Beiträge von Zauberwald

    Die Option "zu gefährlich, darum bleibe ich zu hause" gibt es für Schüler, aber nicht für Lehrkräfte.

    Joa, gilt auch im schwarzen Wald. Fühlt sich sehr gut an, wenn man mit seinem Allradantriebjeep an den Bussen den steilen ungeräumten Hang hochfährt und die Kinder einem aus den steckengebliebenen Schulbussen zuwinken:P:D:D

    Dass es zu gefährlich ist, hat man erst dann gemerkt, als alle unterwegs waren.

    Das war aber nicht heute, sondern vor so ca 15 Jahren, als es noch mehr Schnee gab.

    Ich schreibe jetzt nichts mehr dazu, denn ich weiß nicht, was sie macht.

    Ich sitze selber auch oft nachmittags im geheizten Schulgebäude oder am Wochenende, wenn ich lieber dort korrigiere oder vorbereite.

    Warum sollte man Einkommen nicht versteuern?
    Falls sowas über die Übungsleiterpauschale läuft (Ehrenamt/Ehrenamtsähnlich), dann ist es was Anderes, soll aber trotzdem in der Steuererklärung angegeben werden.

    Als Beamter darf man steuerfrei 538 € dazuverdienen. Bei ihr sind es nicht einmal 200 €, in den Ferien gar nichts und es ist auch nicht immer durchgängig.

    Verstehe ich das richtig: Die Lehrerin erteilt den Kindern, die vormittags an ihrer Schule im Unterricht sitzen, nachmittags gegen schwarze Bezahlung Nachhilfe in den Räumlichkeiten der Schule? Das würde ich nicht an die große Glocke hängen - klingt alles andere als seriös.

    Woher weißt du, dass es schwarz ist? Ich weiß das nicht und es sind Kinder der Schule, aber aus anderen Klassen. Genau lesen, bitte.

    Dann versteuert sie das Geld sicherlich. Sich als Beamtin gegenüber Eltern und Kollegen als Steuerhinterzieher zu zeigen, wäre schon reichlich naiv.

    Dieser Abschaum, der von seinem Gehalt leben und obendrein mit seinen Steuern sogar die Allgemeinheit inklusive Schulen und Lehrern finanzieren möchte.

    Da lobe ich mir deine Kollegin, die heldenhaft zu Hause Nachhilfe gibt. Denn das vom Steuerzahler finanzierte und beheizte Schulgebäude würde sie für ihre privaten Einkünfte sicher nicht nutzen

    Nee, sie gibt die Nachhilfe in der Schule. Nach dem Unterricht und während der Hortzeit. Bist du sicher, dass man diese Minibeträge versteuern muss?

    Das ist in der Regel so mit den Eltern abgesprochen, es sei denn es fällt Unterricht aus, dann muss man die Eltern informieren und nachfragen, ob man sie nach Hause gehen lassen darf. Könnte sein, dass niemand zu Hause ist.

    Es wird jedes Schuljahr schriftlich fixiert, wer bis wann im Hort ist und wer nach Hause geht. Bei zeitlichen Änderungen gibt es Kommunikation mit den Eltern. Wir haben in BaWü die verlässliche Grundschule, da müssen alle Kinder mindestens bis 12 Uhr betreut werden, auch die, die nicht im Hort sind.

    Vielleicht mal um das ganze etwas in Relation zu stellen was man freiberuflich als Lehrender so pro Stunde bekommt. Bei meinen Dozententätigkeiten liegt das Honorar um 40€ die Unterrichtsstunde

    Meine Kollegin macht das nicht, um sich damit über Wasser zu halten. Sie liebt die Schule und die Schüler, bleibt nachmittags länger, denn zu Hause ist sie allein, hat meist 2 oder 3 Kinder (aber einzeln), von denen sie je 24 € pro Woche erhält, also 48 - 72 € pro Woche. Ich selber würde es nicht wollen, aber ist ja jede/r anders. Ich wette, sie macht es nicht wegen des Geldes.

    Also eine die wortwörtlich die Preise kaputt macht. Herzlichen Glückwunsch.

    Du meinst die von den überteuerten Nachhilfeinstituten? Da geht von den Grundschülern sowieso niemand bei uns hin.

    Ich habe eine ganz liebe Kollegin, knapp älter als ich, alleinerziehend. Sie gibt unseren Schülern Nachhilfe für 12 Euro die 60 Minuten und ist soo qualifiziert. Ich sage, xy kann dies und das nicht und sie weiß genau, was zu tun ist. <3 Ich finde diese 12 € viel zu wenig. 15 - 20 € mindestens für 60 min würde ich bei Bekannten nehmen. Meine älteste Tochter hat vor ca 10 Jahren in der Oberstufe bei einem benachbarten Mathelehrer, der kurz vor der Pensionierung stand, schon 30 € für 60 min gezahlt.

    Mit allem Drum und dran haben die 7 Stunden benötigt, hast Du richtig gelesen. Zuerst haben die Kolleginnen noch eine Betreuung gewährleistet, weil sie davon ausgegangen sind, daß die Eltern die Kinder ja abholen können. Als sie gemerkt haben, daß das aber auch nichts wird, weil einfach niemand durchkommt, haben sie die Kinder losmarschieren lassen. Der eigentlich Marsch dauerte also eher gut 2 Stunden, wobei 2 Stunden bei -5°C auch nicht gerade toll sind.

    Wusstet ihr, dass die Kinder alleine loslaufen? Gab es zwischendurch Absprachen? Wurdet ihr informiert?

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