihr Wissen hat sie sich durch (betriebsinterne) Weiterbildung und "learning by doing" aneignen können.

    @MissJones: Und was passiert mit den ganzen Arbeitnehmern, die aufgrund begrenzter kognitiver Fähigkeiten zu nichts anderem als "stupiden, rein körperlichen und vor allem immer gleichen Arbeiten" fähig sind? Ich würde ihren Anteil mal grob auf 25-50% in unserer Gesellschaft schätzen. Sollen sie dauerhaft Urlaub auf der heimischen Couch machen, oder was?

    Nur weil man etwas kann (Robotereinsatz in sozialen Kontexten), heißt es nicht, dass man das auch sollte.

    Ernsthaft? Du glaubst wirklich, dass ein Viertel bis die Hälfte unserer Gesellschaft (in Deutschland? - auf der ganzen Welt?) nur zu den von dir genannten Arbeiten fähig ist? Dann können wir unsere Arbeit ja eigentlich gleich einstellen, wenn sowieso bei so vielen SuS aufgrund ihrer "begrenzten kognitiven Fähigkeiten", wie du es nennst, nichts zu "holen" ist... :(

    Und wenn der Altenpfleger halt keinen Bock auf Maske hat und mit den Kumpels in der Kneipe feiert und am nächsten Tag im Pflegeheim Oma Elsa und Opa Heinz ansteckt? Dann haben die halt Pech gehabt oder was?

    Wenn so ein Altenpfleger wirklich dermaßen unverantwortlich handeln (wollen) würde, hätte er sich auch in den letzten Wochen schon genauso verhalten; dann eben nicht in der Kneipe, sondern sonstwo - das hat mit der "Maskenpflicht" m. E. wenig zu tun.

    In einigen Fällen haben schon Anfang März mit Corona infizierte Pflegekräfte die Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen angesteckt. Beispiel hier: https://www.stimme.de/kraichgau/nach…t140019,4329672

    Das ist echt eine Merkwürdigkeit in NRW. In Hessen gibt es so ein geschissen nicht. Da gibt es Metalltechnik und darunter ist alles subsummiert.

    In Niedersachsen werden auch Stellen für Metalltechnik oder für Fahrzeugtechnik ausgeschrieben, wobei es derzeit - so verrät ein Blick in https://www.eis-online-bbs.niedersachsen.de/FreieStellenTL.aspx - für Theorielehrkräfte nur eine freie Stelle für Fahrzeugtechnik als berufliche Fachrichtung, aber sieben für Metalltechnik gibt.

    Fachpraxis-Lehrkräfte werden hier momentan kaum gesucht (da gibt es in ganz Niedersachsen gerade nur fünf ausgeschriebene Stellen zum neuen Schuljahr).

    Ich schrieb schon oft, der Wirtschaft wird es nicht gut gehen, solange Corona wütet. Wir werden nicht konsumieren, wenn da und dort wie in Leer und Frankfurt Hotspots aufleuchten. Und die Lieferkette ist auch nicht zuverlässig (Mercedes ist deshalb herunter gefahren).

    Deinen Punkt bzgl. des Konsums halte ich für etwas übertrieben. Natürlich verhalten sich viele Menschen in Deutschland momentan noch zurückhaltend, was ihre Einkäufe in Läden, Restaurantbesuche usw. betrifft, aber ich würde nicht sagen, dass "wir" gar nicht konsumieren. Ich persönlich kenne kaum jemanden, der nicht seit der Wiederöffnung der Geschäfte und der Gaststätten (die haben bei uns in Niedersachsen ja mittlerweile schon seit zwei Wochen geöffnet) mindestens einmal etwas in einem Laden gekauft hat - damit meine ich natürlich nicht die Geschäfte, die die ganze Zeit offen waren - oder in einem Restaurant oder Café gewesen ist.

    Außerdem wage ich zu behaupten, dass Mercedes nicht nur wegen unterbrochener Lieferketten die Produktion heruntergefahren hat, sondern einfach auch, weil der Verkauf kaum lief. Mein Lebensgefährte arbeitet bei einem Zulieferbetrieb für Mercedes und sein Betrieb musste nur deswegen in Kurzarbeit gehen, weil Mercedes heruntergefahren hat. Dieser Zulieferbetrieb hätte ganz normal weiterproduzieren können (alle erforderlichen Materialien - selbst die aus China - standen zur Verfügung), konnte aber nicht, weil ihm der "Abnehmer" fehlte.

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