Ich meinte damit die "etlichen Kollegen", die ein Handyverbot durchgsetzt haben. Wenn es schon Kollegen gibt, die das machen, ist es für die Schüler ja nichts komplett Neues und aus den Gewohnheiten fallendes.
Ansonsten glaube ich, dass es bei Disziplinproblemen selten ein Patentrezept gibt, sondern man irgendwie seinen eigenen Weg finden muss. Ein etwas kooperationswilligeres Kollegium wäre natürlich schön.
Ja, aber je mehr Kollegen, desto besser. Aber auch das Handyverbot durchsetzen ist natürlich erstmal Arbeit. Umso einfacher, wenn es im Kollektiv geschieht. Ich könnte indes als Klassenlehrerin ja die anderen Lehrer fragen, ob sie ein generelles Handyverbot befürworten würden, oder?
Du ich weiß nicht, ob es ein Patentrezept bei Disziplinierungsmaßnahmen gibt, aber ein ehrlicher Austausch darüber würde mir enorm helfen - und auch das ist oft nicht möglich. Mit dem Deutschlehrer zu reden, dazu habe ich keine Lust mehr, ehrlich. Was bringt mir das für meinen Unterricht, wenn bei dem alles "super" läuft? Nichts. Als ich letztens im Lehrerzimmer mein Unbehagen über die Klasse äußerte, kamen von etlichen Kollegen viele unbrauchbare Sprüche ("Dickeres Fell", "Stiefel durchziehen", "Nicht beeindrucken lassen"), aber wenige konkrete brauchbare Vorschläge. Der Beste war noch der einer Kollegin, die meinte, sie habe jetzt ein Handyhotel eingeführt, da würden die Handys reinkommen und Ende. Aber auch das - da habe ich letztens eine Weigerung erlebt, das Handy abzugeben...