Beiträge von Haubsi1975

    Wie gesagt: Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Mich hat es anfangs gewurmt, dass ich ständig im Vorkurs eingesetzt wurde und ein Kollege einfach mal nie. Darüber habe ich mich beschwert. Man dachte man tut mir einen Gefallen, weil der Vorkurs ohne konkreten Lehrplan läuft etc. Mich nervt er aber.

    Ich schrieb ja, dass ich meine Wünsche konkret artikuliert habe. Gut, mache ich nächstes Jahr auch wieder.;)

    Andersrum, du könntest erst mal mal 2 oder 3 Jahre unterrichten, was ansteht und dann einen Termin beim Chef machen und sagen: ich hab jetzt 3 Jahre lang bla und blubb gemacht, ich würde mir wünschen, kommendes Jahr blidiblei zu unterrichten. Ginge das?

    Tief durchatmen, du hast noch ein paar Jahre bis zur Rente.

    Das könnte ich machen - ich befürchte nur, dass ein Termin bei unserem Chef nichts bringen würde. Der mischt sich nirgendwo ein. Das kann auch positiv sein, im Sinne von man kann überhaupt keinen Ärger für irgendwas kriegen ("Frau H. weiß schon, was sie macht, da stelle ich nichts in Frage und diskutiere auch nicht drüber".), aber eben auch negativ, weil er sich nicht einsetzt. Ob ich bis zur Rente im Schulsystem bleibe, wenn es so weiterginge, weiß ich nicht. Das Schöne ist ja auch hier: Ich habe eine Alternative. Ich kann jederzeit zurück in die Wirtschaft. Das ist für mich in den nächsten Jahren überhaupt nicht attraktiv, weil JETZT das Lehramt Vorteile hat, die mir kein Job in der Wirtschaft so bieten kann. Aber in 10 Jahren ist das nochmal anders. ;) Persönlich glaube ich das nicht, weil ich meinen Job jetzt tatsächlich auch mag und schon viel investiert habe, aber dass ich mal Lehrerin werde, hätte ich auch nicht gedacht. Im BWL-Studium waren die eher verschrien.

    Nochmal die Frage: Hast du deine Wünsche auch artikuliert?

    Normalerweise gilt ein Leistungskurs als der absolute Sahnekurs, das ist eine Ehre den als Berufseinsteiger zu bekommen.

    Ja, ich habe meine Wünsche artikuliert. Bin aber wie beschrieben abgeprallt. In den "beliebten" Berufsschulklassen in Wirtschaft. Dass fand ich jetzt nicht so wirklich überraschend (da feste Teams) wie die folgende Aussage, dass da auch schon mittelfristig alles zu ist.

    Ich hatte mich ja auch gefreut, als ich den Leistungskurs angeboten bekam - eben weil ich in meiner Ausbildungsschule miterlebt hatte, dass man gefühlt 10 Jahre dafür warten muss. Und jetzt bei den Abituraufgaben war das schon heftig, das alles zu machen. Nebenbei noch Klassenführung andere Klasse (HBF), Oberstufe in Deutsch und Stammkursleiterin, und so weiter und so fort. Und den Leistungskurs will ich ja auch halten. In die berufliche Oberstufe wollen bei uns dann viele Lehrer, aber auch da wollen sich aber viele nur die anspruchsvollen und gleichzeitig unkomplizierten Kurse rauspicken.

    Joa. Einen Anspruch auf bestimmte Klassen hast du nicht.

    Ich halte es übrigens für ganz schön arrogant, dass du deinen Kollegen offenbar nicht zutraust, guten und gewinnbringenden Unterricht zu machen. Du bist ganz sicher nicht die einzige qualifizierte Lehrkraft für die Berufsschulklassen.

    Nein - ich habe keinen Anspruch auf bestimmte Klassen. Aber die Wahl, nach ein paar Jahren des Frustes dann zu gehen.

    Ich schrieb doch nirgendwo, dass ich meinen Kollegen keinen guten und gewinnbringenden Unterricht zutraue - sondern lediglich, dass ich als Quereinsteiger mit sehr viel Praxis den SuS etwas bieten kann, was so nur Quereinsteiger in der Form bringen können. Und es schade finde, dass ich den Eindruck habe, dass dieser Benefit wahrscheinlich gar nicht gesehen werden will offensichtlich. Aber da wiederhole ich mich.

    Joa. Einen Anspruch auf bestimmte Klassen hast du nicht.

    Ich halte es übrigens für ganz schön arrogant, dass du deinen Kollegen offenbar nicht zutraust, guten und gewinnbringenden Unterricht zu machen. Du bist ganz sicher nicht die einzige qualifizierte Lehrkraft für die Berufsschulklassen.

    Das schrieb ich nirgendwo: Ich schrieb nur, dass wir Quereinsteiger gewinnbringender für die SuS sind, als sich das so manche qualifizierte Lehrkraft vorstellen kann. ;)

    Die bösen bösen Quereinsteiger - dringen ins Lehramt und machen den Anderen Konkurrenz und glauben, dass sie besser sind. Und wenn sie besser wären? Könnten wir das dann anerkennen?

    Manchmal warte ich hier nur auf einige User - Schmidt gehört dazu.;)

    Warum sollte das ein Argument dagegen sein?

    Nochmal: Ich würde es nicht mitmachen mittelfristig. Weil es zusätzlich aufgrund meiner Berufserfahrung keinen Sinn macht. Personalrat einschalten, Gespräch mit Schulleitung suchen, etc. Kündigen notfalls. Man hat immer eine Wahl. Ich dachte bei einer Exarbeit auch jahrelang, dass ich dieses oder jenes aushalten müsse und machen müsse. Und dankbar sein müsse für. Und nichts anderes mehr machen könne, weil. Stimmte nicht. Und ich ärgere mich heute, dass ich es zu lange mitgemacht habe. Man hat immer mehr Optionen als man denkt. ;)

    Und das stelle ich in Frage! Du bist im Schulbereich noch am Anfang. Dazu gehört doch so viel mehr als nur berufliche Erfahrung.

    Und ich meine, dass in den reinen Berufsschulklassen in den beruflichen Fächern rein gar nichts beruflicher Erfahrung überlegen ist.;)
    Das IHK-Prüfungswissen kann ich mir draufarbeiten. Meine berufliche Erfahrung aber, die habe nur ich: Ich kann erklären, wie bei "uns" Projekte gemacht worden sind, wie wir ein QM-System selbst etabliert haben. Als Beispiel jetzt. Weil ich dabei war. Und ich kann berichten, was ich aus der Praxis dabei an Problemen beobachtet habe.Das ist doch anschlussfähiger für die Schüler, als wenn ein Kollege ohne Berufserfahrung dazu zitiert, was die Bücher hergeben...Nee nee, aber wir können ja hier durchaus anderer Meinung sein, ist doch o.k.

    Ich finde es nur schade, dass ich den Eindruck gewinne, dass man uns Quereinsteiger gerade nicht in den Bereichen haben will, in denen wir besonders wertvoll wären (für die SuS). Und ich habe leider nicht alleine den Eindruck. So - und jetzt mache ich hier mal Schluss.

    Ich danke euch für euer Feedback.:)

    Aber die Person hat sich vielleicht jahrelang und gut eingearbeitet und bereitet die SuS auch gut vor. Absolventen schneiden gut ab und werden gern nachher übernommen. Die soll nun raus, weil jemand daherkommt und Berufserfahrung über die Leistung der anderen Person stellt? Du bist ja nun mal Anfängerin im Schulbereich, auch wenn Du berufliche Erfahrung mitbringst.

    Ich rede doch nur davon, dass man mir mittelfristig eine Perspektive in Aussicht stellt. In einer der Berufsschulklassen. Du verstehst da was falsch ...

    Leistungskurse sind bei uns übrigens sehr beliebt. Da stehen immer Leute in der Warteschlange.

    An meiner Ausbildungsschule war das tatsächlich auch so. Daher war ich ja auch total angetan davon, einen in Wirtschaft zu machen. Der macht mir jetzt ja auch Spaß und ich hoffe sehr, dass ich darin bleiben darf. Sie sind bei "uns" unbeliebt, weil sie viel Arbeit machen. Da müssen die Abiaufgaben aufgesetzt werden, dass ist in jedem Fall anstrengender als in der 11 zu unterrichten. Und das war jetzt auch wirklich sehr ins kalte Wasser geworfen. Eine Freundin, die an einer anderen Schule ist, meinte, sie hätte das unverantwortlich gefunden, dass ich das hätte machen müssen. Bevor man an ihrer Schule den LK bekäme, müsste man erstmal den Grundkurs machen - erst dann den Leistungskurs. Man wollte mir übrigens auch den Leistungskurs Deutsch geben, aber da hatte sich der Personalrat wohl quer gestellt und gemeint, das wäre zu viel für eine Frau, die frisch aus dem Ref käme UND neu an der Schule ist.

    Machen bei uns auch viele. Wo liegt das Problem? Es klingt, als wäre das unter Deiner Würde, gehört aber doch auch zum Bereich Wirtschaft. Wir haben das im Bereich Metall. Und KuK, die nur da unterrichten. Ohne überhaupt im dualen System eingesetzt zu werden. Was genau stört Dich an diesen Bildungsgängen?

    Es geht doch hier nicht darum, was unter meiner Würde ist. Sondern, was ich am liebsten machen würde UND was für die SuS am gewinnbringendsten wäre.

    Das ist dann so das System an Deiner Schule. Ich würde deswegen an einen Schulwechsel denken und schauen, wo genau Deine Expertise gesucht wird. Wenn es die grad nicht in Deiner Umgebung gibt, musst Du Dich wohl nicht etwas gedulden und die Augen offen halten. Es gibt nun mal keinen Anspruch auf bestimmte Bereiche.

    Das Problem mit meiner besonderen Expertise ist, dass die in einem Bereich ist, den immer alle gerne unterrichten wollen mit dem Fach Wirtschaft. Einfach weil die SuS dort sehr angenehm zu unterrichten sind. Das Problem wird also bleiben - aber eventuell gibt es an einer anderen Schule eine Schulleitung, die sagt, dass es sinnvoller ist (für die SuS !!!), dass jemand ein Fach unterrichtet, dass er praktisch über 10 Jahre selbst so "gelebt" hat, als jemand, der keinerlei praktische Erfahrung darin hat (ohne das jetzt bewerten zu wollen). Bei einer ehemaligen Referendarkollegin von mir ist das an einer anderen Schule so passiert: Die Frau war jahrelang bei der Bank und die Direktorin wollte sie unbedingt für ihre angehenden Bankangestellten haben. Bei uns wäre es egal - bzw. würde keinen Unterschied machen. Macht es ja bei mir auch nicht. Und da hatte ich eben eigentlich darauf gehofft, dass notfalls die Schulleitung das anders sehen könnte und sich dafür einsetzt.

    Aber was ist dann deine / eure Empfehlung an mich bezüglich meines Wunsches, auch in Berufsschulklassen zu unterrichten? Am Ball bleiben, nerven? Oder mittelfristig gehen? Ich vermute nur mal ganz stark, dass die von mir - und anderen - so beliebten Berufsschulklassen auch an anderen BBSen insgesamt beliebt sein werden und ich ein sehr ähnliches Problem da haben werde. Es sei denn, da fällt zufällig jemand genau dann aus und ich bin die Einzige,die passt. Was unwahrscheinlich ist. Andererseits kann von mir an meiner jetzigen Schule aber auch nicht erwartet werden, dass ich immer nur die HBF-Klassenleitung und Leistungskurse mache, oder?

    Quereinsteiger werden üblicherweise (in NRW) nach Bedarf eingestellt, aber manchmal auch nur wegen ihres 2. Faches und der Bedarf liegt eigentlich woanders. Das wird jedoch bei der Einstellung direkt so kommuniziert.

    Das ist natürlich merkwürdig. Etwas ausfallen lassen obwohl Expertise da ist....Da würde ich wohl mal über einen Schulwechsel nachdenken.

    Es geht eher darum, dass Du scheinbar einen Anspruch darauf erhebst, nur weil Du in dem Beruf mal eine Ausbildung gemacht hast, dort auch vorrangig eingesetzt zu werden. Es liest sich so, als wolltest Du, dass andere dafür Ihren Platz räumen sollen und das sehe ich etwas anders. Manchmal muss man Geduld haben oder die Schule wechseln, wenn Bereiche besetzt sind. Ich hab keine Anspruch auf Beruf X, wenn ich mit Maschinenbau auch Y, Z, und A, B, C unterrichten kann.

    Ich habe als Quereinsteiger in RLP wegen eines Mangelfaches "ganz normal" nochmal das Ref gemacht. Wenn auch länger - bin also "durch die Mühle gegangen".

    Nein, ich will ja nicht, dass andere ihren Platz räumen - aber ich finde es wirklich nicht o.k., dass eine Elternzeit danach den ursprünglichen Platz dann "freihält". Dieses Anrecht gibt es nirgendwo.

    Und ich habe auch keine Ausbildung in dem Beruf gemacht, sondern über 10 Jahre darin gearbeitet - ich behaupte mal ganz frech, dass das schon eine gewisse Expertise ist. Von der andere in dem Bereich definitiv profitieren könnten. Und dass man dann auch nicht mittelfristig nachrücken kann, weil dafür auch schon Nachrücker vorgesehen ist, finde ich halt ... seltsam, sagen wir es mal so. ;)

    Ich verstehe grundsätzlich deinen Frust, aber wie stellst Du Dir das denn vor? Da kommt jemand neues und die Leute, die seit Jahren in diesem Beruf unterrichten (oft sehr spezifisch) sollen direkt den BiGa räumen?

    Es ist doch nun mal so: Auch am BK muss man sich seinen Platz suchen und wenn der eben besetzt ist, dann kann man auch nicht einfach KuK, die seit Jahren gute Arbeit dort leisten, einfach da rauswerfen und sagen: Macht jetzt jemand anderes. Insbesondere, wenn es gut dort läuft. Hier sind ja die Betriebe auch noch dahinter, da ändert man nicht mal eben ein bestehendes System.

    Beispiel: Ich kam an meine Schule und durfte in meinem erlernten Beruf je eine Stunde pro Ausbildungsjahr 1-3 arbeiten. Das ganze über 6 Jahre. Erst als die beiden KuK in Pension waren, habe ich dort mehr bekommen. Jetzt unterrichte ich nur noch da. Habe etliches an Bildungsgangentwicklung auf den Weg gebracht, unter anderem einen Schulversuch, der sehr erfolgreich läuft und genau vom Ministerium beobachtet wird. Ich fand es ziemlich daneben, wenn ich plötzlich durch jemanden Neues ersetzt würde.

    Ich verstehe die positiven Reaktionen auf Sissymaus' Beitrag ehrlich gesagt nicht - weil sie wie gesagt ja die Chance HATTE in ihrem Ausbildungsberuf zu arbeiten. Wenn auch nur in geringem Umfang. Würde mir völlig reichen für den Anfang.
    Nur ich bin ja gar nicht eingesetzt in meinem eigentlichen Bereich: 0 %.

    Ich habe einen Versetzungsantrag gestellt.

    Oh - da drücke ich dir die Daumen, dass das klappt. Ist es wahrscheinlich, dass das bewilligt wird? An unserer Schule werden gerade viele KuK "gehalten". Das kommt ja auch noch dazu, begehrte Fächer werden nicht mal eben gehen gelassen - ist einfach so.

    Ist wahrscheinlich dann oft leider die logische Konsequenz irgendwann - mir aber tatsächlich jetzt noch zu früh. Und die Schule liegt für mich logistisch auch einfach sehr sehr gut. Aber klar - wenn das Kind in ein paar Jahren auf eine andere Schule geht, die woanders liegt, kann das schon wieder ganz anders aussehen vom Standort her. Und ein Schulwechsel ist auch immer Stress und nochmal Umstellung und neues Material erstellen in vielem. In Deutsch übrigens gar nicht. Aber in Wirtschaft und in anderen beruflichen Fächern wird halt leider oft schulintern mit völlig anderen Büchern gearbeitet, was wieder ein neues Einarbeiten bedeutet. Mir reicht das erstmal gerade.

    Ich verstehe grundsätzlich deinen Frust, aber wie stellst Du Dir das denn vor? Da kommt jemand neues und die Leute, die seit Jahren in diesem Beruf unterrichten (oft sehr spezifisch) sollen direkt den BiGa räumen?

    Es ist doch nun mal so: Auch am BK muss man sich seinen Platz suchen und wenn der eben besetzt ist, dann kann man auch nicht einfach KuK, die seit Jahren gute Arbeit dort leisten, einfach da rauswerfen und sagen: Macht jetzt jemand anderes. Insbesondere, wenn es gut dort läuft. Hier sind ja die Betriebe auch noch dahinter, da ändert man nicht mal eben ein bestehendes System.

    Beispiel: Ich kam an meine Schule und durfte in meinem erlernten Beruf je eine Stunde pro Ausbildungsjahr 1-3 arbeiten. Das ganze über 6 Jahre. Erst als die beiden KuK in Pension waren, habe ich dort mehr bekommen. Jetzt unterrichte ich nur noch da. Habe etliches an Bildungsgangentwicklung auf den Weg gebracht, unter anderem einen Schulversuch, der sehr erfolgreich läuft und genau vom Ministerium beobachtet wird. Ich fand es ziemlich daneben, wenn ich plötzlich durch jemanden Neues ersetzt würde.

    Schlechtes Beispiel: Du dürftest ja eine Stunde in dem erlernten Beruf arbeiten: Ich bin bei 0 Stunden im kaufmännischen Bereich der Berufsschulklassen in Wirtschaft in dem dann jetzt 3. Jahr bald, in dem ich an der Schule bin. Schon suboptimal, oder? Sieht fast so aus, als wolle man Quereinsteiger gezielt nicht..Glück haben die Quereinsteiger aus dem pädagogischen Bereich, denn da ist an unserer Schule gerade wirklich niemand, der die Erzieher unterrichten könnte. Die brauchen die Quereinsteiger faktisch. Das Glück habe ich nicht. Leider. Bei den Industriekaufleuten brauchten sie jemand in Deutsch für dieses Schuljahr. War ich vorgesehen - hatte ich mich drauf gefreut. Aber die seit langer Zeit krank geschriebene Kollegin wollte doch zurückkehren und kam dann aber nicht zurück. Schade - ist das jetzt da ausgefallen. Der Platz wird ihr aber weiterhin "freigehalten". Sorry, ich verstehe es nicht.

    Aber wisst ihr, was komisch ist? Seit heute Mittag freue ich mich nur noch - auf meinen bald einen freien Tag, den ich bald haben werde. Ich werde da joggen gehen, Yoga machen, mein geliebtes Instrument spielen - und mein Kind nach der Schule ausgeruht abholen gehen. Vielleicht sollte ich mich einfach locker machen - und freundlich kommunizieren, was ich für die SuS machen könnte, so man mich ließe. Und dann gut gelaunt abwarten. Bald entspannter in jedem Fall.;)

    Ich muss mich Haubsi1975 leider anschließen, an meiner Schule läuft es ähnlich. Auch bei uns sind Günstlingswirtschaft und Mauscheleien an der Tagesordnung.

    Das entspricht natürlich nicht den offiziellen Regularien. Gemacht wird's trotzdem.

    Wie geht es dir denn damit? Oder hast du dir inzwischen deinen Platz schon gesichert und kannst auch mir Hoffnung machen diesbezüglich?

    irgendwo steht aber: du hast einen LK und bist durchaus am BG.
    Sicher sehe ich das als andere Schulform vielleicht falsch, aber eyh, ist es nicht eine "normale Mischung"? (klar, man kann neidisch sein auf diejenigen, die keine Mischung haben, aber wenn man auf die BBS geht, dann gibt es eben alles und nicht nur BG und das in weniger anspruchsvollen Grundkursen?)
    (Aber ich bin schulformfremd, vielleicht habe ich ein falsches Bild aller Möglichkeiten...)

    Genau - und da (im beruflichen Gymnasium) fühle ich mich ja auch wohl. Wobei man mir ja auch da klargemacht hat, dass ich gerne die Leistungskurse weiterhin übernehmen darf, weil die wegen des Aufwandes wenige machen wollen. Und Mischung klar. Aber: Ich habe tatsächlich von meiner vollen Stelle 70 % in der unbeliebten HBF, 20 % Gymnasium und 10 % Berufsschule (obwohl Letzteres das ist, was am sinnvollsten bei meinem Werdegang wäre). Und in der Berufsschule bin ich auch nur in Deutsch eingesetzt und nicht in Wirtschaft. Da ist ja (wie beschrieben) alles voll.

    Ich komme also aus der beruflichen Praxis und habe richtig viel Berufserfahrung im Projektmanagement, im Marketing und im Personalbereich in Industriebetrieben und in verschiedenen anderen Branchen auch. Und wo werde ich also eingesetzt: Zu 90 % in der HBF und im beruflichen Gymnasium.:angst:

    Das macht ja mal Sinn. Gerade bei Quereinsteigern.

    Im Moment versuche ich das wirklich noch so zu sehen, dass ich ja erstmal an- und reinkommen muss. Habe aber jetzt schon Angst davor, dass man mich in der HBF "etablieren" könnte schnell. Und einige Lernfelder kann ich da jetzt auch schon gut. Also warum da rausgehen? Ich bin ja auch gerne bereit, da weiterhin auch zu unterrichten. Aber doch nicht zu 70 %? Ich war jetzt einfach sehr ernüchtert, dass man mir auch mittelfristig keine Perspektive geben wollte. Teilweise habe ich da gesessen und mir gedacht: "Dann seid doch so ehrlich und sagt, dass man die Quereinsteiger da nicht drin haben will, weil die froh sein können, da überhaupt zu unterrichten?" Aber das "darf" man ja nicht sagen. ;) Vielleicht wird es ja auch besser mit der Zeit - darauf muss ich hoffen.

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