Beiträge von Mueller Luedenscheidt

    Ist nun eigentlich 100% fest, dass es im Dezember nur eine 2,8%ige Erhöhung erhalten? Die gefühlte Inflation ist ja auch noch mal einiges Höher als die hier genannten 5% (allein wenn ich auf Sprit, elektronische Geräte, Gas und Strom schaue)?

    Das Gesetzgebungsverfahren zur Übernahme des Tarifabschlusses läuft noch. Allerdings wäre es eine Überraschung, falls es hierbei noch zu Veränderungen käme. Auf der Website des LBV befinden sich bereits ausführliche Infos zu den aktuellen, die Besoldung betreffenden Gesetzesvorhaben. Die Arbeit hätte man sich dort bestimmt nicht gemacht, wenn man nicht fest von einem baldigen Beschluss dieser Vorhaben ausginge.

    Der Impfstoff ist von der EMA zugelassen und inzwischen sogar für Kinder ab 5 empfohlen. Mehr muss man theoretisch nicht wissen. Wenn du dich trotzdem gegen die Impfung entscheidest, weil du den Impfstoff für zu unerforscht hältst, hast du offenbar Angst vor etwas. Und frei... nunja.


    Auf den Seiten der EMA kann man übrigens den Lebenslauf der Menschen lesen, die dort im Arzneimittelausschuss arbeiten. Da sitzen 29 Fachleute aus der ganzen EU, bei spezifischen Fragen, können sie weitere Personen dazu berufen. Auf welche Informationen du auch immer wartest, die für Europa geltenden Standards an Impfstoffe sind erfüllt.

    Ich denke, dass es hierbei schon lange nicht mehr um Sachargumente geht. Selbst wenn nun eine noch größer angelegte Studie zu der Erkenntnis führt, dass die Schutzwirkung der Impfung die möglichen Nebenwirkungen bei weitem überwiegt, wird das in diesem Fall wohl keine Rolle spielen. Eine Impfung ist offensichtlich aus Prinzip nicht erwünscht. Die vermeintlich fehlende Evidenzbasierung erscheint mir eher wie ein dünnes Deckmäntelchen, um diesem Standpunkt einen rationalen Anstrich zu verpassen.


    Vielleicht sollte ihr zur Bespaßung mal Mario Barth mitnehmen. Das liest sich so, als könnte das gut passen.


    Vielleicht sollte ihr zur Bespaßung mal Mario Barth mitnehmen. Das liest sich so, als könnte das gut passen.

    Da geht es um die Absage des Unterrichts wegen eines Ereignisses, das (zumindest was ich hier lokal beobachte) drei bis viermal jährlich passiert. Und das seit Menschengedenken.

    Die Schwere eines Unwetters lässt sich im Vorhinein leider nicht immer mit Gewissheit vorhersagen. Mir ist es lieber, man warnt zehn Mal zu viel als ein Mal zu wenig.

    Ich schaue da drauf und wundere mich nur, wie das früher ging, so mit Kindergartenkindern, die alleine in die Kita gingen, Schülern, die nicht aus dem Auto ins Klassenzimmer gekippt wurden, Fenstern, die nicht ständig abgesperrt werden mussten, Schultaschen, die auch mal mehr als 2 Kilo wogen und Pausen, die auch bei Regen draußen waren.

    Jaja, früher war mehr Lametta.

    Von einer Baumschule abgesehen, dürften Schüler heute in der Schule nicht weniger sicher gewesen sein als zu Hause.

    Es geht bei dieser Vorsichtsmaßnahme natürlich nicht um den Aufenthalt in der Schule, sondern um die An- und Abreise.

    Das heute dürfte bei etlichen Eltern den Eindruck erwecken, dass Corona hier ein Tor aufgestoßen hat zu ständigem Unterrichtsausfall [...]

    Am 10.02.2020 - also vor sämtlichen Corona-bedingten Schulschließungen - blieben die Schulen in NRW ebenfalls aufgrund einer Sturmwarnung geschlossen. Das eine hat also nichts mit dem anderen zu tun.

    Mein Kind von 6 Monaten auch. Inzwischen gibt es doch überall Kliniken und Ärzte, die offensiv in den Medien bekanntmachen, dass sie U5 impfen. Aber die Mär, dass es für Kinder ja völlig harmlos ist, hält sich bei vielen hartnäckig.

    Ich denke, dass das in dieser Pauschalität außerhalb von Querdulli-Kreisen nirgendwo behauptet wurde. Dass Kinder in der Regel nur leichte Krankheitsverläufe entwickeln, scheint jedoch auch bei der aktuellen Variante der Fall zu sein.

    Nein, sie müssen nicht. Auch der Herr im Beispiel muss nicht auf eine Behandlung verzichten, er hat es aber getan. Und natürlich kann auch eine Übergewichtige die genannten Behandlungen ablehnen. Ich wäre allerdings vorsichtig mit so etwas. Zu oft ist Übergewicht nur das Sympton eines tiefer liegenden Problems. wenn man das schon nicht in den Griff kriegt, sollte man doch zumindest die Symptome behandeln, und auch die Symptome der Symptome.

    Ich würde sagen, die sogenannte Impfskepsis ist häufig auch ein Symptom eines tiefer liegenden Problems.

    Einfach nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen, scheint mir der unkomplizierteste Weg zu sein.

    Im Kaufvertrag gilt die verweigerte Annahme der Zahlung des Kaufpreises als Pflichtverletzung. Analog dazu könnte sich die Lehrkraft weigern, die monatliche Gehaltszahlung anzunehmen. 🤔

    Das ist nichts anderes als die auch an den Schulen (zumindest bei uns in NDS) derzeit geltende Regelung, Sitzungen auf das Nötigste zu beschränken und wann immer möglich nicht in Präsenz, sondern eher online abzuhalten. Der Bundestag hat vergleichbar lediglich seinen Sitzungskalender etwas ausgedünnt und für eine Sitzung am 15.02. die Präsenzpflicht ausgesetzt.

    Danke für die Einordnung. Die "Petition" selbst mag zwar durchaus amüsant verfasst sein, trifft aber einen populistischen "die-da-oben-Grundton", den ich in dieser Pauschalität nicht teilen möchte.

    Ich habe gelesen, dass Düsseldorf einfach ein Fehler ist, die kriegen es nicht mehr geregelt, die Tests zu zählen.


    Sachsen finde ich allerdings auch sehr interessant. Meine Vermutung wäre eher, dass es die halt einfach zwei Wochen später trifft als die anderen, warum auch immer. Aber wer weiß, wird die Zukunft zeigen:pfeifen:

    Zu Beginn der Pandemie waren die ostdeutschen Bundesländer ebenfalls deutlich später betroffen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass diese (bzw. die dortige Bevölkerung) einfach in einem deutlich geringeren Maße international vernetzt ist und das Virus somit wesentlich langsamer "eingeschleppt" wird. Wenn es dann aber einmal da ist, sind die Infektionszahlen aufgrund einer im Mittel stärker ausgeprägten Ablehnung der Infektionsschutzmaßnahmen in der Regel höher.

    [...] Ist bei uns aber völlig utopisch

    Und das ist auch gut so.


    Aber der Lehrermangel besteht aufgrund der schlechten restlichen Bedingungen.

    Wenn man den Beamtenstatus abschafft und dafür die restlichen Bedingungen des Jobs verbessert, wäre das mMn viel nachhaltiger.

    Der Beamtenstatus führt doch eher dazu, das Personen in dem Job bleiben, der ihnen eigentlich schon längst keinen Spaß mehr macht.

    Also für mich war der Beamtenstatus durchaus ein wichtiger Grund, mich zu einem verhältnismäßig späten Zeitpunkt noch für ein Lehramtsstudium zu entscheiden.

    Schafft man die Verbeamtung flächendeckend ab, macht das den Beruf in einem Schlag unattraktiver. Das verträgt sich mit dem in den meisten Schulformen vorherrschenden Lehrer*innenmangel nicht so gut. Und selbst wenn dies anders sein sollte: es steht noch ein umsetzbarer Vorschlag aus, auf welche Weise die Arbeitsleistung objektiviert und messbar gemacht werden kann. Irgendwelche 1984-Fantasien sind vermutlich keine ernstgemeinten Lösungsvorschläge, oder?

    Gewagte These auf einem überbevölkerten Planeten und angesichts von Prognosen, die bei fortschreitender Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Automatisierung den Wegfall eines signifikanten Teils von Arbeitsplätzen prophezeihen.


    Kinder sind kein sozialer Imperativ, sondern letztlich SIND sie ein Hobby.

    Mich befremdet, dass Du Lehrerin geworden bist.

    Es wird halt häufig übersehen, dass Kinder kein Hobby für Besserverdiener sind, sondern die Stütze unseres gesellschaftlichen Lebens. Ohne Kinder fällt der ganze Laden über kurz oder lang in sich zusammen. Allein aus Eigennutz sollte also eine Gesellschaft/Volkswirtschaft Familien so gut es geht unterstützen. Denn selbst, wenn die Kita-Kosten komplett von den Kommunen übernommen werden, bleibt die Versorgung von Kindern - zynisch ausgedrückt - ein dickes Minusgeschäft. Als Haushalt mit Kindern muss man im Vergleich zu kinderlosen Haushalten unter'm Strich immer deutlich spürbare wirtschaftliche Nachteile einkalkulieren..

    Kann den Artikel leider nicht lesen, aber glaube dir das einfach mal. Überrascht mich aber schon. Man müsste natürlich gucken, wie viele Kinder vorhanden sind, aber 100k ist schon viel.

    Sorry, hatte übersehen, dass der Artikel hinter der Paywall liegt. Dort gibt es einen Einkommensrechner, mit dem man sich innerhalb der deutschen Haushalte einordnen lassen kann. Als Datengrundlage habe ich einen Einverdienerhaushalt mit einem Bruttoeinkommen von 100.000 € (gesetzlich versichert) zzgl. zwei mal Kindergeld genommen und damit landet man beim 64. Perzentil.

    Alter Falter, das ist heftig. Pro Kind oder insgesamt?! Die knapp 500 sind für ein Kind. Was mich besonders ärgert ist, das die lokale Politik in der Öffentlichkeit nur von 3% bzw. 5% Anhebungen in den Stufen gesprochen hatte. Was verschwiegen wurde, erst recht in der Öffentlichkeit: Dass eine neue Einkommensstufe hinzugefügt wurde (weswegen wir jetzt aus der ehemals höchsten, die um 5% steigen sollte, rausfallen und neu eingestuft wurden), deren Mitglieder insgesamt 45-50% mehr zahlen müssen, je nach Stundenzahl und Kategorie. Begründung: Wer mehr verdient, kann das schon ab, stellt euch mal nicht so an.

    Insgesamt. Bei uns (und vielleicht überall in NRW?) ist es so geregelt, dass nur das "teurere" Kind berechnet wird. Da unsere Zweitgeborene ab August in die Kita gehen wird, steigen unsere Ausgaben dafür wieder sprunghaft an. Aktuell ist nur unsere Erstgeborene in der Kita und die monatlichen Kosten liegen bei ca. 430 €.


    Bei euch gibt es also von der zweithöchsten zur höchsten Einkommensstufe einen sprunghaften Anstieg der Elternbeiträge um ca. die Hälfte? Das ist wirklich hart. Zumal man, zumindest hier, relativ schnell in der höchsten Stufe angelangt ist.

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