Beiträge von Humblebee

    Ich denke, da brauchst du keine Sorge zu haben. Ich kenne eine ganze Reihe von KuK, die unter allergischem Asthma leiden (ich selbst übrigens auch; wobei das erst Jahre nach meiner Verbeamtung auf Lebenszeit auftrat - zum damaligen Zeitpunkt hatte ich "nur" Pollen- und andere Allergien) und die trotzdem verbeamtet wurden.

    In welchem Bundesland bist du denn? In Niedersachsen muss man erst nach Abschluss des Referendariats - also vor Antritt einer Planstelle - zum Amtsarzt/zur Amtsärztin.

    Wenn jemand in den letzten 4 Wochen vor Ende des SJ den Bildungsgang verlässt, bekommt er ein Abgangszeugnis und dazu eine Konferenz (normalerweise mit den normalen Konferenzen). Die Zeugniskonferenzen waren in diesem Jahr so lang, dass wir das vertagt haben.

    Ah, alles klar. Das ist in NDS anders: ein Abgangszeugnis erhalten alle diejenigen, die einen Bildungsgang nicht erfolgreich absolviert haben; wer zum Zeitpunkt der Zeugniskonferenz nicht mehr Schüler*in der Schule war, erhält lediglich eine Schulbescheinigung. Eine separate Konferenz gibt es für die SuS, die ein Abgangszeugnis bekommen, nicht; das ist Teil der normalen Zeugniskonferenz (also dort wird im Rahmen der Notenvorstellung nochmal dargestellt, wer den erfolgreichen Abschluss geschafft hat und wer nicht).

    Humblebee

    Der Lacher bezog sich nur darauf, dass du lediglich im Nordwesten ein beschränktes soziales Umfeld haben solltest ;) Nicht auf den Rest.

    Das dachte ich mir schon ;) .

    Ja, das finde ich auch spannend. Mein "Dunstkreis" arbeitet u. a. in Behörden (Finanzamt; Sozialamt; Landesmedienanstalt), im Sekretariat einer Fachhochschule, der Verwaltung eines Krankenhauses, in Büros von Industriebetrieben und Handwerksbetrieben, in einer Spedition und einer Reederei, in Verlagen (z. B. in der Anzeigenkundenbetreuung einer regionalen Zeitung),...

    Regelung: Da kenne ich nur das von Bolzbold zitierte Dings. Außerdem steht hier KLICK, dass alle Bildungsgänge am Termin X ihre Zeugnisse erhalten, außer Berufsschule. Daher gehe ich von einer ähnlichen Behandlung aus.

    Wir machen es daher so:

    Alle vollzeitschulischen Berufsausbildungen: Unterricht endet nach der 3. Std.

    Alle Berufsschule-Bildungsgänge: Unterricht nach Plan bis zum Schluss. Weil das unsinnig ist (die Luft ist raus), teilen wir die Zeugnisse in der 6. aus und lassen sie gehen. Kleiner Schul-Hack von mir: Spielt man mit ihnen das Spiel "Hitster" mit Klassenteams wollen sie nicht nach Hause und machen die 7. noch voll. Wenn die Lehrerin dann nicht zur Abgangszeugniskonferenz müsste, hätten wir die 8. auch noch geschafft. Dabei haben SuS miteinander gequatscht, beraten, diskutiert bis der Arzt kommt. Da sie sich sonst nur einmal pro Woche sehen, war das nochmal eine tolle Gelegenheit, als Gruppe zusammenzuwachsen.

    Danke für die Rückmeldung!

    Kurze Frage noch: Was ist eine "Abgangszeugniskonferenz"? Und wieso finden an deiner Schule noch Zeugniskonferenzen statt, wenn einige Bildungsgänge schon ihre Zeugnisse erhalten haben?

    Die Azubis müssten halt sonst auch ggf. noch ins Unternehmen, wenn der Unterricht entsprechend früh endet.

    Ja, das ist bei uns in NDS auch so, wenn die Berufsschüler*innen am letzten Schultag vor den Sommerferien ihre Zeugnisse erhalten. An den BBSn erhalten die Azubis allerdings ihre Zeugnisse schon am letzten regulären Berufsschultag vor den Ferien; das kann ja dann auch bspw. der Montag oder der vorherige Freitag sein, obwohl fast immer mittwochs der letzte Schultag ist. Wenn dieser letzte Berufsschultag nicht auf den insgesamt letzten Schultag fällt, bekommen die Berufsschulklassen aber ihre Zeugnisse auch erst in der letzten planmäßigen Unterrichtsstunde.

    Es liegt an der Region, du wohnst im Nirgendwo

    Sorry, dich enttäuschen zu müssen, aber meine Aussage gilt nicht nur für die Region, in der ich wohne, sondern für ganz Deutschland. Mein Verwandten- und Bekanntenkreis beschränkt sich nicht auf den Nordwesten Niedersachsens ;) . Auch Verwandte und Freund*innen von mir/uns, die in Düsseldorf, Stuttgart oder München und in "normalen Bürojobs" arbeiten, haben keine der von dir genannten Arbeitszeitmodelle, nur wenige "Benefits" am Arbeitsplatz und - jetzt (also nach der Corona-Hochzeit) - max. einmal im Monat die Möglichkeit zum Homeoffice.

    Schmidt schrieb übrigens ja oben Ähnliches.

    Kommunikation per WhatsApp ist in Baden-Württemberg unter Kollegen verboten.

    Da fehlt aber nun eindeutig der Zusatz "(Kommunikation) über berufliche/schulische Inhalte" ^^ ! (BTW weiß ich nicht, wie die Rechtslage dahingehend in Österreich ist.) Ansonsten ist natürlich die private Kommunikation mit Kolleg*innen per "WhatsApp" nicht verboten. Somit steht es ja auch jeder/jedem frei, Kontakte auf "WhatsApp" zu blockieren, gell? ;) Wobei ich KuK, die ich eh nicht mag bzw. mit denen ich nichts zu tun habe oder zu tun haben möchte, gar nicht erst meine Handynummer gebe.

    So so. Na, dann.

    Ich hätte ahnen können, dass du derartige Nachfragen nicht beantworten magst. Sorry, wenn ich dir damit zu nahe getreten sein sollte (bin halt neugierig...) :weissnicht:

    Aber vielleicht gibt es ja noch andere User*innen, die an einem BK in NRW arbeiten und meine Neugierde dahingehend befriedigen können.

    gehobene Akademikerjobs

    entsprechen aber nun mal nicht den oben von chilipaprika genannten "normalen" Bürojobs. Diejenigen aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis, die in solchen Jobs (keinen "gehobenen Akademikerjobs"!) arbeiten, haben kaum "benefits", nur wenige können (noch) HO machen usw.

    Aber das mag natürlich auch an der Art der Unternehmen (ich habe bspw. überhaupt niemanden (mehr) in meinem näheren Umfeld, der/die bei einem - wie du es nanntest - "global player" arbeitet), an der Region oder was auch immer liegen. Arbeitszeitmodelle wie "workation" kenne ich nur vom Hörensagen.

    Das Haltbarkeitsdatum an der Wasserflasche bezieht sich auf die Flasche und nicht auf den Inhalt.

    Gemäß den Aussagen eines Getränkeherstellers steht auf Mineralwasserflaschen ein MHD, weil dies gesetzlich vorgeschrieben ist: "Weil Mineralwasser ein Lebensmittel ist, fällt es unter die EU-Lebensmittelinformationsverordnung. Diese schreibt die Auszeichnung mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vor."

    Weiter steht dort zum MHD: "Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann sich der Geschmack des Mineralwassers verändern. Das gilt besonders für Wasser in PET-Flaschen, durch die Luft leichter eindringen und Kohlensäure leichter entweichen kann als durch Glasflaschen.

    (Quelle: Mindesthaltbarkeit von Mineralwasser | VILSA Glossar)

    Ähnlich lautende Aussagen macht auch die Verbraucherzentrale Bayern auf ihrer Website: Warum trägt Mineralwasser ein Mindesthaltbarkeitsdatum? | Verbraucherzentrale Bayern (verbraucherzentrale-bayern.de)

    In NDS steht solch eine Regelung in der Ferienordnung ("Am letzten Schultag vor den Sommerferien ist Unterrichtsschluss nach der 3. Unterrichtsstunde; für die allgemein bildenden Schulen gilt dies auch am Tage der Aushändigung der Halbjahreszeugnisse."). In NRW vielleicht auch?

    EDIT: Ach, nein, hier - in einem Runderlass von 2015 - (BASS 2024/2025 - (schul-welt.de) findet sich folgende Aussage:

    "1.2 Schulschluss am Tag der Zeugnisausgabe

    An Schultagen, an denen allgemein Zeugnisse ausgegeben werden, kann der nach dem Stundenplan vorgesehene Unterricht auf drei Stunden gekürzt werden. Eine darüber hinaus gehende Kürzung ist nicht zulässig."

    Im Gegensatz zu NDS ist dies aber ja eine "Kann"-Regelung.

    Also, ich erinnere mich sowohl an die Zeugnisüberreichung nach dem Abi als auch die nach Abschluss der zweijährigen BFS und die in der Uni zum Ersten Staatsexamen (ja, die gab's und gibt es an der Uni, an der ich studiert habe, für alle Lehrämter) und weiß tatsächlich auch noch, welche Lehrkräfte dort anwesend waren. Zumal es von allen drei "Feierlichkeiten" eine ganze Reihe von Fotos gibt, wo auch wir Absolvent*innen z. T. mit den Lehrkräften und Lehrpersonen der Uni abgebildet sind ;) .

    Glaube ich nicht mal. Du hast dir ungünstige Fächer ausgesucht und sitzt wahrscheinlich nicht gerne bis 22 Uhr oder länger am Schreibtisch unter Woche. Ich packe mir die Woche immer sehr voll, weil ich am Wochenende nach Möglichkeit nur Nebentätigkeiten oder Freizeit haben möchte. Ich mache Wochenends eigentlich nie was für die Schule.

    Doch, das glaube ich ziemlich sicher.

    "Ungünstige Fächer" habe ich mir übrigens meiner Meinung nach nicht ausgesucht. Meine Klassenarbeiten/Klausuren im Wirtschaftsunterricht sind im Vergleich zu denen in anderen beruflichen Fachrichtungen (wie dem technischen oder dem sozialen Bereich) nicht umfangreicher als die in diesen Fachrichtungen. Habe ich schon mehrfach verglichen und es kommt in den meisten Bildungsgängen aufs etwa Gleiche hinaus. Von daher kann ich mir weiterhin nicht vorstellen, dass deine Klausuren in der Metalltechnik alle kürzer und leichter "korrigierbar" sind als meine in Wirtschaft.

    Was Englisch angeht, sind diese Klassenarbeiten/Klausuren in den "höheren" Bildungsgängen wie dem BG oder der FOS natürlich nicht so schnell zu korrigieren wie die in Mathe. Allerdings trifft das auch auf andere Fächer zu, wo die SuS relativ viel schreiben (meist ja sogar noch mehr als in Englisch); Deutsch, Politik,... Und nochmal: auch meine Mathe-KuK schaffen es nicht, in o. g. Bildungsgängen Klausuren innerhalb von zwei Nachmittagen zu korrigieren. Keine Ahnung, warum die dabei ebenfalls langsamer sind als ihr.

    Was meine Arbeitszeit unter der Woche abends angeht, hast du recht. Und genau darin zeigt sich ja schon, dass meine Art zu korrigieren eine andere ist, als deine oder die von State. Um spätestens 18 Uhr ist bei mir Feierabend, weil ich mich dann eh nicht mehr konzentrieren kann. Am Wochenende arbeite ich allerdings auch sehr selten. Klausuren/Klassenarbeiten und teilweise auch Prüfungen der "höheren" Bildungsgängen versuche ich daher eben in den Ferien oder auch an meinem unterrichtsfreien Tag zu korrigieren. Die Nachmittage - nach Unterrichtsschluss und vor dem frühen Abend - nutze ich dann zur Unterrichtsvorbereitung.

    Nein, ich habe keine Minderjährigen in meinen Klassen. Nur durch meine damalige Abordnung.

    Ok, dann sind Elternsprechtage ja für dich sowieso hinfällig.

    Richtig, ich habe auch noch nie in der Berufsschule unterrichtet.

    Siehste, dann kannst du also gar nicht wissen, wieso ein persönliches "Vier-Augen-Gespräch" mit Ausbilder*innen nach Meinung vieler in der Berufsschule unterrichtender KuK wichtig sein kann... ;)

    Ehrlich gesagt, finde ich deine Aussage

    Ich finde das Prinzip eines sprechtages völlig überholt und unnötig. So viel Zeit für keinen oder sehr wenig Nutzen.

    dann doch etwas vermessen, sorry.

    Ich bin froh dass ich erst einmal einen sprechtag machen musste und da kam zum Glück auch niemand. Ich kläre das gerne mit den betroffenen selbst.

    Wie, du musstest "erst einmal einen Sprechtag machen"? Sind die an deiner Schule nicht verpflichtend? EDIT: Ach, ich sehe gerade, dass im Ausgangsbeitrag aus der Verordnung zitiert wird, dass in Hessen an den beruflichen Schulen nach Zustimmung durch den Schulelternbeirat die Elternsprechtage entfallen können. - Damit ist meine (gestrichene) Frage natürlich hinfällig! Für NDS wüsste ich von keiner derartigen Regelung (zumindest gibt es an allen mir bekannten nds. BBSn Eltern- und Ausbildersprechtage).

    Anscheinend hast du übrigens noch nie "schwierige" SuS in der Berufsschule erlebt und musstest noch nie mit einem Ausbildungsbetrieb bzw. den Ausbilder*innen über ihre Azubis sprechen... Da hilft ein Gespräch mit den betreffenden Berufsschüler*innen allein oft nicht wirklich weiter.

    Davon abgesehen, finden es gerade die Klassenlehrkräfte in der Berufsschule wichtig, dass sie zumindest einmal im Jahr die Ausbilder*innen persönlich treffen können. Klar könnte man dafür auch in die Betriebe fahren oder die Ausbilder*innen in die Schule einladen, aber der Eltern- und Ausbildersprechtag ist dafür halt ein geeigneter Termin.

    Ich habe schon wirklich schöne Abifeiern erlebt, mit schönen Reden, Musik, richtig gutem Essen, Aufführungen. Lustig, herzlich, nett, und da habe ich auch schon bezahlt. Nette, wenn auch unspektakuläre Abschlussfeiern, bei denen sich die SuS auch bei ihren Klassenlehrer*innen bedankt haben, originelle Reden gehalten haben und auch sonst einfach zum Liebhaben waren.

    Auf euren Abi- bzw. Abschlussfeiern werden Reden gehalten? D. h. die Zeugnisübergabe findet im Rahmen einer Feier statt (wie auch von einigen Userinnen aus BW beschrieben)?

    Das kenne ich so überhaupt nicht. Hier in der Gegend "läuft" es so, wie von Fossi beschrieben: Es gibt eine ein- bis zweistündige "Verabschiedungsveranstaltung", auf der u. a. Reden gehalten werden, es Musikbeiträge oder andere kurze Aufführungen gibt, in deren Mittelpunkt aber die Zeugnisübergabe an die Absolvent*innen des jeweiligen Bildungsgangs bzw. des Abiturjahrgangs steht. Diese Veranstaltung wird von der Schule organisiert, sie findet auch in der Schule statt und es gibt allenfalls ein paar Häppchen und ein Glas Sekt. An einem Freitag- oder Samstagabend feiern die Abiturient*innen und manchmal auch die Absolvent*innen anderer Bildungsgänge dann noch in einer Gaststätte o. ä.; diese Veranstaltung nennt sich "Abiball" oder "Abschlussparty" und wird von den SuS privat organisiert. Da gibt es dann ein Buffet und Co., aber es werden keine Reden mehr gehalten.

    Was für Abkürzungen immer wieder :D

    Diese könnten wir in Zukunft auch zur Kennzeichnung von Beiträgen nutzen. Vielleicht noch ergänzt um uNi / unterstes Niveau ;)

    Obwohl ich ja ebenfalls in NDS unterrichte, sind die Abkürzungen "erNi" und "gruNi" in meinem Lehrkräfte-Bekanntenkreis nicht gebräuchlich. Wir sind "old school" und sprechen immer noch von "LK" und "GK" ;) .

Werbung