Bei uns (Unistadt) zahlt man privat für ein Kind 20€ für 45 Minuten (Anfahrt ist im Preis mit drin). Vielleicht hilft das ja zur Orientierung.
Nachhilfe Vergütung
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Ich habe eine ganz liebe Kollegin, knapp älter als ich, alleinerziehend. Sie gibt unseren Schülern Nachhilfe für 12 Euro die 60 Minuten und ist soo qualifiziert. Ich sage, xy kann dies und das nicht und sie weiß genau, was zu tun ist. Ich finde diese 12 € viel zu wenig. 15 - 20 € mindestens für 60 min würde ich bei Bekannten nehmen. Meine älteste Tochter hat vor ca 10 Jahren in der Oberstufe bei einem benachbarten Mathelehrer, der kurz vor der Pensionierung stand, schon 30 € für 60 min gezahlt.
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Wie fossi74 sagt, ist das doch stark vom Verwandschafts- oder "Freundschaftsgrad" abhängig. Wenn man pensionierte oder verrentete Lehrkraft ist, ist man entsprechend gut qualifiziert. Geht es um kurzfristige bzw. einmalige Hilfe (z.B. Lernen für eine Klausur), könnte ich mir das "für lau" vorstellen, wenn es sich um den Nachwuchs befreundeter Familien handelt. Bei langfristiger Nachhilfe oder bei "Fremden", würde ich einen Tarif aushandeln, der zumindest bei 30 Euro für eine Zeitstunde liegt, auch wenn ich es nicht "nötig" hätte, dazu zu verdienen.
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Krass wie mies die Preise sind. Meine Friseurin ruft hier auf dem Dorf für einen Männerhaarschnitt 13€ und für einen Frauenhaarschnitt 20€ auf (schwarz). Damit liegt sie bei gut 50€/Stunde.
(Bitte keine Diskussion über Schwarzarbeit, da wurden im anderen Thread bereits genug weltfremde Meinungen zu geäußert) -
Mal abgesehen von "schwarz" - Lehrer*innen im Ruhestand haben vielleicht nicht einen so hohen Bedarf ans Dazuverdienen, wie eine Friseurin.
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Krass wie mies die Preise sind. Meine Friseurin ruft hier auf dem Dorf für einen Männerhaarschnitt 13€ und für einen Frauenhaarschnitt 20€ auf (schwarz). Damit liegt sie bei gut 50€/Stunde.
1. Dreist, einen preislichen Unterschied am Geschlecht fest zu machen.
2. Sie ist sicher nicht acht Stunden am Tag durchgehend beschäftigt.
3. Zwei "Frauenhaarschnitte" und einen "Männerhaarschnitt" (was auch immer das ist) schafft sie sicher nicht in einer Stunde.
4. Ein bisschen was dazu zuverdienen und dabei vielleicht noch jemandem einen Gefallen zu tun, ist etwas anderes, als der Hauptjob.
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1. Dreist, einen preislichen Unterschied am Geschlecht fest zu machen.
Nö.
2. Sie ist sicher nicht acht Stunden am Tag durchgehend beschäftigt.
Natürlich nicht, muss sie bei diesem Stundenlohn ja auch nicht
3. Zwei "Frauenhaarschnitte" und einen "Männerhaarschnitt" (was auch immer das ist) schafft sie sicher nicht in einer Stunde.
Doch.
4. Ein bisschen was dazu zuverdienen und dabei vielleicht noch jemandem einen Gefallen zu tun, ist etwas anderes, als der Hauptjob.
Ach und hier im Thema geht es genau um was?
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1. Dreist, einen preislichen Unterschied am Geschlecht fest zu machen.
Das ist "beim Frisör" doch üblich. Kennt man doch überall, oder?
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Ich habe eine ganz liebe Kollegin, knapp älter als ich, alleinerziehend. Sie gibt unseren Schülern Nachhilfe für 12 Euro die 60 Minuten und ist soo qualifiziert. Ich sage, xy kann dies und das nicht und sie weiß genau, was zu tun ist.
Also eine die wortwörtlich die Preise kaputt macht. Herzlichen Glückwunsch.
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Vielleicht mal um das ganze etwas in Relation zu stellen was man freiberuflich als Lehrender so pro Stunde bekommt. Bei meinen Dozententätigkeiten liegt das Honorar um 40€ die Unterrichtsstunde.
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Das ist "beim Frisör" doch üblich. Kennt man doch überall, oder?
Ja kenne ich auch von vielen Friseuren. Bei unserem ist das allerdings nicht so. Ichbhabe das schon immer für dreist gehalten. Nach lang/mittel/kurz zu differenzieren ist ok, aber nicht nach Mann/Frau.
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Vielleicht mal um das ganze etwas in Relation zu stellen was man freiberuflich als Lehrender so pro Stunde bekommt. Bei meinen Dozententätigkeiten liegt das Honorar um 40€ die Unterrichtsstunde
Meine Kollegin macht das nicht, um sich damit über Wasser zu halten. Sie liebt die Schule und die Schüler, bleibt nachmittags länger, denn zu Hause ist sie allein, hat meist 2 oder 3 Kinder (aber einzeln), von denen sie je 24 € pro Woche erhält, also 48 - 72 € pro Woche. Ich selber würde es nicht wollen, aber ist ja jede/r anders. Ich wette, sie macht es nicht wegen des Geldes.
Also eine die wortwörtlich die Preise kaputt macht. Herzlichen Glückwunsch.
Du meinst die von den überteuerten Nachhilfeinstituten? Da geht von den Grundschülern sowieso niemand bei uns hin.
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Ich habe eine ganz liebe Kollegin, knapp älter als ich, alleinerziehend. Sie gibt unseren Schülern Nachhilfe für 12 Euro die 60 Minuten und ist soo qualifiziert. Ich sage, xy kann dies und das nicht und sie weiß genau, was zu tun ist. Ich finde diese 12 € viel zu wenig. 15 - 20 € mindestens für 60 min würde ich bei Bekannten nehmen. Meine älteste Tochter hat vor ca 10 Jahren in der Oberstufe bei einem benachbarten Mathelehrer, der kurz vor der Pensionierung stand, schon 30 € für 60 min gezahlt.
Peinlich. Kein Coach, Heilpraktiker oder Psychotherapeut würde für unter 75 Euro die Stunde arbeiten. Von Ärzten will ich gar nicht sprechen.
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Peinlich. Kein Coach, Heilpraktiker oder Psychotherapeut würde für unter 75 Euro die Stunde arbeiten. Von Ärzten will ich gar nicht sprechen.
Und keine Familie bezahlt 75€ pro Stunde für Nachhilfe. Wir reden hier auch nicht von einem Haupterwerb und v.a. auch nicht von einer Tätigkeit, für die zwingend eine bestimmte Qualifikation vorhanden sein muss. Nachhilfe können durchaus Schüler schon geben und tun dies auch.
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Ich selber würde es nicht wollen, aber ist ja jede/r anders. Ich wette, sie macht es nicht wegen des Geldes.
Dann versteuert sie das Geld sicherlich. Sich als Beamtin gegenüber Eltern und Kollegen als Steuerhinterzieher zu zeigen, wäre schon reichlich naiv.
Du meinst die von den überteuerten Nachhilfeinstituten? Da geht von den Grundschülern sowieso niemand bei uns hin.
Dieser Abschaum, der von seinem Gehalt leben und obendrein mit seinen Steuern sogar die Allgemeinheit inklusive Schulen und Lehrern finanzieren möchte.
Da lobe ich mir deine Kollegin, die heldenhaft zu Hause Nachhilfe gibt. Denn das vom Steuerzahler finanzierte und beheizte Schulgebäude würde sie für ihre privaten Einkünfte sicher nicht nutzen
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Denn das vom Steuerzahler finanzierte und beheizte Schulgebäude würde sie für ihre privaten Einkünfte sicher nicht nutzen
Ich schon, habe ich heute sogar gemacht.
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Dann versteuert sie das Geld sicherlich. Sich als Beamtin gegenüber Eltern und Kollegen als Steuerhinterzieher zu zeigen, wäre schon reichlich naiv.
Dieser Abschaum, der von seinem Gehalt leben und obendrein mit seinen Steuern sogar die Allgemeinheit inklusive Schulen und Lehrern finanzieren möchte.
Da lobe ich mir deine Kollegin, die heldenhaft zu Hause Nachhilfe gibt. Denn das vom Steuerzahler finanzierte und beheizte Schulgebäude würde sie für ihre privaten Einkünfte sicher nicht nutzen
Nee, sie gibt die Nachhilfe in der Schule. Nach dem Unterricht und während der Hortzeit. Bist du sicher, dass man diese Minibeträge versteuern muss?
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Peinlich. Kein Coach, Heilpraktiker oder Psychotherapeut würde für unter 75 Euro die Stunde arbeiten. Von Ärzten will ich gar nicht sprechen.
Wird niemand dazu gezwungen.
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Nee, sie gibt die Nachhilfe in der Schule. Nach dem Unterricht und während der Hortzeit. Bist du sicher, dass man diese Minibeträge versteuern muss?
Warum sollte man Einkommen nicht versteuern?
Falls sowas über die Übungsleiterpauschale läuft (Ehrenamt/Ehrenamtsähnlich), dann ist es was Anderes, soll aber trotzdem in der Steuererklärung angegeben werden. -
Ich habe eine ganz liebe Kollegin, knapp älter als ich, alleinerziehend. Sie gibt unseren Schülern Nachhilfe für 12 Euro die 60 Minuten und ist soo qualifiziert.
Verstehe ich das richtig: Die Lehrerin erteilt den Kindern, die vormittags an ihrer Schule im Unterricht sitzen, nachmittags gegen schwarze Bezahlung Nachhilfe in den Räumlichkeiten der Schule? Das würde ich nicht an die große Glocke hängen - klingt alles andere als seriös.
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