Beiträge von FrozenYoghurt

    Gymshark Absolut, ich bin da auch tendenziell zurückhaltend mit. Doch habe ich letztens z. B. eine Klausurensammlung eines Kollegen mit 30 SEK II - Geschichte - Klausuren für einen schmalen Taler erworben, da weiß ich genau, dass mir das gerade für das Erstellen von Nachschriften extrem viel Zeit sparen wird. Was ich nicht so mag, sind diese Klickibunti - Arbeitsblätter von z. B. Eduki.

    Ja! Man kann Arbeitszeit gut sparen, indem man sich zwar gedanklich, aber nicht akribisch materiell auf den Unterricht vorbereitet. Ich philosophiere lieber in der Badewanne mehr über ein Thema, mache dann ein spannendes Unterrichtsgespräch, Erfahrungsberichte oder Murmelgruppen, in denen die Schüler etwas Neues ausprobieren o.ä. als Einführung und lasse dann oft Aufgaben aus den Schulbüchern (die meisten sind gut und dafür sind sie ja auch da) mit intensiven Erklärungen, individuellen Hilfestellungen und Rückmeldungen arbeiten und zur Auflockerung gibt es Spiele, Lieder, Ausflüge etc.. Die besten Stunden ergeben sich meist spontan und nie nach angestrengter Planung. Was ich nicht mache, ist, minutiös zu planen oder lange nach zusätzlichem Material zu recherchieren. Auch vermeide ich es, für die Schule etwas einzukaufen. Bei der Steuer setze ich daher nie etwas ab. Ich habe auch nicht den Anspruch, dass etwas optisch oder fächerübergreifend zusammenpasst. Sonst ist man auch bei reduzierten Stunden schnell bei Vollzeit und Burnout.

    Kann man so auch für die Sek I und auch Sek II übertragen. Genau so! Wobei ich mir manchmal doch gerne im Sinne eines Tausches Zeit gegen Geld fachlich gute Materialien kaufe, Arbeitsblattsammlungen etc.

    Gleichzeitig frage ich mich, ob wir Beamte betroffen sein könnten bei der Idee, auf Kapitalerträge Sozialabgaben zu erheben. Das geht ja eigentlich nicht, da wir ja dann auch leistungsberechtigt wären.. korrekt?

    Guten Abend liebe Mitforist*innen,

    das Schießen gegen Beamte ist sicher nicht an euch vorbeigegangen in Zeiten einer schlecht laufenden Wirtschaft. Wie beurteilt ihr die Lage? Glaubt ihr, dass eine Bärbel Bas es durchgesetzt bekommt, Beamte in die schwarzen Löcher Rentenversicherung / Gesetzliche KV einzahlen zu lassen? Ich fühle mich langsam echt unwohl..

    Ich denke auch, dass etwas Weihnachten feiern am letzten Tag vollkommen okay ist, allerdings nicht den ganzen Tag. Das macht es für alle irgendwie anstrengend. Da bin ich ganz froh, dass unsere Schule nur die ersten vier Stunden ansetzt für den Tag und dann geht es für die SuS nach Hause (und für uns zur Weihnachtsfeier..).

    Und wo wir gerade dabei sind: 1000€ Single Stk. I Freibetrag auf Kapitalerträge ist absolut nicht mehr zeitgemäß in Zeiten massiver Inflation, Wohlstandsverlust und erbärmlicher Tarifabschlüsse im ÖD. Ich tue mich mittlerweile massiv schwer, den Wirtschaftsstandort Deutschland im Wirtschaft / Politik-Unterricht noch irgendwie legitimieren oder gutheißen zu können vor meinen SuS, denen man doch ein Gegenwicht zum Lebensentwurf Hauptschulabschluss -> Bürgergeld zeichnen können sollte.

    Den Freibetrag gibt es doch längst und beträgt in direkter Linie mal eben 400.000€. Um einen vergleichbaren Betrag anzusparen, muss der durchschnittliche Arbeitnehmer jahrzehntelang arbeiten. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, wenn ein Erbe deutlich teurerer Immobilien dann für den über 400.000€ hinausgehenden Betrag auch mal etwas Steuern zahlen muss.

    Für 400.000€ sind hier auf dem Dorf im Westen NRWs die letzten Bruchbuden, sorry, "Handwerkerträume" gelistet. Der Betrag gehört angehoben auf einen modernen, inflations- und marktbereinigten Preis.

    Deutschland zählt zu den Ländern mit der höchsten Vermögensungleichheit unter den westlichen Demokratien. Diese Ungleichheit wird durch Erbschaften und Schenkungen über Generationen festgeschrieben. Wir sind keine Leistungs- sondern eine Erbengesellschaft.

    Die Erbschaftssteuer schadet auch der Wirtschaft nicht. Durch die Erbschaftssteuer ist noch kein einziges Unternehmen pleite gegangen oder hat deswegen Deutschland verlassen.

    Länder wie die USA, Dänemark, Südkorea oder Japan zeigen, dass selbst deutlich höhere Steuern auf geerbte Unternehmensvermögen keine negativen Folgen für die Wirtschaft haben.

    Ja, da hat die entsprechende Lobby der Reichen fantastische Lobbyarbeit geleistet und einige Schlupflöcher geschaffen, um ja keine Erbschaftssteuer zahlen zu müssen. Das ist doch kein Argument gegen die Steuer sondern für die schlechte Umsetzung.

    Diese Privlegien bei der Erbschaftssteuer für Firmenerben sind laut Subventionsbericht die größte Steuersubvention in Deutschland. Und obwohl es die größte Steuersubvention ist, kommt sie nur wenigen zugute: Der Großteil landet jedes Jahr bei wenigen hundert Überreichen

    Das Problem ist, dass bei dieser Versagertruppe von Regierung man befürchten muss, dass auch der kleine Mann von einer Erbschaftssteuer in enormem Maße betroffen sein könnte. Erbschaftssteuer ja, aber bitte ab einem gewissen Freibetrag, damit Omas Haus auch vernünftig vererbt werden kann.

    Wie wäre es, wenn die zuständige Lehrkraft das den SuS erklärt? Hier muss das niemandem gesagt werden, Captain Obvious.

    Und nenn mir bitte mal einen Tag in einem vergangenen Jahrzehnt vor KI, in dem du NICHT von irgendwem gefragt worden bist "was soll ich jetzt machen?" Jetzt fragen einige offenbar nicht mehr gedankenlos die Lehrperson sondern gleich die KI.

    Schule ist ein Ort, an dem man lernt, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Punkte zu erhalten. Wenn wir das anders haben wollen, müssen wir das Schulsystem ändern. Das hat mit KI überhaupt nichts zu tun.

    Meiner Meinung nach hat das schon was mit KI zu tun. Die Motivationsschwelle für SuS wird halt immer höher, je einfacher es ist, sich die Arbeit zu erleichtern. Klar, ich wäre auch hart faul gewesen, wenn schummeln / abschreiben etc. so einfach gewesen wäre damals. Ist aber auch einfach ne Erziehungssache seitens der Eltern. Warum den anstrengenderen Weg wählen?

    Also ich rechne ihnen vor, wie sich ein ETF mit einer extrem langen Laufzeit am Ende rechnet und was Risikostreuung bedeutet. Von wegen: "Wenn ihr als Azubis 20€ monatlich zurücklegt und als Facharbeiter dann mit 200€ monatlich einsteigt, könnt ihr Euch als Renter jeden Monat 2000€ zusätzlich zur Rente selber "auszahlen".

    Das mache ich immer mit Excel am Beamer und rechne ihnen vor, was sie nach 10, 20, 30 bzw. 40 Jahren da auf dem Konto haben und welcher Kaufkraft das wahrscheinlich entspricht. Mit Excel kann man die Kalkulation ja einfach "runterziehen" und zeigen wie sich veränderte "Zinssätze" und kleinere/größere monatliche Sparleistungen auswirken. Da kann man das gut in 45 bzw. 90 Minuten in die Vertretung packen.

    Ansonsten ist das Thema "Einkommenssteuererklärung" auch immer ganz heiß.

    Falls du die Excel teilen würdest, ginge meine „Vorfreude“ auf die kommende, vertretungsreiche Woche in ein ähnliches Plus wie so manches Depot 😄

    Ich fände es schön, wenn es irgendeine politische Partei gäbe, die Altersvorsorge wie in den USA fördert. Also sprich 401k, IRA-Roth usw., dass private Vorsorge gefördert wird und nicht in absolute Abzocker-"Versicherungsmäntel" gepackt wird unter dem großen Lobbyismus der Versicherungsbranche.

    Stattdessen lese ich heute, dass Merz & sein Kasperlekabinett überlegen, auf Kapitalerträge noch Sozialabgaben zu erheben. Ich glaub, ich spinne!

    Barmenia, leider 31€ teurer für mich ab dem 01.01.26. Hoffentlich lässt sich der TV-L mit verdi nicht zu hart mit Schnittchen und so über den Tisch ziehen, dass man wenigstens die Mehrkosten im Monat raus hat nach dem neuen Tarif.

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