Gleichzeitigt möchte ich noch mal betonen, dass es bei meiner Frage nicht nur um Unterrichtsstörungen geht. In den Klassen der Fachoberschule/Berufliches Gymnasium spielen Unterrichtsstörungen eigentlich keine Rolle, hier geht es nur um Disziplin/Arbeitsverhalten.
Vor allem an diesen Schulformen sind die Schüler doch wirklich freiwillig. Und kann man die zentralen Anforderungen ganz transparent machen: Hier ist der Lehrplan, so sieht eine Abschlussprüfung aus. Ich gebe mein Menschenmöglichstes, euch nach diesen Anforderungen vorzubereiten, ihr solltet das annehmen. Wer sich da nicht reinhängt, der hat schlechte Karten. Wenn jemand sich nicht reinhängen möchte: Der Maurer hat ein Loch in der Wand gelassen.
Und mir persönlich helfen drei Gedanken: 1. Es sind anderer Leute Blagen. 2. Das Fachabi ist der zweithöchste deutsche Schulabschluss - den muss nicht jeder erreichen. 3. Ich erkläre immer gerne und auch wiederholt das Gleiche.
Schöne Gedanken, vor allem der letzte. Ich erkläre auf Nachfrage sehr gerne und oft das Gleiche, auch wenn ich dann immer viel weniger schaffe, als ich mir vorgenommen habe. Die Klasse bestimmt so ganz natürlich das Lerntempo. Sollte so Zeit "verloren gehen", weiß man mit ein bisschen Erfahrung, wo man an anderer Stelle Kürzungen vornehmen kann.
[...] Ich kann den ganzen Stoff schon und meine Kohle kommt jeden Monat. Egal was ich dafür mache.
Diese Gedanken kann man auch ruhig mal mit Schülern teilen und diskutieren.
Da würde ich aufpassen. Als Schüler würde ich das schnell in den falschen Hals kriegen.