Beiträge von Theatralica

    chilipaprika und Zauberwald : Wie geht es euch denn inzwischen?


    Theatralica und state_of_Trance : Ich hoffe, es geht bei euch weiterhin aufwärts!?!


    German : Wie geht es dir eigentlich inzwischen? Hast du immer noch mit Folgen deiner Infektion zu kämpfen? (Ich hoffe nicht!)

    Danke, CDL. Ich fühle mich mittlerweile fast so fit wie vor den ganzen Erkrankungen (hatte vor Corona noch eine fiese Erkältung) und versuche momentan, wieder ein paar Muskeln aufzubauen. Der Husten hält sich aber hartnäckig - so ganz weg ist er noch nicht. ?(


    An alle Erkrankten: Gute Besserung! Und für Herrn Rau sind die Daumen gedrückt.


    Unsere Schule hat gerade noch so die Kurve bekommen, weil die Ferien angefangen haben. Ich habe das Gefühl, dass ein paar Wochen mehr für einige Ausfälle sowohl in der Schülerschaft als auch im Kollegium gesorgt hätten.

    Ich muss sagen, dass ich die zwei Monate mit dem Klassenbuch vom Schulmanager als positive Erfahrung abgespeichert habe. Insgesamt vergesse ich weniger Einträge und kann schnell sehen, was ich nachtragen muss. Nur bei der Anwesenheitskontrolle muss ich mich noch besser disziplinieren, aber das lief bei der Papierversion bei mir auch nicht zwangsläufig besser :sterne:

    Wenn es dich tröstet: Ich habe das Ref (Gym/Ge) zwar phasenweise als sehr schlauchend, aber nichtsdestotrtoz als wichtige und oft auch schöne Ausbildungszeit wahrgenommen. Man hat noch nicht alle Aufgaben im Nacken, die man als Lehrkraft später erledigen muss, und darf auch zugenüge Fehler machen, wenn man die richtigen Ausbilder/innen auswählt ^^ Und das Ref schweißt gut zusammen - der Austausch im Kernseminar (nicht fachlich, unbenotet) war jede Woche ein Highlight. Es ist auch mega süß zu sehen, wenn sich SuS für einen ins Zeug legen, wenn mal ein Unterrichtsbesuch ansteht.


    Insofern: Klar, das Ref ist stressig und könnte an einigen Stellen optimiert werden. Aber ich persönlich habe es auch nicht als das Horrorszenario erlebt, von dem man im Internet häufiger liest. Ansonsten sehe ich das wie chilipaprika - du hast noch reichlich Zeit, der Ablauf des Refs wird sich am Anfang schnell klären. Und bei Problemen hast du immer noch diverse Möglichkeiten, mit eben diesen umzugehen.

    WAS macht man dagegen?!
    Ich war weiterhin so vorsichtig und weiterhin ohne bewusste Kontakte zu ungetesteten Menschen, und schwups, ich bin positiv. Wahrscheinlich im ÖPNV, da ist ja kaum was zu machen... :(

    Ja, was Corona anbelangt, ist der ÖPNV ein gefährliches Pflaster. Insbesondere seit der Zunahme an Fahrgästen ohne MNB (9€-Ticket hat auch seine Schattenseiten...). Gute Besserung, auch an Conni!

    So, an Tag 8 endlich das negative Testergebnis. Die fiese Phase war erstaunlich schnell vorbei (nach ca. 3 Tagen), danach hatte ich nur noch einen leichten Schnupfen und etwas Husten. Momentan merke ich, dass ich schnell erschöpft bin, wenn ich mich bewege. Muss mich also beim Sport ein wenig zurückhalten :sleeping:

    Von unseren Schülern (die das ja auch nicht gewohnt sind) weiß ich allerdings, daß sie einen Lehrerwechsel meist absolut nicht goutieren. [...] auch die "Vorbereitung aufs Leben" sehe ich etwas anders als du: Wenn mir etwas gefällt (Arbeitsplatz, Lebensumstände, etc.), dann trachte ich doch danach, dies so zu erhalten, wie es ist - eine Änderung des (momentan als ideal empfundenen) Umstandes brächte ja nur Mühsal!

    Man tut den SuS nicht immer was Gutes, wenn man ihnen gibt, was sie wollen. Sie können später auch nicht immer entscheiden, mit wem sie zusammenarbeiten oder wen sie als Vorgesetzte(n) kriegen. Daher ist es sicherlich nicht verkehrt, schon früh zu üben, sich mit verschiedenen Persönlichkeiten zu arrangieren.


    Davon abgesehen: Selbst wenn sich eine Lehrkraft prima mit einer Klasse versteht, heißt es bei Weitem nicht, dass das auch umgekehrt für jede einzelne Person in der Klasse gilt. Ob die Umstände "ideal" sind, liegt daher im Auge des Betrachters bzw. der Betrachterin.

    Meine ehemaligen Fachleiter nahmen mich als sehr schülerbezogene Kollegin wahr, jedoch war mein Examen im schwachen Fach sehr schlecht geplant, sodass ich durchfiel.

    Hast du jetzt andere Fachleiter?

    und so langsam scheine ich den Argwohn meines Schulleiters auf mich zu ziehen..

    Wie kommst du darauf?

    Doch in nrw fällst du mit ner 5 durch, wenn das andere Fach nur ne 4 hat.

    Ich glaube, das ist genau das, was schaff meinte. Es scheint nicht nur das "schwache" Fach zu sein, denn mit einer 4 lief die andere Examensstunde wohl auch nicht so glatt.

    Ich war extrem nervös (Meine Hand zitterte, hab Angst vor der FL)

    Warum hast du die Fachleitung in die Prüfung genommen, vor der du Angst hast? Wäre die andere keine Alternative gewesen? In der Regel entscheidet man sich doch für denjenigen Fachleiter bzw. die Fachleiterin, bei dem/der man ein gutes Gefühl hat und der/die im Zweifel für einen "kämpfen" würde.


    Wie oft darfst du insgesamt durchfallen? Wir hatten damals einen zusätzlichen Freiversuch wegen Corona. Ist die nächste Prüfung die letzte, die du ablegen darfst? Falls ja, würde ich mich erkundigen, ob du eine Verlängerung erhalten kannst. Ende Oktober kommt man nämlich schneller, als du gucken kannst - du brauchst aber scheinbar noch etwas Zeit, um Classroom Management zur Gewohnheit zu machen und die Planung von Unterricht zu üben.


    Generell muss ich sagen, dass insbesondere der Hinweis mit der zitterenden Hand vermuten lässt, dass du unter sehr viel Druck stehst. Etwas Anspannung in einer Abschlussprüfung ist normal und manchmal sogar gut - aber bei dir kippt die Lage, glaube ich. Ohne es böse zu meinen: An deiner Stelle würde ich mir Gedanken über eine Therapie machen. Sie kann dir helfen, mit Ängsten und Stresssituationen besser klarzukommen und vor allem dich selbst nicht aufgrund von Fehlern zu verurteilen und als Versagerin zu sehen. Ein guter Therapeut bzw. eine gute Therapeutin kennt auch Wege, den ganzen Papierkram so zu erledigen, dass das Ganze für eine spätere Verbeamtung kein Problem darstellen wird.

    Von Empathie zeugt das Ganze irgendwie nicht... Mal abgesehen davon, dass es auch ein krasser Eingriff in die Unterrichtsgestaltung der einzelnen Lehrkraft ist.


    Wie stehen eigentlich die Eltern dazu? Wenn mein fiktives Kind ständig irgendwelche Tests oder Arbeiten schreiben müsste, dann würde ich der Schule aber zügig einen Vogel zeigen.

    Auch wenn ich glaube, dass Tests ohne vorheriges Lernen manchmal sinnvoll sein können, bin ich gerade über die von dir dargestellten Zustände schockiert. Seit wann reicht es bitte nicht aus, SuS eine Note auf Grundlage der einzelnen Stunden und der schriftlichen Arbeiten zu geben? In Nebenfächern werden in der Sek I hier in NRW noch nicht einmal Klassenarbeiten geschrieben, die armen Lehrkräfte! :huh: Ich habe auch ernsthafte Zweifel, wie man bei dieser Praktik mit dem Lehrplan durchkommen soll. Außer man bespricht die Tests halt nicht - aber so ist es scheinbar nicht gedacht.


    Wie steht die Schulleitung dazu? Ich würde auf jeden Fall schon mal Kontakt zum Lehrerrat und ggf. deiner Gewerkschaft aufnehmen. Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, auf was für Ideen manche Menschen kommen...

    Ah, okay. So weit hätte tatsächlich gar nicht gedacht :huh: Vom WDR gibt es eine (meiner Meinung nach) gute Doku über zwei Mädchen, die mit dem Down-Syndrom aufwachsen. Da mussten sich die Eltern, aber auch die Töchter natürlich irgendwann mit der Frage befassen, inwieweit eine Familiengründung Risiken birgt. Wenn ich mich recht entsinne, hatte das ältere Mädchen einen Freund, der ebenfalls von Trisomie 21 betroffen war. Da waren die Eltern natürlich besonders vorsichtig mit etwaigen Versprechen. Das empfand ich als Zuschauerin aber als einen realistischen Umgang mit der ganzen Situation. Wenn natürlich Menschen schon bei Küssen oder Händchenhalten auf die Barrikaden gehen, ist es in meinen Augen einfach nur traurig...

    Die bisherigen Rückmeldungen kann ich nur bestätigen. Ansonsten fand ich die Beantwortung der Fragen zum Teil schwierig, weil...

    • unter geistiger Behinderung Unterschiedliches zusammengefasst wird,
    • ich nur darüber mutmaßen kann, was ich in bestimmten Situationen tun oder fühlen würde, sofern ich diese noch nicht erlebt habe,
    • die Items zum Teil aus recht verschachtelten Sätzen bestanden - da musste ich zum Teil mehrfach lesen.

    Speziell zwei Items sind mir aufgefallen. Einerseits:

    "Die sportlichen Leistungen von Menschen mit geistiger Behinderung sind ebenso hoch zu bewerten, wie Leistungen von Menschen ohne geistige Behinderung."

    Ich war mir nicht sicher, wie eine Ablehnung dieser Aussage gewertet wird. Sportliche Leistungen von Menschen mit geistiger Behinderung sind weniger hoch zu werten? Oder ggf. auch höher?


    Und andererseits:"Obwohl die gesellschaftliche Integration von Menschen mit geistiger Behinderung richtig sein mag, ist sie nicht durchführbar, solange sie nicht lernen, die Grenzen ihrer Beziehungen zum anderen Geschlecht zu akzeptieren."

    Das Item hat mich schon ziemlich überrascht. Vielleicht weiß ich in der Tat noch zu wenig über Menschen mit geistiger Behinderung, aber in den bisherigen Unterrichtssituationen ist mir nicht aufgefallen, dass Probleme in der Kommunikation mit dem anderen Geschlecht bestehen.

    Habe ich mir angeschaut, finde ich aber wenig aufschlussreich. Kann schon nachvollziehen, warum sich Schulleitungen bei der Differenzierung schwertun können.

    Die Logik ist, dass Leistung als messbares Kriterium in einer so großen Gruppe definitiv normalverteilt ist und man gerne erkennen möchte, wer tatsächlich gut ist und ein durchschnittlicher Lehrer eben 3 Punkte erhält

    Interessant wäre doch, wo bei der normalverteilten Größe der Erwartungswert liegt und wie groß die tatsächliche Streuung ist :aufgepasst: Da einfach pauschal die 3 als Standard anzusetzen, finde ich ehrlich gesagt... nicht so optimal.


    Generell finde ich die Methodik aus zwei Gründen fragwürdig:

    • Ich tu mich persönlich teilweise schwer, die Leistung von SuS zu beziffern, obwohl ich sie über Monate hinweg sehe. Die Schulleitung sieht letztendlich nur einen winzigen Ausschnitt aus der Arbeit einer Lehrkraft, die aus unfassbar vielen verschiedenen Bestandteilen besteht. Sicherlich kann man durch die Beurteilung die "kritischen" Fällen aussortieren. Aber ob man es schafft, eine gute von einer sehr guten Lehrkraft zu unterscheiden, weiß ich nicht. Da spielen ja auch persönliche Präferenzen eine Rolle.
    • Mir ist nicht ersichtlich, warum der Schnitt künstlich nach unten gedrückt werden soll. Beim Abitur und im Studium wird es auch nicht gemacht, obwohl je nach Studiengang auch viele gute Absolventen dabei sind. Da wundert es mich nicht, dass das Gerücht kursiert, manche würden im Ref "für die Quote" durchfalllen...

    Spielt die Bewertung eigentlich nach der Verbeamtung noch bei irgendwas eine Rolle? Wird sie nicht nur in dem Fall interessant, dass eine Versetzung beantragt wird?

    So, mein persönlicher Erfahrungsbericht:

    Am 3. Tag mit Symptomen klar positiv beim Siemens Schnelltest, leichter Streifen bei dem von Selfcare. Hinterlässt irgendwie einen faden Beigeschmack, wenn ich überlege, wie viele SuS wir damit vielleicht genauso "zu spät" erfasst haben...


    Am ersten Tag (Mo.) war ich komplett platt mit hohem Fieber, habe eigentlich nichts gemacht, außer Wasser zu trinken und zu schlafen. Parallel dazu Schnupfen und leichte Magen-Darm-Beschwerden. Der zweite Tag verlief ähnlich, auch wenn ich wieder halbwegs klar denken konnte. Momentan bin ich ganz froh darüber, dass ich Paracetamol im Haus habe, sonst hätte ich heute Nacht vermutlich nicht schlafen können. Seit gestern Abend habe ich noch den typischen trockenen Husten.


    Fun fact: Am Sonntag habe ich noch meinen Partner gesehen. Der hatte am Montag ebenfalls leichte Symptome, am Dienstag waren sie aber wieder weg. Insofern interessant, weil er vor ca. einem Monat einen Infekt hatte, dessen Symptome für nicht erkanntes Corona sprachen. Ansonsten ist er 4x geimpft.


    Ist zwar schade um die verlorene fast freie Woche, aber ich versuche mal, das Ganze positiv (oh, unbeabsichtigter Wortwitz...) zu sehen. Vielleicht kann ich mir die 4. Impfung durch die Infektion sparen :sterne:

    Nein, aber es gibt wohl eine Flut an "5-Punkter", die so nicht realistisch sein können. Weil die Schulleiter nicht bemerken, dass 3 oder 4 Punkte schon eine entsprechend gute Bewertung ist und die "5 Punkte" wirklich für Herausragendes sein sollen. Ansonsten kann man ja entsprechend Herausragendes nicht mehr bewerten.

    Gibt es dafür denn einen Kriterienkatalog o.ä.? Finde ich tatsächlich interessant, weil in meinem Ref-Durchgang auch ziemlich viele mit der Note "sehr gut" abgeschlossen haben. Frage mich daher, was eine herausragende Lehrkraft gegenüber einer guten auszeichnet.

    Ich glaube, das kommt sehr darauf an, wer die Tests in den Stationen durchführt. Ich hatte schon alles dabei von "ich krieg das Stäbchen auch noch an dein Gehirn" bis "einmal tunken, rausgewunken".


    Danke im Übrigen nochmal an die vielen Erfahrungsberichte. Finde ich spannend zu lesen, wie das bei euch gelaufen ist. Ich hoffe natürlich, dass ihr keine Langzeitfolgen von der Erkrankung habt!

    Finde ich interessant. Danke für eure Rückmeldungen! Dann macht das mehrfache Testen ja sogar durchaus Sinn. Habe mich gerade auch gefragt, inwieweit da vielleicht der Impfstatus eine Rolle spielt. In meinem Freundeskreis sind alle mindestens dreimal geimpft, vielleicht wirkt sich das ja auf die Virenlast aus :/

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