Beiträge von Haubsi1975

    Hier gibt es auch einen schulinternen Schlüssel , da hätte dein Kind ab 85 Prozent auch eine drei.


    Und ich finde es ungewöhnlich bis unsympathisch, wenn Eltern, noch dazu Kollegen mich dann auf privaten Kanälen über die Notengrenzen ausfragen würden....

    Es sind doch die ersten Arbeiten für die Kinder......

    Eben - gerade weil es die ersten Arbeiten sind, wollte ich mal nach dem Notenschlüssel fragen. Meine Güte, wenn ich mich über jede Nachfrage so aufregen würde... Ich fand es ungewöhnlich, ich kenne es so überhaupt nicht - und ich frage nach. Nachdem die Mathelehrerin selber uns diesen Chat für Fragen aller Art zur Verfügung gestellt hat. Wenn ich das als Lehrerin nicht aushalte, sollte ich keine werden. Ich hatte in dieser Woche schon einige (!) Gespräche wegen der Bewertung. Warum die und die Note, warum die und die Bepunktung, warum hier der Notenschlüssel und da jener? Und da muss ich mich immer rechtfertigen. Und erkläre das. Und jetzt möchte ich eben mal etwas erklärt bekommen, jetzt bin ich eben mal die, die "nervt". So what. Meine Tochter hat übrigens geweint, als sie mir von der Note erzählte. Ich habe dann gesagt, dass das doch gut ist für den Anfang. Und die Hauptsache ist, dass ihr Mathe Spaß macht. Sie meinte dann, sie hätte "von Oma" meine Grundschulzeugnisse gesehen. Und ich hätte in Mathe immer eine 1 gehabt (war wirklich so), das schafft sie dann nicht mehr.

    Haubsi1975 Ich weiß von den GS bei uns (NRW) im Schulbezirk, dass man dort einen schulinternen Notenschlüssel hat, der im Leistungskonzept der jeweiligen Schule nachzulesen ist. Der hat es an vielen Schulen in sich, glaube, da wäre ich als Kind niemals über eine 3 hinaus gekommen 😉. Und kein Vergleich zu den weiterführenden...

    Aber warum gibt man den Notenschlüssel dann nicht raus? Diese Intransparenz stört mich ...

    Das sind dann auch die KuK die immer noch nicht verstanden haben, dass sie die Mitarbeitsnoten (etc.) nicht miteinander verrechnen dürfen, als wären diese gleichwertig.

    Ich gewichte die Mitarbeit - wo immer ich das rechtlich darf - eher niedrig. Weil gerade bei Mitarbeitsnoten eine objektive Notengebung eher schwierig ist. Die Mathelehrerin schrieb jetzt noch, dass die Arbeiten bei ihr ohnehin nichts zählen. Na super... wie sie die Mitarbeit bewertet, will ich lieber auch nicht wissen. Danke für euer Feedback - wäre ja herrlich, wenn ICH so meine Notengebung machen könnte. Immer dem individuellen Niveau den Notenschlüssel anpacken. Wahnsinn.


    Bei einem anspruchsvolleren Test braucht man bei mir nicht so viele Punkte zu 1 oder 2, wie bei einem Abfragetest, in dem es nur darum geht das Gelernt wiederzugeben.

    ICH habe aber einen Notenschlüssel, an den ich gebunden bin und den ich einhalten muss - ob ich will oder nicht. Ich kann das dann nur dadurch modifizieren, dass ich die Bepunktung innerhalb der Klassenarbeit entsprechend variiere - auch DAS hätte jetzt bei meiner Tochter Sinn gemacht. Ist aber auch nicht geschehen. Eher schwere Aufgaben wurden genauso bepunktet wie die einfachen Aufgaben. Sorry - ich verstehe es nach wie vor nicht.

    Es ist doch auch auf der weiterführenden Schule ganz oft so, obwohl man immer am Schuljahresanfang erläutert wie die Gesamtnote zustande kommt und auch nochmal für jede Klassenarbeit oder sonstige Leistung genau die Bewertungskriterien erklärt, gibt es leider immer welche, die total überrascht sind und ja wie, was, das haben sie sie so ja noch niemals gehört.

    Aber wie sind denn die Bewertungskriterien? Die Mathelehrerin schrieb jetzt, es gäbe keinen verbindlichen Notenschlüssel, sie würde das immer je nach Klasse neu entscheiden. Das finde ich jetzt aber nach wie vor schräg - meine Tochter ist in einer insgesamt "guten" Klasse vom Niveau her; in einer anderen Klasse derselben Stufe mit anderem "besseren" Notenschlüssel hätte sie also vermutlich besser abgeschnitten. Mit exakt denselben Fähigkeiten. Erscheint mir nicht logisch.

    Innerhalb des Kollegiums spricht man sich natürlich ab. Und gerade in Mathematik wird es zumindest Notenschlüssel geben, die an der jeweiligen Schule vergleichbar sind. Mathearbeiten erstellen die Lehrkräfte zumeist auch selbst, somit auch die Bewertungsgrundlagen.

    Du schreibst doch selbst "je nach Notenschlüssel" und wunderst dich wegen einer "halben" Note? Ich finde es eher "schräg", wenn Eltern nach dem ersten "Leistungsnachweis" ihres Kindes die Lehrerin wegen eines Befriedigend statt eines Gut-minus kontaktieren...

    Nö, ich nicht. Ich werde an meiner Schule wegen allem Möglichem kontaktiert und es wird direkt zur Abteilungsleitung gerannt, wo ich mich nicht selten rechtfertigen muss - wegen jedem Punkt. Und nö, es geht hier nicht um "3" oder "2-", am beruflichen Gymnasium komme ich dann auf eine "2+". Krass, aber wahr. Das ist schon ein Unterschied. Ich möchte einfach nur wissen, ob der Notenschlüssel irgendwie festgelegt ist und von wem. Das ist doch absolut verständlich, da mal nachzufragen. Denn die Nachbarin ist in der Parallelklasse und schreibt bei einer anderen Mathelehrerin mit selber Prozentzahl umgerechnet eine 2. Wo ist denn da die Vergleichbarkeit gegeben? Das kann doch auch nicht sein...

    Hallo liebe Community,


    meine Tochter hat ihren ersten Leistungsnachweis mit nach Hause gebracht. Ich ersah, dass sie über 80 % richtig hat (genau genommen 81,3 %). Damit hat sie ein "befriedigend" bekommen - und ich war etwas erstaunt, weil bei "uns" an der BBS unabhängig von der Schulform (IHK-Notenschlüssel, berufliches Gymnasium, etc.) bei dieser Prozentzahl eine "gut", wenn auch "gut -" herauskommt (je nach Notenschlüssel). Ich habe dann die Mathelehrerin im privaten Chat gefragt, welcher Notenschlüssel dem Ergebnis zu Grunde legt. Und sie hat mir gerade geantwortet, dass es keinen verbindlichen Notenschlüssel für die Grundschule gibt und sie das je nach Niveau der Arbeit anpassen kann. Stimmt das? Das fände ich ziemlich schräg....


    Bundesland: Rheinland-Pfalz


    Ich danke euch für Feedbacks und bin gespannt.

    Hatte ich für BW schon geschrieben. Fahrten zum Seminarort werden hier im Ref als Dienstreisen betrachtet und seit 2022 vollständig erstattet (dank des Einsatzes der Gewerkschaften/ Verbände).

    Für Rheinland-Pfalz verhält es sich ähnlich, bzw. konnte bei uns auch entsprechend abgerechnet werden. Ausnahme: Deine Schule ist dein Seminarort, das war bei mir der Fall, da das Seminar im Dachgeschoss der Schule war. Daher konnte ich leider nichts abrechnen.

    Das ändert aber nichts daran, dass offenbar eine unprofessionelle Haltung gegenüber einem Schüler besteht und zudem die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft werden, die das Schulrecht vorsieht. Ich würde aufpassen, dass nicht mein Schaden am Ende größer ist als der vom Jugendlichen, weil ich es nicht geschafft habe, professionelle Distanz aufzubauen und dann noch vorgeführt werde und die Autorität ganz verliere.


    Naja, es ist nicht das erste Mal, dass ein Thread von dir so verläuft. Du möchtest etwas Bestimmtes hören, alle anderen sind sich aber einig, dass dein Vorgehen im dienstlichen Sinne unprofessionell ist- hier: von persönlichen Abneigungen ggü. einem Schutzbefohlenen geprägt. Der vorletzte Thread endete darin, dass wir alle deiner Meinung nach nicht Bescheid wüssten, weil du als einzige Erfahrung in einem anderen Beruf gesammelt hast. Vielleicht würde es helfen, wenn du auf vielfach wiederholte Argumente eingehen würdest, dir eingestehst, dass es gut wäre, bestimmte Optionen zu durchdenken. Hier will dir niemand was Böses.


    Danke Quittengelee, ich kann schon gut auf mich selber aufpassen und auch meinen Schaden begrenzen.


    Der 2. Absatz stimmt so schlicht und ergreifend nicht - und ich erkenne auch nicht, wo sich "alle einig" waren, das ist hier seltenst der Fall, dass sich alle einig sind und das ist auch gut so. Dass ich mehr Berufserfahrung außerhalb der Schule habe als die meisten hier ist zudem eine Tatsache, die wir bitte nicht zum x-ten Male diskutieren müssen.

    Und klar, durchdenke ich verschiedenste hier genannte Optionen - aber bitte gestehe auch mir ein, dass ich mit einigen Usern und ihren Beiträgen hier mehr, mit anderen Beiträgen weniger und mit manchen nichts anfangen kann. Ich versichere dir aber, dass mir hier schon sehr geholfen worden ist. :)


    Dass es einen vernünftigen und rechtlich sauberen Weg gibt, mit der Situation umzugehen, wurde inzwischen mehrfach geschildert, davon willst du aber gar nichts wissen.

    Das habe ich nirgendo geschrieben, dass ich das nicht in Erwägung ziehe, es ist einer der Optionen, die ich morgen mit unserem Personalrat erörtern werde. Unprofessionell finde ich es aber gerade von dir, mich anzugreifen, obwohl du mich gar nicht kennst und nicht beurteilen kannst, was genau vorgefallen ist und worüber ich genau verletzt bin.

    Für Ordnungsmaßnahmen wendest du dich an die Schulleitung. Wo ist jetzt das Problem? Bei der Schulleitung wäre ich schon längst gewesen, insbesondere um mir von der den Ausschluss vom Ausflug absegnen zu lassen.

    Die Schulleitung ist informiert worden - und hatte den Ausschluss abgenickt. Sie hatte mich aber an die Abteilungsleitung verwiesen für weitere Klärungen / Sanktionen, etc.


    Habe das vor vielen Jahren auch schmerzhaft gelernt. Der Rattenschwanz und der viele Ärger ist das alles nicht Wert.

    Wenn du diese Mail bekommen hättest - du hättest auch darauf reagiert, glaube mir. Mein erster Impuls war auch - einfach wegklicken und business as usual. Dann aber sind mir seine Worte nachgegangen und ich habe mich immer mehr über den manipulativen Charakter der Mail aufgeregt. Die Mail trieft für Zynismus und Ironie mir gegenüber. Und dann habe ich gedacht: "No way - das wird für ihn Konsequenzen haben."

    Auch wenn das für den TE keine Hilfe mehr darstellt, so kann man aus dem Fall lernen, dass bei nicht wirklich eindeutigen Fällen immer zugunsten des Schülers entschieden werden soll.



    Wieso nicht eindeutigen Fällen? Die Beleidigungen und Anschuldigungen des Schülers mir gegenüber habe ich ja schwarz auf weiß - und sind meiner Meinung nach so massiv, dass da nicht großartig darüber diskutiert werden muss. Über was? Er sieht nicht ein, inwiefern die Mail grenzwertig war, er will sich dafür nicht entschuldigen (warum auch?) und damit bin ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiß, wie ich ihn so weiter unterrichten soll. Im Zweifelsfall melde ich mich dann eben immer krank an den Unterrichtstagen. Bevor ich meine Gesundheit ruiniere, mache ich das.

    Auch wenn das für den TE keine Hilfe mehr darstellt, so kann man aus dem Fall lernen, dass bei nicht wirklich eindeutigen Fällen immer zugunsten des Schülers entschieden werden soll.


    Habe das vor vielen Jahren auch schmerzhaft gelernt. Der Rattenschwanz und der viele Ärger ist das alles nicht Wert.


    Später geht's nur noch ums Prinzip und nicht mehr um die Sache. Und das alles für eine nicht einmal dreistelligen Betrag.

    Kann ich mich nicht weigern, den Schüler weiterhin zu unterrichten? Nochmal: Der Schüler hat mich in einem Rahmen persönlich angegriffen und beleidigt, das geht einfach gar nicht. Es geht schon lange nicht mehr um den Betrag der Klassenfahrt - da lege ich gerne noch was drauf, wenn ich den Schüler nicht mehr sehen muss dafür. Ich ertrage es schlichtweg nicht, am Donnerstag wieder in die Klasse zu gehen - und der Schüler sitzt dann grinsend da und verkündet, dass er Mails schreiben kann, wie er will und trotzdem in der Klasse bleiben darf. SO sieht nämlich mein Alltag mit diesem Schüler aus. Ich werde morgen ein Gespräch mit dem Personalrat führen und diesen fragen, inwiefern ich dazu gezwungen werden kann, diesen Schüler weiter zu unterrichten.


    Konkret habe ich übrigens (berechtigte) Angst, dass ich am Mittwoch in dem Gespräch nicht mehr sachlich bleiben kann und werde, wenn mich der Schüler einerseits provoziert (wie schon geschehen) und die Abteilungsleitung andererseits nicht eingreift und es "laufen" lässt.

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