Beiträge von Haubsi1975

    Haubsi, in genau derselben Situation war ich letztes Jahr auch.

    Ein Kurs wurde in der Schule unterrichtet, der andere bekam für zu Hause Aufgaben/Material, und das im wöchentlichen Wechsel.

    War sch..., ging aber personell nichts anders.

    Und ja, es waren doppelte Korrekturen, in jeder Hinsicht.

    Aber in diesem Jahr hatte ich sozusagen einen Bonus, d.h. ich wurde weit weniger vollgepackt. Ganz ehrlich: mir hätte im letzten Jahr eine höhere Vergütung nichts gebracht, wohl aber 28 statt 24 Std/Tag. Oder so :)

    Ich habe ja ohnehin reduziert - aber das ist AUCH eine Folge dessen, dass ich Klassenleitung HBF, Stammkursleitung habe und einen Leistungskurs bekommen hatte. Vielleicht wäre es ja nur mit BF1 und BF2-Klassen gar nicht nötig gewesen, zu reduzieren? Und DAS ärgert mich eben. Dass es "bei uns" offensichtlich Kollegen gibt, die in nicht so arbeitsintensiven Bildungsgängen dauerhaft eingesetzt werden und schöne Stundenpläne bekommen on top. Und die Neuen verhältnismäßig so verheizt werden, dass sie auch reduzieren, weil es einfach nicht mehr machbar ist. Und ich hoffe sehr, dass ich den Tag on top frei, den ich dann im nächsten Schuljahr erhalte, dazu nutzen werde, was für mich zu tun. Und nicht dazu, mich noch intensiver vorzubereiten...Weil ich wieder neue sehr arbeitsintensive Klassen dazubekomme.

    Mir liegt aber tatsächlich die Arbeit mit den schwierigeren Klassen eher; das wiederum ist ja nun auch nicht bei jeder Lehrkraft der Fall.

    Ich habe das mal rausgegriffen, weil ich wirklich finde, dass das ein zunehmend schwieriger Begriff ist: Schwierige Klassen und pädagogisches Arbeiten. Da habe ich wirklich Lust drauf und ich fördere auch sehr gerne und setze mich ein. Aber mich öden derzeit die meisten meiner HBF-Lerner nur an mit ihrer "O-Bock"-Mentalität. Das hat dann nichts mehr mit pädagogischem Arbeiten, sondern mit sinnlosem Sich-Abarbeiten zu tun. Bei uns sind jetzt viele durch die praktischen HBF-Prüfungen geflogen. Dennoch können sie ihr Fachabi bekommen und müssen daher weiterhin in meinen HBF-Unterricht, auch wenn sie da keine Prüfung mehr schreiben. Was machen sie jetzt da? Genau, noch mehr stören als vorher. :( Und dann schmeiße ich sie jetzt öfter raus und verweise darauf, dass das zum endgültigen Aus für sie führen kann. Um dann jedesmal im Einzelfall endlose Diskussionen führen zu können, ob ein Rausschmiss jetzt berechtigt ist oder nicht. Das lenkt diejenigen ab, die lernen wollen. Die dann auch genervt sind. JA, da bin ich lieber mit 31 Mann im Leistungskurs und alle schauen mich an (manchmal auch in einer Klasse!), keiner geht an sein bescheuertes Handy und keiner (!) geht auf Toilette. In 90 Minuten!

    Hast du denn mal freundlich mit deiner Schulleitung gesprochen, ob es eine Form der Entlastung geben kann? (Konkrete Vorschläge mitbringen). Überlastungsanzeigen sind mit Vorsicht zu genießen und nicht gleich der erste Schritt.

    Ich habe mit dem Personalrat gesprochen zunächst - der hat eher abgewunken. Er hätte auch lange 2 Leistungskurse parallel wegen eines Ausfalls machen müssen... Wie gesagt, es wird bei "uns" tatsächlich darüber gelöst, dass dann hie und da "krank gefeiert" wird und die Mehrarbeit geleistet wird. Das war der "Tipp", den mir einige Kollegen in dem Zusammenhang gaben und ihre Reaktion auf einen niemals erfolgenden Ausgleich seitens der Schulleitung.

    Nutze das aus und arbeite dich in eine Sache so rein, dass du jedes Mal wieder diese Kurse bekommst. Einmal vorbereitet hast du einen Fundus. Ist doch gut, wenn alle anderen was anderes wollen!

    Das ist ja jetzt auch tatsächlich mein Plan mit dem Leistungskurs Wirtschaft. Für den habe ich mich ja auch wieder "gemeldet" für die neue 12 und habe ihn natürlich "bekommen". Hat auch den wirklich netten Nebeneffekt, dass ich nicht noch einen Leistungskurs im anderen, an sich viel arbeitsintensiveren Fach bekomme. Und ja, irgendwann bin ich dann da "drin", eingearbeitet und auch die Abiklausuren bereiten mir keine Kopfschmerzen mehr. Dennoch wäre ich am liebsten in der Berufsschule eingesetzt, komme da aber einfach nicht rein... Naja, mal abwarten. Aber wegen Leistungskurs Wirtschaft bin ich bei dir. Das mache ich jetzt, arbeite mich da ein - und dann geht das irgendwann. Noch besser wäre sogar zwei Leistungskurse parallel - also nicht zeitlich zur selben Zeit, sondern davor oder dahinter. Da hätte man schöne Synergieeffekte. Das ging aber nicht, weil den einen Kurs ja der Kollege wieder besetzen will, der jetzt 2 Monate krank war. Eigentlich müsste die Schulleitung für den ein Veto aussprechen für den LK (es ist schon öfters bei ihm vorgekommen, dass er länger nicht da war und auch immer im LK), aber das gibt es ja leider nicht... Aber ist doch ein guter "Plan" von ihm: Ist jetzt schon öfter passiert, dass der immer kurz vor den Weihnachtsferien im LK ausfiehl: Bis dahin Arbeiten auf hohem Niveau und die Abiklausuren und alles was dran hängt machen die Kollegen. So lässt sich's arbeiten;) (Ironiemodus aus!)

    Oh nö, bei uns (und das höre ich auch von anderen BBSn) gibt es auch KuK, die nicht gerne im BG eingesetzt werden möchten. Dass bei uns ein "Kampf" um die LKs stattfindet, kann ich absolut nicht bestätigen; es werden zwar die meisten KuK zumindest mit ihrem Unterrichtsfach irgendwann im BG eingesetzt, aber da wird meist versucht zu rotieren (sprich: Die KuK sind nicht böse drum, wenn sie mal ein Schuljahr lang gar nicht ins BG müssen). Und ich "schlage" mich garantiert auch nicht drum, dort eine Klassenlehrerschaft und dementsprechend einen BRC-LK zu übernehmen. Mir liegt aber tatsächlich die Arbeit mit den schwierigeren Klassen eher; das wiederum ist ja nun auch nicht bei jeder Lehrkraft der Fall.

    Es gibt ja auch sehr angenehme Berufsschulklassen, in die ich gerne wollen würde, aber nicht komme. Die meisten Kollegen sind da auch am liebsten. Die sind angenehm vom "Klientel" her und nicht so arbeitsintensiv. Und es würde zu mir passen aufgrund meiner Berufsbiographie. Aber da ist alles "dicht". Am BGY wäre wirklich ein Rotationssystem gut, ich bin wirklich gespannt, wie es jetzt im Leistungskurs Englisch gelöst werden wird.

    Das finde ich wirklich einfach nur „verwirrend“, normalerweise kämpft man um die Leistungskurse, damit man nicht ständig in den Bildungsgängen eingesetzt wird, denen eh alles egal ist.

    Das war an meiner Ausbildungsschule tatsächlich auch so. Als ich da meinte, Wirtschafts-LK wollte ich irgendwann gerne mal machen, wurde ich belächelt und es hieß:"Jo, hier erst nach 10 Jahren Grundkurs. Und auch dafür gibt es genug Interessenten." Daher hatte ich wirklich begeistert "hier" geschrien, als man mir an der neuen Schule den BWL-LK angeboten hatte. Und ich mache es auch wirklich gerne. Dennoch ist es - gerade bis man "drin" ist - sehr viel Arbeit, die man so überhaupt nicht in anderen Schulformen und Bildgungsgängen hat. Daher ist es als Anfängerin wirklich die Frage, ob man sich das "antun" will und sollte. Ich habe ja auch ein kleines Kind - das ist ja auch nochmal was Anderes. Aber auch die eher älteren Kollegen reißen sich nicht um die Leistungskurse - gerade auch wegen der Abivorbereitung, etc. Dass am BGY die deutlich angenehmere Klientel herrscht, ist aber auch den meisten Kollegen aufgefallen - daher wird sich bei "uns" um die Grundkurse "geprügelt". Mich hätte auch der VWL-Grundkurs gereizt. Keine Chance. Aber den LK, den kann ich gerne machen...Die Leistungskurse hingegen sind also ein riesiges Problem. Gerade sind die LKs in Englisch für die kommende 12 vakant. Will keiner machen und man darf gespannt sein, wie die Schulleitung das Problem lösen wird...

    Bei allem Verständnis für dein Lage und für deine Empörung, du vermischst hier immer wieder die Arbeitsrealität und die dienstrechtlichen Vorgaben. Darauf haben dich die anderen hier auch hingewiesen:

    Ja, 31 Klausuren sind deutlich mehr Arbeit als 15. Ja, zwei LKs zu betreuen ist deutlich mehr als einer. Das wird auch keiner leugnen.

    Aber es ist keine vergütbare "Mehrarbeit" im dienstrechtlichen Sinne. Die entsteht erst durch zusätzliches Unterrichtsdeputat im Sinne von zusätzlichen Stunden im Stundenplan, die du aufgrund des Konstrukts nicht hast. Das ist frustrierend, aber wenn dein SL da nicht mit sich reden lässt und eine Lösung findet, um dies zu ändern, kannst du da wenig machen.

    (Diese Fixierung auf Unterrichtsstunden im Stundenplan zur Abrechnung führt übrigens auch dazu, dass der 25-Schüler Leistungskurs im Korrekturfach genauso zählt wie die Förderstunde mit 12 Schülern ohne Korrekturen.)

    Du kannst also nur mit deinem SL reden, auf Verständnis hoffen und ihm im Zweifelsfall vorrechnen, dass deine wöchentliche Arbeitszeit unter diesen Stunden nicht einzuhalten ist, so dass du bis auf Weiteres diese oder jene zusätzlichen Aufgaben, die du neben dem Unterricht vielleicht noch hast, nicht erledigen kannst. Ich habe in solchen Situationen auch schon sehr deutlich darauf hingewiesen, dass ich unter diesen Bedingungen für KEINEN der Kurse eine adäquate Abivorbereitung garantieren kann und mich pädagogisch verpflichtet fühle, dies den Lernenden auch deutlich und offen zu kommunizieren. Oft spielen die SL das Spiel nämlich nur, weil sie Deppen finden, die das mitspielen und dann nach außen so tun, als wäre alles okay, da sie niemals nach außen zugeben würden, dass sie das nicht stemmen können. Sobald aber die Vorbereitung der Schüler öffentlich in Frage gestellt wird, ändert sich das oft plötzlich und es findet sich eine Lösung.

    Weil es mir um die Vorbereitung der Schüler auf das Abi gilt, spiele ich das Spiel überhaupt noch mit. Es ist ja auch noch zu gewährleisten - aber ich sitze deutlich länger am Schreibtisch, als ich es müsste. Meine interne Lösung ist derzeit, dass ich jetzt für die HBF-Klassen kaum noch vorbereite. Wobei die den Unterschied eh nicht bemerken, die im LK aber schon. Leistungskurse und die damit verbundene Arbeitsintensität sind bei uns ohnehin ein Problem. Für nächstes Jahr gibt es daher kaum "Interessanten" - ist ja auch deutlich weniger arbeitsintensiv in anderen Schulformen zu unterrichten...Und dieser "Vorfall" jetzt lässt auch mich darüber nachdenken, ob das berufliche Gymnasium für mich weiterhin grundsätzlich attraktiv ist. In der HBF fehlt der Kollege auch seit 2 Monaten. So what? Der Unterricht fällt eben aus. Und auch die Lernfelder werden drastisch gekürzt... Das hatte ich vorher gar nicht im Blick, dass auch auch die Vertretungsregelungen einen fast umhauen können am BGY. Ein Kollege meinte letztens zu mir, er könne gar nicht verstehen, warum ich immer so fertig sei oft. Tja, der unterrichtet hauptsächlich BF 1 und BF 2. Das ist ein anderes "Geschäft" als Leistungs- oder Grundkurse im BGY.

    Danke dir - Fakt ist nämlich auch, dass, wenn jeder alles immer mit macht, sich für alle langfristig nichts ändert. Was ich bei einigen Kollegen erschreckend beobachte, ist das zuvor in meinem Post skizzierte Verhalten: Man meldet sich einfach selbst krank - um zu Hause den Stapel wegzukorrigieren, den man "unter normalen Unterrichtsbedingungen" nicht mehr schafft. Mir wurde wie gesagt auch schon nahe gelegt, genau dies zu tun. Einzig bin ich nicht der Typ dafür. Aber es wird allmählich echt zu viel. Deshalb reduziere ich ja auch zum neuen Schuljahr ...

    Leider ist eine Parallelbetreuung keine Mehrarbeit im Sinne der "Ich bekomme die Stunden ab der 4. gemachten Stunde vergütet.

    Anders würde es aussehen, wenn z.B. Montags in den beiden ersten Stunden dein LK laufen würde und Montags in den beiden letzten Stunden dein Vertretungs LK.

    Versuche im Sinne der Schüler:innen zu erreichen, dass die LK's nicht zur selben Zeit liegen (so wirst du keinem Kurs gerecht), sondern zu unterschiedlichen Zeiten.

    Das geht leider nicht - das Ganze ist ja ein ausgetüfteltes System, ich selbst unterrichte ja auch voll, hab also ohnehin auch kaum Lücken - und wo Lücken sind, haben die Lerner was, weißt, was ich meine? Die Kurse lagen und liegen bewusst parallel, damit das mit den anderen Kombinationen so "hingeht", weißt, was ich meine? Wie gesagt, der andere Kollege ist ja auch frustriert ohne Ende. Der Supergau wird kommen, wenn wir die Abiarbeiten in Version 2 alleine aufsetzen dürfen, weil der Kollege bestimmt auch bis dahin nicht kommt und mindestens eine(r) krank sein wird. Und auch da - gibt es da keine Möglichkeit, dass das irgendwie "belohnt" wird? Mein Kollege meinte heute zu mir, es gäbe ja auch Kollegen, die dann schnell mal selber krank würden, um einiges "wegzuarbeiten" - und wir haben uns angeguckt und beide exakt dasselbe gedacht.

    Bei 8 Wochen müsste es doch auch eine Vertretung geben können - oder ist keiner „auf dem Markt“ ? Ich würde das mit der Schulleitung besprechen und im Vorfeld überlegen, was dir Entlastung schaffen könnte. Vielleicht gibt e"

    Nee, für 8 Wochen kriegt man nicht mal eben jemand... Das Problem ist ja auch sukzessive entstanden, hätte der Kollege direkt gesagt, dass er solange wegbleibt, wäre es sicher anders gelaufen. Deutsch kann auch leichter durch eine PES-Kraft vertreten werden, der LK BWL nicht. Die Schulleitung ... weites Feld..

    Natürlich ist es extra Arbeit für dich, aber es ist keine "Extraarbeit" in dem Sinne, dass sie vergütet werden müsste.

    What? 16 Vorabiklausuren extra? 16 Projektthemen extra? Was soll das sein, wenn nicht massive Mehrarbeit. Ich mache das ja. Und ich finde es auch gut, dass der andere Kurs endlich unterrichtet wird. Weil die "Themen" schon ziemlich komplex sind. Und einige da einen bestimmten NC brauchen. Aber das einfach so jetzt weitermachen...Bis zum Abi dann?

    Wie werden denn bei euch normalerweise Korrekturen entlastet? Wenn es dafür pro Klausurschreiber was gibt, dann ändert sich das, wenn nicht, dann ändert sich wohl nichts.

    Wenn du das einer Gruppe schon erzählt hat, musst du doch nichtsneu vorbereiten. Deine Vorbereitung ist doch erst ein paar Wochen alt.

    Aber wie immer kannst du ein Gespräch mit der Schulleitung suchen und auch eine Überlastungsanzeige stellen.

    Nein, es ist komplexer: Ich teile mir den einen Leistungskurs mit meinem Kollegen, der andere Leistungskurs wird komplett vom kranken Kollegen geleitet. Daher ist es jetzt manchmal schon so, dass ich komplett neue Inhalte unterrichten und vorbereiten muss. Und wir reden jetzt nicht von den Basics in Marketing, sondern von dynamischer Investititonsrechnung auf Abiniveau. Da musst dich schon richtig hinsetzen, um das "mal eben" zu erklären. Es ist richtig viel Mehrarbeit. Und ich frage mich, wie lange die noch gehen soll. Leider ist der kranke Kollege völlig intransparent. Er meldet sich immer von Woche zu Woche krank ...

    Klar ist das mehr Arbeit. Aber im selben Sinn wie die Kollegin mit 31 Kindern in ihrer Klasse mehr Arbeit hat als die Kollegin mit nur 23 Kindern. Du hättest ja auch von vornherein einen 31er- Kurs haben können.

    Unglücklich ist natürlich, dass du anscheinend schneller gearbeitet hast und deine Gruppe vier Wochen vor der Gruppe des Kollegen ist. Unter den gegebenen Umständen würde ich mir überlegen, ob du da wirklich weiterhin doppelt vorbereiten wirst oder deine Teilgruppe nun alles ein zweites Mal hören wird.

    Nein, einen Leistungskurs mit 31 Schülern gibt es nicht. Die werden zu Recht geteilt - weil sie auch anteilig und geteilt noch viel Arbeit bedeuten. Ist bei uns jedenfalls so. Das ist in der Grundschule und auch bei uns in den Berufsschulklassen oder anderen Schulformen nicht so - aber im beruflichen Gymnasium schon.

    Ich habe ganz normal gearbeitet, der Kollege fehlt nur schon fast 8 Wochen ... Und da wir auf's Abi zugehen, wo gewisse Themen nunmal abgeprüft werden, muss das jetzt irgendwie "nachgearbeitet" werden. Teilweise hat "mein" Kurs allerdings auch schon nochmal zugehört. Nur sind die Lücken inzwischen zu groß und "mein Kurs" hat auch noch nicht alles gelernt.

    Natürlich ist es extra Arbeit für dich, aber es ist keine "Extraarbeit" in dem Sinne, dass sie vergütet werden müsste.

    Ist das so? Der andere Kollege möchte nämlich wenigstens erreichen, dass wir dafür ein paar Freistunden bekommen. Was soll es sonst sein außer zusätzliche Arbeit? Wir reden hier ja auch nicht von 2-3 Seiten pro Projektthema...Einige Kollegen meinten auch, wir könnten das Ganze schlichtweg ablehnen, wenn es so weitergeht. Daher frage ich ja hier - weil einfach so weiter machen ist nicht die Lösung..

    Mir als Kollegin wäre das doch völlig Wurscht... das ist doch überhaupt nicht meine Baustelle wie Person xy an seine Stelle gekommen ist.

    Sie ist ja sogar schon 9 Jahre da und ich denke die meisten KuK's gönnen einem eine feste Stelle.

    Vertretungsstellenkettenverträge sind einfach sch....

    Die Frage ist sogar, ob einer Kollegin, die sich "wehrt", nicht mehr Respekt entgegengebracht wird als einer Kollegin, die alles mit sich machen lässt. Vor allem hast du ja versucht, es ohne rechtliche Vertretung (durch wen auch immer) zu klären. Hat ja leider nichts genutzt....

    Warum unterrichtet man 31 Leute in zwei Räumen? Die passen ja auch in einen.

    Blöde Situation, aber eine wirkliche Handhabe gibt es da nicht, das ist eine Zusammenlegung von Klassen, das ist keine Extraarbeit.

    Man unterrichtet die derzeit in 2 Räumen, weil die einen in Raum 1 von mir andere Aufgaben zum eigenständigen Erarbeiten bekommen als die Lerner in Raum 2, denen ich "live" das erzähle, was meine Gruppe schon vor 4 Wochen von mir gehört hat. Ich bereite also auch alles doppelt, weil differenziert vor. Und warum ist das keine Extraarbeit? Auch wenn ich jetzt 31 Projektthemen betreue anstatt vorher 15? Und jetzt 31 Leistungskursklausuren korrigiere anstatt vorher 15? 31= 2 x 15 +1. Ich sehe da durchaus doppelte Arbeit.

    Hallo liebes Forum,

    ich saufe ja ohnehin schon in Arbeit ab - daher habe ich Reduktion beantragt und diese ist auch genehmigt worden. Erstmal habe ich aber noch mehr als genug zu tun - und als ob das nicht reicht, ist jetzt noch der Kollege im Parallelleistungskurs krank geworden. Das heißt, dass ich parallel unterrichte: Ich unterrichte teilweise in 2 Räumen 2 Leistungskurse. Die Projektthemen, die anteilig zu bearbeiten sind, knallen auch doppelt auf und die Kursarbeit muss von mir statt für wie gewohnt 15 Lerner für 31 Lerner korrigiert werden. Eher durch Zufall hatte ich jetzt erfahren, dass ich mir das tarifbeschäftigte Lehrkraft gar nicht so ohne weiteres bieten lassen muss. Es geht schließlich auch seit Wochen schon so... Ich unterrichte jetzt allerdings nicht tatsächlich mehr STunden, sondern parallel und korrigiere exakt das Doppelte, also schon doppelte Belastung. Kann ich da überhaupt was tun? Ich kann kräftemäßig einfach nicht mehr...Ein "danke" habe ich bisher auch noch nicht gehört..

    Danke im Voraus für Antworten,

    Haubsi

    Hallo, muss es Postmoderne sein? Sonst könnte ich dir "Der Trafikant" empfehlen - dazu gibt es auch Sekundärliteratur ohne Ende.

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