Beiträge von Zauberwald

    Apfel-Zimtkuchen


    Zutaten:

    250g Margarine oder Butter

    250g Zucker

    1 Päckchen Vanillezucker

    4 Eier

    200g gemahlene Haselnüsse

    2 Eßl. Zimt

    300g Mehl

    1 Päckchen Backpulver

    2 große Äpfel

    Schokoglasur

    Ca. 120ml Milch


    Zucker und Margarine schaumig rühren, Eier nacheinander zugeben. Äpfel in kleine Stücke schneiden, mit Zimt, Nüssen, Mehl unterheben. Milch dazugeben.

    Kuchenform (Kasten oder Marmorkuchen) einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Teig einfüllen, bei

    175 Grad 1 Stunde backen, aus der Form lösen und auskühlen lassen.

    Mit Schokoguss überziehen.


    Bon appétit !!!

    Das ist alles richtig, aber wer kann das schon vom 1. Tag an perfekt? Man kann auch in den Lehrerberuf noch hineinwachsen. Ein Praktikum mag zwar hilfreich sein, danach sieht man bestimmt etwas klarer, was auf einen zukommt, aber sofort können muss man das alles auch nicht.

    Ich finde, dass Liebe zu den Kindern und Jugendlichen, ein großes Herz, eine Portion Fröhlichkeit, Gelassenheit, mäßig Eigenliebe, Fachwissen, Mut, Teamfähigkeit und gute Gesundheit das sind, was einen durch die Jahre trägt.

    Bei allen anderen Berufen weiß man vorher auch nicht so genau, wie es sein wird.

    Wir haben erst Anfang November Herbstferien und ich habe überlegt, für ein paar Tage an die Ostsee zu fahren. Das anvisierte Ziel kann man aber kurzfristig gar nicht stornieren, ohne einen Großteil der Kosten zahlen zu müssen. Das ist mir zu heikel. Oder gibt es da einen Coronasondererlass, wenn Mecklenburg-Vorpommern einen nicht mehr reinlässt?

    Zauberwald : Ein Freund zog damals kurz im meine Unistadt (in meinen 10m2 hatte ich für ihn leider keinen Platz) und kam nur in einem Verbindungshaus unter - billig und gut gelegen, schrecklich wegen der verpeilten Leute. Aber die sofort einsetzende intensive Wohnungssuche hat nach ein paar Wochen schon Erfolg gehabt. Wäre er so lange die 100km gependelt, hätte das sicher viel länger gedauert.

    Stimmt, ich hoffe, dass er durch die Vorkurse schon Leute kennenlernt und vllt. so leichter unterkommt. Coronabedingt ist sowieso alles anders.

    Dass hier "konservativ" oder "zerrüttet" von Belang ist, halte ich für Quatsch. Es kommt nicht auf die Eltern an. Es ist einfach "gesünder" für die Psyche junger Menschen ab 20 Jahren, wenn sie sich um ihr Leben selbst kümmern. Und keine Wäsche mehr von Mama machen zu lassen, selbst einkaufen und kochen, angewidert auch eklige Dinge wegzuputzen, selbst merken, wann die eigene Wohnung nicht mehr "vorzeigbar" für andere ist, mit anderen Leuten zu wohnen und klarzukommen, ohne ständig Papi und Mami zu fragen (oder fragen zu müssen...). Auch die Verwaltung seiner Finanzen, ob jetzt mit oder ohne Zuschuss, kann man besser lernen, wenn man sieht, was alles Geld kostet.

    Es ist eine schlimme Entwicklung, wenn "erwachsene" Menschen Mama und Papa brauchen, um sich z.B. an der Uni beraten zu lassen und einzuschreiben. Und wenn dann noch alles weitere im Elternhaus stattfindet, wird es nicht besser für die Entwicklung zur Selbständigkeit.

    Manchmal ist aber die Wohnungssuche nicht so einfach. Mein Sohn sucht derzeit etwas in Tübingen. Bei schlagenden Verbindungen würde er sofort unterkommen, alles andere ist sofort weg oder erheblich weiter als sein bisheriges zu Hause. Seine Uni ist nicht weit weg, aber das Ausziehen sollte er trotzdem nicht verpassen.

    Meine Nichte und mein Neffe vor einiger Zeit zu mir: "Tante Zauberwald, wir wissen jetzt, wo die Kinder herkommen." Ich: "Aha?" Nichte: "Da müssen die Frau und der Mann aneinander reiben. Papa und Mama haben aber zweimal gerieben. Wir sind ja zwei Kinder. " Klingt einleuchtend.

    Die Studentenzeit war die schönste Zeit meines Lebens. Ich bin 450 km weit weg gezogen, habe von Bafög und Jobs gelebt. Ich habe es genossen, richtig erwachsen zu werden ohne meine Eltern. Und es hat mir soo gut getan. Aus einem verschüchterten Entlein wurde ein fröhlicher, selbstbewussterer Schwan. Sagte jeder, der mich kannte, v.a. die Eltern meiner Freunde. Mein Elternhaus war katholisch streng. Da riss mein Vater die Tür auf, wenn ich mit 19 Besuch von einem Kumpel hatte. Man hatte in die Kirche zu gehen und den Haushalt großenteils zu machen, obwohl meine Mutter Hausfrau war...

    Ich habe es genossen, ausgezogen zu sein. Nicht wegen der Partys, da bin ich nicht so der Typ, Kneipe schon eher. Sondern einfach selbstbestimmt mein Leben zu leben, so wie ich wollte. Kommt aber immer auf die Eltern an, manche sind anders als meine.

    Ich frage mich ja immer, was für ein scheussliches Zuhause die Leute haben müssen, die in jeden Ferien fluchtartig und mit akuter Dringlichkeit das Weite suchen. Das bezieht sich jetzt ausdrücklich nicht hier auf den Thread, aber mit welcher Vehemenz im Kollegen- und Bekanntenkreis für die Notwendigkeit des Wegfahrens auch in Pandemiezeiten argumentiert wurde und wird, amüsiert mich ja ein wenig 😊

    Mit gepacktem Wohnmobil morgens auf den Lehrerparkplatz fahren und kaum die Stunden des letzten Schultages ausharren können, ja, das tun manche (ich nicht, aber manche).:sofa:

    Also Zauberwald desto mehr Du mit den Unterschied zwischen einem Beinbruch und einer Depression erklärst, desto mehr verfestigt sich mein Eindruck, dass die Depression bei Die sehr vorurteilsbelastet ist.

    Echt? Du kennst mich doch überhaupt nicht. Ich finde es nicht schlimm, Depressionen oder andere psych. Erkrankungen zu haben, wenn du das meinst. Hatte selbst schon eine sehr schlechte Zeit und ein Burnout, weswegen ich in einer Therapie war. Krankschreibung, allerdings nur 5 Wochen, anschließend Wiedereingliederung und eine Phase, in der ich nur noch mein altes Leben zurück haben wollte. Hat 2 Jahre gedauert, bis ich wieder "normal" war. Und ausgerechnet meine sonst so unfähige Schulleiterin hat mich dabei maßgeblich unterstützt.

    Man kann so etwas nicht in so einem thread feststellen und bei jemandem diagnostizieren, den man noch nie gesehen hat. Damit geht man nicht leichtfertig um.

    Überhaupt sind alle Spekulationen hier wild. Er soll sich beraten lassen, in mehrfacher Hinsicht meinetwegen.

    Und warum würdest Du Dich verletzt fühlen, wenn es Dir jemand aufgrund Deiner Schilderungen und Deiner Symptome unterstellt? Gegenprobe: Warum würdest Du Dich nicht verletzt fühlen, wenn bei Dir jemand aus den gleichen Gründen körperliche Beschwerden vermutet?

    Psychische Erkrankungen sieht man nicht. Ihr könnt sie nicht jemandem andichten. Schon gar nicht auf die Ferne. Eine Grippe, einen Beinbruch irgendwelche anderen körperlichen Beschwerden kann man leichter (auch als Laie) feststellen.

    By the way: Lehrer sind einfach Krimmelpicker.

    Hier ist eine Kollegin, die offenbar schwer verzweifelt ist.

    Es ist ein Mann. Und ich sehe auch nicht die psychischen Probleme. Woran lest ihr das ab? Mich würde diese Vermutung mehr verletzen, als die Moralkeule.

    Verzweiflung und nicht weiter wissen schon, (würde wohl den meisten so gehen in der Situation) aber alles andere ist doch nur Spekulation.

    Hätte vielleicht noch jemand einen Geheimtipp zum Mieten eines Resthofes bzw. Bauernhauses in ruhiger, abgelegener Lage parat?

    Ja, frisch renoviert, teuer (1000€), sehr abgelegen, ganz anderes Bundesland (Saarland).

    Erschwerend kommt hinzu, dass meine 89jährige Patentante den ganzen Tag aus dem Fenster schaut und beobachtet, was in diesem ihrem alten Elternhaus vor sich geht. Oder drumherum. Es ist immerhin eine Straße dazwischen. Und eingebrochen wird bestimmt auch nicht.

    Im Ernst, meine Schwester sucht einen solventen Mieter. Aber sie hat was gegen Hunde. :(

    Heute war es viel besser. Wir haben zuerst mein Seiltraining gemacht und anschließend noch Fußball gespielt. Sie haben sich auch ziemlich dabei angestrengt, weil ich von Ersterem Noten mache (ich weiß, böse, aber sie fragen ja danach...bei "Gibt das eine Note?" gibt es dann halt eine).

Werbung