Der Debeka-Beihilfeergänzungstarif deckt z.B. Material- oder Laborkosten ab, die von der Beihilfe nicht übernommen werden, jedoch keine GOZ Sätze, die über dem 3,5-fachen liegen.
Okay, dann gibt es da auch wieder Unterschiede bei den Verträgen…
Der Debeka-Beihilfeergänzungstarif deckt z.B. Material- oder Laborkosten ab, die von der Beihilfe nicht übernommen werden, jedoch keine GOZ Sätze, die über dem 3,5-fachen liegen.
Okay, dann gibt es da auch wieder Unterschiede bei den Verträgen…
Würde auf gar keinen Fall das Privileg der PKV aufgeben, gerade weil Ärzteverfügbarkeit sehr wahrscheinlich in der Zukunft nicht besser sein wird. Klar, Papierkrieg, allerdings gilt für NRW, dass man alles unkompliziert per App einreichen kann. Nur die Antwort hat man dann auf Papier. Ergänzend dazu lohnt sich das Anlegen einer Excel-Tabelle, um alles nachzuvollziehen. Das ist mMn. machbar, allerdings habe ich - Gott sei Dank - noch wenig bis gar keine Arztbesuche.
Für den Punkt mit den erhöhten Sätzen bietet sich ein Beihilfeergänzungstarif bei der PKV an, der genau für diese Lücke zuständig ist. Normalerweise wird einem der aber auch empfohlen.
Sich freiwillig gesetzlich zu versichern lässt sich rein rational-finanziell nicht begründen. Dadurch, dass im Alter die Beihilfe auf 70% steigt und die PKV (normalerweise) Altersrückstellungen bildet, sollte es zu keiner plötzlichen Kostenexplosion in der Pension kommen.
Ich habe es in vielen anderen Beiträgen schon geschrieben, aber als Angestellter würde ich den Job nicht machen.
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wie repräsentativ ist eine Rückmeldung überhaupt zu diesem Thema? Mein Eindruck seit dem Eintritt ins Berufsleben ist der, dass die breite Masse der Bevölkerung überhaupt keine Muße hat, sich damit auseinanderzusetzen. Quasi ein Thema für die "oberen 10-20%".
Kommaregeln haben wir in der Schule (01-13) nie bzw. höchst selten thematisiert. Kinder, die viel lasen, waren hier einfach grundsätzlich im Vorteil (so auch ich). Ich bin überzeugt davon, dass man durch bloßes Lesen entsprechender Texte sich die Kommasetzung "abschauen" kann, ohne in der Praxis zu überlegen, ob das jetzt ein Konsekutivsatz o.Ä. ist und eine Regel dafür gilt.
Wir sind ja alle von Vorurteilen nicht unberührt, aber ich gebe zu, dass mir vernünftige Orthographie und Interpunktion (wenn es drauf ankommt natürlich) bei meinen Mitmenschen und Kollegen schon wichtig sind. Gerade in der dienstlichen Kommunikation tun sich in dem Bereich krasse Abgründe auf. Als Lehrer sollte man da schon fit sein, Stichwort sprachliches Vorbild, nicht nur verbal, sondern auch in der Schrift.
Excel Tabelle einmal einrichten und dann gib ihm!? Was für Service…
chilipaprika Einfach aus Interesse, du wolltest Latein als Fach haben, hattest aber zu wenig Vorkenntnisse oder wie meinst du das?
Bei mir entsteht der negative Schock insb. in dem Moment, in dem ich feststelle, dass der Lehrer weniger verdient als der Geselle, Facharbeiter bzw. Techniker, den er ausbildet. Aber das ist vielleicht auch so ein Ding am Berufskolleg, dass man da sehr nah an der „freien Wirtschaft“ dran ist.
Ist das wirklich so? Der einfache Geselle oder Techniker muss sich doch schon ordentlich strecken, um in den vergleichbaren Dunstkreis von A13 & Co. zu kommen, oder?
Zur Zeit wird die Sau medial echt durchs Dorf getrieben. Ich wünsche allen, die das goutieren, dass ihre Ärmel beim Spülen herunterrutschen und nass werden.
Bestandsbeamte sollten sicher sein, denke ich.
HÜ bzw. schriftliche Übungen kommen mir hier deutlich zu schlecht weg. Ich habe da die eher introvertierten oder schüchternen Kinder im Blick, die in einem Unterricht, der vollständig ohne schriftliche Übungen / Leistungsüberprüfungen auskommt, tendenziell untergehen. In meinen Fächern ist es für einen gerechten und nachhaltigen Lernerfolg (vor allem in der SEK II) schon wichtig, Hausaufgaben aufzugeben (Übersetzungen üben, hist. Kontext anlesen) und in der Konsequenz finde ich es nur fair, dass die Schüler dann auch Gelegenheit bekommen, ihren Fleiß in Zählbares umsetzen zu können.
Ich finde es schade, dass seitens der Politik Energie in so einen Quatsch gesteckt wird. Lasst den Lehrern bitte ihre zustehende pädagogische Freiheit.
Der Ansatz ist nicht verkehrt, aber so, wie viele schon schrieben: Für die Klasse 11 nicht mehr angebracht. Das ist ja Oberstufe und da sollte der Fokus immer auf dem Fachinhalt liegen.
FrozenYoghurt : Empfindest du denn die aktuell geltenden Deputatsstunden für angemessen oder was ist deine Position hierzu?
Nein, ich halte sie für zu hoch. Ich habe 25,5h und merke es ja an mir selbst, dass ich meinen Unterricht nicht so sorgfältig vorbereiten kann, wie es eigentlich sein sollte. Denn Klassenlehrertätigkeiten, Konferenzteilnahmen (wo auch eine Email reichen würde...), gehören ja auch dazu. Es sei denn, ich verzichte vollständig auf mein Privatleben. Gemessen an den individuellen Befindlichkeiten der heutigen Schüler sind die Deputate einfach zu hoch. Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit für individuelle Förderung von Förderschülern usw., das war im Kaiserreich (wo ja auch die Deputate herkommen) anders geregelt - ob "schön" oder nicht, sei mal dahingestellt. Trotzdem müssten wir das Ganze ja auch mal auf die heutige Zeit anpassen.
Puh, bin tatsächlich kein Freund dieser Arbeitszeiterfassung. Ich halte dieses Arbeiten nach Zeitstunden in unserem Beruf (abgesehen von den Deputatsstunden) für nicht angebracht. Zählt das Anschauen der arte-Doku am Abend dann auch, muss ich mich da wieder irgendwo für "einstempeln"?
Nee, das freie Einteilen meiner Arbeit (bis auf die Kontaktstunden) war eigentlich ein Grund, weshalb ich den Beruf gewählt habe. Mir wird das mehr Stress als Nutzen bereiten...
ZitatUnd mir persönlich helfen drei Gedanken: 1. Es sind anderer Leute Blagen. 2. Das Fachabi ist der zweithöchste deutsche Schulabschluss - den muss nicht jeder erreichen. 3. Ich erkläre immer gerne und auch wiederholt das Gleiche. Aber wenn ich merke dir Schüler wollen nur Zeit schinden?! Ich kann den ganzen Stoff schon und meine Kohle kommt jeden Monat. Egal was ich dafür mache.
Ganz genau das. Vor allem der letzte Punkt. Manchmal hilft ein kleiner Realitätscheck, ganz offen kommuniziert. Es ist ja auch wirklich so.
Warum Lehrer, gute Frage. Für mich war klar, dass ich recht arbeitsmarktinkompatible Fächer mochte und mit denen irgendwas machen wollte. Ich habe schon früh Nachhilfe gegeben, weil ich gut in der Schule war und generell eine schöne Schulzeit, Kindheit und Jugend hatte. Anderen Kindern eine möglichst bildungsvermittelnde, schöne Schulzeit bereiten, war ein schöner, idealistischer Anreiz.
Pragmatisch aus folgenden Gründen und dazu stehe ich: A13Z, PKV, Pension statt Rente und generell aus den immer mehr erodierenden Löchern GKV und Rente raus sein, lange Sommerferien plus Weihnachts-, Herbst- und Osterferien.
Das ist nur Kritik an mir versucht schön zu verpacken, indem man es mir der Ursprungsfrage verknüpft, wie man Langweile lösen könnte. Das durchblickt man doch easy…
Erschreckender ist wie sehr hier fast alle als Lehrer meine Lebensweise und Ansichten angreifen und nicht akzeptieren, obwohl ich nur Stellung nehme zu den Vorschlägen, wie ich das persönlich sehe.
Hier ist überhaupt kein ehrliches Interesse, oder neugierigies Außereinandersetzen mit meinen ungewöhnlichen Ansichten. Die meisten Verhalten sich genauso wie die Leute in anderen Foren. Und das Lehrer, die ja angeblich so viel soziales mit Schülern zu tun haben. Wenn ich das Übertrage und skaliere auf den Beruf und dann sind alle wie die Leute sonst im Internet… gruselig.
Mag ich zwar auch wirken, aber meine objektiv messbaren Erfolge geben mir ja Recht und es steht dem Beruf nicht im Weg wie ich lebe. Aber wenn ich mir vorstelle, wie viele hier von der Art und dem Umgang sind, dass sie intolerant und teils aggressiv auf mich reagieren, wow, was sagt das aus?
Dass du mit deiner Art bei einigen Usern nicht so gut ankommst und damit offenbar selbst nicht klarkommst.
Am besten Excel-Tabelle erstellen, das geht schon mit ganz wenigen Basic-Funktionen und die dann Jahr für Jahr kopieren. Das hilft mir sehr und das krieg ich mit 90 denke ich, hoffe ich, auch noch hin.
Ich würde es so priorisieren (bin aber ein Mann
)
1. Teile es dann mit, wann es für dich am besten passt. Setz dich nicht unter Druck
2. Klar ist es nett, wenn du es möglichst so mitteilst, dass die Schule noch planen kann. Aber DU bist mit deinen Bedürfnissen am wichtigsten! Niemand schreibt dir auf deine Dienstliche Beurteilung "xxx hat sich im Rahmen der Mitteilung ihrer Schwangerschaft äußerst kooperativ und schulfreundlich verhalten".
Bist du im Ref (Beamter auf Widerruf) oder doch auf Probe verbeamtet auf einer Planstelle?
Palim Ähnlich, wie state es schon angedeutet hat: Gaming heute hat an vielen Stellen nicht mehr viel mit Gaming vor 20-30 Jahren zu tun. Als jemand, der dieses Hobby schon länger ausgeübt hat, reagiert man empfindlich, weil Gaming in den 90ern und frühen 2000ern sozial ziemlich geächtet war - es war nicht cool, ganz anders als heute, wo jeder 10-jährige schon mal was mit Fortnite etc. zu tun hatte. Deshalb überlegt man es sich dreimal, ob sich das jetzt lohnt, eine Apologie zu verfassen. Ich meinte dich persönlich nicht mit despektierlich, du hast ja wirklich sachlich gefragt.
Edit Palim : Ich habe bei genauerer Betrachtung dann doch etwas übertrieben - wahrscheinlich aus der Erfahrung, die ich damals gemacht habe. Ich möchte mich entschuldigen.
Es kommt letztlich darauf an, welchen Anspruch die Spiele haben, die man spielt. Handygames erreichen natürlich selten eine inhaltliche Tiefe, anders sieht das bei so manchem Spiel für den PC oder die Konsole aus mit komplexer Story, interessanten Charakteren, die moralische Dilemmata bewältigen oder Entscheidungen treffen müssen. Strategiespiele verlangen einem langfristiges Planen und Denken oder aber (durchaus stressiges) Multitasking ab. Und summa summarum muss ich ehrlich sagen, dass für mich persönlich einige Spiele intellektuell mehr fordern, als mein Leistungskurs. Dass Schule mein Bedürfnis nach intellektueller Befriedigung aber gar nicht erfüllen kann (das ist mir spätestens seit dem Studium bewusst), ist ja erstmal okay für mich. Nur darf ich mich dann nicht hinstellen und behaupten, ich verrichte in der SEK I intellektuelle Herkulesaufgaben.
Ich halte das Unterrichten von Kindern mit Lern- und/ oder Verhaltensschwierigkeiten auch auf der kognitiven Ebene für ziemlich anspruchsvoll.
Ich ehrlich gesagt nicht. Klar, das ist anstrengend, herausfordernd, sicher auch ermüdend. Aber wenn der Schüler es auch nach einem halben Jahr intensiver fast-Einzelbetreuung nicht hinbekommt, zwei einfache Brüche miteinander zu addieren, dann ist das alles andere als für mich kognitiv aktivierend oder reizvoll. Trotzdem, wertvolle Tätigkeit, da der Schüler im Regelunterricht mit Sicherheit nichts mitnehmen würde, da für ihn zu schnell.
Die despektierlichen Äußerungen zum Thema Gaming scheinen mir hier von Leuten zu kommen, für die die Installation einer App aus dem App- oder Playstore schon eine nahezu unüberwindbare Herausforderung darstellt. Absolut unwürdig für ein "Lehrer"forum, hier die Hobbies der Kollegen in Pennälermanier herunterzumachen. Ich muss mich doch sehr wundern.
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