Beiträge von Kris24

    Wir soll das funktionieren, wenn beide Elternteile arbeiten müssen. Soll ich neben dem online Unterricht noch die Kinder bespaßen? 6-8 Stunden am Tag?

    Mein Bruder und Schwägerin machen es, meine Neffen sind noch klein (teilweise zeitverzögert, meine Schwägerin startet um 5.30 Uhr für 6 Stunden, mein Bruder gegen 11 Uhr (8 Stunden) (bei uns ist an der Schule genau aus diesem Grund VK nicht vorgeschrieben nur in Hauptfächern 1 Stunde pro Woche empfohlen, natürlich darf jeder mehr machen).


    Denn auch Kinder können selbst ohne Symptome langfristig erkranken (Mikroentzündungen, Nierenschäden etc. wurden bereits nachgewiesen, in der einen Studie war ersteres bei allen untersuchten Kinder der Fall, letzteres bei vielen und knapp die Hälfte der untersuchten Kinder war symptomlos erkrankt, nur positiv getestet, weil Elternteil positiv war). Ich glaube, dass ist vielen Eltern nicht so bewusst.


    Natürlich gibt es Situationen, wo es wirklich nicht anders geht. Es muss für diese Fälle Notbetreuung geben (aber vielleicht nicht 5 Tage die Woche die maximale Stundenzahl). Ich muss auch weiter arbeiten.

    Ich kann das ja schon verstehen. Aber die Kinder sind nach wie vor ungeschützt. Ich würde meine Kinder nur im höchsten Notfall schicken. Sie halten keinen Abstand, tragen (bei uns) keine Masken....Die können auch nicht 6 Stunden am Platz sitzen. Also spielen sie auch viel miteinander und sind auf null Abstand, zu Hause sollen sie ja nur 1 Kind treffen und genießen es in der Notbetreuung, die Köpfe zusammen zu stecken. Du kannst Abstand einfordern, aber es funktioniert nicht. Wir haben jetzt extra mehrere Gruppen, um den Kontakt zu verringern

    und das trennen von Gruppen ist nur dann sicher, wenn nicht Geschwisterkinder oder beste Freunde in verschiedenen Gruppen sind (das war wohl in Freiburg der Fall)

    Bezüglich der Kita hat man doch aktuell aber auch noch keine Ergebnisse, wie viele der positiv Getesteten von der Virusvariation betroffen sind, ob der Ausgangs- oder Verbreitungspunkt in der Kita war etc., oder?


    Ist es relevant, ob die Infektionen in der Kita begonnen haben oder nur weitergetragen wurden? Fakt ist, dass ohne Öffnung sich viele Leute nicht angesteckt hätten.

    Ganz sicher hat sie einer hineingetragen, das Virus ist sicher nicht im Kindergarten entstanden, Freiburg hatte trotz Kindergarten gestern nur eine Inzidenz von 55 auf 100 000. Da glaube ich nicht, dass sich alle 24 außerhalb des Kindergartens angesteckt haben. In Connis verlinktem Artikel wurde gesagt, dass innerhalb eines Tages die ganze Familie mit englischer Mutation erkrankt war. Bei der ursprünglichen Version dauerte es länger und nicht alle wurden infiziert. Es ist zu erwarten, dass einige (hoffentlich nicht alle) der 24 (gestern Mittag waren es noch 22) es jetzt in der Familie weitergeben und bevor sie es wussten beim Einkauf etc. Auch eine FFP2-Maske schützt vor allem bei längeren Kontakt nicht 100%, der Rest noch weniger (und wer trägt sie zuhause 24 h).

    Weitere Informationen zu Freiburg https://bnn.de/nachrichten/bad…nungsentscheidung-vertagt. Es sind aktuell 14 Erzieher und 10 Kinder in der Notbetreuung betroffen. 4 der 6 Gruppen sind in Quarantäne.


    Interessant fand ich den letzten Absatz. Ich zitiere:


    Minister Lucha sagte am Abend, er biete der Kultusministerin an, für die Notbetreuung in Kitas und Grundschulen kurzfristig Schnelltests aus der Notreserve des Landes zur Verfügung zu stellen. So könne das Personal mehrmals die Woche getestet werden. „Die Kultusministerin ist angesichts der besorgniserregenden Mutationen jetzt wirklich aufgerufen, die Gruppen in der Notbetreuung klein zu halten und kurzfristig die notwendigen Voraussetzungen in den Kindertagesstätten und Schulen zu schaffen, um die Tests durchführen zu können.“

    Die Abrechnung könnte ja über ein Amt erfolgen. Aber Gott bewahre! Wenn ich jedes Telefonat abrechnen müsste, bräuchte ich nen Sekretär :schreck:

    In den Anfangsjahren meiner Lehrertätigkeit habe ich tatsächlich jedes Gespräch (Zeit) notiert und beim Finanzamt abgerechnet (z. B. Januar 20 Gespräche Gesamtdauer ... Kosten ...), kam ganz schön was zusammen. Aber jetzt bei Pauschaltarif (Flatrate) ...

    Ich sehe das so: wenn man möchte, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen (und das sollte ja unser aller Anliegen sein), muss man es ihnen so einfach wie möglich machen.

    Meine Großtante, um die es hier geht, ist seit 30 Jahren Witwe, ihr einziges Kind verstarb vor 12 Jahren. Sie ist - abgesehen von ihrem Alter - fit und versorgt sich noch komplett selbst. Alles, was sie für ihren täglichen Bedarf braucht (Hausarzt, Zahnarzt, Einkaufsmöglichkeiten...), gibt es vor Ort. Soweit ich weiß, brauchte sie noch nie einen Facharzt in einem anderen Ort.

    Sie lebt von ihrer winzigen Rente, wie sollte sie sich 200 Euro für ein Taxi leisten können?

    Und so wie ihr geht es bestimmt vielen.

    Ist es wirklich wirtschaftlicher, wenn die Beschäftigten in Impfzentren Däumchen drehen, weil etliche der Eingeladenen den Weg nicht schaffen als mit mobilen Impfteams die Orte im Einzugsgebiet zu besuchen?

    Also Däumchen dreht sicher niemand, irgendwann wird auch sie vielleicht vom Hausarzt zu Hause geimpft werden können. Momentan geht es auf Masse, bis der einzelne zu Hause aufgesucht werden kann, wird es dauern. Die Kreiszentren fangen auch in anderen Bundesländern erst Mitte Februar an.

    Deshalb ist bei uns bereits ab Schmotzigen Donnerstag (euer Altweiberkarneval) kein Schulunterricht mehr. Von den großen ist niemand mehr da. Und es kommen leider auch betrunkenen Schulfremde herein, sprühen mit Feuerlöschern herum, kotzen alles voll usw. (Wir sind in der Innenstadt.)

    Es sollten einfach mobile Teams eingesetzt werden, die die Menschen zuhause oder zumindest an ihrem Wohnort impfen. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige Betroffene die Impfung ausschlagen, wenn der Aufwand zu groß ist.

    Das soll bei uns kommen, nachdem alle Alten- und Pflegeheime, alle Seniorentreffs, alle Kliniken geimpft sind. Und das dauert sicher noch eine Weile.


    (Mein Bruder hat es jetzt ja in die Hand genommen, auch weil er selbst geimpft werden wollte, er gehört aus beruflichen Gründen dazu. Davor hat meine Schwester überlegt zu fahren. Ich hatte es angeboten, wohne aber nicht vor Ort, es wären also noch einmal 60 km zu den 250 hin und zurück dazugekommen, ich wohne näher.)


    Ja, es ist ein Problem, vor allem mit diesen Mutanten. Niemand weiß, ob es jetzt erst richtig los geht. Manaus hatte angeblich bereits Herdenimmunität, die der brasilianischen Variante egal ist. Deshalb haben wir jetzt Geschwister alle gedrängelt. Mein Vater ist fast 90, hat nur noch eine Niere, ist sonst aber fit und gesund.

    Ich beneide euch. Mir gefällt es gar nicht. Bei uns gehen zwar die Zahlen herunter, aber die Positivquote in Tests ist immer noch bei 12 % (war mal 25 %) und ausgerechnet meine Kleinstadt hat fast doppelt so viele aktive Infektionsfälle als die doppelt so große Nachbarstadt (von daher stimmen die 7-Tage-Zahlen für den gesamten Landkreis, auf die hier berufen wird, für uns nicht). Sie sind teilweises höher als vor Weihnachten.


    Aber ich kann nur mich schützen. Auf das andere habe ich keinen Einfluss. Und zumindest meine Leistungskurse sind zum großen Teil vernünftig. Ich werde halt lüften, was nur geht und wirklich in FFP2 investieren.

    Das habe ich auch gedacht, vor allem der Zeitpunkt. Um 14 Uhr wird es bekannt, kurz nach 14 Uhr wollten sich Kretschmann und Eisenmann treffen, um es formal zu beschließen und 14.30 Uhr zu verkünden.


    (Bei uns geht es aber nächste Woche für die Abschlussklassen los, beschlossen wurde es vor bekanntwerden, der Druck wurde wohl zu groß, wenn sogar die Grundschulen öffnen ... Und da meine beiden Leistungskurse über die Woche verteilt sind, habe ich keine Ahnung wie ich dem Rest gerecht werden kann. Ich verliere viel Zeit mit hin- und herfahren und herumsitzen an der Schule ohne schnellen Internetanschluss, dazu die Infektionsgefahr, wenn Kl. 11 und 12 komplett da sind. Ich werde mich schützen mit einer neuen FFP2-Maske pro Tag. Geteilt wird bei uns nichts.)

    Der Test war negativ, ich hatte wirklich nur einen normalen Infekt.


    Mich ärgern die Kosten tatsächlich, da ich bei dieser Summe (ich zahle jetzt 120€ davon aus eigener Tasche) beim nächsten Mal vielleicht schon überlege, ob ich den Test wirklich machen möchte oder doch lieber darauf verzichte. Das sollte eigentlich nicht sein.

    Den Gedanken hatte ich auch schon (und bei leichter Symptomatik greift mancher vielleicht zum Lehrergutschein und verschweigt Symptome und das kann auch nicht das Ziel sein).

    zum Freiburger Kindergarten


    https://www.badische-zeitung.d…g-sagt-pressekonferenz-ab


    Zitat daraus


    Es seien acht neue Fälle von Virusmutationen im Südwesten bekannt geworden, unter anderem bei zwei Kindern in einem Kindergarten in Freiburg, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Mittwoch in Stuttgart. 21 Menschen in dem Kindergarten seien ebenfalls infiziert, nun müsse noch geklärt werden, ob es sich ebenfalls um die neuen Virusvarianten handele. "Wir wollen das abwarten", sagte der Sprecher.


    Zitatende


    Also 23 Fälle in einem Kindergarten im Notbetrieb, davon 2 gesichert mit der neuen Mutation, die anderen 21 werden jetzt untersucht. Das wurde lt. Artikel nach 14 Uhr erst bekannt (und deshalb wurde die PK von 14.30 Uhr um 14.27 Uhr abgesagt). Manchmal ändern sich Dinge schneller als man selber befürchtet hat. Ich hoffe, es erkrankt niemand von ihnen ernsthaft.


    Wir müssen mit den Zahlen herunter.

    Interessant sind die Kommentare (peinlicher Auftritt bei Lanz, wer ist dafür und dagegen) und Link zur PK um 14.30 Uhr


    https://www.swr.de/swraktuell/…ulen-coronavirus-100.html


    (Abschlussklassen kommen vermutlich wieder nicht vor, wir müssen wieder zum 4. Mal auf Freitagmittag warten, bereiten Woche für Woche vor, ich beneide NRW. Ich plane normalerweise Themen und nicht einzelne Stunden, das ist zeitaufwändiger und ich weiß nicht, welches Thema ich vorziehen soll (1 Woche, 2 Wochen , jetzt sind es schon 3, werden es 4 oder 5? Fernunterricht ist nicht gleich Präsenzunterricht, manche Themen passen besser zu einem oder anderen.)

    Nein, das bezog sich nicht nur auf BBS-KuK, sondern auch auf Bekannte von mir, deren Kinder zur Grundschule oder in die Sek. I gehen, sowie auf befreundete Lehrkräfte aus anderen Schulformen. Da ist niemand dafür, vor Mitte Februar wieder in den Präsenzunterricht zu gehen, obwohl die Corona-Fallzahlen in unserer Region seit einigen Tagen heruntergehen.

    Das ist bei uns genauso. Wegen 3 Schultagen verzichtet man auf 3 Wochen weiteren starken Rückgang. Wir könnten sicher unter 35 kommen und dann klappt auch wieder die Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt. Das wird aufs Spiel gesetzt.


    (Natürlich werden die Zahlen erstmal weiter zurück gehen. Das ist ja das teuflische am Sars CoV 2 (alles dauert). Bei Sars-CoV 1 infizierte man erst dann andere, wenn man sich krank fühlte. Daher war schnell Schluss. Und wenn März die Zahlen wieder steigen, dann ist die Wahl fast herum. Es geht nicht nur um ein paar Grundschüler, viele andere werden es als Start zur Lockerung begreifen.)

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