Wünsche an die Politik: Korrekturanrechnung, BL-Vergleich! (war: aus der Corona-Sonderzahlung-Thread)


  • Vielleicht sollte ihr zur Bespaßung mal Mario Barth mitnehmen. Das liest sich so, als könnte das gut passen.

  • ich wünsche mir statt Geld:
    - ein niedrigeres Deputat

    - Anrechnung / Ausgleich von Korrekturen in einer gewissen Form (und nicht mit einem Modell, das mich auf 24 Stunden lässt und die Sport/Erdkunde-Lehrkraft auf 30 bringt) (Achtung, ich spreche aus NRW-Sicht, wo ich als Hauptfachlehrkraft 5-6 Arbeiten pro Klasse in der Sek1 habe, während in den Nebenfächern 0 Arbeiten geschrieben werden. Da ist die Diskrepanz nicht "ein paar Seiten mehr in der Arbeit")

    Und wenn ich jeden Nachmittag in der Chemie/Physiksammlung Experimente auf- und abbaue, spüle, ausprobiere etc, dann zählt das nicht?

    Come on…

    • Offizieller Beitrag

    du darfst dir gerne etwas wünschen.
    Aber nebenbei gesagt: neben meinen Korrekturen habe ich auch Vorbereitung und Nachbereitung meines Unterrichtes. Ich glaube also nicht, dass meine Korrekturen der Ersatz für die Korrekturen sind. Oder was meinst du, wie es den Chemie-/Physiklehrkräften in anderen Bundesländern geht? sie machen keine Experimente?

    Ich will nicht sagen, dass ich die ärmste Lehrkraft der Welt bin, aber nur ein Vergleich...

    Gym/Ges, weil es meine Schulform ist, ein kleiner Vergleich von NRW und NDS, weil ich mich da am besten auskenne, wobei NDS für fast ganz Deutschland ziemlich respräsentativ ist.

    NRW: Hauptfach / Fächergruppe I
    -> 6 Arbeiten im Jahr in der Sek1
    -> ggf. 5 Arbeiten ab Klasse 9

    in der Oberstufe schreiben alle alle Klausuren.

    NDS: Hauptfach / Fächergruppe I (4-stündig und mehr)

    -> 4 Arbeiten im Jahr in der Sek1
    In der Oberstufe schreiben alle alle Klausuren.


    NRW: Nebenfach / Fächergruppe II

    -> 0 Arbeiten pro Jahr in der Sek1

    In der Oberstufe schreiben nur die Abiturient*innen die Klausuren.


    NDS: Nebenfach / Fächergruppe II

    -> 2 Arbeiten im Jahr in der Sek1
    In der Oberstufe schreiben Alle alle Klausuren. (in NDS: 5 Abifächer, in NRW: 4 Abifächer)

    NRW: VZ bei 25,5
    NDS: VZ bei 24? (oder 24,5?)


    In NDS hat also ein Nebenfachkollege mit zwei NF-Lerngruppen statt einer Hauptfachlerngruppe (kommt mit der Stundenzahl grob hin) eine ähnliche Anzahl an Korrekturstappeln. Da streitet man sich "nur" darüber, ob die Deutsch-/Englischklausur länger zu korrigieren ist als die Chemieklausur.

    In NRW kommen ständig die Argumente von "der Lärm ist der Turnhalle ist schlimm" und "ich muss Reagenzgläser putzen". Was für ein trauriger Unterricht es wohl in NDS ist, dass die Kids nie Experimente machen dürfen und nie in die Turnhalle gehen.

    Ist es okay? Ist meine Perspektive dargestellt?

    Liebe NaWi-Lehrkräfte: fordert ruhig eine Gläserputzkraft. Trotzdem darf ich darauf hinweisen, dass es in meinem Bundesland eine ganz krasse Disbalanz gibt und das kann man objektiv nicht anders sehen. Denn wenn ein Chemie-/Physiklehrer in NDS genauso viel zu tun hat, wie ein Deutsch-/Französischlehrer aus NDS (was ich bundeslandintern annehme?), wie sieht dann der Vergleich in NRW aus?
    Oder: wenn ein Chemie-/Physiklehrer aus NRW genauso viel zu tun hat, wie Deutsch-Französischlehrer aus NRW (was du bundeslandintern annimmst?), wie kann denn der Chemie-/Physiklehrer in NDS überleben, der mit nur 1,5 Stunden weniger ca. 8-9 Klausurstappel mehr pro Halbjahr hat.

  • Vielleicht sollte die Diskussion ausgelagert werden: Aber da jetzt durch die neue Stundentafel G9 in NRW die schriftlichen Fächer demnächst von Klasse 8 an nur noch 3-stündig sind, hat ein VZ-Lehrer mit 2 Korrekturfächern demnächst 7-8 Korrekturklassen. Das ist einfach nur Wahnsinn.

  • Aus meinder Sicht übersiehst du / wertest anders, dass die Belastungen in den verschiedenen Fächern unterschiedlich sind.

    In den Korrekturfächer ist der Korrekturaufwand höher als in den Nebenfächern.

    Die Anzahl der Lerngruppen ist in den Nebenfächern deutlich größer als in den Korrekturfächern, das ist ein Nachteil in den Nebenfächern.

    Die Vorbereitung in den Nebenfächern ist deutlich fordernder als in den Haupffächern. In diesen hast du in der Regel ein Schulbuch zur Verfügung, dass du von vorne nach hinten durchgehen kannst. In den Nebenfächern hast du diesen Vorteil nicht.

    Als Hauptfachlehrer kannst du Korrekturtage bekommen, als Nebenfachlehrer nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht sollte die Diskussion ausgelagert werden: Aber da jetzt durch die neue Stundentafel G9 in NRW die schriftlichen Fächer demnächst von Klasse 8 an nur noch 3-stündig sind, hat ein VZ-Lehrer mit 2 Korrekturfächern demnächst 7-8 Korrekturklassen. Das ist einfach nur Wahnsinn.

    Danke fürs Schmackhaft machen der Rückkehr in den Schuldienst in G9 :D

  • Ich möchte eure Illusion nicht zerstören, aber ich kann euch sagen, ein Arbeitsplatz in der Schule und Arbeitszeitkonten lösen das Problem nicht. Der Arbeitsplatz in der Schule hilft sicherlich ein Stückweit Freizeit und Arbeit zu trennen, dennoch korrigiere ich und einige meiner KuK dennoch am Wochenende Klausuren etc.

    Neben meinem Zeitkonto habe ich Urlaubstage. Mit beidem kann ich die Ferien abdecken, komplett... Dabei arbeite ich aber auch etwas in den meisten Ferien und irgendwie hab ich da noch Resturlaub vom Jahr zuvor und ein Zeitkonto was in diesem Schuljahr schon lange wieder im dreistelligen Bereich ist.... Und damit bin ich nicht allein und es ist in dem Sinne auch kein Anfänger Problem.

  • Vielleicht sollte die Diskussion ausgelagert werden: Aber da jetzt durch die neue Stundentafel G9 in NRW die schriftlichen Fächer demnächst von Klasse 8 an nur noch 3-stündig sind, hat ein VZ-Lehrer mit 2 Korrekturfächern demnächst 7-8 Korrekturklassen. Das ist einfach nur Wahnsinn.

    Hm, ich bin natürlich nicht in NRW tätig und auch nicht in der Sek.II, aber bei vier Fächern, davon drei Nebenfächer und einer 70%-Stelle habe ich neun Korrekturklassen (einmal Hauptfach, 8x Nebenfach), was völlig normal ist hier in BW. :weissnicht: (Bei einem Vollzeitdeputat bzw. anderer Deputatsverteilung könnten das auch problemlos deutlich mehr Korrekturklassen sein angesichts der Vielzahl einstündiger Unterrichtsfächer in der Sek.I.)

    Aus meinder Sicht übersiehst du / wertest anders, dass die Belastungen in den verschiedenen Fächern unterschiedlich sind.

    In den Korrekturfächer ist der Korrekturaufwand höher als in den Nebenfächern.

    Die Anzahl der Lerngruppen ist in den Nebenfächern deutlich größer als in den Korrekturfächern, das ist ein Nachteil in den Nebenfächern.

    Die Vorbereitung in den Nebenfächern ist deutlich fordernder als in den Haupffächern. In diesen hast du in der Regel ein Schulbuch zur Verfügung, dass du von vorne nach hinten durchgehen kannst. In den Nebenfächern hast du diesen Vorteil nicht.

    Als Hauptfachlehrer kannst du Korrekturtage bekommen, als Nebenfachlehrer nicht.

    Ich stimme dir dahingehend zu, dass der Korrekturaufwand in den Hauptfächern größer ist allein schon aufgrund der Anzahl der vorgeschriebenen Klassenarbeiten. Ich sehe zumindest basierend auf meinen Fächern aber nicht, inwiefern der Vorbereitungsbedarf in meinen Nebenfächern größer oder fordernder wäre, als in meinem Hauptfach. Ein Schulbuch gibt es hier wie dort, mit bekannten Stärken oder eben auch Schwächen, die ich bei meiner Vorbereitung mit bedenken muss. Darüber hinausgehendes Material muss ich hier wie dort erstellen (oder möchte es teilweise auch schlichtweg erstellen, um bestimmte Ziele meines Erachtens effektiver verfolgen zu können). Korrekturtage habe ich bislang nur einmal bekommen für die Korrektur der Abschlussprüfungen (einen Tag). Gibt es das in NRW tatsächlich auch unabhängig von Abschlussprüfungen und für alle Schularten?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich möchte eure Illusion nicht zerstören, aber ich kann euch sagen, ein Arbeitsplatz in der Schule und Arbeitszeitkonten lösen das Problem nicht.

    Ein Arbeitsplatz an der Schule hilft aber beim Erfassen der Arbeitszeit, wenn man alle Aufgabgen gezielt dort erledigt, um die Vermischung von Privatleben und Dienst klarer zu vermeiden.

    Und wenn man dann eben seine Arbeitszeit geleistet hat - bereinigt nach Ferientagen vs. Urlaubsanspruch - hat man zumindest eine gute Basis, um ins Gespräch mir der SL zu gehen und ihr zu erklären, warum man eben NICHT auch noch am Wochenende korrigieren wird und warum man deshalb die Korrekturfrist (- gibt es in Bayern -) nicht einhalten oder Aufgabe XY nicht fristgemäß erledigen kann.

  • Wobei es dann aber auch zu Problemen kommen kann, denn man muss ja zugeben, dass manche einfach langsamer korrigieren als andere (manche korrigieren in der Sprache zuerst die ganze Klausur und lesen sie dann noch mal ganz durch um den Inhalt zu bewerten, andere machen das in einem; manche machen deutlich mehr positivkorrekturen, als andere,...).

    Auch in der Vorbereitung kenne ich Leute die am Ende noch 15 Minuten darauf verschwenden das perfekte Bild für das Arbeitsblatt zu finden. Der nächste sagt: wenn ich binnen 5 Minuten keins finde, ist halt keins drauf.


    Dann sagt jemand, ich spare 15 Minuten Arbeit ein, indem ich ein Arbeitsblatt kaufe. Soll die Person danach dann 15 Minuten in der Schule rumsitzen?


    Und ganz viele Eltern wollen ihre Arbeitszeit auch vermischen. Ich hab auch schon Klausuren korrigiert, während die Kinder im Garten gespielt haben, oder den Thermomix eingeschaltet und dann noch eine Klausur korrigiert, während die Kinder den Tisch gedeckt haben.


    Früher ohne Kinder mit VZ wäre es mir wahrscheinlich egal gewesen, aber heute müsste ich sagen: wenn ich nur vor Ort arbeiten dürfte, müsste ich die Stunden reduzieren.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Diese Selbsteinteilung der Arbeitszeit, die yestoerty meint, ist ein Segen und ein Fluch zugleich.


    Es verführt dazu, seine Arbeit zu minimieren. Junge Kolleg*innen arbeiten sich einen Wolf, haben wenig Routine, können nicht auf Unterlagen zurückgreifen, wollen auf Lebenszeit verbeamtet werden, danach eevtl. befördert werden etc. Sie sind oft über Gebühr belastet. Eigentlich müsste man in den ersten Berufsjahren weniger Deputat haben und sei es nur 2-3 Stunden weniger.

    Dann gibt es das andere Extrem: Altgedienten Kolleg:innen haben oft erkannt, dass es keinen Cent mehr bringt, wenn man Zusatzaufgaben macht, auch wenn sie laut ADO zur Dienstpflicht gehören (Unterrichtsentwicklung, Didaktische Jahresplanung, Bildungsgangkonferenzen...). Sie haben daher ihre Arbeitszeit minimiert. Und das führt tatsächlich zu VZ-Kräften, die kaum mehr als ihre Unterrichtsstunden + maximal die Gesamt-Lehrerkonferenzen machen und alle Ferien komplett frei haben. Wir haben Bildungsgänge am BK, wo das problemlos funktioniert (Duales System). Da werden Klausuren extrem korrekturfreundlich und immer gleich konzipiert und im Unterricht korrigiert! Was faktisch bedeutet, dass man mit einer Vollzeit-Stelle kaum mehr als 30 Stunden pro Woche arbeitet und 13 Wochen frei hat.


    Und es ist auch eine Typ-Sache: Für mich ist es ein Segen, da ich extrem effizient in meiner Unterrichtsvorbereitung und in allem drumherum bin. Ich erledige alles schnell und hab dann frei.Ich mache auch viel während der Arbeitsphasen meiner Schüler. Für andere, die sich in dem Suchen nach dem perfekten Bild im Internet verlieren, ist es dagegen ein Fluch.

  • Ein Arbeitsplatz an der Schule hilft aber beim Erfassen der Arbeitszeit, wenn man alle Aufgabgen gezielt dort erledigt, um die Vermischung von Privatleben und Dienst klarer zu vermeiden.

    Und wenn man dann eben seine Arbeitszeit geleistet hat - bereinigt nach Ferientagen vs. Urlaubsanspruch - hat man zumindest eine gute Basis, um ins Gespräch mir der SL zu gehen und ihr zu erklären, warum man eben NICHT auch noch am Wochenende korrigieren wird und warum man deshalb die Korrekturfrist (- gibt es in Bayern -) nicht einhalten oder Aufgabe XY nicht fristgemäß erledigen kann.

    Kann ich so gar nicht bestätigen, denn einige sitzen dann nur die Zeit ab und tun nichts und andere Arbeiten wirklich, da kann man nicht wirklich besser kontrollieren als vorher.

  • Warum kann man in anderen Berufen, in denen Menschen auch unterschiedliche Arbeitsweisen haben, die Zeit erheben, obwohl die Personen nicht alle an einem Arbeitsplatz sitzen?

    Warum nur ist es der Schulbehörde nicht möglich?

    Und warum wird trotz Arbeitszeiterhebung und Anerkennung der Ergebnisse und Vorschläge der vom Land eingesetzten Arbeitszeitkommission keine Entlastung geschaffen.


    Die Annahme, dass Lehrkräfte einfach effizienter arbeiten sollten, damit sie die Aufgaben schaffen können, ist schlicht falsch: Die aufgetragenen Aufgaben sind nicht zu schaffen, nicht mit einer 40 Std. Woche und 30 Tagen Urlaub und auch nicht mit einer 48 Std. Woche und freien Ferien.

  • Es gibt auch in Berufen mit Arbeitszeiterfassung genug Leute, die ihre Zeit absitzen und rumdödeln. Je nach Unternehmen gibts da auch nie Konsequenzen, bis sie irgendwann in Rente gehen. Immer jammern sie rum, die Arbeit wäre nicht zu schaffen und alle im Unternehmen wissen, dass sich da nur die Eier geschaukelt wird. Die gibts in allen Bereichen. Jeder arbeitet anders.

    Die Annahme, dass Lehrkräfte einfach effizienter arbeiten sollten, damit sie die Aufgaben schaffen können, ist schlicht falsch: Die aufgetragenen Aufgaben sind nicht zu schaffen, nicht mit einer 40 Std. Woche und 30 Tagen Urlaub und auch nicht mit einer 48 Std. Woche und freien Ferien.

    Das wiederum glaube ich nicht. Das hängt sehr stark vom Lehramt und von den Fächern ab. Wenn ich sehe, wie bei uns der Bereich Erziehung und Soziales Konferenzen abhält und dagegen der Metall-Bereich betrachtet wird, sind da deutliche Unterschiede in der Effizienz zu sehen.

  • Als Hauptfachlehrer kannst du Korrekturtage bekommen, als Nebenfachlehrer nicht.

    Beziehst du dich da auf die Abiklausuren? Und da gibt es Unterschiede zwischen Hauptfach und Nebenfach?!? Oder zwischen LK- und GK-Abiklausuren?

    An meiner Schule - NDS, nicht NRW! - haben bisher alle Lehrkräfte, die Abiklausuren im BG korrigieren für die Erst- wie auch Zweitkorrektur Korrekturtage bzw. -stunden bekommen (je nach Anzahl der zu erledigenden Korrekturen).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    • Offizieller Beitrag

    Hm, ich bin natürlich nicht in NRW tätig und auch nicht in der Sek.II, aber bei vier Fächern, davon drei Nebenfächer und einer 70%-Stelle habe ich neun Korrekturklassen (einmal Hauptfach, 8x Nebenfach), was völlig normal ist hier in BW. :weissnicht: (Bei einem Vollzeitdeputat bzw. anderer Deputatsverteilung könnten das auch problemlos deutlich mehr Korrekturklassen sein angesichts der Vielzahl einstündiger Unterrichtsfächer in der Sek.I.)

    Ich glaube, der Begriff "Korrekturgruppe" macht aber nur in NRW Sinn, denn woanders korrigiert man eh immer. "weniger" in dem Nebenfach aber es hält sich grob die Balanz, ob ich 2 Klassenarbeiten in einer Französischgruppe oder 2 mal 1 Arbeit in zwei Politikgruppen schreiben lasse.
    In NRW ist der Tag der Deputatsverteilung für einige Menschen tatsächlich ein entscheidender Moment (wieviel von meinem Nebenfach habe ich zum Ausgleich bekommen? Denn: im Hauptfach schreiben die Kids in NRW eben 3 Arbeiten. Und, weiterer Unterschied zumindest zu NRW: da die armen armen kleinen NRW-Kinder nur 2 Arbeiten pro Woche schreiben dürfen (und nicht 3), hat man zusätzlich die Orgafrage, wann diese vielen Arbeiten platziert werden können, dass es auch pädagogisch Sinn ergibt.
    (aber wenigstens darf ich rein theoretisch 8 Wochen für die Korrektur nutzen, solange ich keine neue Arbeit schreibe...)

  • Wenn ich mich nicht irre, sind es hier in NDS 23,5 (das gilt bei uns an den BBS nämlich auch für die Lehrkräfte, die hauptsächlich im BG eingesetzt sind). Oder Seph ?

    Es sind in Niedersachsen für Sek II - Lehrkräfte 23,5h am Gymnasium und 24,5h an Gesamtschulen. Warum bei tatsächlich gleichen Aufgaben inklusive Sek II Unterricht und Abikorrekturen im gleichen Bundesland da ein Unterschied gemacht wird, muss keiner verstehen. Der reine Vergleich des Deputats über Bundeslandgrenzen hinweg ist wirklich kaum sinnvoll, wie chilipaprika schon am Beispiel unterschiedlicher Korrekturanzahlen angedeutet hat. Auch unterscheiden sich die Bundesländer in der Anzahl und möglichen Gründen für Anrechnungsstunden.

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